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An Dir. Vertigo is schweinegeil. Und das Album ebenfalls.
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WerbungOriginally posted by Zooromancer+12 Nov 2004, 23:50–>
QUOTE (Zooromancer @ 12 Nov 2004, 23:50) …Vertigo is schweinegeil. jep. ich finde den song auch klasse!
Originally posted by [depeche.f@n]@13 Nov 2004, 11:53
wäre da nicht dieser einfallslose (hilflose?) refrain: oh you you look sooo beaaaaaaaautiful tonight… ;)
Ich könnte mir vorstellen, dass gerade dieser Refrain während der Tour enorm reift und den Song zum „Crowdpleaser“ macht.
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Originally posted by Zooromancer@13 Nov 2004, 11:14
Ich könnte mir vorstellen, dass gerade dieser Refrain während der Tour enorm reift und den Song zum „Crowdpleaser“ macht.ja. das kann ich mir auch vorstellen…. <_< :) enjoy the net florian
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German people travel everywhere!vertigo ist ganz cool, der rest langweilig.
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)Blödsinn. Solche Urteile mag ich… <_<
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Ich habe sie jetzt einmal am Stück gehört und war nicht so begeistert. Typische U2-Elemente, allerdings bleibt dieses Gefühl: Das gabs schon einmal…ich betone: Beim ersten hören, fehlte mir etwas die Seele in den Stücken. Perfekt produziert, glatte Refrains, gute Edgegitarre, aber dennoch hat es mich teilweise nicht begeistert…ich gebe ihr noch einige Durchläufe…
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Originally posted by Zooromancer@13 Nov 2004, 14:06
Blödsinn. Solche Urteile mag ich… <_< was willst du hören? hab sie zweimal (komplett) gehört, ist hervorragend produziert (mir zu steril, zu glatt), songwriting is ok, aber packt mich nicht, berührt mich nicht, schon 1000 mal in ähnlicher, besserer form gehört. bin aber auch kein u2-fan. mag einzele songs ganz gerne ("stuck in a moment", "with or without you" und anderes von "the joshua tree"), aber auf dauer nervt/langweilt mich die band einfach. das hat sich mit dem neuen album nicht geändert.--
Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)Schon besser ;)
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Originally posted by Zooromancer@13 Nov 2004, 11:14
Ich könnte mir vorstellen, dass gerade dieser Refrain während der Tour enorm reift und den Song zum „Crowdpleaser“ macht.Oder der „crowdpleaser“ ist schon als solcher konzeptioniert worden? <_< kenne bis jetzt nur die (mäßige) Single, kann mir aber U2 mittlerweile sehr gut als zu 100& auf Profit ausgerichtetes Unternehmen vorstellen - incl. eigens abgemischter Klingeltöne und umbenannter iPods. Der ZEIT-Artikel aus der aktuellen Literatur-Beilage scheint da den Nagel auf den Kopf zu treffen (gibts leider nicht online).
Originally posted by JanPP@15 Nov 2004, 16:22
Oder der „crowdpleaser“ ist schon als solcher konzeptioniert worden? <_< kenne bis jetzt nur die (mäßige) Single, kann mir aber U2 mittlerweile sehr gut als zu 100& auf Profit ausgerichtetes Unternehmen vorstellen - incl. eigens abgemischter Klingeltöne und umbenannter iPods. Der ZEIT-Artikel aus der aktuellen Literatur-Beilage scheint da den Nagel auf den Kopf zu treffen (gibts leider nicht online). Ich kann diese Kommerz-Vorwürfe meist nicht verstehen. Haben sich U2 in irgendeiner Weise zu billig verkauft? Kann man das nicht getrennt voneinander betrachten? Der Kommerz hat für mich keinerlei Auswirkungen auf deren Musik, auch wenn ich sie nicht uneingeschränkt mag. Insofern haben sie Ihre "Glaubwürdigkeit" bewahrt, um mal eine Floskel zu vermeiden. Und die iPod-Geschichte.....ich frage mich, warum man sich in Fan-Kreisen so darüber aufregt. U2 haben doch nicht mit einem Rüstungskonzern zusammengearbeitet, sondern mit Apple! U2 waren eine der ersten Bands (die Erste!?), die in iTunes ihren kompletten Backkatalog angeboten hat. Die Jungs sind einfach überzeugt von diesem Produkt und machen es nicht in erster Linie der Kohle wegen. Das nehme ich Ihnen ab. Es geht schon eher darum, die Band weiter in der ersten Liga zu halten, um weiterhin das Etikett "fetteste Band der Welt" zu tragen. Es geht also eher um den Status der Band, als um den großen Reibach. Es scheint nunmal wichtig für die Band zu sein, an der Spitze zu stehen. So what? U2 haben sich nie angebiedert und haben sich nie lächerlich gemacht, indem sie einem Trend hinterhergelaufen sind. Bei allem Marketing - die künstlerische Integrität ist unangetastet.--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Originally posted by chet@17 Nov 2004, 13:35
Es geht schon eher darum, die Band weiter in der ersten Liga zu halten, um weiterhin das Etikett „fetteste Band der Welt“ zu tragen. Es geht also eher um den Status der Band, als um den großen Reibach. Es scheint nunmal wichtig für die Band zu sein, an der Spitze zu stehen.Also in den ersten beiden Sätzen sehe ich einen Widerspruch.
Als langjähriger U2-Fan bezweifel ich nicht, dass es um den Status geht. Allerdings wächst bei mir immer mehr der Verdacht, dass die damit einhergehende Kohle wichtiger ist, als mir lieb ist. Der Status „Die 2001er-Tour hat alle Einnahmerekorde gebrochen“ oder so ähnlich, zeigt mir genau wo der Frosch die Locken hat…beim Fan im Geldbeutel.
U2 beherrschen die Klaviatur des Marketings perfekt und da ist nichts mit „dem Zufall überlassen“. Ich sagte es an anderer Stelle bereits in der Vergangenheit: Allein der Fakt, das die Fans, die am längsten vor der Halle in Boston standen verarscht wurden, in dem gutaussehende, handverlesene Fans an der Schlange vorbei gelotst wurden und die besten Plätze innehatten, bevor der „gemeine“ Fan reindurfte, war eine Frechheit (In Boston wurde die Elevation-Tour gefilmt).
Wenn Du U2 öfters auf einer Tour gesehen hast, dann wirst Du auch gemerkt haben, dass da nicht viel Spontanes geschah, sondern alles was spontan aussah, jeden Abend sich wiederholte. Wer nur eine Show sieht, der mag total begeistert sein…jaja, ich räume ein, es gibt immer wieder auch mal bewegende Abende mit mehr Spontanität.
Zum Thema und meine Meinung: So gerne ich U2 seit 1984 auch höre, sie sind mir nicht mehr so sympathisch und ich glaube, das wird die erste Tour auf die ich verzichten werde.
Sag doch mal was zu den Ticketpreisen…Rekordniveau wetten? Und es würde auch billiger gehen, aber der Fan interessiert nicht, der kommt ja eh, sondern es geht darum, wieder biggest-grossing-touring-band-2005″ zu werden. Und darauf hab ich keinen Bock!
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Originally posted by O`Malley@17 Nov 2004, 15:31
Als langjähriger U2-Fan bezweifel ich nicht, dass es um den Status geht. Allerdings wächst bei mir immer mehr der Verdacht, dass die damit einhergehende Kohle wichtiger ist, als mir lieb ist.Der Status „Die 2001er-Tour hat alle Einnahmerekorde gebrochen“ oder so ähnlich, zeigt mir genau wo der Frosch die Locken hat…beim Fan im Geldbeutel.
An was bitte sonst soll U2 ihre Erfolge messen? U2 (ähnlich wie die Stones, AC/DC oder andere vergleichbare Großunternehmen) sind keine Clubband. Sie gehen mit CD- und Liveproduktion gehörig in Vorleistung. Einfaches Prinzip, gelle?
Btw: ich geb dir absolut Recht mit der Annahme das Konzerttickets, Merchandise Artikel und auch CD Preise völlig überteuert sind. Ob das allein an den Bands liegt, wage ich jedoch leise zu bezweifeln.
Mehr als die Single hab ich bisher nicht gehört. Die haut mich nicht um, aber das hat mich auch keine Single von AYCLB beim ersten hören und trotzdem mag ich die Scheibe (die erste seit War die ich wieder uneingeschränkt durchhören mag. Ich weiß, da steh ich ziemlich allein auf weiter Flur).
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Hier könnte ihre Signatur stehen.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Natürlich sind sie keine Clubbands und haben dadurch entsprechende Produktionskosten.
Das mit den Vorleistungen sehe ich anders. U2 und die von Dir genannten Bands haben in meinen Augen eine Absatzgarantie, sofern sie auf Nummer sicher gehen und keine vollkommen abgedrehte Scheibe produzieren. 5 Mio. Platten gehen sicher über die Theke…selbst bei einem Durchschnittsalbum. Deshalb sind die Vorleistungen imho locker abgedeckt. Das AC/DC und die Stones das wohl ähnlich sehen, spricht nicht für sie.
Ich vergleich mal U2 mit nationalen Acts a la Grönemeyer. Er spielt auch in den größten Hallen, orientiert sich aber nicht am Maximum des erzielbaren. Auch Peter Gabriel war auf der letzten Tour moderat. Pearl Jam spielen auch für „vernünftiges“ Geld. Und so gibt es noch einige andere faire Acts.
Die Band bestimmt den Preis. Vielleicht nicht so 100%ig, aber auf die Gagenforderung an den Veranstalter können sie mitwirken und somit auch auf den Preis der Konzertkarte. Und genau da setzt meine Kritik an. U2 -und wohl auch ihr Management- denken in Größenordnungen, die ich nicht mehr aktzeptabel finde. Letztlich bestimmt jeder selber, ob er die Kohle hinlegt oder nicht.
Derzeit habe ich einfach keinen Bock auf solche Bands. Ich mag Bands, die den Fan im Auge haben und weniger die Selbstdarstellung.
Naja, wenn sie in den Stadien spielen, bekommt man sicher die günstige Gelegenheit vor dem Konzert eine Karte zu einem fairen Preis zu erhalten. War sogar am 2. Abend in Köln auf der Elevation Tour so. Und die war angeblich restlos ausverkauft. :)
P.S. Wenn Dir atyclb durchgehend so gut gefallen hat, dann machst Du mit der aktuellen CD sicher nichts falsch. Ich wäge gerade noch ab, inwieweit mich ich mich firecrackers Meinung vom 15.11. anschliesse… :rolleyes:
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Originally posted by O`Malley@17 Nov 2004, 14:31
Also in den ersten beiden Sätzen sehe ich einen Widerspruch.Haben sie sich zu billig verkauft, in dem sie sich zu teuer verkauft haben? Ich denke nein.
Ich kenne mich nicht so sehr mit den Geldflüssen im Musikgeschäft aus. Haben U2 wirklich Einfluss auf die Preisgestaltung der Tickets? Oder fordern sie einfach nur, was sonst in die Taschen der Plattenfirma/des Konzertveranstalters fließen würde? Und die Produktionskosten einer U2-Tour sind ja auch nicht ohne… Wenn ich mich recht erinnere, hat die Popmart-Tour über 250.000 DM pro Tag verschlungen. Aber selbst wenn sie sich nur die Taschen füllen wollen: Was hat das mit ihrer Musik zutun? Ich kann in keinem Song raushören, dass ihr oberstes Bestreben Geldverdienen ist. Solange es so ist, haben U2 ihr Gesicht für mich nicht verloren. Jeder kann sich dem Unternehmen U2 entziehen, in dem er sich nur die einfache CD des Albums ohne Extras kauft (oder nicht mal die) und auf die Singles, den iPod und die Tour verzichtet.
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