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Ich finde eher der Inhalt gibt dem ganzen einen Rahmen (muss nicht zwingend schlüssig oder logisch sein). Die Wirkung sollte durch die filmischen Mittel entstehen. Wichtig ist mir immer das „Konzept“. Was will will er und wie geht er vor, da ich mir an sich sicher bin, dass man im Prinzip ein Meisterwerk über einen Mann, der mal kurz Furzt drehen könnte. Es müsste eben nur entsprechend umgesetzt sein.
„Inhaltslos“ gibt es deshalb auch generell nicht.
Nur wenn „Inhalt“ etwa „Werte“ oder „Moral“ meint, bin ich empfindlich.Wichtig aber: 1 und 1 muss 2 ergeben. Bleibt es 1 und 1, wird’s maximal interessant.
Eben (auf deinen letzten Satz bezogen)! Deshalb entsteht Wirkung nicht einfach durch die filmischen Mittel, sondern durch diese in Bezug auf den Inhalt. Und unter Konzept verstehe ich dann auch sowas wie das Überlegen und schließliche miteinander Verbinden von Was und Wie.
Nur, dass es eben nur auf das eben Beschriebene ankommt, kann es auch nicht ganz sein (meistens, vielleicht). Weiß jetzt auch nicht wie ich auf das Beispiel gekommen bin ( :oops: ), aber insofern sind ja z.B. die meisten Billigpornos perfekte Filme (glaub ich). Inhalt und Stil machen da doch sowas von Sinn – aber: der Inhalt ist schlichtweg zu schlecht. Dies betrachtend muss es auch eine nur inhaltliche Wertung geben. Zumindest für mich!
Und was Werte und Moral angeht, ist es für mich ähnlich: jemand will einen rassistischen Film (Beispiel – ohne an irgendetwas bestimmtes zu denken), ihm gelingt dies ganz wunderbar. Trotzdem: kann ich so einen Film nicht für gut halten.
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