Umstieg auf Schallplatten

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  • #8912217  | PERMALINK

    matz

    Registriert seit: 17.10.2010

    Beiträge: 2,024

    pinchMit einem Instrument allein ist es aber nicht getan. Man muss damit auch schon umzugehen wissen.

    :lol:

    @Topic:
    Ich habe kein Vinyl-Equipment, würde aber bei einem Format-Wechsel neben den Neuanschaffungen wohl zuerst meine 25 Lieblingsalben ersetzen.

    --

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    #8912219  | PERMALINK

    themagneticfield

    Registriert seit: 25.04.2003

    Beiträge: 33,921

    Mick67Als jemand, der Vinyl noch als ganz normalen Gebrauchsgegenstand bzw. -material ohne diese heutige leicht ideologsiche Überhöhung kennt, ist mir unbegreiflich, warum man unbedingt umsteigen bzw. ersetzen muß. Bei mir kommen alle Formate gut miteinander aus. Zu Hause beim Bierchen oder Wein eine Platte aufzulegen, bringt mir genauso viel Spaß wie mp3s auf dem iPod oder im Auto, während ich unterwegs bin. Oder mit der App „Remote“ auf dem Sofa sitzend durch die gerippte Musikwelt meiner Festplatten surfen. It’s the music that matters.
    Ansonsten kann ich Petes Beitrag vorbehaltlos unterschreiben:

    Diese Überhöhung findet doch kaum noch statt, deshalb passt Petes Beitrag auch besser ins Forums-Archiv. Es werden ja nur Eindrücke geschildert. Meiner ist, dass meine CDs verstauben, da ich gerippt genauso schnell und auch transportabel Zugriff auf die Sachen habe. Meiner ist, dass CDs spätestens seit den Spottpreisen für CDrs zu einem Wegwerfartikel verkommen sind. Meiner ist, dass ich mir für eine Platte einfach durch die Ortsgebundenheit mehr Zeit nehme, heißt zu Hause einfach Platten bevorzuge. Und meiner ist, dass ich in einem Alter angekommen bin, in dem ich gern größere Bilder und Texte in der Hand halte ;-).
    Wenn dann noch dazu kommt, dass ich bei Sachen, die es eben auf Vinyl nicht gibt, via iTunes optisch immer noch fast mehr geboten bekomme als bei vielen CDs, dann erschließt sich der teure Kauf einer CD einfach nicht.
    Man darf sich auch gerne noch mal fragen, warum man selbst damals auf CD umgestiegen ist. Ich für meinen Teil kann das klar beantworten, es war die Mobilität und die Tatsache, dass es oft mehr Songs auf den CDs gab als auf der LP. Doch nicht weil die so schön geglänzt haben und man plötzlich alles in Briefmarkengröße wollte. Vielleicht noch wegen der Materialbeständigkeit. Den ersten Punkt kann man mitterweile viel einfacher haben, der zweite Punkt ist durch die häufige Veröffentlichung als Do-LP auch obsolet, bleibt noch Nummer 3 und selbst da werden ja inzwischen Zweifel angebracht.
    In einem gebe ich aber Recht, lass es ruhig angehen mit dem Nachkaufen geliebter Alben. Es wird momentan so vieles wiederveröffentlicht, oft in sehr guter Qualität, da muss man nicht unendlich Kohle für das Original hinlegen.

    --

    "Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!
    #8912221  | PERMALINK

    clau
    Coffee Bar Cat

    Registriert seit: 18.03.2005

    Beiträge: 91,504

    RosebloodLiegt vor allem in dem Vinyl-macht-schon-was-her-Getue.

    Was meinst Du damit und wer hat diese Eigenschaft in Deinen Augen?

    --

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    #8912223  | PERMALINK

    roseblood

    Registriert seit: 26.01.2009

    Beiträge: 7,089

    ClauWas meinst Du damit und wer hat diese Eigenschaft in Deinen Augen?

    Damit meine ich, was hier auch schon angesprochen wurde. Die Optik. Das große Cover. Das „Ritual“ des Auflegens. Das Drehen der Platte. Das leise Knistern. Das Gefühl, etwas wertvolleres als eine CD zu besitzen. All das zusammen lässt die Schallplatte irgendwie magischer erscheinen, weil sie eine andere Handhaberei im Vergleich zu anderen Tonträger bietet. Vorausgesetzt, man fährt auf soetwas ab.

    --

    #8912225  | PERMALINK

    de64625

    Registriert seit: 22.04.2012

    Beiträge: 2,794

    RosebloodAuch ein wichtiger Grund pro Vinyl: Frauen bewundern eine Plattensammlung mehr als eine CD- oder MP3-Sammlung. Okay, wenn man dann 5.000+ hat, wirkt es vielleicht leicht komisch, aber davon bin ich noch sehr weit entfernt. Noch kann ich mit Vinyl punkten. Und darum geht’s doch. ;-)

    Also das halte ich für ein Gerücht, mich haben die dann immer gefragt, wie es sein kann dass bei sooooo vielen Platten nichts von Phil Collins oder auch nicht der Dirty Dancing Soundtrack dabei sind.

    :krank:

    --

    Was nutzt es denn, einem alten Ochsen, der nur ein einziges Sprüchlein draufhat, in's Horn zu kneifen?!
    #8912227  | PERMALINK

    clau
    Coffee Bar Cat

    Registriert seit: 18.03.2005

    Beiträge: 91,504

    RosebloodDamit meine ich, was hier auch schon angesprochen wurde. Die Optik. Das große Cover. Das „Ritual“ des Auflegens. Das Drehen der Platte. Das leise Knistern. Das Gefühl, etwas wertvolleres als eine CD zu besitzen. All das zusammen lässt die Schallplatte irgendwie magischer erscheinen, weil sie eine andere Handhaberei im Vergleich zu anderen Tonträger bietet. Vorausgesetzt, man fährt auf soetwas ab.

    Ach so. Mit „Getue“ hatte ich eigentlich die Wesensart eines Menschen in Verbindung gebracht.

    --

    How does it feel to be one of the beautiful people?
    #8912229  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    RosebloodDamit meine ich, was hier auch schon angesprochen wurde. Die Optik. Das große Cover. Das „Ritual“ des Auflegens. Das Drehen der Platte. Das leise Knistern. Das Gefühl, etwas wertvolleres als eine CD zu besitzen. All das zusammen lässt die Schallplatte irgendwie magischer erscheinen, weil sie eine andere Handhaberei im Vergleich zu anderen Tonträger bietet. Vorausgesetzt, man fährt auf soetwas ab.

    Und das soll „Getue“ sein? Also bitte… ich könnte mir bspw. auch nicht unbedingt vorstellen, mit großer Hingabe etwa Bücher via „Kindle“ zu lesen. Ich mag Papier und finde das Umblättern der Seiten angenehm. Das gehört zum „Ritual“ einfach dazu, ohne dass es nun gleich spleenig ist.

    --

    #8912231  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 44,729

    TheMagneticFieldDiese Überhöhung findet doch kaum noch statt.

    Doch, dauernd!

    Meiner ist, dass meine CDs verstauben, da ich gerippt genauso schnell und auch transportabel Zugriff auf die Sachen habe.

    Und worin besteht der Unterschied zwischen einer CD und einer gerippten CD?

    Man darf sich auch gerne noch mal fragen, warum man selbst damals auf CD umgestiegen ist. Ich für meinen Teil kann das klar beantworten, es war die Mobilität und die Tatsache, dass es oft mehr Songs auf den CDs gab als auf der LP. Doch nicht weil die so schön geglänzt haben und man plötzlich alles in Briefmarkengröße wollte. Vielleicht noch wegen der Materialbeständigkeit. Den ersten Punkt kann man mitterweile viel einfacher haben, der zweite Punkt ist durch die häufige Veröffentlichung als Do-LP auch obsolet, bleibt noch Nummer 3 und selbst da werden ja inzwischen Zweifel angebracht.

    Ich habe CDs gekauft, weil es das gängige Medium war. In meiner Altersgruppe hatte jeder CDs und niemand hatte Platten. Ich musste auch nicht umsteigen, als Kind hatte ich zwar Schallplatten, aber als ich ernsthaft anfing, Musik zu kaufen, waren das CDs. Die von dir genannten Argumente sind mir daher vollkommen fremd. Ein Auto hatte ich nicht, Discmans gab es noch nicht, ich wusste nichts von CD-Bonus-Tracks und die Haltbarkeit war mir egal.

    Wer außerdem einen riesigen Unterschied zwischen CDs und Downloads konstruiert, dem sei gesagt, dass das letztlich dasselbe ist. Der Download ist die logische Fortführung der CD. In der Haltbarkeit nehmen sich Vinyl und CD nicht viel, aber der Verschleiß ist bei Schallplatten natürlich viel größer.

    Wer hingegen auf Files umgestiegen ist, der nutzt entweder Clouds, hat gute Sicherungen oder legt keinen Wert darauf, dass er morgen seine Sammlung noch hat.

    --

    Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
    #8912233  | PERMALINK

    roseblood

    Registriert seit: 26.01.2009

    Beiträge: 7,089

    Okay, dann erweitere ich das „Getue“ um: Sich mit Schallplatten fotografieren zu lassen

    --

    #8912235  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    DE64625Also das halte ich für ein Gerücht, mich haben die dann immer gefragt, wie es sein kann dass bei sooooo vielen Platten nichts von Phil Collins oder auch nicht der Dirty Dancing Soundtrack dabei sind.

    :krank:

    Solche Frauen kenne ich gar nicht. Ich will sie aber auch nicht kennenlernen.

    --

    #8912237  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 44,729

    pinchUnd das soll „Getue“ sein? Also bitte… ich könnte mir bspw. auch nicht unbedingt vorstellen, mit großer Hingabe etwa Bücher via „Kindle“ zu lesen. Ich mag Papier und finde das Umblättern der Seiten angenehm. Das gehört zum „Ritual“ einfach dazu, ohne dass es nun gleich spleenig ist.

    Ja, natürlich ist das der Reiz. Ich kann mich deinem Beitrag oben vollständig anschließen.

    --

    Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
    #8912239  | PERMALINK

    weilstein

    Registriert seit: 10.10.2002

    Beiträge: 11,095

    nail75Wer außerdem einen riesigen Unterschied zwischen CDs und Downloads konstruiert, dem sei gesagt, dass das letztlich dasselbe ist. Der Download ist die logische Fortführung der CD. In der Haltbarkeit nehmen sich die Formate und CD nicht viel, aber der Verschleiß ist bei Schallplatten natürlich viel größer.

    Unsinn.

    --

    #8912241  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Ich habe schon immer Schallplatten gehört und gekauft, CDs anfangs nur, weil sie vieles wieder hörbar machten, was lange nicht mehr zu kaufen war. Ab Ende der Achtziger wurde man massiv seitens der Industrie gezwungen, CDs zu kaufen, weil immer mehr auf Schallplatte gar nicht oder nur verstümmelt (Stones: Voodoo Lounge!) veröffentlicht wurde. „Umgestiegen“ bin ich nie. Meine Schallplattenwände sehen nicht nur schön aus, sondern deren Inhalt hört sich auch gut an. Und meine CDs werde ich auch nicht verkaufen. Meine Tapes mit den unglaublichsten Radiokonzerten auch nicht, sie laufen prima auf einem Pioneer CT 959. Wird alles gehegt und gepflegt, weil es mir lieb und teuer ist.

    --

    #8912243  | PERMALINK

    themagneticfield

    Registriert seit: 25.04.2003

    Beiträge: 33,921

    nail75Doch, dauernd!

    Dann lese ich andere Threads, außer du würdest die Äußerung, dass man Vinyl bevozugt, per se als Überhöhung betrachten.

    nail75 worin besteht der Unterschied zwischen einer CD und einer gerippten CD?

    Hätte ich MP3s schreiben sollen. Vielleicht habe ich es auch falsch ausgedrückt, mir reicht bei Sachen, die es nicht als LP gibt in der Regel der Download ODER ich kaufe die CD, rippe sie und verkaufe sie im Anschluss wieder. Das Medium CD brauche ICH quasi gar nicht mehr (für meine Frau bleiben dann trotzdem noch ein paar im Schrank).

    nail75 habe CDs gekauft, weil es das gängige Medium war. In meiner Altersgruppe hatte jeder CDs und niemand hatte Platten. Ich musste auch nicht umsteigen, als Kind hatte ich zwar Schallplatten, aber als ich ernsthaft anfing, Musik zu kaufen, waren das CDs. Die von dir genannten Argumente sind mir daher vollkommen fremd. Ein Auto hatte ich nicht, Discmans gab es noch nicht, ich wusste nichts von CD-Bonus-Tracks und die Haltbarkeit war mir egal.

    Bist du so viel jünger als ich?

    --

    "Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!
    #8912245  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    nail75
    Wer außerdem einen riesigen Unterschied zwischen CDs und Downloads konstruiert, dem sei gesagt, dass das letztlich dasselbe ist.

    Da gibt es schon Unterschiede. Bei Downloads ist die Komprimierung oft eine andere.

    TheMagneticFieldBist du so viel jünger als ich?

    Der Frage muss ich mich anschließen. Hast du denn auch niemanden gekannt, der wenigstens ein paar Platten im Schrank stehen hatte? Dieser CD-Boom Anfang der 90er war zwar schon sehr krass und aufdringlich, aber so ganz ohne irgendeine Schallplatte war doch auch damals nicht wirklich jemand.

    --

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