Vinyl vs. CD vs. Download vs. Streaming!

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  • #3991531  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Mick67Seid Ihr alles Stubenhocker? Habt Ihr keine Freunde, Familie, Sport oder andere Hobbys? Ich bin froh, daß ich dank iPod in meinen Hörgewohnheiten flexibel sein kann. Gäbe es keine portablen Geräte/Formate, könnte ich mein Hobby Musik einstellen, besonders seitdem ich berufstätig bin und 10-12 Stunden am Tag nicht zu Hause bin.

    Unterwegs Musik zu hören, bedeutet auch immer, dass man abgelenkt ist, bzw. etwas anderes nebenbei tut. Das möchte ich vermeiden. Ich bin auch mindestens 11-12 Stunden am Tag nicht zu Hause und höre unterwegs niemals Musik. Was hat das mit Freunden, Familie, etc. zu tun?

    Hobbys? Ich habe keine Hobbys und Musik ist für mich erst recht kein Hobby, denn ich höre sie ja nicht zur Entspannung oder zum Zeitvertreib. Zum Lesen dürftest Du dann ja gar nicht kommen, denn unterwegs hörst Du Musik, beim Sport geht das nicht und ansonsten hast Du ja noch Familie, Freunde, etc…

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    #3991533  | PERMALINK

    dougsahm
    Moderator

    Registriert seit: 26.08.2002

    Beiträge: 17,863

    atomJason Molina macht solche Dinge gelegentlich. Sein Soloalbum aus diesem Jahr gab es beispielsweise nur als LP mit beigelegter Bonus-CD. Eine solche Veröffentlichungspolitik ist aber nur möglich, wenn man nicht bei einem Majorlabel unter Vertrag steht.

    Das ist schon klar, atom, dass Standardverträge von Majors diese Variante nicht vorsehen. Aber – nur Beispiele – ein Morrison wechselt mit jedem Album seine Firma, ein Scott Walker soll sich als Analog-Freund zu erkennen gegeben haben (habe ich hier im Forum gelesen), manche andere gibt es sicherlich auch noch … Glaube schon, wenn ein Morrison, Morrisey, Walker etc. mit mehreren Majors/Minors gleichzeitig verhandelt, er jemand findet, der die Konstellation mitmachen würde, weil sie ihn „haben“ wollen. Ggfs zum Nachteil der monetären Bezüge. Aber wenn ich als „Kunstschaffender“ einen gewissen Wertekanon habe, muss ich doch auch dazu stehen – Was haben die großen Maler gehungert ? Ich erwarte ja gar nicht, dass das Jeder macht – aber warum macht es kein Einziger der Großen !

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    #3991535  | PERMALINK

    hat-and-beard
    dial 45-41-000

    Registriert seit: 19.03.2004

    Beiträge: 20,531

    @ atom & kramer
    So ähnlich halte ich das auch. Ohne Sport.

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    God told me to do it.
    #3991537  | PERMALINK

    themagneticfield

    Registriert seit: 25.04.2003

    Beiträge: 34,031

    dann käm ich fast nie zum Musikhören (aber wenn z.B. Kramer und weilstein und atom bei ihrer Arbeit ständig mit Musik zu tun haben, kann man vielleicht eher mal sagen ich verzichte in dieser oder jener Situation auf Musik)

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    "Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!
    #3991539  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    otisZu deiner Frage sagte WD einmal, dass er versucht habe, eine seiner wenigen (wenn nicht die einzige) Digital-Aufnahmen zum Klingen zu bringen. Es sei ihm nicht gelungen. Also auch wohl nicht auf Vinyl.

    ach Himmel, mit der Blockade im Hirn kann das auch nichts werden. Dann würde ich für einen Blindtest doch eher nen Bettler von der Strasse holen…

    -würde ich beruflich Musik hören (müssen), würde ich privat vermutlich meine Ruhe haben wollen.
    -ansonsten klingt mir das danach, als sei Musik nur dazu geschaffen worden, um sie hochkonzentriert vor der wertigen Stereoanlage zu genießen. Halte ich für komplett falsch. Musik gewinnt durch den Kontext – und das kann sie auch nur, wenn man verschiedene Kontexte ausprobiert. Durch den Großstadtdschungel mit Musik kann neue Einsichten eröffnen. Und auf einem Rad im Fitnessstudio lausche ich der Musik konzentrierter, als ich das zuhause je könnte…

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    #3991541  | PERMALINK

    atom
    Moderator

    Registriert seit: 10.09.2003

    Beiträge: 21,881

    Dick Laurent
    Musik gewinnt durch den Kontext – und das kann sie auch nur, wenn man verschiedene Kontexte ausprobiert. Durch den Großstadtdschungel mit Musik kann neue Einsichten eröffnen. Und auf einem Rad im Fitnessstudio lausche ich der Musik konzentrierter, als ich das zuhause je könnte…

    Mein Statement war eine Schilderung, wie ich persönlich mit Musik umgehe, da Mick67 gefragt hatte. Ich wollte zu keinem Zeitpunkt eine allgemeingültige Aussage über die Rezeption von Musik treffen.

    --

    Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...
    #3991543  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Das hatte ich auch so verstanden!
    Ich wollte lediglich meine bescheide Meinung kundtun, dass euch etwas entgehen könnte.

    Mal ganz anders gefragt: gibt es Aussagen von Musikern, wie sie gehört werden wollen?
    (und bitte nicht mit Scott Walker oder WD Zitaten antworten… ;-))

    --

    #3991545  | PERMALINK

    krautathaus

    Registriert seit: 18.09.2004

    Beiträge: 26,166

    Dick Laurent Musik gewinnt durch den Kontext – und das kann sie auch nur, wenn man verschiedene Kontexte ausprobiert.

    Absolut. Vor ca. 10 Jahren habe ich zum ersten Mal „Cello of the city“ (Howe Gelb) nachts beim autofahren gehört. Es ist relativ sparsam instrumentiert und hat neben ein paar Steichern, akustischer Gitarre und Gesang nicht viel mehr Instrumentarium.
    Während der Nachtfahrt hat das Stück eine sehr intensive, wenn nicht gespenstische Wirkung, entfaltet.

    Hab das Stück oftmals danach wieder gehört, aber dieser Effekt war nie wieder da.

    --

    “It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko
    #3991547  | PERMALINK

    weilstein

    Registriert seit: 10.10.2002

    Beiträge: 11,095

    Dick LaurentMusik gewinnt durch den Kontext

    Lustig, daß Du das sagst. Deine Meinung zu der Wichtigkeit einer LP (bzw. deren Zusammenstellung, Entstehung, Musiker, Produzenten, also im Prinzip alles was mit der Entstehung einer Platte zusammenhängt):

    ich finde sowas tatsächlich egal. Alben sind Momentaufnahmen, Zusammenstellung und Reihenfolge der Tracks nicht in Stein gemeißelt. Wer weiß schon, ob das nicht vom Management entschieden wurde/die Band besoffen war/es ihr egal war oder sonstwas… Für mich unverständlich, wie man davon das „Verstehen“ eines Albums abhängig machen sollte!

    Im Klartext interessiert es Dich mehr wie DU Musik in freier Natur, auf der Bowlingbahn, beim Abschlag eines Golfballs, Im Büro, etc. empfindest als etwas über den tatsächlichen historischen Kontext der Entstehung zu erfahren? Und unterstellst anderen eine Hirnblockade ? Nicht unmutig.

    --

    #3991549  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    weilsteinIm Klartext interessiert es Dich mehr wie DU Musik (…) empfindest als etwas über den tatsächlichen historischen Kontext der Entstehung zu erfahren?

    das hatten wir doch schon hundertfach, MICH interessiert MEINE Empfindung. Nicht deine und auch nicht die von WD. Und auch nicht die von denen, die die Musik vor 30 Jahren gehört haben. Und ICH brauche für MEINE Empfindung MEIN Hirn. DU brauchst für DEINE Empfindung das Hirn anderer Menschen, um es einordnen zu können.

    --

    #3991551  | PERMALINK

    weilstein

    Registriert seit: 10.10.2002

    Beiträge: 11,095

    Dick Laurentdas hatten wir doch schon hundertfach, MICH interessiert MEINE Empfindung. Nicht deine und auch nicht die von WD. Und auch nicht die von denen, die die Musik vor 30 Jahren gehört haben. Und ICH brauche für MEINE Empfindung MEIN Hirn. DU brauchst für DEINE Empfindung das Hirn anderer Menschen, um es einordnen zu können.

    Wow, Dickie, da hast Du aber Luft geholt. Die Frage was Du in einem Musikforum (des RS) machst, obwohl Du Dich weder für Musik interessierst noch den RS liest ist allerdings immer noch nicht beantwortet.

    --

    #3991553  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    die Frage wurde ja auch noch nicht gestellt.
    Wie kommst du eigentlich darauf, dass ich mich nicht für Musik interessiere? Vor zwei Minuten hast du mich noch dafür kritisiert, dass ich Musik an allen möglichen Orten höre…

    Ach weilstein, hast du eigentlich keine anderen Hobbies, als immer nur persönlich zu werden? Während andere hier wenigstens halbwegs themenbezogen diskutieren, fällt dir nix anderes als Userbashing ein…

    --

    #3991555  | PERMALINK

    krautathaus

    Registriert seit: 18.09.2004

    Beiträge: 26,166

    Dick`s Einstellung kann ich gut nachvollziehen. Ich stelle mir während dem Musikhören kaum den gesellschaftlichen/historischen Kontext vor und nehme dann die Musik anders wahr.

    Natürlich lerne ich Musik aufgrund der historischen und gesellschaftlichen Zusammenhänge oft erst kennen.
    Aber im Moment des Hörens, muß das bei mir kaum eine Rolle spielen.

    Musik befriedigt bei mir auch eine gewisse Lust mich (in der jeweiligen Stimmung) unterhalten zu fühlen, und umso mehr Bandbreite der Klaviatur meiner momentanen Erwartungsstimmung erreicht wird, umso mehr gefällt sie mir in diesem Moment.

    Bevor ihr jetzt über mich herfallt und meint, ich höre nur was ich erwarte zu hören: Diese Klaviatur (blöder Ausdruck, nur find ich grad keinen anderen) meiner Leidenschaft für Musik gilt es immer wieder neu zu entdecken und die baut sich aufgrund der Hörerfahrung sicherlich auch aus.

    Die eher theoretische Herangehensweise (historischer und gesellschaftlicher Bezug) praktiziere ich auch häufig, nur möchte ich Musik aus der „Überaschungssituation“ auch kennenlernen. Also, packt mich die Newsom oder nicht.

    --

    “It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko
    #3991557  | PERMALINK

    nes

    Registriert seit: 14.09.2004

    Beiträge: 61,722

    Dick Laurent
    -würde ich beruflich Musik hören (müssen), würde ich privat vermutlich meine Ruhe haben wollen.
    -ansonsten klingt mir das danach, als sei Musik nur dazu geschaffen worden, um sie hochkonzentriert vor der wertigen Stereoanlage zu genießen. Halte ich für komplett falsch. Musik gewinnt durch den Kontext – und das kann sie auch nur, wenn man verschiedene Kontexte ausprobiert. Durch den Großstadtdschungel mit Musik kann neue Einsichten eröffnen. Und auf einem Rad im Fitnessstudio lausche ich der Musik konzentrierter, als ich das zuhause je könnte…

    Ich stimme Dir 100% zu!

    --

    #3991559  | PERMALINK

    weilstein

    Registriert seit: 10.10.2002

    Beiträge: 11,095

    Dick Laurent Während andere hier wenigstens halbwegs themenbezogen diskutieren…

    Genau das ist der Punkt. Deine Kritik beschränkt sich in der Regel auf Kommentare wie „George Jones ist der Heino des Country“, dem unbegründeten Ablehen ganzer Genres und Dekaden, oder kindischen und nicht nachvollziebaren Schlußvolgerungen (Du hörst nur Vinyl und besitzt trotzdem eine Digitalkamera? Erwischt!). Keine gute Voraussetzung für eine fundierte und themenbezogene Diskussion, oder?

    --

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