The Fugees

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  • #3811559  | PERMALINK

    krautathaus

    Registriert seit: 18.09.2004

    Beiträge: 25,914

    Kai Bargmann
    Lauryn Hill ist eine gute Sängerin, weswegen sie auch ein gutes Soloalbum zustandebekommen hat, aber die Fugees waren streng genommen ein One-Hit-Wonder.

    http://www.jpc.de/jpcng/home/detail/-/iampartner/froogle/hnum/7465905

    ohne Worte

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    #3811561  | PERMALINK

    sokrates
    Bound By Beauty

    Registriert seit: 18.01.2003

    Beiträge: 18,977

    @ Kraut:

    Na und? Vielleicht noch Ready Or not, aber das war’s.

    --

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    #3811563  | PERMALINK

    herr-rossi
    Moderator
    -

    Registriert seit: 15.05.2005

    Beiträge: 85,165

    Es ist auch respektabel, dass man damals „Killing“ nicht als erste Single auskoppelte, sondern zunächst „Fugee-La“, wodurch klar sein sollte, dass die Fugees mehr sind als eine Coverband. Dass es auch in „Fugee-La“ und anderen Tracks Zitate und Samples gibt, ist logisch. Deswegen war Hiphop doch das Genre der Postmoderne schlechthin. Zugleich authentisch und künstlich, eine Musik, die stets auf andere Musik verweist. „Killing“ ist oberflächlich gehört eine sehr originalgetreue Version, aber im Gegensatz zum watteweich produzierten Original lebt die Version von der Konfrontation zwischen Lauryns melancholischer Stimme und dem trockenen Breakbeat. Mich haben der Track und der Clip beim ersten Mal umgehauen.

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    #3811565  | PERMALINK

    krautathaus

    Registriert seit: 18.09.2004

    Beiträge: 25,914

    Kai Bargmann@ Kraut:

    Na und? Vielleicht noch Ready Or not, aber das war’s.

    Kai, ich bin zwar kein Journalist, aber die Fugees hatten lt. Wikipedia 4 Singles in den amerikanischen Charts (auch Fu-Gee-La und No Woman no cry).

    Vor allem war das Album „The Score“ ein mehrfach Platin Seller.

    Also unter einem Onehitwonder verstehe ich etwas anderes.

    Außerdem ist es für mich sowieso recht unerheblich, da viele meiner Lieblingsbands „one-or-no-hit-wonders“ waren oder noch sind.

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    #3811567  | PERMALINK

    sparch
    MaggotBrain

    Registriert seit: 10.07.2002

    Beiträge: 36,545

    Kai BargmannDer Vorwurf trifft ja nicht nur die Fugees, sondern auch die anderen Kandidaten des Genres (2pac, Puff Daddy, Coolio), die von der ursprünglichen geistigen Leistung anderer profitierten, indem sie sie sich zu eigen machten. Es ist nun einmal die größere schöpferische Herausforderung, Killing Me Softly, Pastime Paradise oder Every Breath You Take zu schreiben, als es mit einem anderen Beat zu unterlegen und eine neue Strophe zu texten/zu sprechen.

    Na, jetzt aber nicht alles in einen Topf werfen. Killing me softly unterscheidet sich von Deinen anderen Beispielen darin, dass es sich hierbei um eine „echte“ Coverversion handelt und nicht um einen Rapsong, bei dem man den Refrain eines bekannten Popsongs integriert hat. Covern ist so alt wie die Musikgeschichte selbst und sicher keine Erfindung der HipHop Szene.

    Lauryn Hill ist eine gute Sängerin, weswegen sie auch ein gutes Soloalbum zustandebekommen hat, aber die Fugees waren streng genommen ein One-Hit-Wonder.

    Eine gute Sängerin zu sein ist noch keine Garantie, dass auch gute Alben dabei heraus kommen. Lauryn Hill hat bislang übrigens 2 gute Alben hinbekommen, denn da Unplugged seinerzeit nur aus neuem Material bestand, kann man das durchaus als vollwertiges Album ansehen. Dass die Fugees ein One Hit Wonder gewesen sein sollen ist natürlich auch nicht so ganz richtig, The Score enthält mindestens 3 Hits und danach kam kein neues Album mehr.

    --

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    #3811569  | PERMALINK

    clau
    Coffee Bar Cat

    Registriert seit: 18.03.2005

    Beiträge: 91,551

    @kai Bargmann
    Ach komm, One-Hit-Wonder ist doch schon arg untertrieben. In den USA hatten die Fugees zwei Nummer 1 Singles, dazu je eine Nummer 2 und eine Nummer 3. Aber davon abgesehen haben ich die beiden regulären Alben in den USA und auch in Europa außerordentlich gut verkauft.
    Ich verstehe Deine Kritik zwar, aber musikalisch sind die Fugees so schlecht nicht gewesen. Immerhin gab es soetwas wie einen Fugees-Sound und ein paar wirklich gute Eigenkompositionen. Ach ja, meines Wissens ist „Killing Me Softly“ nur auf Druck der Plattenfirma als Single erschienen.

    --

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    #3811571  | PERMALINK

    big-muff

    Registriert seit: 15.01.2006

    Beiträge: 885

    Kai BargmannDer Vorwurf trifft ja nicht nur die Fugees, sondern auch die anderen Kandidaten des Genres (2pac, Puff Daddy, Coolio), die von der ursprünglichen geistigen Leistung anderer profitierten, indem sie sie sich zu eigen machten. Es ist nun einmal die größere schöpferische Herausforderung, Killing Me Softly, Pastime Paradise oder Every Breath You Take zu schreiben, als es mit einem anderen Beat zu unterlegen und eine neue Strophe zu texten/zu sprechen.

    Diese Aussage kann ich voll und ganz unterschreiben, aber dennoch wundere ich mich, wieso du wegen eines Liedes das ganze Fugees Album so schlecht bewertest. Finde die „Killing me softly“-Version der Fugees selbst ziemlich einfallslos, aber der Rest des Albums ist großartig. Verantwortlich für die dreiste Coverversion der Fugees ist wahrscheinlich Wyclef Jean. Ein Blick auf seine Best of Veröffentlichung zeigt gleich 5 Coverversionen von großen Hits (Stayin‘ Alive, Guantanamera, Knockin‘ on heavens door, Wish you were here, No woman no cry).

    --

    #3811573  | PERMALINK

    herr-rossi
    Moderator
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    Registriert seit: 15.05.2005

    Beiträge: 85,165

    Kai BargmannDer Punkt ist indessen die Dicke-Hose-Haltung. In diversen Interviews, die ich mit Vertretern der Gattung geführt habe, ist leider der Eindruck entstanden, als wären das alles die großen Kreativen. Da hilft eine verschämte Urheberangabe in Zwei-Punkt-Schrift nur wenig, die dann auch noch allzu gern unterlassen werden. (Ich gebe zu, dass Lauryn Hill da nicht so die Klappe aufriss, aber etwa Kollege Coolio zum Beispiel da höchst unangenehm war.)

    Was hat das mit den Fugees zu tun? Ist denn jede Gitarrenband eine Dicke-Hosen-Band, weil es Poserrocker gibt?

    Der Vorwurf trifft ja nicht nur die Fugees, sondern auch die anderen Kandidaten des Genres (2pac, Puff Daddy, Coolio), die von der ursprünglichen geistigen Leistung anderer profitierten, indem sie sie sich zu eigen machten.

    Mann kann nicht einfach Puff Daddy und Coolio auf eine Stufe mit 2Pac oder den Fugees stellen. Die beiden erstgenannten verstanden es, klever produzierten Hiphop für den Mainstream zu machen. Da bedient man sich gerne populärer alter Hits als Fundgrube. Will Smith ist auch so einer. Das ist netter Bubblegum-Pop, hat mit Hiphop aber wenig zu tun. Da waren 2Pac oder die Fugees schon ein anderes Kaliber, beide haben sich bewusst auf den Crossover zum großen Publikum eingelassen, blieben dabei aber auch musikalisch relevant. Die jahrelange Ausschlachtung des 2Pac-Nachlasses ist natürlich ein Trauerspiel.

    Lauryn Hill ist eine gute Sängerin, weswegen sie auch ein gutes Soloalbum zustandebekommen hat, aber die Fugees waren streng genommen ein One-Hit-Wonder.

    Die Fugees standen gleichzeitig mit 3 Singles in den Top10, und Lauryn zugleich noch als Feature bei Nas („If I Rule The World“). Sie waren nur eine Saison groß, danach fiel das Trio auseinander. Alle Beteiligten waren aber danach noch als Solisten und Produzenten enorm erfolgreich. Das ist doch kein One-Hit-Wonder.

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    #3811575  | PERMALINK

    clau
    Coffee Bar Cat

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    #3811577  | PERMALINK

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    The Score *1/2

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    #3811579  | PERMALINK

    dr-music

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    ClauRS-Forum united against Fugees-Kleinredner!

    Denkste!! Hast Deine obsolete Rechnung ohne Deinen Norddeutschen Buddy gemacht.:lol::lach:

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    Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' Roll
    #3811581  | PERMALINK

    herr-rossi
    Moderator
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    Registriert seit: 15.05.2005

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    BoratVerantwortlich für die dreiste Coverversion der Fugees ist wahrscheinlich Wyclef Jean. Ein Blick auf seine Best of Veröffentlichung zeigt gleich 5 Coverversionen von großen Hits (Stayin‘ Alive, Guantanamera, Knockin‘ on heavens door, Wish you were here, No woman no cry).

    Wyclef ist tatsächlich derjenige, der nach der Trennung von den Fugees völlig hemmungslos für den Mainstream produzierte, der wollte nicht nur Superstar für eine Saison bleiben. Auch seinen Trademark-Sound hat er zu Tode geritten. Sein „Gone Till November“ schätze ich allerdings immer noch, da steckt ausnahmsweise auch kein allgemein bekannter Song drin, das war noch mal ein Aufflackern des Fugees-Geistes. Immerhin mit His Bobness persönlich im Clip.

    --

    #3811583  | PERMALINK

    herr-rossi
    Moderator
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    Registriert seit: 15.05.2005

    Beiträge: 85,165

    songbirdThe Score *1/2

    Was für einen Wert hat solch eine Wertung, wenn Du überhaupt keinen Hiphop hörst? Oder täusche ich mich?

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    #3811585  | PERMALINK

    clau
    Coffee Bar Cat

    Registriert seit: 18.03.2005

    Beiträge: 91,551

    dr.musicDenkste!! Hast Deine obsolete Rechnung ohne Deinen Norddeutschen Buddy gemacht.:lol::lach:

    Von songbird hätte ich auch einen Stern genommen. Und alles über zwei Sterne hinausgehende hätte ich ihm eh nicht geglaubt.

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    How does it feel to be one of the beautiful people?
    #3811587  | PERMALINK

    clau
    Coffee Bar Cat

    Registriert seit: 18.03.2005

    Beiträge: 91,551

    Herr RossiWyclef ist tatsächlich derjenige, der nach der Trennung von den Fugees völlig hemmungslos für den Mainstream produzierte, der wollte nicht nur Superstar für eine Saison bleiben. Auch seinen Trademark-Sound hat er zu Tode geritten. Sein „Gone Till November“ schätze ich allerdings immer noch, da steckt ausnahmsweise auch kein allgemein bekannter Song drin, das war noch mal ein Aufflackern des Fugees-Geistes. Immerhin mit His Bobness persönlich im Clip.

    Und Wyclef hat mit Mary J. „911“ gemacht, eine der besten Singles des Jahres 2000.

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