The Beatles

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  • #5481305  | PERMALINK

    nowhere-man

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 91

    Hier ein kleiner Überblick:


    John Lennon: 80 Songs

    Paul McCartney: 70 Songs

    George Harrison: 25 Songs

    Ringo Starr: 2 Songs

    Alle übrigen Songs können keinem Beatle klar zugeschrieben werden / bzw. sind Fremdkompositionen früherer Tage.
    McCartney zeigte sich aber ab 1967 (zumindest quantitativ) produktiver als Lennon.

    --

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    #5481307  | PERMALINK

    j-w
    Moderator
    maximum rhythm & blues

    Registriert seit: 09.07.2002

    Beiträge: 40,468

    Lieber NowhereMan kannst Du mal Deine Quelle nennen?
    Ich zweifele die Richtigkeit dieser Zahlen an.
    Belegen bitte!

    --

    Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blue
    #5481309  | PERMALINK

    hellcreeper

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 7,560

    John Lennon: 80 Songs

    Paul McCartney: 70 Songs

    :?:
    Also irgendwie kann ich dem auch nicht ganz zustimmen.
    Ich dachte nämlich auch eher an McCarney.

    --

    Wenn da Tomaten drin wären, dann wäre es Zwiebelsuppe!
    #5481311  | PERMALINK

    nowhere-man

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 91

    Die Daten habe ich vor einiger Zeit zufällig auf einer Fansite gefunden.
    Hier sollten sie zu finden sein:

    http://www.aepnet.de/user/Micheel/BEATLES/records.htm

    Die Übersicht wirkt jedenfalls seriös – wer sich die Mühe macht, sollte eigentlich auch Ahnung haben. :D

    --

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    #5481313  | PERMALINK

    j-w
    Moderator
    maximum rhythm & blues

    Registriert seit: 09.07.2002

    Beiträge: 40,468

    Sorry, also eine „nette, seriös wirkende“ Seite kann ich auch ins Netz stellen, aber auch dort sind die Quellen bzw. der Weg, wie diese Zahlen ermittelt wurden, nicht genannt.
    Ich habe dieses Jahr sowohl die McCartney-Bio als auch das (bzw. die) vollständige Wenner-Interview mit Lennon von 1970 gelesen, wo viel über Credits und anteilige Credits geschrieben steht und von daher habe ich einen anderen Eindruck. Ich hatte die Bücher aber auch nur ausgeliehen und kann jetzt nicht nachschauen und habe leider auch nicht die Zeit eine eingene Überschlagsrechnung anzustellen.
    Ich habe auch kein Problem damit, wenn es stimmt. Es würde mich nur überraschen, weil bei meinen 20-jähigen Beatles-Studien ein anderer Eindruck entstanden ist.

    --

    Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blue
    #5481315  | PERMALINK

    nowhere-man

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 91

    Ja, leider sind auch auf der Fansite keine Quellen. Ich gehe davon aus, dass der Webmaster sich die Mühe gemacht hat, selber die Daten zu erstellen.

    Ich habe dieses Jahr sowohl die McCartney-Bio als auch das (bzw. die) vollständige Wenner-Interview mit Lennon von 1970 gelesen, wo viel über Credits und anteilige Credits geschrieben steht und von daher habe ich einen anderen Eindruck.

    Anfangs war Lennon sicher produktiver. Erst ab etwa 1967 übernahm dann McCartney klar das „Ruder“ der Band.
    Gerade bei den Abbey Road- Aufnahmen fühlte sich besonders Lennon – der lieber Zeit in seine Solo-Aufnahmen investierte – von McCartneys gewaltigen Arbeitseifer und Führungsanspruch überrollt. Während Lennon gerade einmal zwei, drei Songs geschrieben hatte, wollte Macca bereits das komplette Album fertigstellen.

    Ich habe auch kein Problem damit, wenn es stimmt. Es würde mich nur überraschen, weil bei meinen 20-jähigen Beatles-Studien ein anderer Eindruck entstanden ist.

    Ich hatte auch immer diesen Eindruck. Vielleicht liegt das aber auch einfach daran, dass die Spätphase, in der sich Lennon eindeutig zurückzog und McCartney die Führungsrolle übernahm, besser in Erinnerung geblieben ist.

    --

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    #5481317  | PERMALINK

    hellcreeper

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 7,560

    Bei mir ist das Wenner Buch ebenfalls auch der Auslöser, denn da sagt Lennon auf S. 42 (unten): …weil er (Paul) die meisten A-Seiten für sich hatte….

    Die Seite scheint mir auch etwas willkürlich dahingestellt zu sein. Andrerseits wem soll man glauben, wenn es keine anderen Belege gibt.

    --

    Wenn da Tomaten drin wären, dann wäre es Zwiebelsuppe!
    #5481319  | PERMALINK

    j-w
    Moderator
    maximum rhythm & blues

    Registriert seit: 09.07.2002

    Beiträge: 40,468

    Anfangs war Lennon sicher produktiver. Erst ab etwa 1967 übernahm dann McCartney klar das „Ruder“ der Band.

    Also es gibt genug Zitate von Lennon, in denen er sich auch (gerade) über die frühen Jahre dahingehend äußert, dass Macca ihn durch seinen Kompositionseifer maßgeblich reizt, dem nachzukommen.

    --

    Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blue
    #5481321  | PERMALINK

    uthi

    Registriert seit: 12.07.2002

    Beiträge: 148

    Aufschlussreich auch Ian McDonalds Beatles Song Lexikon. Da
    ist jede Nummer recht ausführlich besprochen Wer Was Wann an welchem
    Song gemacht hat und welcher „take“ auf welcher Spur….
    Hatte den Eindruck, der Mann hat sich ausführlich damit
    beschaeftigt. Sehr viel auch zum Lennon/McCa Verhaeltnis.
    Mit Fußnoten etc. Sehr wissenschaftlich. Aber gut!

    --

    Never a dull moment!
    #5481323  | PERMALINK

    fetenguru

    Registriert seit: 17.07.2002

    Beiträge: 5,050

    Wichtge Nachricht

    Heute wurden in London und Amsterdam insgesamt 6 Personen festgenommen. Bei ihnen wurden die verschwunden Bänder der „Get back“-Sessions sichergestellt. Insgesamt handlet es sich um 500 (!!!) Bänder mit zum Teil unveröffentlichten Material. Diese waren kurz nach den Aufnahmen gestohlen worden und galten seither als vermisst. Wie die Polizei der Gruppe auf die Schliche kam war zunächst unbekannt. Wer die Bänder bekommen wird ist ebenfalls nicht sicher. es ist aber anzunehmen dass sie Apple zurückgegeben werden.

    (Quelle n-tv)

    --

    LARS ist nur eine Abkürzung: Like A Rollin' Stone
    #5481325  | PERMALINK

    beatlebum

    Registriert seit: 11.07.2002

    Beiträge: 8,107

    Beatles Tapes Are a Trove, if Familiar

    By ALLAN KOZINN/The New York Times

    To read the statements made by British and Dutch officials after the arrest
    of a group of bootleggers in suburbs of London and Amsterdam on Friday, one
    would think that the police had apprehended a band of thieves who for the
    last three decades had been sitting on a vast trove of long-lost master tapes
    from Beatles recording sessions. There is an element of truth in what they
    say, but also a good measure of exaggeration.

    Whether the seizure of these tapes should be regarded as good news – and for
    that matter whether it will have any effect on the thriving trade in Beatles
    bootlegs – is another matter.

    What the police seized was a collection of 500 to 550 reels of tape, each
    running about 16 minutes. They were recorded during the sessions for the
    Beatles‘ „Let It Be“ album – originally to be called „Get Back“ – from Jan.
    2 to Jan. 31, 1969. But they are not the multitrack session masters from
    which the album was made.

    Those are safely in EMI’s archives. Instead, they are monaural recordings
    made on a pair of Nagra tape recorders for reference purposes by a film crew
    that was documenting the sessions for a proposed television documentary. When
    the television plan was scuttled, the film was released theatrically as „Let
    It Be.“

    It is unquestionably an important collection. Unlike normal session tapes,
    which usually include only performances, the Nagra reels, as these tapes are
    known, run continuously and capture everything: rehearsals, discussions,
    arguments, clowning and loose jams on Buddy Holly and Chuck Berry classics as
    well as older Beatles tunes and oddities like the theme from „The Third Man,“
    all in addition to the nose-to-the-grindstone work of making an album. No
    other set of Beatles sessions is so thoroughly documented.

    These tapes are well known to collectors. Instantly recognizable because the
    film crew is regularly heard announcing slate and roll numbers, the material
    was the source for some of the first Beatles bootlegs in the early 1970’s.
    Until the early 90’s the trend in Beatles bootlegging was to compile
    collections of the most interesting performances and discussions. More
    recently, bootleg labels began releasing these tapes more systematically:
    unedited, in chronological order and with reel numbers and recording dates
    fully documented.

    These tapes have also been the subject of two books: „Get Back: The
    Unauthorized Chronicle of the Beatles‘ `Let It Be‘ Disaster,“ by Doug Sulpy
    and Ray Schweighardt (St. Martin’s, 1994), and „The 910’s Guide to the
    Beatles‘ Outtakes: The Complete `Get Back‘ Sessions,“ a comprehensive catalog
    of the material by Mr. Sulpy (The 910, 2002).

    As originally proposed, the idea for „Let It Be“ was elegantly simple. Having
    completed the White Album a few months earlier, the Beatles were to convene
    at the Twickenham film studios in London to rehearse an album’s worth of new
    songs. The rehearsals would be filmed by Michael Lindsay-Hogg, an expatriate
    American who had directed their promotional clips for „Paperback Writer“ and
    „Rain“ in 1966, as would the highlight of the project, a concert at which the
    Beatles would perform their new material.

    What the plan did not take into account were the increasingly fractious
    relations among three of the four Beatles. John Lennon, more interested in
    his collaborations with Yoko Ono than in the Beatles, wanted either to
    involve her in the band or to distance himself from it. He brought a handful
    of songs to the sessions, and is heard in a few hilarious monologues
    (including one about how masturbation „doesn’t make you go blind, only very
    shortsighted“) but is often passive and uninvolved.

    George Harrison, by then a prolific songwriter, was disgruntled about his
    paltry representation on the Beatles‘ albums, which were always dominated by
    the music of Lennon and Paul McCartney. He was also uninterested in
    performing in concert, and irritated by what he regarded as Mr. McCartney’s
    condescension in telling him what to play. At one point Harrison walked out,
    effectively (if temporarily) quitting the band, leaving the others to pursue
    a series of aggressive but fascinating jams with Ms. Ono vocalizing. Mr.
    McCartney is at times almost despondent about his partners‘ lack of interest
    and cooperation. Only Ringo Starr seems to be taking the sessions in stride.

    In the end Harrison returned, but only after being guaranteed that his songs
    would receive greater consideration, and that there would be no more talk of
    a concert. The project was completed with a series of performances filmed at
    the group’s new Apple studios, and on the rooftop of their London offices.

    What makes these tapes crucial to Beatles biographers and musicians
    interested in studying the band’s working process is that they capture it
    all. The rehearsals often begin with one of the Beatles playing a new song
    while calling out the chord progression to the others. The group joins in and
    works through the changes, and ideas for arrangements slowly accrue. Some
    songs – „Two of Us,“ „One After 909“ and „Get Back,“ for example – are tried
    as everything from sizzling, fast-tempo rockers to country-influenced
    ballads.

    The process of lyric writing unfolds before the listener’s ears as well. In
    one session for „Get Back,“ Mr. McCartney stops during a run-through and
    says, „I’ve got it – Jo Jo left his home in Tucson, Arizona.“ Lennon asks,
    „Is Tucson in Arizona?“ Mr. McCartney replies, „Yeah, it’s where they make
    `High Chaparral.‘ “

    There is also a good deal of material that, even for the Beatles-obsessed,
    can be hard slogging – hours and hours and hours of „The Long and Winding
    Road,“ for example. And the discussions, which often last several reels at a
    stretch, range from the amusingly loopy to the contentious. Several are about
    the proposed concert. Among the plans suggested are playing in an
    amphitheater in North Africa, or on a cruise ship on the Mediterranean. When
    Harrison quits, Mr. Lindsay-Hogg suggests going on with the show and saying
    that Harrison is ill, to which Lennon replies, „If he’s not back by Tuesday,
    we’ll call Eric Clapton.“ One reel captures a lunch meeting at which the
    group airs its problems in some detail.

    Had these illuminating tapes not already found their way onto the collectors‘
    market, their seizure would be unfortunate, because it is unlikely that
    Apple, the Beatles‘ company, will ever sanction their legitimate release.
    Apple has even tried to stifle scholarly discussion of them. When Mr. Sulpy
    and Mr. Schweighardt were at work on their first book, they naïvely sent
    Apple a sample chapter and sought permission to hear the studio recordings.
    Apple responded by threatening legal action.

    Copyright 2003 The New York Times

    --

    Captain Beefheart to audience: Is everyone feeling all right? Audience: Yeahhhhh!!! awright...!!! Captain Beefheart: That's not a soulful question, that's a medical question. It's too hot in here.
    #5481327  | PERMALINK

    beatlebum

    Registriert seit: 11.07.2002

    Beiträge: 8,107

    Der Spiegel berichtet in seiner neuesten Ausgabe:

    GEFUNDENE BEATLES-BÄNDER

    Lennons Erkenntnisse zur Masturbation

    Die „Berliner Zeitung“ fragte: „Erscheint bald ein neues Beatles-Album?“, die „Frankfurter Allgemeine“ bejubelte einen „sensationellen Fund“, als bekannt wurde, dass die niederländische und die britische Polizei rund 500 etwa 16-minütige Tonbänder mit den „Get Back“-Sessions der Beatles aus dem Jahr 1969 sichergestellt hatten.

    Nach Jahren hat die britische Polizei nun alte Bänder der legendären Beatles wiederentdeckt

    Tatsächlich beurteilen Beatles-Fachleute den Rummel um das Auffinden der vor über 30 Jahren aus einem Londoner Studio gestohlenen Bänder – mehrere Personen wurden von den Fahndern verhaftet – höchst skeptisch: Das Material sei längst auf illegalen Tonträgern erschienen und in drei Büchern gründlich ausgewertet worden. Die meisten der Bänder dokumentieren Bandproben der Fabelhaften Vier; zu hören sind Variationen bekannter Songs wie „Get Back“, dazu Rock’n’Roll-Cover-Versionen von Chuck Berry und Buddy Holly sowie des Themas vom Film „Der dritte Mann“.

    Zudem sind Dialoge zwischen den Bandmitgliedern festgehalten sowie Lennons Erkenntnisse zur Masturbation: „Man wird nicht blind davon, nur sehr kurzsichtig.“ Ein erbitterter Streit zwischen Paul McCartney und George Harrison führte dazu, dass Letzterer zeitweilig die Band verließ. „Wenn er bis Dienstag nicht zurück ist, rufen wir Eric Clapton an“, höhnte John Lennon. Nichts wirklich Neues also – und doch dürfte der Radau um den Bänder-Fund genügen, um mit einer ersten legalen Veröffentlichung des Materials noch mal viel Geld zu verdienen.

    --

    Captain Beefheart to audience: Is everyone feeling all right? Audience: Yeahhhhh!!! awright...!!! Captain Beefheart: That's not a soulful question, that's a medical question. It's too hot in here.
    #5481329  | PERMALINK

    fetenguru

    Registriert seit: 17.07.2002

    Beiträge: 5,050

    Der letzte Satz ist hier wohl als Hauptaussage zu sehen. So schlimm wie es nun mal ist.

    Aber ich glaube nicht dass ich mir eine Aufnahme von Dialogen zwischen Bandmitgliedern holen würde. …aber das Zitat von Lennon ist stark!

    --

    LARS ist nur eine Abkürzung: Like A Rollin' Stone
    #5481331  | PERMALINK

    schneckchen

    Registriert seit: 07.08.2002

    Beiträge: 23

    ich würd es auch nicht machen. Aber du hast Recht, das Zitat ist stark. :)

    --

    All you need is love "Hinter jedem Idioten steht eine großartige Frau!" - John Lennon
    #5481333  | PERMALINK

    hefoe83

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 1,319

    London – Wie die BBC am Mittwoch berichtet, haben die amerikanischen Poster-Vertriebsfirmen ihre Kosmetik weder mit der rechtmäßigen Besitzerin des Cover-Motivs, der Beatles-Plattenfirma Apple Records, noch mit Paul McCartney selbst abgestimmt. Das Original-Motiv der „Abbey Road“-LP von 1969 zeigt die Fab Four beim Überqueren eines Zebra-Streifens in der Nähe der Abbey Road Studios in London. Die Beatles waren allesamt starke Raucher in den sechziger und siebziger Jahren, so dass es kaum verwunderte, dass McCartney in seiner rechten Hand eine Zigarette hielt.
    Die politisch korrekten US-Firmen waren damit offenbar nicht mehr einverstanden und reagierten auf das immer vehementere Nichtraucher-Dogma der amerikanischen Gesellschaft, indem sie den Glimmstengel auf dem populären Postermotiv einfach wegretuschierten. „Wir haben dem nie zugestimmt“, sagte ein Sprecher von Apple Records gegenüber der BBC, „sie hätten es nicht tun sollen, aber es gibt nicht viel, was wir dagegen tun können.“ Die übertriebene Maßnahme geschieht 14 Monate, nachdem der Ex-Beatle George Harrison an Krebs verstorben ist. Seine Krankheit rechnete der Gitarrist stets seinem übermäßigen Zigarettengenuss zu. Dennoch gehe die Retusche-Arbeit an klassischen Album-Motiven doch ein bisschen weit, so der Apple-Sprecher.

    Das „Abbey Road“-Foto gehört zudem zu den wohl meistdiskutierten Albumcovers der Beatles. Der Fotograf Iain Macmillan hatte kaum mehr als zehn Minuten zur Verfügung, um die berühmte Band auf dem Zebrastreifen abzulichten. Er balancierte dafür auf einer wackligen Trittleiter und schoss insgesamt sechs Bilder. Paul McCartney, der ursprünglich die Idee für das Foto gehabt hatte, wählte daraus das Cover-Motiv aus.

    Das Bild löste unter den Fans der Fab Four Unbehagen aus und sorgte für eine der unterhaltsamsten Beatles-Mythen: Kurz nach Erscheinen der Platte entstand das Gerücht, McCartney sei bei einem Autounfall ums Leben gekommen und durch ein Double ersetzt worden. Hinweise darauf fänden sich in dem Cover-Motiv. Der in einen weißen Anzug gekleidete John Lennon, der den Beatles-Gänsemarsch anführte, sei der Priester, der den Beerdigungszug anführte, hieß es, der auf dem Bild barfüßige McCartney sei die Leiche. Erhärten ließ sich das alles freilich nicht. Lediglich die Tatsache, dass der eigentlich linkshändige McCartney auf dem „Abbey Road“-Cover seine Zigarette in der rechten Hand hielt, dient den Verfechtern der Verschwörungstheorie nach wie vor als Argument. Zumindest Amerikaner, die nun ein Poster des berühmten Bildes erwerben, werden es in Zukunft schwer haben, dieses wichtige Indiz zu entdecken. Quelle: spiegel.de

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