Jon Mark und Johnny Almond

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  • #6364351  | PERMALINK

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    Wenn wir von Mark-Almond reden, dann muß man natürlich auch über „The Turning Point“ von John Mayall reden. Durch diese Platte und die Tour wurden die beiden nämlich erst einem größeren Publikum bekannt. Ich hatte noch das Vergnügen, die Band bei der Tour 1970 oder 1971 in Böblingen zu sehen und war total weg. Für die Zeit war es außergewöhnlich, daß eine Band ohne Leadgitarre spielt, dabei das Sax ins Zentrum rückt und der Gitarrist auf einer Akustischen finger-picking veranstaltet. Zuvor hatte ich (meine ersten Konzerte überhaupt) Fleetwood May (mit Green, Kirwen, etc. ) und Ten Years After gesehen, also Gitarren satt. ALs dann die erste Soloscheibe von Mark-Almond herauskam, hat mich „The City“ total gerissen. Noch heute eine unglaubliches Stück, das einen einfach auch emotional packt. Fazit: Eigener Thread hochverdient. Ich habe übrigens die originalen Lps noch, aber auch die CD. Was die Mayall-Scheibe betrifft: Unbedingt CD! Extremer klanglicher Mehrgewinn und mehr Songs live aus dem Fillmore von 1969.

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    #6364353  | PERMALINK

    werner
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    Hier noch eine Einschätzung der zweiten Mark-Almond Platte. Ich besitze sie nicht, kenne sie auch nicht, ihr könnte vielleicht besser beurteilen, ob die Kritik da Recht hat:
    Review by Jim Newsom
    This is not very interesting music. While a fine finger-picking guitarist, Jon Mark is a lousy singer and inane lyricist. With the exception of a couple of brief jazz jams, the material is uniformly slow and draggy. Charles Mingus drummer Dannie Richmond’s presence is invisible throughout much of this record. The bright spots here are provided primarily by Johnnie Almond’s saxes and flutes, but Mark-Almond II is mostly one long snooze.

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    #6364355  | PERMALINK

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    wernerWenn wir von Mark-Almond reden, dann muß man natürlich auch über „The Turning Point“ von John Mayall reden.

    Ja, und über Mayalls „Empty Rooms“ auch, wo die beiden gleichfalls mitgespielt haben.

    Ja, von Mayalls „The Turning Point“ ist inzwischen eine remasterte Version mit drei Bonustracks erschienen, die ich aber noch nicht kenne, weil ich die Version ohne Bonustracks habe.

    Die Bonustracks (Hörproben) sind:

    8. Sleeping By Her Side
    9. Don’t Waste My Time
    10. Can’t Sleep This Night

    wernerIch hatte noch das Vergnügen, die Band bei der Tour 1970 oder 1971 in Böblingen zu sehen und war total weg.

    :sonne:

    wernerAls dann die erste Soloscheibe von Mark-Almond herauskam, hat mich „The City“ total gerissen. Noch heute eine unglaubliches Stück, das einen einfach auch emotional packt.

    :sonne:

    wernerHier noch eine Einschätzung der zweiten Mark-Almond Platte. Ich besitze sie nicht, kenne sie auch nicht, ihr könnte vielleicht besser beurteilen, ob die Kritik da Recht hat

    Nein, Jim Newsom hat zum Glück nicht Recht. Ich mag das Album sehr.

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    #6364357  | PERMALINK

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    Wenn du mit dem zweiten Album „einverstanden“ bist, werde ich versuchen, es mir auf schnellstem Wege zu besorgen. Hast du eine CD oder eine LP-Version? Kannst du was empfehlen? Und wie schätzt du die Platte im Vergleich zu „Rising“ ein? Wobei ich dazu sagen muß, daß mir Rising auch extrem gut gefallen hat, kann ich immer hören, weil eine gute Mischung auf der Platte versammelt ist.

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    #6364359  | PERMALINK

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    wernerWenn du mit dem zweiten Album „einverstanden“ bist, werde ich versuchen, es mir auf schnellstem Wege zu besorgen. Hast du eine CD oder eine LP-Version? Kannst du was empfehlen? Und wie schätzt du die Platte im Vergleich zu „Rising“ ein? Wobei ich dazu sagen muß, daß mir Rising auch extrem gut gefallen hat, kann ich immer hören, weil eine gute Mischung auf der Platte versammelt ist.

    Ich habe die CDs (und höre generell nur noch CDs, einfach weil’s viel bequemer ist. Schließlich gebe ich mich, wenn ich unterwegs bin, sogar mit MP3-Qualität zufrieden und habe früher alle LPs nur von Kassette gekannt, weil ich die Alben sofort auf Kassette überspielt habe, um ja nur die Platten zu schonen, damit ich mir diese in der Rente anhören kann ;-)). Aber um Deine Fragen durch frische Höreindrücke bestärkt fundiert beantworten zu können, werde ich mir die II. und Rising in den kommenden Tagen gerne im Vergleich anhören und dann frisch urteilen. O.K.?

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    #6364361  | PERMALINK

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    Alles klar und danke, Bis dann!

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    #6364363  | PERMALINK

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    Der folgende Blog-Eintrag beschreibt die Musik von Jon Mark and Johnny Almond eigentlich ganz gut:

    I won’t forget Jon Mark and Johnny Almond
    http://vsap.wordpress.com/2007/12/31/i-wont-forget-jon-mark-and-johnny-almond/

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    #6364365  | PERMALINK

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    Also jetzt habe ich mir „Rising“ und „Mark-Almond II“ erneut angehört. Ich finde an beiden Platten nichts auszusetzen und denke, dass dir „Mark-Almond II“ gefallen wird, wenn Dir deren erstes Album gefallen hat.

    Bei „Rising“ gefällt mir derzeit „Riding Free“ am wenigsten und bei „Mark-Almond II“ kann man – wenn man in aufgekratzer Stimmung ist – vielleicht reklamieren, dass etwa bei „Ballad of a Man“ eine Spur zu lange und zu melancholisch improvisiert wird (Aber hin und wieder will man genau das).

    Die oben erwähnte 2001-CD-Compilation gibt es derzeit leider nicht mehr. Sie hat neben dem kompletten ersten Album zugleich das meiste des zweiten Albums (ohne „Sunset“ und „Ballad of a Man“) enthalten. Weiters war auf der 2001-CD zusätzlich „Lonely Girl“ drauf.

    Die 2001-CD haben mehrere Forumsmitglieder gekauft, weshalb Sie Dir vielleicht jetzt auch schreiben, wie ihnen die ersten 5 Tracks (= Album I) im Unterschied zu den Tracks 6 – 10 (vom „Album II“) gefallen haben. – Wird wohl ein interessantes Anschauungsbeispiel über unterschiedliche Geschmäcker werden.

    Bei Amazon-Marketplace schwanken die Preise für die Album-II-CD zwischen EUR 25 und dem Fantasiepreis EUR 106,75.

    Mark Almond 2
    2 Angebote erhältlich ab EUR 25,01
    http://www.amazon.de/Mark-Almond-2/dp/B00004SKUI/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=music&qid=1225828887&sr=8-1

    Mark Almond II (Remastered) [JP-Import]
    1 Angebote ab EUR 106,75

    Auf Vinyl gibt’s alle LPs bei ebay und anderswo meist sehr günstig.

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    #6364367  | PERMALINK

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    Jon Mark hat Mitte der 1960er Jahre auch mit Marianne Faithfull zusammengearbeitet, für die er zahlreiche Arrangements geschrieben hat.

    Mitte der 1970er habe ich die Alben gehört, die mir damals eher nicht gefallen haben, weil Faithfulls Stimme zu kläglich dünn schien. – Aber jetzt werde ich mir die Aufnahmen erneut anhören, vor allem weil mich interessiert, wie viel dabei von Jon Mark zu hören ist.

    Ich bin schon gespannt auf sein Lied „Go Away From My World“, das er für M.F. geschrieben hat (Sein Arrangement von „4 Strong Winds“ gefällt mir jedenfalls).

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    #6364369  | PERMALINK

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    Ein umfassendes „RollingStone“-Special zu Mark & Almond wäre Mal was Feines.
    http://forum.rollingstone.de/showthread.php?p=1709114#post1709114

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    #6364371  | PERMALINK

    werner
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    Super, popmuseum, für alle deinen Infos. Das mit Faithful war mir auch total neu. Wobei ich dich schon verstehen kann, was die 60-er Stimme der M.F. in der Zeit betrifft. Nicht zu vergleichen mit der Broken English Phase. Ich werde natürlich die MA-II für 106 € kaufen. (Scherz: Zunächst vesuche ich mal Flohmarkt, dann ebay, irgendwas wird schon gehen).
    Danke noch Mal und Grüße in die Donaustadt.

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    #6364373  | PERMALINK

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    wernerSuper, popmuseum, für alle deinen Infos. Das mit Faithful war mir auch total neu. Wobei ich dich schon verstehen kann, was die 60-er Stimme der M.F. in der Zeit betrifft. Nicht zu vergleichen mit der Broken English Phase. Ich werde natürlich die MA-II für 106 € kaufen. (Scherz: Zunächst vesuche ich mal Flohmarkt, dann ebay, irgendwas wird schon gehen). Danke noch Mal und Grüße in die Donaustadt.

    Gern geschehen („Donau-Stadt“ stimmt, „Donaustadt“ ist falsch, weil Letzteres der 22. Wiener Gemeindebezirk, aka Transdanubien ist ;-))

    Im Sounds 8/1974, auf dessen Titelblatt Ray Davies zu sehen ist, weil die lesenswerte Titelgeschichte „The Kinks: Rockpoeten aus Suburbia“ (S.18-23) lautet, schreibt Ingeborg Schober (S. 10-13) ein ausführliches Porträt über Jon Mark, den sie dafür auch interviewt hat.

    Eingangs erwähnt Sie, dass Mark anfangs „als musikalischer Direktor für Dave, Dee, Dozy, Beaky, Mick & Tich“ (:roll:) und auch mit Graham Bonney als Sessionsmusiker gearbeitet habe.

    Mit Nicky Hopkins hat er die Band „Sweet Thursday“ gegründet, die laut Ingeborg Schober ein „wunderschönes Album“ („Sweet Thursday“) aufgenommen habe, das aber medial unterging, weil gleich nach der Veröffentlichung der Platte die Plattenfirma pleite ging, worauf Mark als Musiker zu Mayall ging. … Sehr lesenswert. :-)

    Von dem Album „Sweet Thursday“, das ich leider noch nicht kenne, gibt’s derzeit ein gutes Dutzend Exemplare bei ebay (weltweite Suche einstellen).

    Amazon: http://www.amazon.com/Sweet-Thursday/dp/B001C62E9Q

    Nachfolgend das Promoplakat, dass es bei Ebay auch zwei Mal zu kaufen gibt:

    Gibt es hier im Forum jemand, der das Album „Sweet Thursday“ mit Nicky Hopkins kennt und dazu was sagen will?

    --

    #6364375  | PERMALINK

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    PopmuseumGibt es hier im Forum jemand, der das Album „Sweet Thursday“ mit Nicky Hopkins kennt und dazu was sagen will?

    Ja, „vinyljockey“ hat und kennt das Album. Copperhead hat’s eben erst gehört:

    Copperhead

    SWEET THURSDAY : Sweet Thursday

    Bei „Pavlov und sein Hund“ liegt die Anhörung schon ein wenig länger zurück:

    Pavlov und sein Hund
    Sweet Thursday – Same (1969) (2x)

    Ich kann mich nur wiederholen: Ein umfassendes „RollingStone“-Special zu Mark & Almond & deren verzweigte Karrierewege wäre etwas wirklich Feines.
    http://forum.rollingstone.de/showthread.php?p=1709114#post1709114

    --

    #6364377  | PERMALINK

    werner
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    Klar, das wäre was mit einer RS-Geschichte. Und durch deinen Tipp mit dem Sounds schickst du mich ja in die Tiefen meiner Vergangenheit. Das heißt, ich muß auf den Speicher und in den alten Sounds wühlen. Mal wieder Gülden lesen, dann Xao, Keller, Jonas Überohr, usw. Ich freu mich drauf!
    Guter Tipp von der Donau-Stadt! Okay?

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    #6364379  | PERMALINK

    copperhead
    ausgemachter exzentriker

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    wenn du nicht unbedingt auf dem neuesten stand sein musst, kann ich dir eine ca. 10-seitige story über mark-almond kopieren (von arne schumacher, mai 1982).
    in dem artikel wird sweet thursday übrigens als folk-rock-formation mit leichten klassik-einflüssen kategorisiert.

    --

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