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Vielen Dank für die Infos! Besonders die „Groupe 5“ finde ich äußerst interessant.
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Werbunggypsy tail windLa lune avec les dents (Soutter) / La Salamandre (Tanner) / L’invitation (Goretta) – das sind Filme der sogenannte Groupe 5, einer Fünfergruppe von Regisseuren aus der Romandie, die wohl sowas wie die ersten modernen Filme der Schweiz zustande gebracht haben, oft mit minimen Budges („La lune…“, oder Gorettas „Le fou“), in den späten 60ern noch in schwarz/weiss und wohl alles 16mm/Blowups. Ich kam letztes Jahr in den Genuss dieser kleinen Reihe, sowie einer etwas umfassenderen zeitgleichen Tanner-Werkschau. Sehr schöne, frische, unkonventionelle Filme (auch „Le retour d’Afrique“ und „Jonas qui aura 25 ans en l’an 2000“ fand ich toll).
Dass der wunderbare Filmemacher Alain Tanner durch Deinen Beitrag auch mal Erwähnung im Forum findet, freut mich sehr.
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tolomoquinkolomDass der wunderbare Filmemacher Alain Tanner durch Deinen Beitrag auch mal Erwähnung im Forum findet, freut mich sehr.
„Messidor“ könnte man auch noch ergänzen… wie der „Reisende Krieger“ war das für mich eine Art Flashback in die Schweiz meiner frühesten Erinnerungen.
Aber der Film macht Spass (abgesehen von der nicht zu ertragenden 80er Ästhetik… es gibt kein so schreckliches Jahrzehnt und in den Filmen schlägt sich das leider besonders krass nieder…)--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #160: Barre Phillips (1934-2024) - 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail wind
„Messidor“ könnte man auch noch ergänzen… wie der „Reisende Krieger“ war das für mich eine Art Flashback in die Schweiz meiner frühesten Erinnerungen. Aber der Film macht Spass (abgesehen von der nicht zu ertragenden 80er Ästhetik… es gibt kein so schreckliches Jahrzehnt und in den Filmen schlägt sich das leider besonders krass nieder…)
MESSIDOR ist für mich ein schweizer Kinowunder und einer meiner Lieblingsfilme [siehe #462]. Alain Tanner rechnet in diesem Meisterwerk radikal mit dem oberflächlichen Postkartenidyll der Schweiz ab. Die stets präsente Landschaft (viele Panoramaaufnahmen) wirkt fast immer bedrohlich und kalt und entspricht der Eiszeit der Herzen; auch jener zwischen den Generationen. In hellen Farben wird die dunkle Seite der Eidgenossen und ihre Kuhglockenmaskerade vorgeführt. Geistiger Enge (es gibt auch viel Beton in dem Film) steht der Wunsch nach Freiheit, Harmonie und les petites fugues (übrigens Titel eines weiteren großen Kinoerlebnisses aus der Schweiz) entgegen.
Die Wärme in diesem Film geht allein von den beiden Mädchen Jeanne und Marie aus – zwei Fremden im eigenen Land – denen selbst keinerlei Wärme entgegengebracht wird. Diesem Kontrast begegnet man auch in der Filmmusik von Arie Dzierlatka: romantische Reiselust-Lyrik (aus Schuberts Winterreise) trifft auf ein unabwendbares Drama, das aus Aussteigern – die sich in einem anderen Filmleben in einer Rohmer-Geschichte auch gut bewegt hätten – Flüchtende werden lässt. Tanner gelingt hier ein europäisches Pendant zu amerikanischem Mythenkino wie SUGARLAND EXPRESS oder BONNIE AND CLYDE und liefert obendrein die Vorlage zu Ridley Scotts THELMA & LOUISE.
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tolomoquinkolomMESSIDOR ist für mich ein schweizer Kinowunder und einer meiner Lieblingsfilme [siehe #462]. Alain Tanner rechnet in diesem Meisterwerk radikal mit dem oberflächlichen Postkartenidyll der Schweiz ab. Die stets präsente Landschaft (viele Panoramaaufnahmen) wirkt fast immer bedrohlich und kalt und entspricht der Eiszeit der Herzen; auch jener zwischen den Generationen. In hellen Farben wird die dunkle Seite der Eidgenossen und ihre Kuhglockenmaskerade vorgeführt. Geistiger Enge (es gibt auch viel Beton in dem Film) steht der Wunsch nach Freiheit, Harmonie und les petites fugues (übrigens Titel eines weiteren großen Kinoerlebnisses aus der Schweiz) entgegen.
Die Wärme in diesem Film geht allein von den beiden Mädchen Jeanne und Marie aus – zwei Fremden im eigenen Land – denen selbst keinerlei Wärme entgegengebracht wird. Diesem Kontrast begegnet man auch in der Filmmusik von Arie Dzierlatka: romantische Reiselust-Lyrik (aus Schuberts Winterreise) trifft auf ein unabwendbares Drama, das aus Aussteigern – die sich in einem anderen Filmleben in einer Rohmer-Geschichte auch gut bewegt hätten – Flüchtende werden lässt. Tanner gelingt hier ein europäisches Pendant zu amerikanischem Mythenkino wie SUGARLAND EXPRESS oder BONNIE AND CLYDE und liefert obendrein die Vorlage zu Ridley Scotts THELMA & LOUISE.
Interessant – ist das verbürgt mit „Thelma & Louise“? Der Vergleicht macht natürlich Sinn, aber weiss man, ob Scott den Film von Tanner gesehen hat?
Und zum Beton etc… kennst du „Reisender Krieger“? Ich hab ihn neulich zweimal gesehen (den Director’s Cut von 2008, der im Januar und im April in Zürich gezeigt wurde) – hab das im „letzten Film“-Thread kurz erwähnt. Da ist das alles noch viel stärker umgesetzt mit der Kritik an der Zersiedelung, den toten Dörfern/Städten/Agglomerationen/Autobahnen… und der Film ist ein Feuerwerk an unglaublichen Ideen, Zufällen, Realsatiren… für mich wohl das Kino-Highlight dieses Jahres, ganz egal, was noch kommen wird!
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Weder Scott noch seine Drehbuchautorin Khouri dürften sich in dieser Richtung geäußert haben. Die Ähnlichkeiten (teilweise sogar bis in die Dialoge hinein) sind allerdings recht deutlich und legen diesen Schluss nahe. Dass Scott sich zudem für europäisches Kino interessiert und dieses auch nach wie vor verfolgt, hat er einmal in einem Interview und rückblickend in Zusammenhang mit seinem Erstlingswerk THE DUELISTS erwähnt.
Ende der siebziger Jahre lebte der Regisseur in Großbritannien und könnte 1979 bei den Berliner Filmfestspielen den dort für den Goldenen Bären nominierten Tanner-Film MESSIDOR gesehen haben. Natürlich ließe sich auch darüber spekulieren, ob Tanner Malicks wunderbaren Film BADLANDS gesehen hat, bevor er seinen eigenen Film realisierte. Kino bezieht sich immer auch auf Kino. Neben THELMA & LOUISE kann daher im Zusammenhang mit MESSIDOR auch auf MORTELLE RANDONNEE (letztes Drittel), EASY RIDER, VANISHING POINT und natürlich auf BAISE MOI verwiesen werden. Alles Filme über die Grenzen individueller Freiheit und über Bewegungen im leeren Raum.
Und zum Beton etc… kennst du „Reisender Krieger“? Ich hab ihn neulich zweimal gesehen (den Director’s Cut von 2008, der im Januar und im April in Zürich gezeigt wurde) – hab das im „letzten Film“-Thread kurz erwähnt. Da ist das alles noch viel stärker umgesetzt mit der Kritik an der Zersiedelung, den toten Dörfern/Städten/Agglomerationen/Autobahnen… und der Film ist ein Feuerwerk an unglaublichen Ideen, Zufällen, Realsatiren… für mich wohl das Kino-Highlight dieses Jahres, ganz egal, was noch kommen wird!
Nein, REISENDER KRIEGER ist mir unbekannt. Meine Neugier ist nun allerdings geweckt. Der Film ist notiert.
Über Deine Zeilen zum Achtziger-Jahre-Touch von MESSIDOR habe ich nochmal nachgedacht. Vermutlich macht es einen Unterschied, ob man als Zeitzeuge diese Ära miterlebte oder dies eben nicht getan hat. Unabhängig davon erscheint die in MESSIDOR geäußerte Gesellschaftskritik sehr aktuell; insbesondere die Manipulation durch Medieninformationen und der damit einhergehenden Verzerrung von tatsächlichen Zusammenhängen. In Tanners Film macht eine Fernsehsendung aus Gesellschafts-Ausreisern Terroristen und aus dieser falschen, medienbedingten Interpretation entsteht gar erst die folgende, dramatische Eskalation in MESSIDOR.
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Ja, „Messidor“ bleibt ohne Zweifel ein aktueller Film!
Ich hab die 80er erlebt, (vom 2. bis zum 11. Lebensjahr), prägend waren dann für meine Sozialisierung allerdings eher die 90er… meine Anti-80er-Polemik ist keineswegs allzu ernst gemeint und bezieht sich durchaus schon auf frühe 70er – Disco? Solange nur Chic läuft, ok… aber sonst lieber etwas weiter zurück und echten Soul und Funk für mich! Im Kino eigentlich dasselbe, nur hören dort manchenorts für mich die besten Jahre schon 64 oder 65 auf… kurz vor Hollywood dann noch ein letztes – na ja, vielleicht kommt ja mal wieder was!? – mal auflebte… und auch ein Film wie „Basic Instict“ (der übrigens u.a. als Hommage an „Vertigo“ zu verstehen ist, wenn wir schon beim Inter…textuellen/visuellen sind) hat für mich noch sehr viel von dieser miefigen 80er Ästhetik.Danke für die weiteren Infos zu Ridley Scott! Wie du dir wohl denken kannst bin ich nicht so stark US/Hollywood-orientiert und weiss daher nicht sehr viel… „Thelma & Louise“ allerdings ist ein sehr schöner Film!
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
gypsy tail wind“Thelma & Louise“ allerdings ist ein sehr schöner Film!
Mensch, gypsy tail wind, jetzt hast du über Tage hinweg hier im Thread mit wirklich beeindruckenden Postings geglänzt und nun soll Ridley Scotts oberöde Deppenfantasie THELMA & LOUISE deiner Meinung nach ein „sehr schöner Film“ sein? Echt nicht.
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pinchMensch, gypsy tail wind, jetzt hast du über Tage hinweg hier im Thread mit wirklich beeindruckenden Postings geglänzt und nun soll Ridley Scotts oberöde Deppenfantasie THELMA & LOUISE deiner Meinung nach ein „sehr schöner Film“ sein? Echt nicht.
Na ja, so erinner ich mich halt an den, ist allerdings auch schon sehr lange her… sonst kenn ich von Ridley Scott gar nichts.
Aber in zwei Stunden steht „Vivre sa vie“ auf dem Programm, hoffe, damit mach ich wieder ein paar Punkte wett! Morgen dann Pause, weil Donnerstag „Baisers volées“ und ev. auch „Les deux Anglaises et le continent“, Freitag „La peau douce“ und „Bande à part“, Samstag dann Kollaps, aber Sonntagnachmittag schon wieder „L’homme qui aimait les femmes“… :dance:
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Montag dann aber wenigstens 1x BLADE RUNNER oder ALIEN.
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gypsy tail windsonst kenn ich von Ridley Scott gar nichts.
Auch wenn ich Scott nicht besonders schätze; „Alien“ und „Blade Runner“ sollte man gesehen haben.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Ja, irgendwann werd ich die beiden schon sehen… aber da sind mir eigentlich schon die Genres zuwider. Und in die Videothek gehe ich sowieso nie, muss also warten, bis sie mal wieder im Kino laufen, aber ich hab ja Zeit.
Montag stehen „La sirène du Mississippi“ und/oder „Le mépris“ auf dem Programm!--
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Ich hab die 80er erlebt, (vom 2. bis zum 11. Lebensjahr), prägend waren dann für meine Sozialisierung allerdings eher die 90er… meine Anti-80er-Polemik ist keineswegs allzu ernst gemeint und bezieht sich durchaus schon auf frühe 70er – Disco? Solange nur Chic läuft, ok… aber sonst lieber etwas weiter zurück und echten Soul und Funk für mich! Im Kino eigentlich dasselbe, nur hören dort manchenorts für mich die besten Jahre schon 64 oder 65 auf… kurz vor Hollywood dann noch ein letztes – na ja, vielleicht kommt ja mal wieder was!? – mal auflebte… und auch ein Film wie „Basic Instict“ (der übrigens u.a. als Hommage an „Vertigo“ zu verstehen ist, wenn wir schon beim Inter…textuellen/visuellen sind) hat für mich noch sehr viel von dieser miefigen 80er Ästhetik.
Danke für die weiteren Infos zu Ridley Scott! Wie du dir wohl denken kannst bin ich nicht so stark US/Hollywood-orientiert und weiss daher nicht sehr viel… „Thelma & Louise“ allerdings ist ein sehr schöner Film!Offenbar sehen wir nicht nur die Belanglosigkeit Tarantinos, sondern auch die Entwicklung des Hollywood-Kinos ähnlich. Ich selbst würde allerdings den Schnitt nicht Mitte der Sechziger, sondern etwa ein Jahrzehnt später sehen.
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gypsy tail windJa, irgendwann werd ich die beiden schon sehen… aber da sind mir eigentlich schon die Genres zuwider.
Lass dich bei „Blade Runner“ nicht vom Setting blenden. Man wird dem Film nicht gerecht, wenn man ihn auf Science Fiction reduziert.
Ähnlich sieht es mit „Alien“ aus.--
Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...tolomoquinkolomOffenbar sehen wir nicht nur die Belanglosigkeit Tarantinos, sondern auch die Entwicklung des Hollywood-Kinos ähnlich. Ich selbst würde allerdings den Schnitt nicht Mitte der Sechziger, sondern etwa ein Jahrzehnt später sehen.
Ja, „New Hollywood“ ist natürlich zumindest Ansatzweise toll!
Ich liebe den frühen Scorsese – „Taxi Driver“, „Mean Streets“, „Raging Bull“, auch „GoodFellas“ ist toll, und ja, ich gestehe: ich war bezaubert von „Age of Innocence“… und dann ist da natürlich – das ist ja das RollingStone-Forum! – „The Last Waltz“ der beste(?) Musikfilm über die beste (jawoll!!!!!) Rockband aller Zeiten! (Kann dem gegenwärtigen bei allem guten Willen aber nicht mehr viel abgewinnen… bei „The Departed“ hat er dem Plot zwar noch einen zusätzlichen twist verliehen, aber das Original ist ungleich raffinnierter, kryptischer, knapper)
Dann Sidney Lumet mit „Dog Day Afternoon“ und „Serpico“, Coppolas „The Conversation“, der zweite „Godfather“ (der für meine Masstäbe allerdings was die Narrationsstruktur betrifft keineswegs so komplex ist, wie Herr Kritiker gern behauptet… das gilt wohl nur für das verdummte Publikum, das seit 30 Jahren auf reiner Hollywood-Kost war) – etc etc etc… auch Filme mit Hackman, Duvall… und letztlich auch „Bonnie & Clyde“ (Mann ist die Frau cool! Aber Gainsbourgs Song ist fast noch cooler!)
Aber mit Lucas und Spielberg ist das Ende von vom neuen Erwachen ja fast schon von Beginn an auch dabei…Meine Sichtweise (mit dem „cut“ 64/65) bezog sich mehr auf Europa, in Hollywood gibt’s irgendwo um 1955 oder so einen Cut, und dann um 65 für einige Jahre nochmal ein kurzes letztes Aufbäumen – aber wie gesagt: die Hoffnung will ich nicht ganz aufgeben, aber wenn man sieht wie die ganze Filmindustrie nur auf Pennäler am Premierenwochende setzt – und das sind nicht die Pennäler aus „Zero de conduite“, leider! Auch nicht Doinel und sein pin-up – und die Gewinne primär aus dem Verkauf von Gadgets und Merchandising-Schrott stammen, dann hält sich meine Hoffnung doch in engen Grenzen. (Einen interessannten Artikel zum Thema las ich hier)
Übrigens: vive la France! JLG ist der Vollender des Kinos! :party:
(Vergibt mir den Überschwang, hab heute abend zum ersten mal „Vivre sa vie“ gesehen – grosse Klasse!)
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #160: Barre Phillips (1934-2024) - 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba -
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