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pheebee
vorgarten
1 | agharta
19 | pangaeaBeide werden in Foren und auf Kaufplattfotmen oft gemeinsam enpfohlen. Für mich eine Phase, die ich tatsächlich sehr wenig gehört habe und mir geht es dabei ähnlich wie bullschuetz. Hast du eine kurze Erklärung für den großen Abstand? Danke in voraus.
immerhin sind ja beide in meiner top20 – obwohl es noch einige alben gäbe, die ich durchaus auch „meisterwerke“ nennen würde, die aber trotzdem nicht in der liste sind.
wie @gypsy-tail-wind schon schrieb: der zusammenhang ergibt sich daraus, dass das zwei live-sets vom gleichen tag sind. das macht aber auch den unterschied aus: das erste set vom nachmittag (AGHARTA) dauerte bereits 100 minuten, die musiker haben mehrfach beschrieben, wie platt sie noch solchen konzerten waren. außerdem ist bekannt, dass sich miles‘ gesundheitlicher zustand im laufe des abends verschlechterte. deshalb funktioniert PANGAEA sehr anders, es nimmt eine andere entwicklung. AGHARTA ist wild, experimentell, geräuschhaft, krawallig, mit großen brüchen – PANGAEA fängt mit powerplay an und wird dann immer leiser, müder, ausgebrannter, der zweite teil besteht vor allem aus schleppenden funk-grooves, die immer wieder unterbrochen werden. am nachmittag ist der hendrix-nahe gitarrist pete cosey viel aktiver, PANGAEA wird dagegen am ende fast poppig (durch die begleitung des anderen gitarristen, reggie lucas). und zuguterletzt sind die sets unterschiedlich abgemischt, AGHARTA viel trippiger, PANGAEA eher trocken.
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