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Originally posted by JanPP@15 Nov 2004, 16:22
Oder der „crowdpleaser“ ist schon als solcher konzeptioniert worden? <_<
kenne bis jetzt nur die (mäßige) Single, kann mir aber U2 mittlerweile sehr gut als zu 100& auf Profit ausgerichtetes Unternehmen vorstellen - incl. eigens abgemischter Klingeltöne und umbenannter iPods.
Der ZEIT-Artikel aus der aktuellen Literatur-Beilage scheint da den Nagel auf den Kopf zu treffen (gibts leider nicht online).
Ich kann diese Kommerz-Vorwürfe meist nicht verstehen. Haben sich U2 in irgendeiner Weise zu billig verkauft? Kann man das nicht getrennt voneinander betrachten? Der Kommerz hat für mich keinerlei Auswirkungen auf deren Musik, auch wenn ich sie nicht uneingeschränkt mag. Insofern haben sie Ihre "Glaubwürdigkeit" bewahrt, um mal eine Floskel zu vermeiden.
Und die iPod-Geschichte.....ich frage mich, warum man sich in Fan-Kreisen so darüber aufregt. U2 haben doch nicht mit einem Rüstungskonzern zusammengearbeitet, sondern mit Apple! U2 waren eine der ersten Bands (die Erste!?), die in iTunes ihren kompletten Backkatalog angeboten hat. Die Jungs sind einfach überzeugt von diesem Produkt und machen es nicht in erster Linie der Kohle wegen. Das nehme ich Ihnen ab. Es geht schon eher darum, die Band weiter in der ersten Liga zu halten, um weiterhin das Etikett "fetteste Band der Welt" zu tragen. Es geht also eher um den Status der Band, als um den großen Reibach. Es scheint nunmal wichtig für die Band zu sein, an der Spitze zu stehen. So what? U2 haben sich nie angebiedert und haben sich nie lächerlich gemacht, indem sie einem Trend hinterhergelaufen sind. Bei allem Marketing - die künstlerische Integrität ist unangetastet.
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