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Dass ein linkes, genossenschaftlich organisiertes Lokal, gesellschaftliches Miteinander auszuhandeln versucht, finde ich jetzt eher nicht skandalös. In dem Laden finden explizit transfreundliche Karaokeabende statt, dort werden gemeinsam Demotransparente gebastelt und natürlich will der Laden ein Safe Space sein. Wo wenn nicht dort soll gegenwärtiger linker Aktivismus nicht auch mal seine Positionen ausdiskutieren und dabei eventuell auch mal Fehler machen können?
Die beiden Statements des Genossenschaft Restaurant Brasserie Lorraine sind da ja auch eher nüchtern – besonders das zweite lädt ja auch dazu ein, zu Fragen wo die Debatte zu weit geht. Die mediale Aufregung scheint mir demgegenüber komplett unverhältnismäßig.
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