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wahr
atomIch gehe nicht davon aus, dass Bandcamp die Verkaufszahlen (für deutsche Käufer) an den BVMI meldet. Hier kann man das Original-Pressestatement einsehen bzw. hier als Grafik.
Danke. Ich denke auch, dass Bandcamp hier nicht enthalten ist. Mich würde mal interessieren, wie hoch dessen Anteil am DL-Geschehen wohl sein mag – wahrscheinlich nicht allzu hoch.
Der ist wahrscheinlich relativ gering, wobei ja Downloads bei Bandcamp auch nur einen Anteil von 50% haben.
Hier übrigens ein interessanter Artikel zum Vergleich zwischen den unterschiedlichen Geschäftsmodellen von Spotify und Bandcamp.--
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WerbungwahrDanke. Ich denke auch, dass Bandcamp hier nicht enthalten ist. Mich würde mal interessieren, wie hoch dessen Anteil am DL-Geschehen wohl sein mag – wahrscheinlich nicht allzu hoch.
Bandcamp selbst schreibt: „Fans have paid artists $566 million USD using Bandcamp, and $15.9 million in the last 30 days alone.“
Vergleicht man den geringen Marktanteil der Downloads von 5 % bei den „klassischen“ Vertriebswegen, dann ist das wohl gar nicht so wenig. Man muss sich ja fragen, warum Leute überhaupt noch Downloads kaufen: Das ist eigentlich nur dann sinnvoll, wenn die Musik in physischer Form nicht erhältlich ist, man sie aber nicht nur streamen, sondern auch besitzen möchte (auch wenn „besitzen“ bei Dateien ein schwieriges Konzept ist …). Der Gedanke, die Künstler auf diese Weise direkt zu unterstützen, dürfte dabei eine wichtige Rolle spielen, und dann ist Bandcamp natürlich die bessere Wahl als iTunes oder Amazon. Über Bandcamp werden daneben auch Tonträger im Selbstverlag vertrieben, meist Vinyl.
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herr-rossiBandcamp selbst schreibt: „Fans have paid artists $566 million USD using Bandcamp, and $15.9 million in the last 30 days alone.“ Vergleicht man den geringen Marktanteil der Downloads von 5 % bei den „klassischen“ Vertriebswegen, dann ist das wohl gar nicht so wenig. Man muss sich ja fragen, warum Leute überhaupt noch Downloads kaufen: Das ist eigentlich nur dann sinnvoll, wenn die Musik in physischer Form nicht erhältlich ist, man sie aber nicht nur streamen, sondern auch besitzen möchte (auch wenn „besitzen“ bei Dateien ein schwieriges Konzept ist …). Der Gedanke, die Künstler auf diese Weise direkt zu unterstützen, dürfte dabei eine wichtige Rolle spielen, und dann ist Bandcamp natürlich die bessere Wahl als iTunes oder Amazon. Über Bandcamp werden daneben auch Tonträger im Selbstverlag vertrieben, meist Vinyl.
Sehr gute Frage, zumal ich definitiv in dieses Raster falle. Der Löwenanteil von meinem monatlichen Musik-Budget geht für Musik-Downloads drauf, und dieser Faktor des „Besitzens“ ist ein elementarer Bestandteil für diese Angewohnheit. Bandcamp ist für meine musikalischen Vorlieben leider nur bedingt zu gebrauchen. Blue Note z.B. ist dort nicht vertreten, d.h. wenn ich digitale Files deren Alben möchte, kommen ich um die Großen nicht herum. Die Tatsache dass Google Play, vermutlich meine bisher ergiebigste Quelle für Downloads, im nächsten Monat den Verkauf einstellt ist daher ein herber Schlag für mich weil viele der Konkurrenten aus diversen Gründen für mich nicht optimal sind.
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@thesidewinder: Warum wechselst du nicht zu qobuz? Dort bekommst du viele Blue Note Alben im Hi-Res Format.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Qobuz ist ein echt toller Laden, aber im Gegensatz zu GP und anderen Plattformen oft sehr hochpreisig.
Beispiel, das Album „Jackie’s Bag“ von Jackie McLean. Bei Qobuz und bei Google Play. Und dann sogar „nur“ CD-Qualität, nicht mal Hi-Res.
Da ist dann schon die gebrauchte CD via Discogs + Versandkosten eine echte Alternative.
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Ein anderer Punkt gegen Streaming: Kann schnell weg sein, wie thesidewinder ja herausfinden musste. Das gilt auch für andere „Streaming“-Angebote wie ebooks. Bei Amazon werden schnell mal Bücher gelöscht, die man über Kindle „gekauft“ hat. Bei Musikdiensten kann auch mal ein Künstler aus dem Sortiment verschwinden (oder gleich der ganze Dienst). Streaming ist Leihen, nicht Kaufen.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Klar, aber dafür ist Streaming für den Konsumenten spottbillig bis kostenlos. Und es reicht den meisten Leuten inzwischen auch aus.
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Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen solllathoEStreaming ist Leihen, nicht Kaufen.
Selbst das stimmt nur bedingt, denn eine Leihgabe kann ich mir theoretisch unendlich lange ausleihen. Beim Streamingangebot verschwinden ja ganze Kataloge von einem auf den anderen Moment. Daher nutze ich persönlich das Streaming nur zum ersten Kennenlernen, danach greife ich zum Tonträger.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Richtig. Streaming ist ein zeitlich begrenztes Nutzungsrecht.
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How does it feel to be one of the beautiful people?herr-rossi Man muss sich ja fragen, warum Leute überhaupt noch Downloads kaufen: Das ist eigentlich nur dann sinnvoll, wenn die Musik in physischer Form nicht erhältlich ist, man sie aber nicht nur streamen, sondern auch besitzen möchte
Eine physische CD kostet 50 bis 100% mehr als ein Download – zumindest solange es die CD noch nicht „gebraucht“ gibt.
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Software ist die ultimative Bürokratie.atom
lathoEStreaming ist Leihen, nicht Kaufen.
Selbst das stimmt nur bedingt, denn eine Leihgabe kann ich mir theoretisch unendlich lange ausleihen. Beim Streamingangebot verschwinden ja ganze Kataloge von einem auf den anderen Moment. Daher nutze ich persönlich das Streaming nur zum ersten Kennenlernen, danach greife ich zum Tonträger.
So mache ich das auch. Und zum „schnell mal Nachhören“.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.demon
herr-rossi Man muss sich ja fragen, warum Leute überhaupt noch Downloads kaufen: Das ist eigentlich nur dann sinnvoll, wenn die Musik in physischer Form nicht erhältlich ist, man sie aber nicht nur streamen, sondern auch besitzen möchte
Eine physische CD kostet 50 bis 100% mehr als ein Download – zumindest solange es die CD noch nicht „gebraucht“ gibt.
Meine Erfahrungen sind da abweichend. Ich gehöre zu den Konsumenten, die seit Jahren kostenpflichtige Musik-Downloads erwerben. Oft ist mir bereits aufgefallen, dass mp3-downloads teurer sind als die entsprechenden CD’s. Nicht immer, aber doch recht häufig. Streamingdienste wie Deezer benutze ich sehr gerne, um reinzuhören, playlists zu erstellen und um mobil per bluetooth ausgestattet zu sein. Auch zu Hause höre ich Deezer über mein Soundsystem via smartphone und bluetooth. Ist einfach sehr komfortabel. Aaaber, ich bin nun auch seit vielen Jahrzehnten Musiksammler und deshalb möchte ich auch vieles von dem, was ich streame, auf meiner Festplatte wissen. Und einen kleinen Rest, der nicht per Streaming bereitgestellt wird, besorge ich mir eh auch per Download.
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There is a green hill far away I'm going back there one fine day. I am free because I am the soul birdlathoEin anderer Punkt gegen Streaming: Kann schnell weg sein, wie thesidewinder ja herausfinden musste.
Hier muss ich korrigieren, falls du Google Play gemeint hast: da meinte ich durchaus die Download-Sektion. Die Käufe sollen meines Wissens aber zu YouTube Music übertragen werden. Ob ich dann auch die Möglichkeit habe das wieder als File zu bekommen oder nur gestreamt werden kann weiß ich jetzt allerdings nicht. Letzteres wäre natürlich schlecht falls ich hier mal Datenverlust hätte.
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demon
herr-rossi Man muss sich ja fragen, warum Leute überhaupt noch Downloads kaufen: Das ist eigentlich nur dann sinnvoll, wenn die Musik in physischer Form nicht erhältlich ist, man sie aber nicht nur streamen, sondern auch besitzen möchte
Eine physische CD kostet 50 bis 100% mehr als ein Download – zumindest solange es die CD noch nicht „gebraucht“ gibt.
Das gilt dann aber nur für minderwertigere Formate wie mp3, für Hi-Res oder Downloads in CD-Qualität sind CDs häufig gleich teuer oder sogar teurer.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Ich mag Gene und die Band ja nicht, aber wo er Recht hat:
KISS: Gene Simmons beschuldigt junge Fans, das Rock-Genre getötet zu haben (rollingstone.de)
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Contre la guerre ...and everybody’s shouting “Which Side Are You On?” -
Schlagwörter: analog, CD, Format, LPs, Streaming, untötbare Forumsfolklore, Vinyl, Vinyl vs. CD
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