Antwort auf: Umfrage & Ergebnis: Die besten Miles Davis Alben

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vorgarten

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soulpopeNicht die Reihung, aber die Alben per in Deinen Top 20 großteils (mich) kaum überraschend …. scheene Liste jedenfalls ….

danke. ich habe mich schon überrascht. ich mag vieles von miles aus allen phasen, aber beim wiederhören ist mir doch noch mal aufgefallen, wie außergewöhnlich ich die studioaufnahmen des zweiten quintetts finde und wie radikal die phase von 72 bis 75 ist. deshalb habe ich mich dagegen entschieden, alles irgendwie abzubilden. ich bin nach wie vor kein fan der gil-evans-alben (am ehesten von PORGY & BESS), kann ihnen aber natürlich etwas abgewinnen. ich mag das sextett mit bill evans sehr und hätte noch PLAZA, JAZZ TRACK oder 1958 MILES nennen können; auch die anderen sachen mit coltrane natürlich – aber auch die george-coleman-alben sind toll (da mag ich das material nicht so sehr). klar, das rivers-album (aber da finde ich hancock überraschend schwach). und die fahrstuhlmusik. aus der comeback-phase hätte zumindest WE WANT MILES noch chancen gehabt. überraschend für mich ist, dass so wenig vom rock-miles drin ist: LIVE-EVIL wäre der stärkste kandidat gewesen, aber auch BLACK BEAUTY und FILLMORE.

AGHARTA ist ein hochaktuelles album. es ist ein schwarzer, kollektiver musikentwurf für die zukunft, es ist am weitesten weg von allen konventionen des jazzbetriebs und die größte herausforderung für die jazzgeschichtsschreibung (und die toningenieure – bis heute). aber es ist auch ein radikal persönliches werk. dazu muss man nur miles‘ letztes solo darauf hören.

und IN CONCERT ist für mich nach wie vor das unterschätzteste album. es muss dringend entdeckt werden.

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