Startseite › Foren › Kulturgut › Das musikalische Philosophicum › Was ist Pop?
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AutorBeiträge
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Herr Rossi
Wie immer: Einerseits richtig und andererseits ordentlich verkürzt, damit ein Antagonismus dabei herausspringt. Das ist vermutlich auch Pop.
Und warum auch nicht?
Ich war schon oft versucht, Pop als vorhersehbar einzustufen – und wurde eines Besseren belehrt. Genauso, wie ich schon oft von seiner Unberechenbarkeit überzeugt war – und enttäuscht wurde…
Und eine gewisse „Betriebsblindheit“ stellt sich spätestens nach 10 Jahren (aber eindeutig weit über die „my little brother just discovered Rock’n’Roll“-Phase gehendem) intensiven Hortens, Sammelns und Archivierens ein… (falls es tröstet, es gibt auch gutmütige Formen der „Betriebsblindheit“…)
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WerbungBender Rodriguez(falls es tröstet, es gibt auch gutmütige Formen der „Betriebsblindheit“…)
Eine Verurteilung aufgrund intensiver Beschäftigung mit einem Themenkomplex meinte ich gar nicht. Worauf willst Du hinaus? Direkt bitte.
Das ist eine interessierte Nachfrage.--
smash! cut! freeze!weilsteinHätte er schlicht „Rossis Einlassungen“ schreiben sollen?
Hi, Weilstein – seit Ewigkeiten nichts hier beigesteuert, aber auf’s Stichwort sofort da.
Nein, ich fühle mich nicht selbst angesprochen, ich habe in diesem Thread ja verdeutlicht, was mein Verständnis von Pop ist. Aber wenn Wolfgang schon auf diesen Thread anspricht (oder täusche ich mich?), warum nicht gleich hier.
Und weil Du gerade hier bist und schon mal bekundet hast, Pop zu lieben: Was verstehst Du darunter, was ist für Dich Pop? Hatte ich damals schon gefragt und keine Antwort erhalten.
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GefährlicheBohnenEs muß nicht jedem gefallen, die Maxime der popular culture heißt all is pretty – per se, auch wenn es nur gemalte Suppendosen sind.
Dass war die Maxime eines Vertreters der popular culture, und der war teilweise gar nicht so popular.
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Man hatte uns als Kindern das Ende der Welt versprochen, und dann bekamen wir es nicht.schussrichtungEine Verurteilung aufgrund intensiver Beschäftigung mit einem Themenkomplex meinte ich gar nicht. Worauf willst Du hinaus? Direkt bitte.
Das ist eine interessierte Nachfrage.Ganz einfach: Schau Dich doch mal (auch – bzw. gerade – im Forum) um, wievielen (mehr oder weniger) liebenswerten „Nerds“ begegnest Du tagtäglich? Die Pop für „minderwertig“ halten, denen „Pop“ nicht ganz geheuer ist, die plötzlich „Pop“ für „ganz o.k.“ halten – und dennoch Pop gegen Pop ausspielen…
Es gibt natürlich auch diejenigen, die plakativ Trash des Trash wegens (mehr oder weniger) provokativ abfeiern! Die unfreiwilligen Popversteher – und die lippenbekennenden Popversteher, die es ganz perfide verstehen, abzugrenzen…
Die Sammler, Besterner, Listenschinder, Archivare, Puristen. Und von allem hat auch auf mich im Laufe der Jahre, mit denen ich mich mit (Pop-)Musik beschäftige, einiges abgefärbt. Ja, ich merke es jedesmal, wenn ich mich mit Menschen unterhalte, die nicht meine Leidenschaft teilen, daß ich bis zu einem Stück weit „betriebsblind“ geworden bin. Was manche „Laien“ ganz gefühlsmässig und treffsicher (ohne es in Worte fassen zu können) als Pop definieren können, muß oftmals bei mir analysiert werden.
Manchmal denke ich: I’ve got the spirit, lose the feeling…--
I mean, being a robot's great - but we don't have emotions and sometimes that makes me very sadHerr Rossi
Nein, ich fühle mich nicht selbst angesprochen, ich habe in diesem Thread ja verdeutlicht, was mein Verständnis von Pop ist. Aber wenn Wolfgang schon auf diesen Thread anspricht (oder täusche ich mich?), warum nicht gleich hier.Du täuschst Dich gewaltig. In diesen Thread kam ich erstmals vor 5 Minuten, alarmiert von einem um mein Standing besorgten User („Rossi ist wieder auf dem Kriegspfad“). Ich weiß also nicht, worüber hier diskutiert wird. Worauf ich anläßlich einer Bemühung des Pop-Begriffs im „Roots“-Thread lediglich abhob, ist die Durchdringung großer Teile des Forums mit Bekenntnissen der unappetitlichen Art („Die Les Humphries Singers waren gaaanz großer Pop, ‚Mama Lou‘ werd ich immer lieben“, „Ich find Boney M. super, na und?“, etc.pp.). Kurzum, wer das Imbezile schätzt, wird sich schwerlich der gerechten Sache widmen können: „Kill ugly pop!“ So hieß vor 30 Jahren eine Medienkampagne im UK (federführend waren ein paar „Sounds“-Schreiber) und kurz darauf auch in den USA („Trans-Oceanic Trouser Press“). Hier im Forum heißt es stattdessen an allen Ecken und Enden: „Enjoy ugly pop!“. In solch peinlichen Guilty-Pleasure-Notlagen hilft der beste anti-Rock-Reflex nichts, da hilft nur die unerbittliche Durchsetzung von Mindeststandards ästhetischer Hygiene. Danach ließe sich trefflich streiten. Gern auch in meiner Lounge, die so gemütlich übrigens nicht ist.
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Flint HollowayDoch. Zu sagen die meisten Bemerkungen der User zielen auf eine generelle Ablehnung bzw. bedingungslose Anhimmlung mit „Pop“ etikettiertem ab ist nichts weiter als herablassende gequirlte Scheiße. Da gibts kein bisschen dran als „nicht so ganz verkehrt“ einzuordnen.
Ja, das ist wahr, aber immerhin kann man so ein bequemes Feindbild vermitteln und sich überlegen fühlen. Die allermeisten hier bemühen sich ja um eine differenzierte Betrachtung. Von „den meisten Einlassungen“ zu sprechen, ist blanker Unsinn.
Wolfgang Doebeling(„Rossi ist wieder auf dem Kriegspfad“)
Wie minderbemittelt muss man sein, um eine so bescheuerte Kinderkacke zu verbreiten?
Wolfgang Doebeling Worauf ich anläßlich einer Bemühung des Pop-Begriffs im „Roots“-Thread lediglich abhob, ist die Durchdringung großer Teile des Forums mit Bekenntnissen der unappetitlichen Art („Die Les Humphries Singers waren gaaanz großer Pop, ‚Mama Lou‘ werd ich immer lieben“, „Ich find Boney M. super, na und?“, etc.pp.). Kurzum, wer das Imbezile schätzt, wird sich schwerlich der gerechten Sache widmen können: „Kill ugly pop!“ So hieß vor 30 Jahren eine Medienkampagne im UK (federführend waren ein paar „Sounds“-Schreiber) und kurz darauf auch in den USA („Trans-Oceanic Trouser Press“). Hier im Forum heißt es stattdessen an allen Ecken und Enden: „Enjoy ugly pop!“. In solch peinlichen Guilty-Pleasure-Notlagen hilft der beste anti-Rock-Reflex nichts, da hilft nur die unerbittliche Durchsetzung von Mindeststandards ästhetischer Hygiene. Danach ließe sich trefflich streiten. Gern auch in meiner Lounge, die so gemütlich übrigens nicht ist.
Wieso phantasierst Du Dir irgendeinen vollkommen unsinnigen Mist zusammen, der nicht im mindesten die Diskussion hier oder anderswo wiederspiegelt? Das ist ja nicht auszuhalten.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.nail75Ja, das ist wahr, aber immerhin kann man so ein bequemes Feindbild vermitteln und sich überlegen fühlen. Die allermeisten hier bemühen sich ja um eine differenzierte Betrachtung. Von „den meisten Einlassungen“ zu sprechen, ist blanker Unsinn.
Wie minderbemittelt muss man sein, um eine so bescheuerte Kinderkacke zu verbreiten?
Wieso phantasierst Du Dir irgendeinen vollkommen unsinnigen Mist zusammen, der nicht im mindesten die Diskussion hier oder anderswo wiederspiegelt? Das ist ja nicht auszuhalten.
Wooord, nail!
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Is this my life? Or am I just breathing underwater?nail75
Wieso phantasierst Du Dir irgendeinen vollkommen unsinnigen Mist zusammen, der nicht im mindesten die Diskussion hier oder anderswo wiederspiegelt? Das ist ja nicht auszuhalten.Weißt du, ich habe in grauer Forumsurzeit mal einen Les Humphries Singers-Thread eröffnet, da wohl auch geschrieben, dass ich „Mama Lou“ toll finde, tu ich auch immer noch, Nostalgie und so…, da fiel Wolfgang schon über mich her damals und wahrscheinlich sitzt das immer noch tief, dass jemand so einen forumsunwürdigen Thread eröffnet hat.
Und Boney M. kommen natürlich dann auch geich in diesem Aufwasch, wenn man mal von sich gibt, dass man das eine oder andere dieser Band durchaus goutiert. Und sei es nur, dass man erwähnt, dass „Daddy Cool“ ein klasse Abräumer zum abtanzen in der Disco war. Aber das darf ja nicht sein, Musik ist ja schließlich eine ernste Angelegenheit.--
„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102Wolfgang DoebelingGern auch in meiner Lounge, die so gemütlich übrigens nicht ist.
Nein, natürlich, weilstein, kramer und Muddis Bettvorleger geben Dir ordentlich Kontra, alter Mann, was? So eine Opposition wünscht sich so mancher…, ach nee, egal. Wenn Du Dich nicht mehr wehren kannst, sagste Bescheid, okay? Aber jetzt bitte keine „Bescheid“-Witze, das wäre nun wirklich unter Deiner Würde, stümmts?
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Is this my life? Or am I just breathing underwater?fokaNein, natürlich, weilstein, kramer und Muddis Bettvorleger geben Dir ordentlich Kontra, alter Mann, was? So eine Opposition wünscht sich so mancher…, ach nee, egal. Wenn Du Dich nicht mehr wehren kannst, sagste Bescheid, okay? Aber jetzt bitte keine „Bescheid“-Witze, das wäre nun wirklich unter Deiner Würde, stümmts?
Wisch dir mal den Schaum vom Mund, es gibt doch keinen Grund sich in Rage zu tippen.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...atomWisch dir mal den Schaum vom Mund, es gibt doch keinen Grund sich in Rage zu tippen.
Weggewischt. Hast ja recht. Wo waren wir stehen geblieben?
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Is this my life? Or am I just breathing underwater?fokaWo waren wir stehen geblieben?
In irgendeinem loop.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Wolfgang DoebelingDu täuschst Dich gewaltig.
Nun denn. Da dieser Thread in den letzten Wochen stark frequentiert war, lag die Verrmutung nahe, dass es einen konkreten Bezug gibt.
In diesen Thread kam ich erstmals vor 5 Minuten, alarmiert von einem um mein Standing besorgten User („Rossi ist wieder auf dem Kriegspfad“).
Der User soll mal entspannen.
Ich weiß also nicht, worüber hier diskutiert wird.
Über das Wesen des Pop bzw. das, was der einzelne darunter versteht. Die Spannbreite reicht von „trivial, kommerziell, bestenfalls ganz nett“ bis zu einem aus der Prä-Rock-Ära und Postpunk begründeten Verständnis von Pop.
Worauf ich anläßlich einer Bemühung des Pop-Begriffs im „Roots“-Thread lediglich abhob, ist die Durchdringung großer Teile des Forums mit Bekenntnissen der unappetitlichen Art („Die Les Humphries Singers waren gaaanz großer Pop, ‚Mama Lou‘ werd ich immer lieben“, „Ich find Boney M. super, na und?“, etc.pp.). Kurzum, wer das Imbezile schätzt, wird sich schwerlich der gerechten Sache widmen können: „Kill ugly pop!“
Ein vertrautes Lied. Der Furor, der Dich in dieser Frage umtreibt, ist bekannt, er geht mir und den meisten ab. Dass es trotzdem notwendig ist, Pop als relevanten musikalischen Ausdruck von Banalitäten und Peinlichkeiten abzugrenzen, kann ich unterschreiben. Nun ist aber im Pop auch das Banale Teil des Konzeptes, das Verspielte, auch das Kitschige. Da muss jeder selbst seine Mindeststandards abstecken. Eine „kill ugly pop“-Kampagne läuft daher ins Leere und spielt auch noch denen in die Hände, die Pop eh nicht verstehen.
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Ist doch eh alles Geschmackssache.
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What's a sweetheart like me doing in a dump like this? -
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