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AutorBeiträge
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MikkoIch entsinne mich, dass z.B. Gareth Jones, der Anfang der Achtiger u.a. Depeche Mode produzierte, immer mit einer Kassette des aktuellen Mixes aus dem Hansa Studio runter zur Straße lief, um das Ergebnis über die Boxen im Auto zu hören. Erst wenn es dort gut klang, war er zufrieden.
Wenn ich mich richtig erinnere, hat Noel Gallagher mal ähnliches gesagt: Erst, wenn es auch auf einem richtig abgeranzten Ghettoblaster gut klang, empfand er es als gut.
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WerbungMikkoIch entsinne mich, dass z.B. Gareth Jones, der Anfang der Achtiger u.a. Depeche Mode produzierte, immer mit einer Kassette des aktuellen Mixes aus dem Hansa Studio runter zur Straße lief, um das Ergebnis über die Boxen im Auto zu hören. Erst wenn es dort gut klang, war er zufrieden.
SPON: Dr. Dre, Ihr Kollege, der Produzent Rick Rubin, hat einmal gesagt: Wenn er wissen will, ob eine Platte wirklich gut klingt, höre er sie sich in seinem Auto an.
Dr. Dre: Das mache ich genauso. Die meiste Musik wird im Auto gehört. Also muss sie dort gut klingen. Ich nehme die fertig gemischte CD, gehe aus dem Studio auf den Parkplatz und höre mir das Stück im Auto an. Das ist der letzte Qualitätstest.
Iovine: Aber Sie müssen wissen, dass Rick Rubin und Dre unglaubliche Anlagen in ihren Autos haben. Normale Autoanlagen klingen auch wie Dreck!
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I hunt aloneBrian Wilson war das schon in den Sechzigern wichtig.
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How does it feel to be one of the beautiful people?Bei Musik, die eher track- als songorientiert ist, kann es natürlich einen entscheidenden Unterschied machen (klassisches Beispiel: der Sub-Bass bei Dubstep und verwandten Genres).
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http://hyphish.wordpress.com "Every generation has its one defining moment. We are yours."MikkoDie man beim Mastering zu berücksichtigen hat.
Selbstverständlich.
MikkoIch entsinne mich, dass z.B. Gareth Jones, der Anfang der Achtiger u.a. Depeche Mode produzierte, immer mit einer Kassette des aktuellen Mixes aus dem Hansa Studio runter zur Straße lief, um das Ergebnis über die Boxen im Auto zu hören. Erst wenn es dort gut klang, war er zufrieden.
Das habe ich von ganz vielen Produzenten schon gehört oder gelesen. Ist ja auch irgendwie logisch, dass man Musik nicht für Hi-End-Höre produziert, sondern für den Massenmarkt. Und da spielen Radiohörer ja auch eine wichtige Rolle.
BrundleflyWenn ich mich richtig erinnere, hat Noel Gallagher mal ähnliches gesagt: Erst, wenn es auch auf einem richtig abgeranzten Ghettoblaster gut klang, empfand er es als gut.
Lustig, denn keine Oasis-Veröffentlichung klingt gut.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.nail75Nein, das hat mit Mastering nichts zu tun, sondern mit den physikalischen Eigenschaften der Schallplatte.
MikkoDie man beim Mastering zu berücksichtigen hat.
So meinte ich das.
nail75
Das ist nicht korrekt, was den Bass angeht (siehe Artikel).Aber das wird im Artikel auch nicht belegt. Da gibt es nur Ludwigs Aussage bzw. den Cut des Engineers.
nail75
Es geht auch überhaupt nicht darum, jemandem vorzuwerfen, dass er die falsche Wahl trifft (das überlasse ich anderen), es geht darum, dass mich am ursprünglichen Artikel störte, dass er behauptete, dass die CD „besser“ sei, aber nicht beachtete, dass man „besser“ verschieden definieren kann und dass „Wiedergabetreue“ für viele Hörer nicht unbedingt der entscheidende Aspekt ist. Denn als Normalo hört man Masterbänder eher selten, die man dann mit dem fertigen Produkt vergleichen kann.Da stimme ich zu. Ich meinte das genau so: die Aussage, dass CD „besser“ klingt, passt mir nicht.
ClauBrian Wilson war das schon in den Sechzigern wichtig.
Und Springsteen in den 80ern.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.latho
Aber das wird im Artikel auch nicht belegt. Da gibt es nur Ludwigs Aussage bzw. den Cut des Engineers.In der neuen Beatles-Mono-Box ist ein Brief von Parlophone abgedruckt, in dem die Ingenieure aufgefordert werden, den Bass zu reduzieren, weil die Platte sonst springt.
Da stimme ich zu. Ich meinte das genau so: die Aussage, dass CD „besser“ klingt, passt mir nicht.
Mir auch nicht. Denn wie schon oben mehrfach gesagt: „Was ist besser“?
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.nail75In der neuen Beatles-Mono-Box ist ein Brief von Parlophone abgedruckt, in dem die Ingenieure aufgefordert werden, den Bass zu reduzieren, weil die Platte sonst springt.
Aber wohl ein beherrschbares Problem.
nail75
Mir auch nicht. Denn wie schon oben mehrfach gesagt: „Was ist besser“?Eben. Bei den meisten dürfte die Präferenz für ein Format de facto auf Geschmacksfragen hinauslaufen, was ich aber genau nicht abwertend meine, sondern als valides Argument sehe.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.lathoAber wohl ein beherrschbares Problem.
Natürlich. Es heißt ja auch, dass der Loud Cut von „Rubber Soul“ springen würde. Meine Ausgabe ist auf bestimmt einem Dutzend unterschiedlichen Plattenspielern gelaufen und sprang nie. Eine Legende, die irgendwer aufgeschrieben hat und andere weitertragen, ausprobiert hat das offenbar kaum jemand.
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How does it feel to be one of the beautiful people?lathoEben. Bei den meisten dürfte die Präferenz für ein Format de facto auf Geschmacksfragen hinauslaufen, was ich aber genau nicht abwertend meine, sondern als valides Argument sehe.
Für die Hörentscheidung ist es ein valides Arguement. Für die Physik nicht.
ClauNatürlich. Es heißt ja auch, dass der Loud Cut von „Rubber Soul“ springen würde. Meine Ausgabe ist auf bestimmt einem Dutzend unterschiedlichen Plattenspielern gelaufen und sprang nie. Eine Legende, die irgendwer aufgeschrieben hat und andere weitertragen, ausprobiert hat das offenbar kaum jemand.
Clau, öffne das Buch der Beatles-Mono-Box auf S. 47, oben rechts, da steht: „Please re-transfer XEX 503/4 […]
Re-transfer to reduce tendency to jump. Use slight bass cut.
Beatles For Sale
The Beatles“--
Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.ClauIch bin grundsätzlich dagegen, hier solche Aggressionen reinzubringen. Du selbst teilst in diesem Forum auch gern aus (auch mit „Deppensmilies“). Und wenn Du über „Alben, die für Vinyl hergestellt wurden…“ schreibst, ist vollkommen unklar, was Du damit meinst. Meinst Du damit Aufnahmen, die vor der Einführung digitaler Technologien gemacht wurden? Wenn ja, warum steht dann da anschließend „Bei älteren Aufnahmen meistens CDs, bei jüngeren ist es mir relativ egal, obwohl ich bei Neuerscheinungen meistens zu Vinyl greife.“ Welcher Sinn steckt hinter diesen Sätzen?
Ich denke, Du begreifst den Sinn voll und ganz, aber sonst erklär ich ihn Dir gerne.
Hint:
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbanail75Für die Hörentscheidung ist es ein valides Arguement. Für die Physik nicht.
[…]Und die Physik ist, kaum machbare, ideale Vorrausetzungen angenommen, vernachlässigbar.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
lathoUnd die Physik ist, kaum machbare, ideale Vorrausetzungen angenommen, vernachlässigbar.
Das ist eben Teil des Problems, argumentativ ist die Physik bei CDs gerne ein Argument zum Schlechten hin, während sie bei Vinyl wegdiskutiert wird oder gar zum Guten tendiert. Dass der Tonabnahmer ständig schief zur Rille steht ist nicht weiter schlimm, bei der Abtastung entstehende Oberwellen sind harmonisch und ein bischen Rauschen und Rumpeln vermittelt ja irgendwie Wärme und Behaglichkeit. Vierundvierzigtausend Messwerte pro Sekunde sind aber eindeutig zu wenig (Treppenstufen, riesige Treppenstufen!), alles über 20000Hz wird abgeschnitten (das wird Hunde und Fledermäuse sicher sehr stören) und Jitter hat ja noch nie jemand verstanden, ist aber ein Problem…
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Elmo ZillerDas ist eben Teil des Problems, argumentativ ist die Physik bei CDs gerne ein Argument zum Schlechten hin, während sie bei Vinyl wegdiskutiert wird oder gar zum Guten tendiert. […]
Wie geschrieben – die idealen Voraussetzungen, um einen Vergleich zwischen Vinyl und Digital (um mal CDs und Files zusammenzufassen), sind in meinen Augen schwer herzustellen. Wäre es möglich, bin ich mir sicher, dass es keinen hörbaren Vorteil auf der einen oder auf der anderen Seite gibt, was Range etc. angeht (weil sich die Vergleiche eben auf nicht mehr wahrnehmbaren Ebenen abspielen). Man hätte aber immer noch unterschiedliche Höreindrücke – Vinyl würde sich immer noch anders anhören (objektiv nicht besser, nicht schlechter) als digital. Was bedeutet, dass die Entscheidung für ein Format letzten Endes objektiv nicht begründbar ist, aber eben auch nicht objektiv begründet werden kann.
Anders herum: die Diskussion um die Formate – das klingt ja auch in den Posts oben an – muss immer das spezifische Drumherum (Musik, welche Pressung/Ausgabe, Kette) umfassen.
Wie gesagt: meine Meinung. Ich bin immer noch auf der Suche nach einem Test, der nahe an die oben erwähnten Idealvorstellungen herankommt.--
If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.lathoWie geschrieben – die idealen Voraussetzungen, um einen Vergleich zwischen Vinyl und Digital (um mal CDs und Files zusammenzufassen), sind in meinen Augen schwer herzustellen. Wäre es möglich, bin ich mir sicher, dass es keinen hörbaren Vorteil auf der einen oder auf der anderen Seite gibt, was Range etc. angeht (weil sich die Vergleiche eben auf nicht mehr wahrnehmbaren Ebenen abspielen).
Natürlich gibt es hörbare Unterschiede. Jedenfalls was Grundrauschen, Verzerrungen, Frequenzbereich, Auflösung und dynamic Range betrifft. Und in jedem dieser Kriterien gewinnt die CD (oder andere digitale Formate, die klar bestimmbare Mindestkriterien erfüllen), wenn „besser“ mit „exaktere Wiedergabe des Ursprungssignals“ gleichgesetzt wird.
Man hätte aber immer noch unterschiedliche Höreindrücke – Vinyl würde sich immer noch anders anhören (objektiv nicht besser, nicht -schlechter) als digital. Was bedeutet, dass die Entscheidung für ein Format letzten Endes objektiv nicht begründbar ist, aber eben auch nicht objektiv begründet werden kann.
Natürlich nicht. Weil „exaktere Wiedergabe des Ursprungssignals“ nur ein Kriterium unter vielen ist. Es wirft ja auch niemand der elektrisch verstärkten Gitarre vor, dass sie den Klang einer akustischen Gitarre „schlechter“ wiedergibt als ein gutes Mikrophon.
Übrigens ist „hörbare/wahrnehmbare Unterschiede“ ein ganz prinzipiell miserabeles Kriterium und schon an sich nicht „objektiv“, weil es alleine physiologisch schon große Unterschiede darin gibt, was Menschen hören (können) – je nach Vorbildung, genetischer Ausstattung und Alter/Vorschädigung.
Anders herum: die Diskussion um die Formate – das klingt ja auch in den Posts oben an – muss immer das spezifische Drumherum (Musik, welche Pressung/Ausgabe, Kette) umfassen.
Das ist dann aber nicht mehr die „Diskussion um die Formate“ sondern die „Diskussion um das spezifische Drumherum“.
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Schlagwörter: Vinyl
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