Startseite › Foren › Über Bands, Solokünstler und Genres › Von Abba bis ZZ Top › The Rolling Stones
-
AutorBeiträge
-
wernerWieso sollte sich ein Neueinsteiger damit beschäftigen, die „vollkommen andere Seite“ der Stones kennenzulernen, wenn er die andere, typische Stonesseite nicht kennt? Was soll das denn für ein Einstieg sein? Ich verstehe auch nicht, daß hier alle mit den Stones nach Beggars Banquet anfangen. Wichtig wäre doch, zu sehen, woher die Stones kommen. Da wäre doch mal „Aftermath“ angesagt, oder „Out of our Heads“ oder gleich eine Zusammenstellung wie „Flowers.“ Als Übergangsalbum dann Beggars Banquet und dann „Let it Bleed.“
Korrekt! Am besten man fängt mit dem ersten Album „The Rolling Stones“ an. Parallel dazu
<---- dieses Buch anschaffen. Einen besseren Einstieg gibt es nicht.--
Highlights von Rolling-Stone.deNeu auf Disney+: Die Film- und Serien-Highlights im August
Amazon Prime Video: Die wichtigsten Neuerscheinungen im August
Neu auf Netflix: Die Serien-Highlights im August 2025
Netflix: Das sind die besten Netflix-Serien aller Zeiten
Neu auf Netflix: Die wichtigsten Filme im August 2025
Sting im Interview: „Trump spricht kein Englisch. Er redet Nonsens“
WerbungRosebloodWieso siehst du es als mutig an? 1967 gehörte es zur Grundausstattung fast jeder Beat-Band oder R’n’B-Band, psychedelische Songstrukturen und Arrangements in ihre Lieder einfließen zu lassen. Auch für mich gibt es viele Bands, die ihre Psychedelic-Phase besser zu verarbeiten wussten.
Mutig deswegen, weil sie ahnten, dass ihre Fans keinen neuen Weg mitgehen würden und dennoch (auch auf Betreiben von Brian Jones) eine Weiterentwicklung versuchten. SATANIC war ja auch weit davon entfernt, ein erfolgreiches Album zu sein, was den Verkauf betraf. Die Bedeutung dieses Albums eines Umbruchs (auch aus anderen Gründen) sollte man dennoch nicht unterschätzen.
bomberalfiAuf „Between The Buttons“ ergänzen sich die „psychedelischen Sprengsel“ mit hervorragenden Songs. Auf „Their Satanic….“ zeigen sich die Stones von der Studiotechnik überfordert und scheitern auch mangels herausragender Songideen an der Vorstellung „Sgt. Pepper“ von den Beatles etwas entgegenzusetzen.
SGT. PEPPER’S konnte eh niemand etwas entgegensetzen (außer Brian Wilson). Meiner Meinung nach war das auch nie Ziel der Rolling Stones.
Was hast Du an den Songideen zu IN ANOTHER LAND, 2000 LIGHTYEARS FROM HOME, SHE’S A RAINBOW, 2000 MAN, CITADEL oder THE LANTERN auszusetzen?
RealmanSatanic hin oder her, als „Einstiegsalbum“ eignet es sich nur bedingt. Schließlich ist es nicht gerade ein Stonestypisches Album.
Daher mein Vorschlag des Doppelpacks, den man vielleicht auch als Neueinsteiger “finanziell stemmen” könnte. Jedes der erwähnten Alben zeigt andere Stones. “Untypisch” sind möglicherweise sowohl SATANIC als auch STICKY. Es kommt natürlich auch darauf an, welche Erwartungen man eigentlich an Bands (oder Musiker) stellt. Persönlich würde ich Versuche in Weiterentwicklung einer Stagnation vorziehen.
wernerWieso sollte sich ein Neueinsteiger damit beschäftigen, die „vollkommen andere Seite“ der Stones kennenzulernen, wenn er die andere, typische Stonesseite nicht kennt? Was soll das denn für ein Einstieg sein? Ich verstehe auch nicht, daß hier alle mit den Stones nach Beggars Banquet anfangen. Wichtig wäre doch, zu sehen, woher die Stones kommen. Da wäre doch mal „Aftermath“ angesagt, oder „Out of our Heads“ oder gleich eine Zusammenstellung wie „Flowers.“ Als Übergangsalbum dann Beggars Banquet und dann „Let it Bleed.“
Deshalb hatte ich beide zusammen als Einstieg empfohlen: STICKY und SATANIC. Von meiner Seite ist es übrigens lediglich eine Empfehlung an Rock’N’Rolla und keine Dogma. EXILE wäre auch ein prima Einstieg.
Den spannenden und von R&B beeinflussten Stones (mit Brian Jones) könnte man anschließend mit den alten Alben begegnen, dem Bürokratenrockandroll der späteren Jahre (vor allem nach IT’S ONLY ROCK AND ROLL) danach.
.--
tolomoquinkolomMutig deswegen, weil sie ahnten, dass ihre Fans keinen neuen Weg mitgehen würden und dennoch (auch auf Betreiben von Brian Jones) eine Weiterentwicklung versuchten. SATANIC war ja auch weit davon entfernt, ein erfolgreiches Album zu sein, was den Verkauf betraf. Die Bedeutung dieses Albums eines Umbruchs (auch aus anderen Gründen) sollte man dennoch nicht unterschätzen.
Satanic war alles, nur kein Umbruch, sondern eher ein mehr oder weniger mißlungener Ausflug in Klingelding und Heititei Gefilde. Zumindest sprang mit 2000 Light Years ein Meisterwerk heraus, Citadel und She’s a Rainbow gleich dahinter.
Die Explosion, die Jumping Jack Flash ein halbes Jahr später auslöste, zeigte aber, wo der wahre Stones Hammer hängt und wo ihre Stärken liegen.
tolomoquinkolom
Daher mein Vorschlag des Doppelpacks, den man vielleicht auch als Neueinsteiger “finanziell stemmen” könnte. Jedes der erwähnten Alben zeigt andere Stones. “Untypisch” sind möglicherweise sowohl SATANIC als auch STICKY.Sticky Fingers stonesuntypisch? Quatsch, das waren die alten Haudegen, die sich mit Mick Taylor und Bläsern musikalisch weiterentwickelt haben und somit ein sehr typisches Stones Album abgeliefert haben.
--
tolomoquinkolom Mutig deswegen, weil sie ahnten, dass ihre Fans keinen neuen Weg mitgehen würden und dennoch (auch auf Betreiben von Brian Jones) eine Weiterentwicklung versuchten. SATANIC war ja auch weit davon entfernt, ein erfolgreiches Album zu sein, was den Verkauf betraf.
„].
Derart erfolgsorientiert, wie die Stones IMMER waren, hätten sie das ALbum niemals eingespielt, hätten sie gewußt, daß es sich schlecht verkauft. Das bezeugen übrigens alle Zitate der Protagonisten.
Und ws das „Betreiben“ von Jones betrifft: Zu dem zeitpunkt hatte Jones nicht mehr viel zu melden, weil er sowieso keine Songs schrieb. Mutig wäre gewesen, wenn die Stones ihren Rock von „Satisfaction“ oder „..Cloud“ weiterentwickelt hätten, und nicht mit dem Strom der Psychodelika mitgeschwommen wären. Aber da war ja noch Sgt. Pepper und der globale Erfolg der beatles mit diesem ALbum. DAS wollten die Stones mit dem ALbuzm erreichen – und waren nicht in der Lage dazu, weil ihre Musikalität überhaupt nicht ausreichte.
--
Include me out!Und übrigens kann ich Mick67 nur in allem zustimmen, was er oben gepostet hat!!!
--
Include me out!werner… und waren nicht in der Lage dazu, weil ihre Musikalität überhaupt nicht ausreichte.
was wiederum auch Blödsinn ist, da es indirekt aussagt, daß dieses psychedelische Geflöte und Gebimmel etwas mit großer Musikalität zu tun haben soll.
Einer Band mit so einem Oeuvre Musikalität abzusprechen ist einfach nur unsinnig und hanebüchen.--
Mick67Satanic war alles, nur kein Umbruch, sondern eher ein mehr oder weniger mißlungener Ausflug in Klingelding und Heititei Gefilde. Zumindest sprang mit 2000 Light Years ein Meisterwerk heraus, Citadel und She’s a Rainbow gleich dahinter. Die Explosion, die Jumping Jack Flash ein halbes Jahr später auslöste, zeigte aber, wo der wahre Stones Hammer hängt und wo ihre Stärken liegen.
Die Größe folgender Meisterwerke schmälert nicht die Größe von THEIR SATANIC MAJESTIES REQUEST. Es ist ein wichtiges Album der Stones, das letzte mit Brian Jones und misslungen ist daran nichts.
Mick67Sticky Fingers stonesuntypisch? Quatsch, das wahren die alten Haudegen, die sich mit Mick Taylor und Bläsern musikalisch weiterentwickelt haben und somit ein sehr typisches Stones Album abgeliefert haben.
Ja, es ist auf eine andere Art untypisch. STICKY FINGERS ist ein sehr amerikanisches Album und übrigens ebenfalls eines des Umbruchs.
Dass Du den begnadeten Gitarristen Mick Taylor erwähnst gefällt mir. Besser als in dieser kurzen Phase mit Taylor (dessen Einfluss gelegentlich immer noch unterschätzt wird) waren die Stones nie.
Mick67Einer Band mit so einem Oeuvre Musikalität abzusprechen ist einfach nur unsinnig und hanebüchen.
Hoho! Von Oeuvre im Zusammenhang mit der Musik der Rolling Stones zu sprechen halte ich für sehr verwegen.
.--
Hehe. Wenn Rock’N’Rolla das liest, wird er sehr irritiert sein…
--
LASST UNS MIT KAVIAR SCHMEISSEN, DAMIT DER PÖBEL AUSRUTSCHT!wernerUnd ws das „Betreiben“ von Jones betrifft: Zu dem zeitpunkt hatte Jones nicht mehr viel zu melden, weil er sowieso keine Songs schrieb. Mutig wäre gewesen, wenn die Stones ihren Rock von „Satisfaction“ oder „..Cloud“ weiterentwickelt hätten, und nicht mit dem Strom der Psychodelika mitgeschwommen wären.
An THEIR SATANIC MAJESTIES REQUEST war Brian Jones vor seinem Rauswurf ein letztes Mal maßgeblich an einem Rolling Stones Album beteiligt. Wie schon auf den vorangegangenen Alben verwendete er zahlreiche Instrumente wie Mellotron, Saxofon und Harfe.
SATISFACTION kann man nicht weiterentwickeln, nur fortwährend reproduzieren. Ein Monster-Riff als running gag? Wer braucht das? Mutig?
.--
BellamyIn meinen Augen, bzw. Ohren, definitiv
-Aftermath (1966)
-Beggars Banquet (1968)
-Sticky Fingers (1971)
-Exile On Main Street (1972)So sehe ich das auch. Und genau in dieser Reihenfolge. Dann der Rest der Alben der Rolling Stones.
--
When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)Mick67 .
Einer Band mit so einem Oeuvre Musikalität abzusprechen ist einfach nur unsinnig und hanebüchen.Die „Musikalität“ (ich habe mich da verkürzt ausgedrückt) bezog sich darauf, daß die Stones mit den Instrumentarien (nicht Instrumenten!), die diese Art Musik verlangte, nicht umgehen konnte. Zumindest kam nichts Brauchbares heraus. Daß sie, musikalisch betrachtet, natürlich este Sahne sind, zeigen ja die nachfolgenden Jahre, in denen sie sich dann auf das besannen, was ihnen keiner nachmachen konnte.
Und was das pausenlose „amerikanisches ALbum“ in Bezug auf Sticky Fingers soll, verstehe ich auch nicht. Sie haben halt Rock gespielt, gnadenlos gut und finster, und schon das Finstere an der Musik war eben NICHT amerikanisch.--
Include me out!tolomoquinkolomAn THEIR SATANIC MAJESTIES REQUEST war Brian Jones vor seinem Rauswurf ein letztes Mal maßgeblich an einem Rolling Stones Album beteiligt. Wie schon auf den vorangegangenen Alben verwendete er zahlreiche Instrumente wie Mellotron, Saxofon und Harfe.
SATISFACTION kann man nicht weiterentwickeln, nur fortwährend reproduzieren. Ein Monster-Riff als running gag? Wer braucht das? Mutig?
.Jones verwendete viele Instruemnte – und machte damit das ALbum zur Lachnummer (abgesehen von zwei, drei guten Songs). Und was die Weiterentwicklung betrifft: Es ist doch Unsinn, daß ich sage, sie sollen das Riff wiederholen. Weiterentwicklung bedeutet, daß sie weiterhin R’n’B machen sollen – und das kam dann auch mit Bleed, Fingers, Exile. DAS war die Weiterentwicklung, auch ohne Satisfaction-Riff. Und mit mutig ist schon gemeint, daß man sich dem kurzzeitigen Mainstream des Psychodelischen verweigert hätte. Und das haben sie eben nicht getan.
--
Include me out!werner Sie haben halt Rock gespielt, gnadenlos gut und finster, und schon das Finstere an der Musik war eben NICHT amerikanisch.
Wie Du meinst.
.--
tolomoquinkolomDie Größe folgender Meisterwerke schmälert nicht die Größe von THEIR SATANIC MAJESTIES REQUEST. Es ist ein wichtiges Album der Stones, das letzte mit Brian Jones und misslungen ist daran nichts.TSMR ist insofern wichtig, als daß die Stones gemerkt haben, daß es der falsche Weg ist. Brian Jones durfte sich noch mal austoben. Keith Richards kann sich nicht mal mehr an eine einzige Session erinnern. Viel zu melden hatte Brian Jones 1967 schon lange nichts mehr. Im übrigen scheint Brian Jones ob seiner kompositorischen Qualitäten von Dir heillos überschätzt, er hat hier und da was einfließen lassen, stilprägend war er nie, „nur“ ein außergewöhnlich guter Musiker, der gerne Popstar gewesen wäre.
tolomoquinkolom
Ja, es ist auf eine andere Art untypisch. STICKY FINGERS ist ein sehr amerikanisches Album und übrigens ebenfalls eines des Umbruchs.
Amerikanisch waren auch schon die Chuck Berry und Blues Adaptionen am Anfang ihrer Karriere. „Sticky Fingers“ hat nur funky Bläser hinzugefügt. Alles andere (Country, Blues, R&B) gab es vorher schon.
tolomoquinkolomDass Du den begnadeten Gitarristen Mick Taylor erwähnst gefällt mir. Besser als in dieser kurzen Phase mit Taylor (dessen Einfluss gelegentlich immer noch unterschätzt wird) waren die Stones nie.
Alter Hut! Mick Taylor wird heutzutage nicht mehr unterschätzt, sondern es gilt als Allgemeinplatz, daß in seiner Zeit die Stones auf ihrem zweiten Zenit waren.
tolomoquinkolomHoho! Von Oeuvre im Zusammenhang mit der Musik der Rolling Stones zu sprechen halte ich für sehr verwegen.
Qeuvre = Gesamtwerk! Was ist an dem Wort so bemerkenswert?
--
tolomoquinkolomEin einziges Mal haben sie musikalisch etwas gewagt …
Sorry tolo, ich bin wahrlich kein RS-Experte aber das ist nun wirklich Kappes.
--
~ Mut ist, zu wissen, dass es weh tun kann und es trotzdem zu tun. Dummheit ist dasselbe. Und deswegen ist das Leben so schwer. ~ -
Schlagwörter: Warum hält der Bus in Lingen und The Rolling Stones
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.