Startseite › Foren › Das Radio-Forum › Roots. Mit Wolfgang Doebeling › 06.01.2019 › Antwort auf: 06.01.2019
mikkoSchöne Sendung, auch wenn es kaum Überschneidungen mit meinen Favoriten gibt. Demi Mitchell wäre was gewesen, aber die LP ist ja geradezu kriminell limitiert. Und 60 Euro ist sie mir dann doch nicht wert.
Wo landet The Fernweh bei Dir, Wolfgang? Nach anderen meiner Favoriten frage ich gar nicht erst.
Hier meine TOP 25:
1. THE GRIP WEEDS – Trip Around The Sun
2. BIGFEET & LALA – Pet Me!
3. THE DAMNED – Evil Spirits
4. PAUL COLLINS – Out Of My Head
5. BEECHWOOD – Inside The Flesh Hotel
6. THE AR-KAICS – In This Time
7. THE MORLOCKS – Bring On The Mesmeric Condition
8. THE HANGING STARS – Songs For Somewhere Else
9. THE FERNWEH – The Fernweh
10. THE CORAL – Move Through The Dawn
11. THE BEVIS FROND – We’re Your Friends, Man
12. SHAME – Songs Of Praise
13. THE MOURNING AFTER – The 10th Century
14. MYSTIC BRAVES – The Great Unknown
15. WEDGE – Killing Tongue
16. LITKU KLEMETTI – Taika tapahtuu
17. SLOAN – 12
18. JOHNNY MARR – Call The Comet
19. THE USCHI OBERMAIER EXPERIENCE – Trouble
20. MAGIC SHOPPE – In Parallel
21. CARI CARI – Anaana
22. THE THIRD SOUND – All Tomorrow’s Shadows
23. THE CREATION FACTORY – The Creation Factory
24. ROLLING BLACKOUTS COASTAL FEVER – Hope Downs
25. THE ORANGE KYTE – Says Yes!
Paul Messis auf 27.
Danke für Deine Faves-Liste, Mike. Drei LPs daraus sind mir gänzlich unbekannt, zwei weitere kenne ich nur partiell. Überschneidungen mit meiner Top30: 3! Dank Mr.Messis. Also immerhin 10%! Das war auch schonmal weniger. Ein bißchen überrascht war ich von der hohen Platzierung der jüngsten LP von The Damned. Andererseits auch wieder nicht.
The Fernweh? Eine Schmunzelplatte (* * *), wobei sich das Grinsen bei mir bereits nach dem zweiten Umlauf zu verflüchtigen begann. Es fehlt halt eklatant an Songsubstanz. Weshalb sich die vielen zumeist positiven Reviews, die ich las, erst gar nicht lange mit den Songs befassen, vielmehr mit Instrumentation, Sound, Effekten und der Aufzählung musikalischer Ideengeber aus kunterbunter Vorzeit. Nun ist es gewiss nicht ehrenrührig, Vorbildern nachzueifern, deren Blütezeit ein halbes Jahrhundert zurückliegt, aber gerade Epigonentum braucht mehr als mediokre Songs. Bei der Lektüre drängte sich zudem der ungute Verdacht auf, dass es den betreffenden Rezensenten offenbar zuletzt um die Songtexte ging, bzw. darum, worin die Aussage der Songs liegt, ihre Bedeutung, ihr Wesen. Stattdessen kreisten die Kritiken so wortreich wie platt um allerlei Klingklang. Solche nichtssagenden Reviews pflege ich sonst nur zu überfliegen, hier hoffte ich auf die eine oder andere bedenkenswerte Anmerkung zur Essenz der Platte. Aber wo nichts ist…
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