Vintage Hi Fi

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  • #2594231  | PERMALINK

    sonny

    Registriert seit: 09.04.2003

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    Joshua Tree… Hannl baut sicherlich gute Geräte, aber ob sein Spitzenmodell wirklich mehr aus einer Platte herausholt, als eine Knosti, bezweifle ich doch sehr stark.

    Vieles von dem, was Du schreibst, klingt für mich so, als wäre es für Dich aber auch nicht so entscheidend, ob eine Platte nun etwas mehr knackt oder nicht. Auch Du hörst ja wie Sonic im Speziellen viele Sachen aus den Fifties.

    Deinen oben zitierten Satz bezweifle ich sehr stark. Preisunterschiede von mehreren tausend Euro würden also nicht zu wahrnehmbaren Unterschieden führen?

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    #2594233  | PERMALINK

    sonny

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    weilsteinNein, klar. Obwohl es natürlich, wie hier schon angesprochen wurde, Systeme gibt, die großzügiger über so etwas hinwegspielen. Was ich damit zum Ausdruck bringen wollte: so viel Geld würde ich dafür nicht ausgeben, vorher würde ich zumindest in alles andere investieren, um klanglich wirklich deutliche Unterschiede zu erzielen.

    Also Systeme, die die Nebengeräusche reduzierter abbilden, in dem sie sie besser „schlucken“, meinst Du das? Kannst Du mir da Beispiele geben?
    Den Ansatz, auch in anderes zu investieren, habe ich auch schon verfolgt: Bessere Verkabelung, besseres System. Edit: Sehe gerade, dass Sonic auch so etwas schrieb. Auch von Dir sehr gerne eine Rückmeldung.

    weilsteinHast Du so viele Platten mit starken Störgeräuschen? Hier in Berlin ist es vielleicht etwas einfacher, da es viele Läden mit exzellenten Maschinen gibt. Ich lasse teure Platten meistens direkt im Record Store waschen (Loricraft).

    Die Frage ist, denke ich, wie stark man die Störgeräusche subjektiv wahrnimmt und wie stark es einen stört. Ich höre viele meiner Platten z.B. auch mit recht großer Lautstärke, da nervt es natürlich besonders.

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    #2594235  | PERMALINK

    sonny

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    weilsteinDas stimmt natürlich. Ich habe kaum Platten, die ich nicht per Hand reinigen konnte. Auch bei etlichen alten LPs und Singles habe ich, wenn sie stark verschmutzt waren, immer ein deutlich hörbares Ergebnis erzielt. Bin nicht sicher, wie viel mehr eine Maschine rausgeholt hätte.

    @sonny
    Läßt Du die Flüssigkeit einziehen? Benutzt Du ein grobes Microfasertuch? Früher habe ich Platten einfach eingesprüht und gleich mit dem Tuch gewischt. Mittlerweile lasse ich die Platten auf jeder Seite mehrere Minuten gut einweichen und ziehe alles mit einem groben Tuch ab. Das Ergebnis ist deutlich besser. Teilweise wiederhole ich das Ganze, wenn ich nicht zufrieden bin.

    Ja, ich lasse die Flüssigkeit einziehen. Neue Microfasertücher habe ich vor ein paar Tagen bei HANNL geordert (http://www.hannl-vinylcleaner.com/shop/product_info.php/info/p16_Hochwertiges-Mikrofasertuch.html). Ich würde sie als eher grob im Sinne von „widerhakig“ bezeichnen. Die vorherigen von PROTECTED kamen mir nicht sehr hochwertig vor.

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    #2594237  | PERMALINK

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    Monroe StahrGoldring G1006

    Hast Du das schon mal eingebaut? Ich meine gelesen zu haben, daß die Goldring-Systeme recht zickig bei der Justierung sind.

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    #2594239  | PERMALINK

    Anonym
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    weilstein@Spaceman

    Ich bin ja mittlerweile Nagaoka Fan. Sehr unkompliziert (auch klanglich, bei leichten Kratzern) und leicht einzubauen. Und Du kannst für jedes Modell zusätzlich eine Mono/Schellack-Austauschnadel bekommen. Schau mal, gibt es praktisch in jeder Preisklasse:

    Nagaoka

    PS: Sollte es bei anderen Anbietern noch günstiger geben.

    Interessant. Nagaoka hatte ich bisher gar nicht auf dem Schirm.
    Kannst Du das MP-110 empfehlen?

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    #2594241  | PERMALINK

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    SonnyNeue Microfasertücher habe ich vor ein paar Tagen bei HANNL geordert (http://www.hannl-vinylcleaner.com/shop/product_info.php/info/p16_Hochwertiges-Mikrofasertuch.html).

    Die Fensterputztücher von Lidl tun es auch wunderbar und kosten einen Bruchteil.

    --

    #2594243  | PERMALINK

    sonny

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    Spaceman SpiffDie Fensterputztücher von Lidl tun es auch wunderbar und kosten einen Bruchteil.

    Glaub ich Dir gerne. Ich klammere mich ja auch nur in meiner Verzweiflung an jeden Rettungsanker. Vielleicht sollte ich sie noch von Vincent Raven im Dschungelcamp weihen lassen, um zusätzliche magische Kräfte zu wecken.

    --

    #2594245  | PERMALINK

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    Spaceman SpiffHast Du das schon mal eingebaut? Ich meine gelesen zu haben, daß die Goldring-Systeme recht zickig bei der Justierung sind.

    Ja, benutze das System an einem Thorens. Bei der Justierung sehe ich kein Problem, die später erschienene 2000er „Nachfolgerserie“ soll da wohl, dank fehlender grader Linien, eher problematisch sein.

    --

    #2594247  | PERMALINK

    joshua-tree
    Back from the Grave

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    SonnyVieles von dem, was Du schreibst, klingt für mich so, als wäre es für Dich aber auch nicht so entscheidend, ob eine Platte nun etwas mehr knackt oder nicht. Auch Du hörst ja wie Sonic im Speziellen viele Sachen aus den Fifties.

    Richtig, da ich inzwischen auch Schellacks höre, bin ich da sicherlich kein Maßstab. Ich lege allerdings auch keinen Wert auf High-Fidelity im Sinne von lupenreiner Wiedergabe. Ich drehe nach Geschmack Bässe rein, oder Höhen raus. Dieser ganze Quatsch von der puren Signalkette (Stromkabel die den Klang beeinflussen HAHA!) kann die Hifi-Industrie für sich behalten. Genauso wie über 100 Euro teure Cinch-Kabel.

    SonnyDeinen oben zitierten Satz bezweifle ich sehr stark. Preisunterschiede von mehreren tausend Euro würden also nicht zu wahrnehmbaren Unterschieden führen?

    Von Leuten wie dir, die glauben mit Geld zwangsläufig auch den besseren Klang zu erwerben, siehe auch die Mikrofasertücher, leben solche Leute wie Hannl ziemlich gut. Für mich ist das Voodoo und Geldmacherei. Warum eine 3.000 Euro teure Hannl besser eine verschmutzte Single reinigen sollte, als meine 40 Euro Knosti verstehe ich nicht. Ebenso wie ich Fensterreiniger, Isoprop und dest. Wasser zum Reinigen benutze und nicht dieses Art D’Son. Und ja, bevor die Frage kommt, ich habe verglichen. In Hamburg gibt es eine Firma bei der man sich die Hannls im Vergleich zur Okki Nokki ansehen und ausprobieren kann. Ich konnte keine Unterschiede in der Putzleistung feststellen.

    --

    #2594249  | PERMALINK

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    Eine Minute mit dem Akkuschrauber durch die Knosti, danach sauberwischen und fertig. Vielleicht werden beim ersten Hören nochmal die Reste aus den Rillen gekratzt, danach ist die Platte sauber. Ich sehe keine besondere physikalische Chance, wie teure Maschinen da mehr Dreck aus den Rillen holen könnten.

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    #2594251  | PERMALINK

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    Monroe StahrJa, benutze das System an einem Thorens. Bei der Justierung sehe ich kein Problem, die später erschienene 2000er „Nachfolgerserie“ soll da wohl, dank fehlender grader Linien, eher problematisch sein.

    Stimmt, jetzt erinnere ich mich. Es ging tatsächlich um die neueren „runden“ Goldring-Systeme.

    --

    #2594253  | PERMALINK

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    Monroe StahrEine Minute mit dem Akkuschrauber durch die Knosti, danach sauberwischen und fertig.

    Wie bekommst Du denn den Akkuschrauber stabil an die Knosti?

    --

    #2594255  | PERMALINK

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    Spaceman SpiffWie bekommst Du denn den Akkuschrauber stabil an die Knosti?

    von stabil war nie die Rede ;-)
    Mit ein bisschen Gefühl funktioniert es aber recht problemlos. An eine Verlängerung der Achse zum besseren Einspannen denke zwar immer mal wieder, aber irgendwie fehlt die dringende Notwendigkeit zum Basteln…

    --

    #2594257  | PERMALINK

    uncle-meat

    Registriert seit: 27.06.2005

    Beiträge: 596

    Joshua Tree Warum eine 3.000 Euro teure Hannl besser eine verschmutzte Single reinigen sollte, als meine 40 Euro Knosti verstehe ich nicht. Ebenso wie ich Fensterreiniger, Isoprop und dest. Wasser zum Reinigen benutze und nicht dieses Art D’Son. U

    Hier gibt es auch nichts zu verstehen.Eine mechanische Reinigung besteht immer aus den Elementen , lösen des Schmutzes und Abtransport des Schmutzes.
    Das Lösen geschieht durch das Reinigungsmittel und dem Bürsten ( es gibt noch eine Maschine die Ultraschall verwendet , ist aber im Prinzip das selbe.)
    Beim Abtransport ist das Spülen und danach Trocknen , an der Luft oder mit einem Tuch , die beste Methode. (Spülen/Trocknen entspricht z.B dem final rinsig von Implantaten ) .Das Absaugen mit einer Maschine ist bestenfalls fast gleich gut , dafür aber bequemer und einfach.Hier liegt auch der Vorteil einer Maschine , sie ist bestenfalls bequemer, reinigt aber nicht besser.

    Bei der Reinigungsflüssigkeit hat sich die Mischung aus Isoprop und deionisiertem Wasser, destiliert muss es nicht einmal sein, im Verhältnis 3 zu 7 bewährt. (Nicht für Schellack). Zur besseren Benetzung kann man dan noch ein paar tropfen Spüli oder Netzmittel beigeben.

    Gruss
    Uncle Meat

    --

    Nous vivons médiocres, aujourd'hui, quand de telles leçons musicales nous sont données par les jeunes gens du passé. Merci Frank!!
    #2594259  | PERMALINK

    sonic-juice
    Moderator

    Registriert seit: 14.09.2005

    Beiträge: 10,983

    Spaceman SpiffStimmt, jetzt erinnere ich mich. Es ging tatsächlich um die neueren „runden“ Goldring-Systeme.

    Da ist die Montage aber auch recht einfach. Für die genaue Ausrichtung klebt man mit Tesa eine Bleistiftmine auf die obere Vorderseite parallel zum „G“-Querstrich. Sehr angenehm ist hier im übrigen, dass das System eigene Gewinde für die Schrauben hat, dann muss man nicht mit Muttern arbeiten – einfach von oben reinschrauben, ausrichten, festziehen, fertig.

    Ich habe selbst seit ein paar Wochen ein G 2500 (auch selbst montiert). Die sind in der Tat recht geduldig mit schlechter erhaltenen Platten und auch alte Monos klingen erstaunlich gut. (Und Stereos sowieso.)

    --

    I like to move it, move it Ya like to (move it)
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