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AutorBeiträge
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@atom und @soulpope mit Tokyo meint ihr beide das Konzert von 1963, ja? (Weil das von 1970 eben auch „Thelonious Monk in Tokyo“ heisst, bei dem von 1963 ist das VÖ-Geschichte ja etwas verworren.)
@jimmydean Deine Nr. 9 ist das Columbia-Album „Monk.“ (1964) und nicht das Prestige-Album „MONK“? (Wir haben letzteres als „Thelonious Monk“ in der Masterliste, drum ist der Fall wohl klar, aber da die bisherigen Nachfragen untergegangen sind …)
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Etwas Statistik nach 5 Listen:
20 Alben haben Punkte erhalten
3 Alben stehen in allen Listen*
3 weitere Alben stehen in vier der Listen
6 Alben wurde ein einziges Mal genannt (beste Platzierung: #4)*) Eines davon, die mich überraschende bisherige Nr. 1, wird bei mir übrigens fehlen!
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Label: Aktuell in der Top 10 liegt Riverside (inkl. Jazzland) mit 5 Nennungen vorn, gefolgt von Blue Note und Columbia (je 2 Nennungen) – je nach Zählung (Phase vs. Label) kriegt Riverside 6 Nennungen oder Blue Note mit zugewandten Orten (Mosaic) deren 3. (Auf #11 liegt aktuell ein punktgleiches weiteres Columbia-Album, aber gemäss den üblichen Regelungen würde es auf #11 verbleiben.)
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Format: Die Solo-Alben stehen schwach im Kurs, das bestplatzierte ist die erwähnte Einzelnennung auf #4, zwei weitere Solo-Alben können bisher ebenfalls eine einzelne Nennung verbuchen.
Wenn wir die zwei BN-Alben aussen vor lassen (diverse Line-Ups) finden wir in der Top 10 vor allem Quartett-Alben (5,5 Alben), zudem ein Quintett-Album, ein Septett-Album (mit Quartett-Track) und dann zweieinhalb mit gemischten Line-Ups.
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Tenorsax-Ranking: Eine beliebte Betrachtungsweise bei Monk ist die nach dem Tenorsaxophonisten-Ranking – dieses sieht aktuell so aus (etwas gedoktert und ohne Berücksichtigung von Blue Note, wo auf der ersten Session Billy Smith und auf der letzten Lucky Thompson am Tenor auftauchen):
1. Coltrane (3 Nennungen)
2. Rouse (2)
3. Hawkins, Rollins (1)--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deSid Vicious: Die letzten Tage im Leben des Sex-Pistols-Bassisten
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Danke – war ja eigentlich klar … kennt ihr das von 1970 bzw. überhaupt was mit Paul Jeffrey am Sax? Mir kam vor Jahren mal ein Bootleg in vollkommen unhörbarer Qualität in die Hände (die Liga wie Coltrane/Henderson 1958, also Saxophone, die wie kaputte Staubsauger klingen), aber sonst kenne ich da leider gar nichts. Es gibt ein wenig was in der Tube, da muss ich mal etwas genauer gucken.
„Blue Monk“ von 1970, auch aus Tokyo (Sankei Hall müsste das heissen) – Kelleys Info dazu:
October 1, 1970
Fuji-TV recording, Sankeu Hall, TokyoThelonious Monk Quartet
Personnel: Paul Jeffrey (ts), Thelonious Monk (p), Larry Ridley (b), Lenny McBrowne (d).Don’t Blame Me (p-solo)
Blue MonkUnd hier das Set von den Berlin Jazztagen 1969 (v.a. solo):
November 6, 1969
Unidentified TV recording, “Piano For Duke” concert, Philharmonie, BerlinThelonious Monk
Personnel: Thelonious Monk (p).Satin Doll
Sophisticated Lady Heart Note HN003
Caravan Heart Note HN003
Solitude Heart Note HN003
Blues For DukeNotes: Joe Turner (p/vo), Hans Rettenbacher (b), and Stu Martin (d) were on “Blues For Duke.”
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba1. The Genius of Modern Music Volume One [Blue Note, 1956]
2. Piano Solo (The Prophet) [Swing/Vogue, 1955]
3. Thelonious Monk Quartet with John Coltrane – At Carnegie Hall [Blue Note/Mosaic, 2005]
4. Brilliant Corners [Riverside, 1957]
5. The Genius of Modern Music Volume Two [Blue Note, 1956]
6. Misterioso [Riverside, 1958]
7. Thelonious Alone in San Francisco [Riverside, 1959]
8. Monk’s Dream [Columbia, 1963]
9. Thelonious Monk Trio [Prestige, 1956]
10. Monk’s Music [Riverside, 1957]11. Big Band and Quartet in Concert [Columbia, 1964]
12. Thelonious in Action [Riverside, 1958]
13. 5 by Monk by 5 [Riverside, 1959]
14. The Thelonious Monk Orchestra at Town Hall [Riverside, 1958]
15. Thelonious Monk with John Coltrane [Jazzland, 1961] * * * *1/2
–. The Nonet – Live! [Charly, 1996 (aka Live in Paris, 1967 [France’s Concert, 1988])] * * * *1/2
16. Live in Stockholm [Dragon, 1987 bzw. Thelonious, 2002]
17. Live at the It Club [Columbia, 1982]
18. Straight, No Chaser [Columbia, 1967]
19. Thelonious Monk Quartet Featuring John Coltrane – Live At The Five Spot Discovery! [Blue Note, 1993]
20. Milt Jackson and the Thelonious Monk Quintet [Prestige, 1956]
21. Tokyo Concerts (1963) [Columbia, 1973] * * * *1/2
22. Palo Alto [Impulse!, 2020]
23. Live at Monterey Jazz Festival ’63 [Storyville, 1994]
24. Live in France 1969 [Jazz Icons, 2011] * * * *1/2
25. Underground [Columbia, 1968]
26. Criss-Cross [Columbia, 1963]
27. Mønk [Gearbox, 2018]
28. Clark Terry with Thelonious Monk – In Orbit [Riverside, 1958]#1-8: * * * * *
#9-28: * * * *1/2Die Charly-CD ranke ich nicht offiziell, da ich sie als Bootleg betrachte (auch in den Vorgänger-Ausgaben) – aber top-10-relevant ist sie ja zum Glück nicht.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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@ „gypsy“ : hörte mal was mit Paul Jeffrey (eigentlich wegen Larry Ridley), war eher so lala ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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gypsy-tail-wind1. The Genius of Modern Music Volume One [Blue Note, 1956] 2. Piano Solo (The Prophet) [Swing/Vogue, 1955] 3. Thelonious Monk Quartet with John Coltrane – At Carnegie Hall [Blue Note/Mosaic, 2005] 4. Brilliant Corners [Riverside, 1957] 5. The Genius of Modern Music Volume Two [Blue Note, 1956] 6. Misterioso [Riverside, 1958] 7. Thelonious Alone in San Francisco [Riverside, 1959] 8. Monk’s Dream [Columbia, 1963] 9. Thelonious Monk Trio [Prestige, 1956] 10. Monk’s Music [Riverside, 1957] ….
Ganz starke Affinität zun den 50er Arbeiten …. obwohl ich Monk situativ auch ganzer gerne Solo höre, so zieht es mich zu zu diesen Aufnahmen nicht „automatisch“ hin …. interessant auch, daß Du Monk im Studio favorisierst, denn für mich sind die Konzertaufnahmen wesentlicher Teil ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)soulpope
Ganz starke Affinität zun den 50er Arbeiten ….Ja, das ist bei mir aber schon lange gefestigt. Die Alben der Sechziger haben sogar recht deutlich dazugewonnen. Hätte ich vor 2-3 Monaten eine Liste erstellt, wäre „Underground“ nicht drin gewesen und „Straight No Chaser“ ev. ganz hinten im erweiterten Kreis.
soulpope
obwohl ich Monk situativ auch ganzer gerne Solo höre, so zieht es mich zu zu diesen Aufnahmen nicht „automatisch“ hin ….Mich schon, fast seit Beginn – und ich finde es sehr schade (und auch ein wenig überraschend), dass die Solo-Alben hier nur eine kleine Nebenrolle spielen.
soulpope
interessant auch, daß Du Monk im Studio favorisierst, denn für mich sind die Konzertaufnahmen wesentlicher Teil ….Drum hab ich auch die ganzen Favoriten (also alle aktuellen 4,5-Sterner) mitgeliefert – denn auf den Plätzen ab 11 dominieren die Live-Aufnahmen knapp, und so wird das Bild abgerundet.
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Nach meiner Liste ist das Jazzland-Album mit Coltrane jetzt nicht mehr überall vorhanden, es gibt also nur noch zwei Alben mit sechs Nennungen. Neu ist bei mir das Trio-Album auf Prestige (auch da bin ich ein wenig überrascht!)
Es gibt jetzt fünf Einzelnennungen: zwei bei jimmydean und je eine bei asdfjkloe, soulpope und mir.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Monk Cover revisited …. :
Charnett Moffett „Monk Medley (Round Midnight / Well You Needn’t / Rhythm-A-Ning)“ (Motéma) 2013 …. erstaunlich …. und guad ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Don’t be afraid of the big bad Monk 😎 …. her mit den Listen !!
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Heute ist der 40 Todestag von Thelonious Monk. Guter Anlass hier meine Top 10-Liste zu posten.
01 – The Genius Of Modern Music Vol. 1
02 – The Genius Of Modern Music Vol. 2
03 – Thelonious Monk With John Coltrane At Carnegie Hall
04 – Alone In San Francisco
05 – Criss-Cross
06 – Monk’s Dream
07 – Brillant Corners
08 – The Thelonious Monk Orchestra At Town Hall
09 – Misterioso (Riverside, 1958)
10 – In ActionThelonious Monk war eine meiner ersten Begegnungen mit Jazz und ich habe ihn sehr viel gehört und auch nach und nach ziemlich viele Alben von ihm gekauft. Ich war richtig vernarrt! Irgendwann hatte ich es aber über, dass er sich immer wiederholt halt, wenn auch mit kleinen Variationen und auf hohem Niveau. Aber viel Bewegung war da nicht mehr drin. Habe dann meine Monk-Sammlung radikal reduziert und komprimiert. Fast alle Alben davon sind in meiner Liste. Weiß nicht, ob ich die richtigen Alben behalten habe. Aber ich denke, es sind nicht die falschen
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)Edit: Doppelt gemoppelt.
zuletzt geändert von friedrich--
„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)Monk. (1964) war vielleicht das erste Album überhaupt, was bei mir gezündet hat. Als Jazz Newbie hab ich mich natürlich an dem orientiert, was man in allen Bestenlisten fand (A Love Supreme, Kind Of Blue). Underwhelming. Das kam zu früh für mich, der Zauber hat sich später erschlossen. Monk hingegen ging sofort ins Ohr, seinen Themen konnte man mitpfeifen und kamen einem bald bekannt vor. Nach „Monk.“ kam ich dann zu dem brillanteren Brillant Corners und zu den wirklichen Meisterwerken und irgendwann wurde Monk zu einem meiner ersten geliebten Jazz Helden (da ich selbst Klavier spiele, war ich natürlich von diesen komischen Rhythmen und Soli einfach zu begeistern). Ich weiß noch nicht, ob Monk. in meiner Top10 auftauchen wird, es hat aber einen festen Platz in meinem Herzen.
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and now we rise and we are everywhereDanke für Liste #7 @friedrich
Wir haben damit 22 Alben in den Rängen – der Neuzugang ist „At Town Hall“.
Und wir haben die unprecedented, prev. unreleased, never heard before, first time on LP/CD* Situation, dass wir ein Album haben, das zwar nur in vier der bisher sieben Listen auftaucht, aber bei jeder der vier Nennungen auf Platz 1 steht.
Es gibt bisher drei Alben, die auf Platz 1 landeten, eins viermal, eins zweimal und eins einmal – und die aktuelle Nr. 1 der Liste dafür keinmal (je einmal auf Platz 2, 3 und 4, aber in allen Liste mindestens im Mittelfeld).*) bisher bloss 1980 in Japan schon auf Laser Disc [sorry, ich las gerade zuviel Zev Feldman Promo-Blubber]
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba@nikodemus Ich bin natürlich nach der Ankündigung auf deine Liste gespannt! „Monk.“ ist für meine Ohren ja eins der schwächeren Alben, aber das heisst nicht viel, denn richtige Ausfälle gibt es bei Monk kaum – und da spielt die persönliche Geschichte am Ende bestimmt eine Rolle!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba -
Schlagwörter: Beste Alben, Jazz-Umfrage, Thelonious Monk, Umfrage
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