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AutorBeiträge
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Mir ist die Digipack sogar meine liebste Verpackung von CDs. Natürlich pflegebedürftig. Aber sie strahlen zumindest (im Gegensatz zu den Clearcases) eine gewisse Wertigkeit aus.
Die Clearcases kann ich nicht ausstehen. Die meisten CDs und Booklet wandern bei mir eh‘ in eine dünne Klarsichthülle.
Daß sich Platten so extrem schnell abspieln können, hab ich noch nicht festgestellt.
Hab auch noch einige Scheiben aus den 70ern, die ich recht häufig gepsielt habe, aber Abnutzungserscheinungen konnte ich noch nicht feststellen.Die Vinylplatte besitzt bei mir eine subjektiv höhere Wertigkeit. Ein gut erhaltenes Album macht nicht nur optisch mehr her. Es hat auch einen höheren Wiederverkaufswert, als die entsprechende CD.
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WerbungkramerJetzt müsste nur noch irgendjemand schreiben, wie unheimlich praktisch CDs doch sind – dann wären wir komplett!
Ich finde CDs unheimlich praktisch, weil sie so robust sind, weil man nach der Hälfte nicht aufstehen muss, um sie umzudrehen usw.. Außerdem taugen CDs auch prima als Bierdeckelersatz und danach kann man sie immer noch abspielen. Nur an der Saugfähigkeit muss noch gearbeitet werden…
Zufrieden?
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?nail75Digipacks altern leider immer, […]
Ein gealtertes Digipack, sofern nicht versifft, ist mir lieber als das Plastikkästchen (bei dem es irgendwie egal ist, in welchen Zustand es sich befindet.)
kramerJetzt müsste nur noch irgendjemand schreiben, wie unheimlich praktisch CDs doch sind – dann wären wir komplett!
Am praktischsten sind diese geriffelten, schwarzen Griffleisten.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
KrautathausAber sie strahlen zumindest (im Gegensatz zu den Clearcases) eine gewisse Wertigkeit aus.
Wird eine Flasche 4711 wertiger, wenn Du sie in eine Chanel No.5 Packung steckst? Nein, denn das ist Verarschung…
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Viele der gebrachten Pro-CD sind unbestritten richtig, für mich aber weiterhin kein Grund voll auf CD umzusteigen. Zugegeben: auch mich stören ab und an Knistern und Knacken. Allerdings werden solche vermeintlichen Nachteile durch die für mich ganz persönlich weit größeren Vorteile aufgewogen.
Seit Anfang des Jahres habe ich durch einen beruflichen Wechsel wesentlich weniger Zeit als vorher um Musik zu hören (oder um mich im Forum zu betätigen…). Ich muß also rein zeitlich schon stärker auswählen, was ich höre. Auch deshalb höre ich in der raren verbliebenen Zeit am Abend zu 90% Vinyl. Die Beschäftigung mit der Musik ist für mich bei Vinyl weit intensiver als bei jedem anderen Medium.
KrautathausEin gut erhaltenes Album macht nicht nur optisch mehr her. Es hat auch einen höheren Wiederverkaufswert, als die entsprechende CD.
Wohl war. Auch wenn dies für mich kein ausschlaggebendes Argument für Vinyl wäre: der Wertverlust bei neuen CDs ist in der Regel wesentlich höher als bei neuem Vinyl. Ich habe mittlerweile auch den Eindruck, dass sich der Second Hand CD Markt in einem akuten Abwärtrend befindet. Sicher gibt es immer wieder teure und sehr teure CDs, allerdings sind dies meiner Beobachtung nach weit weniger und auch auf niedrigerem Niveau als noch vor 2 bis 3 Jahren.
kramerAch ja – wenn man den Umgang mit CDs schätzt – warum dann nicht gleich auf mp3 umsteigen?
So sehe ich es (mittlerweile) auch.
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kramerJetzt müsste nur noch irgendjemand schreiben, wie unheimlich praktisch CDs doch sind – dann wären wir komplett! Ach ja – wenn man den Umgang mit CDs schätzt – warum dann nicht gleich auf mp3 umsteigen? Da fällt das Thema Abnutzung dann gleich ganz flach und man kann sich tagelang beschallen lassen ohne den lästigen Weg zum Player zurückzulegen oder gar das Haus zu verlassen.
Hochwertige MP3s oder noch besser Aufnahmen als ogg o. ä. sind ja auch klanglich völlig ok. Ich mag allerdings nicht, meine Musiksammlung lediglich digital zu haben, erstens habe ich eine gute Anlage, die aber nicht am Computer hängt, zweitens ist es ein unglaublicher Aufwand die Files immer zu sichern und drittens ist der Wiederverkaufswert null. In echt jetzt.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Krautathaus
Die Vinylplatte besitzt bei mir eine subjektiv höhere Wertigkeit. Ein gut erhaltenes Album macht nicht nur optisch mehr her. Es hat auch einen höheren Wiederverkaufswert, als die entsprechende CD.Sicher, das Cover einer Platte ist immer schöner als die Entsprechung als CD. Beim Wiederkaufswert würde ich sagen, dass das sehr stark davon abhängt, in welchem Format und in welcher Auflage das Album ursprünglich erschienen ist und um welchen Interpreten es sich handelt.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Art Vandelay
Seit Anfang des Jahres habe ich durch einen beruflichen Wechsel wesentlich weniger Zeit als vorher um Musik zu hören (oder um mich im Forum zu betätigen…). Ich muß also rein zeitlich schon stärker auswählen, was ich höre. Auch deshalb höre ich in der raren verbliebenen Zeit am Abend zu 90% Vinyl. Die Beschäftigung mit der Musik ist für mich bei Vinyl weit intensiver als bei jedem anderen Medium.Das ist eine von den Behauptungen, die von Vinyl-Hörern immer wieder gerne gebracht wird. Liegt vielleicht am hypnotisch-meditativen Drehen der Schwärze. Da es sich um eine subjektive, unbelegte und unbeweisbare Behauptung handelt, kann man damit natürlich andere Argumente übertrumpfen. Man dem wirklich nicht viel entgegnen, außer dass es jedem freisteht, sich seine Argumente dazuzuerfinden. Ich behaupte ja auch nicht, dass CDs der einzige wahre Weg sind, um Musik zu genießen.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Es scheint, als würde das Pro und Contra in Sachen Vinyls doch eher unter dem Aspekt der subjektiv empfundenen höheren (ideellen) Wertigkeit diskutiert. Und ein guter Schuß Nostalgie und das Gefühl „da hat man was in der Hand“ scheint oftmals den Ausschlag zu geben.
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[kicks sagt:] ( schon alleine dass da keine Nüsse drin sind zeigt dass es ein allgemeiner check is )nail75Das ist eine von den Behauptungen, die von Vinyl-Hörern immer wieder gerne gebracht wird.
…
Ich behaupte ja auch nicht, dass CDs der einzige wahre Weg sind, um Musik zu genießen.Art hat doch (zumindest in dem von Dir zitierten Absatz) keine Behauptungen mit Allgemeingültigkeitsanspruch aufgestellt, sondern nur seine persönlichen Erfahrungen geschildert. Die ich teile.
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WolfenIch habe nie verstanden, weshalb irgendwer noch gebrauchte Vinyls grad aufm Trödel kauft, wo man in aller Regel nicht mal im Ansatz prüfen kann, ob zumindest die Qualität des Materials stimmt.
Ganz so isses ja nicht. Ein Restrisiko bleibt natürlich immer, aber es gibt durchaus Mittel und Wege, den Zustand einer Platte durch Sichtprüfung grob zu beurteilen: Kratzer und Verformungen (Wellenbildung) kann man im Tageslicht gut erkennen. Und anhand der Zentrierspuren auf dem Plattenlabel lassen sich Rückschlüsse ziehen, wie oft so eine Platte aufgelegt wurde und dementsprechend abgenutzt ist (Beim Auflegen der Platte hinterlässt der Dorn auf dem Teller häufig kaum sichtbare Schleifspuren rundherum um das Loch).
Schließlich gibt auch das Gewicht Auskunft über die Qualität der Pressung.
Verschmutzungen wie Staubkörner oder Fingerabdrücke und selbst Rückstände vom Nassspielen können erfolgreich beseitigt werden – zumindest größtenteils. So wasche ich grundsätzlich alle Platten vom Flohmarkt mit einer einfachen, aber effektiven Plattenwaschmaschine (Knosti Disco Antistat (Wenn man ein paar Dinge beachtet, erzielt man damit hervorragende Ergebnisse)).[Quote=Wolfen]Gut, ich verstehe Sammlerleidenschaft durchaus. Aber was soll ich mit einer abgendudelten, knisternden, knacksenden oder rauschenden Schallplatte? Selbst wenns ein rares Sammlerstückchen ist, habe ich im Grunde und in dem Falle nichts weiter, als ein mehr oder weniger unbrauchbares Produkt.
Sicher, ab und an gerät man an eine unbrauchbare Platte. Aber mit den oben beschriebenen Maßnahmen bleibt der Ausschuss doch eher gering. Außerdem gibt es noch die Möglichkeit, knisternde Platten mit einer Nadel abzuspielen, die aufgrund ihres Schliffs weniger empfindlich auf kleinere Kratzer und Staubkörnchen reagiert.
WolfenMir wird auch für immer fremd bleiben, wie gewisse Hardcore-Vinylisten mit irgendwelchem Technik-Chinesisch die rein klangliche Überlegenheit der Schallplatte gegenüber der CD mit Zähnen und Klauen verteidigen.
Kann ich irgendwie verstehen. Dieser ganze Voodoo-Zauber, der da mit erheblichem Geldaufwand betrieben wird, ist mir auch suspekt.
WolfenAlleine bereits der Fakt der mechanischen Abnutzung durch oftmaliges Abspielen führt zu erheblichen Störgeräuschen diverser Natur, die das Klangerlebnis mit Sicherheit nicht erhöhen.
Selbst bei pfleglichster Behandlung einer Schallplatte bleibt dies auf keinen Fall nach entsprechend vielfachem Abspielen aus.Mehr oder weniger – schreibst du ja später selbst. Es gibt Tonarme und Systeme, die auf einen minimalen Verscheiß der Platten ausgerichtet sind (Leichte Tonarme + extrem geringes Auflagegewicht. Aber grundsätzlich hast du natürlich Recht. Daher digitalisiere ich meine Lieblingsplatten und brenne sie auf CD (wenn die Kohle für eine neue CD nicht reicht).
WolfenDas eine gute und vor allem gut erhaltene und gepflegte Schallplatte besser im Sinne von angenehmer als ein CD-Pendant klingen kann, bestreite ich noch gar nicht mal. Allerdings hat dies nach meiner Ansicht eher etwas damit zu tun, daß das eigene Ohr ggf. über lange Jahre hinweg den oft als warm, rund oder charmant (was weiß ich noch alles) bezeichneten Klang von Vinyls als eine Art von Wohlklang-Standard im Kopf abgespeichert hatte.
Ja, diese Theorie hatte ich auch schon. Wobei ich persönlich die Vinyl-Zeit nur noch in meiner frühsten Kindheit miterlebt habe, aber gerade in dieser Zeit wird man ja bekanntlich in vielerlei Hinsicht konditioniert
Letztlich issis auch egal, warum man den Klang von Vinyl als angenehmer empfindet. Es ist halt so!kramer
Jetzt müsste nur noch irgendjemand schreiben, wie unheimlich praktisch CDs doch sind – dann wären wir komplett!
Wie einige meiner Vorredner schreibe ich das gerne:
CDs SIND unheimlich praktisch! Wenn ich von einem Album die LP und CD habe, wird die LP nur in feierlichen Momenten aufgelegt, wo ich mich voll und ganz auf die Musik konzentriere…--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Giant HogweedWenn ich von einem Album die LP und CD habe, wird die LP nur in feierlichen Momenten aufgelegt, wo ich mich voll und ganz auf die Musik konzentriere…
Feierlicher Moment? Komischer Ansatz! Ich lege nur dann Musik auf, wenn ich mich darauf konzentrieren kann – alles andere ist Schwachsinn. Ausserdem wird das Hören guter Musik dann immer zu einem feierlichen Moment und die CD somit überflüssig. Ist doch alles ganz einfach…
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Bauer EwaldArt hat doch (zumindest in dem von Dir zitierten Absatz) keine Behauptungen mit Allgemeingültigkeitsanspruch aufgestellt, sondern nur seine persönlichen Erfahrungen geschildert. Die ich teile.
Sicher. Da ich das Argument aber schon so häufig gehört habe, glaube ich, dass es längst einen würdigen Platz in Dicks Phrasendrescher verdient hätte.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.kramerFeierlicher Moment? Komischer Ansatz! Ich lege nur dann Musik auf, wenn ich mich darauf konzentrieren kann – alles andere ist Schwachsinn. Ausserdem wird das Hören guter Musik dann immer zu einem feierlichen Moment und die CD somit überflüssig. Ist doch alles ganz einfach…
Soll das heißen, dass du niemals „nebenbei“ Musik hörst? Beim Kochen? Beim Surfen? Während der Arbeit?
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kramerWird eine Flasche 4711 wertiger, wenn Du sie in eine Chanel No.5 Packung steckst? Nein, denn das ist Verarschung…
Schön, daß Du gerade Parfum als Beispiel nimmst. Gerade bei den Verpackungen der Geruchsflaschen, spielt der Aufwand und die Optik der Verpackung eine sehr große Rolle.
Die Digipacks halte ich für deutlich schöner als die Jewelcases.
Die CD selbst bleibt natürlich dieselbe…--
“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko -
Schlagwörter: analog, CD, Format, LPs, Streaming, untötbare Forumsfolklore, Vinyl, Vinyl vs. CD
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