The Kinks / Ray Davies

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  • #247531  | PERMALINK

    fetenguru

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    Ich denke eher, dass sie ihre Zielgruppe verloren hatten. Die hörten inzwischen was anderes.

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    LARS ist nur eine Abkürzung: Like A Rollin' Stone
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    #247533  | PERMALINK

    clau
    Coffee Bar Cat

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    FetenguruIch denke eher, dass sie ihre Zielgruppe verloren hatten. Die hörten inzwischen was anderes.

    Alles klar. Für uns als Nachgeborene ist es ja immer schwer uns ins damals hineinzuversetzen. Wir kennen ja schon alles, was danach kam und können ein Album deshalb in einen ganz anderen Kontext setzen. Was wir aber nicht können: Nachempfinden, was für eine Wirkung eine Platte bei Erscheinen hatte. Und selbst die Einschätzung, ob ein Album damals modern oder altmodisch klang, ist für mich aus heutiger Sicht oft nicht zu sagen.

    Ich bin immer sehr daran interessiert zu erfahren, wie die damaligen Alben bei Erscheinen aufgenommen wurden, ob etwas als cool galt oder eher nicht, ob diese oder jene Platte überhaupt und wenn wie wahrgenommen wurde.

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    How does it feel to be one of the beautiful people?
    #247535  | PERMALINK

    clau
    Coffee Bar Cat

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    Beiträge: 92,171

    MikkoIch denke schon, dass an Fetengurus Argumentation was dran ist. Und am Sound hat es wohl nicht gelegen. Ich kenne die mono LP zwar auch nicht, aber ich glaube einfach nicht, dass der klangliche Unterschied viel ausgemacht hat damals. Die LP enthält zwar mit Death Of A Clown und Waterloo Sunset zwei große Hits des Jahres 1967, aber eben auch noch ihre B-Seiten und darüberhinaus lauter Songs und Aufnahmen, die tatsächlich aus heutiger Sicht vollkommen zeitlos sind, damals aber irgendwie altmodisch bis mindestens deplatziert wirkten.

    Mikko, was hatten denn die Kinks damals für ein Standing, galten sie als „cool“?

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    #247537  | PERMALINK

    mikko
    Moderator
    Moderator / Juontaja

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    Ich selbst habe die Kinks bis ca. 1968 als reine Singles Band wahrgenommen. Ich kannte die LPs gar nicht. Die Singles liefen viel im Radio, die Band war Stammgast im Beat Club. Insofern waren sie bei mir und Leuten meines Alters schon ziemlich angesagt. „Cool“ waren sie wohl nur für uns 13-15 Jährige. Die etwas älteren Jugendlichen beschäftigten sich da schon mit Hendrix, Doors, Cream, John Mayall, Zappa, u.a. und begannen zunehmend LPs zu hören. Ich kannte aber unter meinen älteren Schulfreunden keinen, der Kinks LPs hatte. Ich entdeckte die LPs der Kinks (also „Somemthing Else“, „Village Green“ und „Arthur“) dann so um 1969/70 herum und fand sie ziemlich klasse. Aber ich war da in meinem Bekanntenkreis auch ziemlich allein mit dieser Ansicht. Allgemeingültige Aussagen kann und möchte ich trotzdem nicht machen. Andere haben das damals vielleicht ganz anders erlebt.

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    Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!
    #247539  | PERMALINK

    clau
    Coffee Bar Cat

    Registriert seit: 18.03.2005

    Beiträge: 92,171

    @mikko
    Danke für Deine Ausführungen. Vielleicht muß ich jemanden fragen, der noch ein paar Jahre älter ist als Du. Es heißt ja, früher, so um ’64 ’65 herum, waren die einen Beatles-Fans, die anderen Stones-Fans. Mich würde interessieren, ob es auch so etwas wie ein Kinks- oder auch ein The-Who-Lager gab.

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    How does it feel to be one of the beautiful people?
    #247541  | PERMALINK

    mikko
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    Moderator / Juontaja

    Registriert seit: 15.02.2004

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    In England vielleicht. Aber hier in D gab es das nur in Bezug auf die Stones und Beatles. Eher schon gab es Unterschiede zwischen Leuten, die überwiegend Pop und Charts orientiert hörten, und solchen, für die ein gewisser Coolness und Insider Faktor mit ausschlaggebend war.

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    #247543  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 45,067

    MikkoIn England vielleicht. Aber hier in D gab es das nur in Bezug auf die Stones und Beatles. Eher schon gab es Unterschiede zwischen Leuten, die überwiegend Pop und Charts orientiert hörten, und solchen, für die ein gewisser Coolness und Insider Faktor mit ausschlaggebend war.

    Was mir an den Kinks auffällt, ist ihre Rückwärtsbezogenheit. Die Beatles oder die Stones hätten doch niemals ein Konzeptalbum veröffentlicht, das sich mit Aufstieg und Fall des British Empires beschäftigt oder eine Platte, die hauptsächlich ein nostalgisches Bild eines vergangenen Englands beschwört. In einer Zeit, in der der Fortschritt grenzenlos schien, waren das doch befremdliche Themen, gerade für junge Hörer.

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    Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
    #247545  | PERMALINK

    clau
    Coffee Bar Cat

    Registriert seit: 18.03.2005

    Beiträge: 92,171

    nail75Was mir an den Kinks auffällt, ist ihre Rückwärtsbezogenheit. Die Beatles oder die Stones hätten doch niemals ein Konzeptalbum veröffentlicht, das sich mit Aufstieg und Fall des British Empires beschäftigt oder eine Platte, die hauptsächlich ein nostalgisches Bild eines vergangenen Englands beschwört. In einer Zeit, in der der Fortschritt grenzenlos schien, waren das doch befremdliche Themen, gerade für junge Hörer.

    Stimmt, nail. Themen die heute wohl viel aktueller als damals sind. Blur, Libertines, Babyshambles und einige andere haben/hatten in ihren Texten oft eine ähnliche Themengrundlage. Textlich gesehen scheinen die Sixties-Kinks aus heutiger Sicht sehr progressiv. Ich kann mir vorstellen, daß viele früher damit wenig anfangen konnten. Ist aber nur eine Vermutung.

    --

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    #247547  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 45,067

    ClauStimmt, nail. Themen die heute wohl viel aktueller als damals sind. Blur, Libertines, Babyshambles und einige andere haben/hatten in ihren Texten oft eine ähnliche Themengrundlage. Textlich gesehen scheinen die Sixties-Kinks aus heutiger Sicht sehr progressiv. Ich kann mir vorstellen, daß viele früher damit wenig anfangen konnten. Ist aber nur eine Vermutung.

    In der Art und Weise der Verarbeitung, in ihrer Nachdenklichkeit auf jeden Fall. Die Themen sind aber doch sehr zeitgebunden und betreffen den Wandel im England der Nachkriegszeit, die Auflösung gewohnter Strukturen sowohl auf nationaler wie auch auf internationaler Ebene am Beispiel „einfacher“ Menschen, die diesen Wandel bemerken und kommentieren. Das sind in der Tat ungewöhnliche Themen für Popsongs. Dazu kommen die eindringlichen Charakterstudien anderer Songs. Sehr ungewöhnlich das Ganze und – je mehr sich die Kinks diesen Themen zuwandten – ganz sicher nicht zum Massenphänomen geeignet wie die Beatles.

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    Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
    #247549  | PERMALINK

    mikko
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    Moderator / Juontaja

    Registriert seit: 15.02.2004

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    Was heißt hier Strangdisziplin, KL? – Wir reden über Musik, die wir wieder hören.

    @nail + clau

    Ray Davies war mit seinen Themen aber gar nicht so weit weg von dem, was andere Popmusiker zu jener Zeit geschrieben haben. Bezüge zu „den kleinen Leuten“, zu britischer Geschichte und zu typisch englischen Eigenheiten tauchen auch anderswo auf. Gerade auch bei den Beatles. Die waren allerdings bereits damals so groß und erfolgreich, dass sie fast alles machen konnten. Und ich muss zugeben, dass Ray Davies‘ Art von Songwriting und Geschichtsschreibung schon sehr eigen, wenn nicht gar einmalig war. Dass die LPs ab 1967 zunächst nicht mehr so erfolgreich waren, hatte sicher mehrere Gründe. Zum Teil liegt es sicher an dem, was ihr auch schon vermutet habt. Die Themen waren für einen Teil der jugendlichen Käuferschaft nicht so interessant. Auch die Umsetzung unter Einbeziehung traditioneller britischer Popmusik wie Vaudeville und eine gewisse Schlichtheit in Arrangement und Instrumentierung wirkten auf manche hippen Plattenkäufer eher abweisend. Ich glaube die LPs wurden einfach nicht genügend wahrgenommen damals. Das lag sicher auch ein bisschen am Marketing. LPs entwickelten sich ja gerade erst Ende der 60er zu wichtigen und eigenständigen Werken. D. h. die Plattenfirmen setzten viel stärker auf die jeweils aktuelle Single. Dazu kamen dann noch die Unterschiede der mono und stereo Pressungen, sowie die Ungleichzeitigkeit der Veröffentlichung in verschiedenen Märkten, zum Teil auch mit unterschiedlichen Kopplungen. Was bei den Beatles und Stones aufgrund ihrer weltweiten Bekannheit und ihres Superstar Images keine gravierenden Einflüsse mehr hatte, wirkte sich bei den Bands der zweiten Reihe dann eben doch eher nachteilig aus.

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    #247551  | PERMALINK

    aco-braco

    Registriert seit: 17.08.2005

    Beiträge: 2,127

    nail75In der Art und Weise der Verarbeitung, in ihrer Nachdenklichkeit auf jeden Fall. Die Themen sind aber doch sehr zeitgebunden und betreffen den Wandel im England der Nachkriegszeit, die Auflösung gewohnter Strukturen sowohl auf nationaler wie auch auf internationaler Ebene am Beispiel „einfacher“ Menschen, die diesen Wandel bemerken und kommentieren. Das sind in der Tat ungewöhnliche Themen für Popsongs. Dazu kommen die eindringlichen Charakterstudien anderer Songs. Sehr ungewöhnlich das Ganze und – je mehr sich die Kinks diesen Themen zuwandten – ganz sicher nicht zum Massenphänomen geeignet wie die Beatles.

    Das trifft den Nagel auf den Kopf(irgendwie bin ich zur zeit vor keinem Kalauer sicher),sehr schön beschrieben.
    Die für Popsongs ungewöhnliche Thematik der Texte hat sich nicht unerheblich auch in der Musik niedergeschlagen,der Rückgriff auf Tin Pan Alley und Vaudeville-Muster war kaum dazu geeignet einen grösseren Musikmarkt zu okkupieren.
    In der Jon Savage-Biographie wird zum Beispiel auch sehr schön beschrieben wie die Kinks nach ihrem Übergang vom anfänglichen R`n`B-Beat zum perfekten Popsong,sich naserümpfend „Ausverkauf“ von der damaligen Pop-Intelligenzia vorwerfen lassen mussten.
    Überhaupt ist die Jon Savage-Biographie sehr empfehlenswert!

    --

    Alles, was sich hinauswagt, wird am Ende zurückgeholt.
    #247553  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 45,067

    Mikko
    @nail + clau: Edit

    Völlig richtig, Pye konnte als Label mit den großen Firmen sicherlich nicht mithalten. Außerdem haben die Kinks selten den modischen Weg verfolgt. Psychedelische Ansätze sucht man bei ihnen vergebens. Sie waren eben auch englischer als die Stones oder die Beatles. Dazu kam auch die Verbannung aus Amerika wegen Drogenvergehens. Das alles machte es schwierig.

    --

    Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
    #247555  | PERMALINK

    clau
    Coffee Bar Cat

    Registriert seit: 18.03.2005

    Beiträge: 92,171

    MikkoZum Teil liegt es sicher an dem, was ihr auch schon vermutet habt. Die Themen waren für einen Teil der jugendlichen Käuferschaft nicht so interessant. Auch die Umsetzung unter Einbeziehung traditioneller britischer Popmusik wie Vaudeville und eine gewisse Schlichtheit in Arrangement und Instrumentierung wirkten auf manche hippen Plattenkäufer eher abweisend.

    Was sich für mich aus heutiger, „nachgeborener Sicht“ natürlich ganz anders darstellt. Bis Ende der Sechziger waren die LPs der Kinks ausnehmend gut und die Singles fast alle sehr gut, beinahe jede Sechziger-Kinks-45 würde von mir das Prädikat „Klassiker“ bekommen. Gerade die Schlichtheit der Arrangements und die wie ich finde eigenständige – vielleicht sogar manchmal eigenartige – Art des Gitarrespiels der Kinks macht sie für mich aus heutiger Sicht einzigartig, unvergleichbar und großartig.

    Ich habe mir vor ein paar Tagen die Doppel-LP „The Singles Collection“ zugelegt, auf der alle PYE-Singles enthalten sind. Und ich merke, daß es schon einen Unterschied macht, die Singles im Albenzusammenhang zu hören oder eben alle Single-A-Seiten am Stück. Diese Fülle an hochklassigen Singles ist wirklich beeindruckend. Das kenne ich in dieser Qualität sonst wirklich nur noch von den Beatles und den Stones. Selbst bei den Who-Singles bin ich mir nicht sicher, ob die durchgehend so gut waren wie die der Kinks. Ich werde das in den nächsten Tagen mal vergleichen und bin gespannt, zu welchem Ergebnis ich kommen werde.

    --

    How does it feel to be one of the beautiful people?
    #247557  | PERMALINK

    mistadobalina

    Registriert seit: 29.08.2004

    Beiträge: 20,832

    Noch eine kurze Bemerkung zum Thema Kinks: Für mich war die erste Kinks-Phase wesentlich wichtiger als alles was danach kam. Nachdem ich „You Really Got Me“ damals das erste Mal gehört hatte, war ich Kinks-Fan – da traten selbst Beatles und Rolling Stones in den Schatten. Mein erstes LIVE-Konzert waren die Kinks, als sie noch mit Rüschenhemden auftraten und „All Day All Of The Night“ spielten – ich fand sie obercool, „Kinks In Germany“ und „Kink Kontroversy“ gehörten zu meinen Lieblingsalben. Ich habe damals sehr bedauert, dass sie ab „Dedicated Follower Of Fashion“ ihren Sound und auch ihre Themen änderten. In der Rückschau sehe ich das etwas differenzierter.

    @ KL
    Ich sehe nicht, dass hier am Thema vorbei geredet wird.

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    When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)
    #247559  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 45,067

    MistadobalinaNoch eine kurze Bemerkung zum Thema Kinks: Für mich war die erste Kinks-Phase wesentlich wichtiger als alles was danach kam. Nachdem ich „You Really Got Me“ damals das erste Mal gehört hatte, war ich Kinks-Fan – da traten selbst Beatles und Rolling Stones in den Schatten. Mein erstes LIVE-Konzert waren die Kinks, als sie noch mit Rüschenhemden auftraten und „All Day All Of The Night“ spielten – ich fand sie obercool, „Kinks In Germany“ und „Kink Kontroversy“ gehörten zu meinen Lieblingsalben. Ich habe damals sehr bedauert, dass sie ab „Dedicated Follower Of Fashion“ ihren Sound und auch ihre Themen änderten. In der Rückschau sehe ich das etwas differenzierter.

    @ KL
    Ich sehe nicht, dass hier am Thema vorbei geredet wird.

    Ist es möglich, dass es (vor allem in England) vielen Leuten so ging, dass die Kinks durch die Hinwendung zu diesen anderen Themen eben ihre Coolness, die sie mit ihren frühen Alben und Singles erworben hatten, verloren?

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    Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
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