Antwort auf: Vinyl vs. CD vs. Download vs. Streaming!

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thesidewinder
Mr T. Being

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herr-rossiBandcamp selbst schreibt: „Fans have paid artists $566 million USD using Bandcamp, and $15.9 million in the last 30 days alone.“ Vergleicht man den geringen Marktanteil der Downloads von 5 % bei den „klassischen“ Vertriebswegen, dann ist das wohl gar nicht so wenig. Man muss sich ja fragen, warum Leute überhaupt noch Downloads kaufen: Das ist eigentlich nur dann sinnvoll, wenn die Musik in physischer Form nicht erhältlich ist, man sie aber nicht nur streamen, sondern auch besitzen möchte (auch wenn „besitzen“ bei Dateien ein schwieriges Konzept ist …). Der Gedanke, die Künstler auf diese Weise direkt zu unterstützen, dürfte dabei eine wichtige Rolle spielen, und dann ist Bandcamp natürlich die bessere Wahl als iTunes oder Amazon. Über Bandcamp werden daneben auch Tonträger im Selbstverlag vertrieben, meist Vinyl.

Sehr gute Frage, zumal ich definitiv in dieses Raster falle. Der Löwenanteil von meinem monatlichen Musik-Budget geht für Musik-Downloads drauf, und dieser Faktor des „Besitzens“ ist ein elementarer Bestandteil für diese Angewohnheit. Bandcamp ist für meine musikalischen Vorlieben leider nur bedingt zu gebrauchen. Blue Note z.B. ist dort nicht vertreten, d.h. wenn ich digitale Files deren Alben möchte, kommen ich um die Großen nicht herum. Die Tatsache dass Google Play, vermutlich meine bisher ergiebigste Quelle für Downloads, im nächsten Monat den Verkauf einstellt ist daher ein herber Schlag für mich weil viele der Konkurrenten aus diversen Gründen für mich nicht optimal sind.

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