Antwort auf: Genesis – Nursery Cryme

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Anonym
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Lustig, dass das hier angesprochen wird. „Nursery Cryme“ hab ich es zu verdanken, dass ich überhaupt ein Verständnis dafür entwickeln konnte, was mit einem schlechten Klang gemeint ist. Die anderen klassischen Genesis-Alben habe ich entweder mit den Remasters („Selling England by the Pound“) kennengelernt oder direkt als LP ergattert. Mittlerweile habe ich von „Trespass“ bis zur s/t alle auf Vinyl, teils noch aus der Sammlung meines Vaters und teils selbst besorgt. Aber „Nursery Cryme“ hatte ich am Anfang meiner aufflammenden Liebe für Genesis als CD aus den 80ern auf einer Plattenbörse mitgenommen und mich gewundert, warum die derart dumpf und muffig klingt. War dann bei der LP natürlich nicht der Fall und dank dieser Episode kann ich einigermaßen nachvollziehen, warum manche Leute die CD verteufeln. Ich selbst bin ja schon mit den ganzen remasterten CDs älterer Alben aufgewachsen und hatte auch seitdem nur mehr ganz selten ein ähnliches Erlebnis.

Was mich aber sehr stutzig macht, ist das Argument, dass man sich nicht für die Meinung eines anderen interessiert, weil man es selbst ja nicht so hört. Gerade weil ich es nicht so höre und die Produktion gelungen finde, würde mich interessieren, warum du „Nursery Cryme“ als „einigermaßen scheiße produziert“ wahrnimmst, @gruenschnabel. Danke an dieser Stelle auch für deinen Text zu „Foxtrot“, der war für mich in höchstem Maße interessant und gerade in Sachen Mellotron überaus lehrreich – habe ich wirklich sehr gerne gelesen.

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