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AutorBeiträge
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MichaelCorleoneSchon traurig das dieses tolle Album hier so übersehen wird dafür aber 25 Seiten für das unglaublich essenzielle Olympia-Album! :roll:
Das hat doch ganz andere Gründe dort.
Das Album hat übrigens die volle Punktzahl (Sterne) im aktuellen RS bekommen.
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Das Album hat übrigens volle Punktzahl im aktuellen RS bekommen.Von wem?
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young, hot, sophisticated bitches with an attitudeMozzaVon wem?
Brüggemeyer.
(übrigens, off topic, Elton John/ Leon Russell **** von Gösche)
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Je suis Charlie Sometimes it is better to light a flamethrower than curse the darkness. T.P.grandandtBrüggemeyer.
(übrigens, off topic, Elton John/ Leon Russell **** von Gösche)
Oh, dann werde ich mir das Album mal zu Gemüte führen müssen.
Wer ist Gösche? Ich hätte eher mit einer Rezension des Elton Albums von Willander oder Schlüter gerechnet.
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young, hot, sophisticated bitches with an attitude** 1/2
Bestenfalls. Mir unerklärlich, wie man übersehen kann, welche Qualitätsdimensionen zwischen dem atzigen „Age of Adz“ und dem wunderbaren „Illinoise“ liegen.
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@Sam Lowry: Dürfte ich um eine etwas ausgewogenere und umfangreichere Stilkritik bitten?
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CrazyBird@Sam Lowry: Dürfte ich um eine etwas ausgewogenere und umfangreichere Stilkritik bitten?
Natürlich. Aber nicht sofort.
Kurzfassung:
Illinoise:
– steckt voller Ideen
– positive Stimmung
– schöne Melodien
– sehr vielfältigAge of Adz:
– kalt, sperrig und steril
– tumbe Elektroklänge
– keine einprägsame Melodie
– wenig nennenswerte IdeenDas ist jedenfalls mein subjektives Empfinden.
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Dankeschön. Sehr interessant finde ich diese Kritik vor allem, weil Du Illinoise so schätzt. Und Du bist sicherlich nicht der einzige, dem das so geht. Ich muss auch selber zugeben, während man bei Illinoise das Gefühl haben konnte, da passt alles, jedes Instrument befindet sich am richtigen Ort (wahrscheinlich ist das Album auch das einzige in mancher Sammlung mit Banjo), wirkt bei „The Age of Adz“ einiges „sperrig“, da geb ich Dir recht. Mir fällt es auch weiterhin schwer, die Lobeshymnen auf „Too Much“ nachzuvollziehen. Irgendwie merkt man dem Album an, dass Sufjan Stevens mit analogen Musikinstrumenten mehr anfangen kann als mit digitalen, seine Herangehensweise an elektronische Instrumente wirkt autodidaktisch, was ja erstmal nicht schlecht sein muss (also kann ich auch mit Einschränkungen den Punkt „tumbe Elektroklänge“ unterschreiben).
Widersprechen möchte ich Dir aber in dem Punkt „keine einprägsamen Melodien“. Da fällt mir vorneweg „Vesuvius“ ein, das hätte in etwas anderer Form auch auf Illinoise gepasst und wäre dort sicherlich nicht untergegangen. Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich das Album eher als Übergangswerk oder auf einer Stufe mit „Illinoise“ sehen soll (****1/2).--
Und ich muss euch beiden widersprechen (teilweise).
Das Album mag nicht so schnell zünden wie „Illinois“, ob seiner Elektronik und seines noch größeren Detailreichtums oder wie Go1 es ausgedrückt hat, seinem Hang zur Überproduktion. Und obwohl ich ihm anfangs zugestimmt hätte in seinem Wunsch, dass einige Effekte und Instrumentalspuren wieder gelöscht hätten werden sollen, sehe ich das mittlerweile anders.
Der magische Moment ist nämlich genau der, wenn z.B. im Titelsong sich aus all diesen Effekten plötzlich die typischen Sufjan Stevens Melodien herausschälen, wenn auf einmal der Chor und die Bläser im Ohr hängenbleiben und mit der ganzen Elektronik eine Einheit bilden. Und wenn am Ende des Songs dann plötzlich alles doch wieder reduziert wird auf Stevens Stimme und ein Instrument bin ich überrascht wie schlüssig das alles ist. Im Endeffekt ist genau das das Faszinierende an diesem Album, diese Homogenität die erzeugt wird, das der „typische Stevens“ dabei dennoch nicht verloren geht.
In irgendeiner Kritik meine ich einen Vergleich zu Radioheads „Wandlung“ zu Zeiten von „Kid A“ gelesen zu haben. Das empfinde ich gar nicht als so falsch nur das Sufjan Stevens diese Entwicklung meines Erachtens noch besser gelingt, dass er es noch besser schafft mehr seines bewährten Stils in den neuen Kontext rüber zu retten.Insofern sehe ich keine große Qualitätsschwankung zu „Illinois“ sofern man nicht per se mit Elektronik wenig anfangen kann.
Und als nächstes bitte ein 5-fach-Album mit Joanna Newsom. Dann sind die beiden für mich größten und sicher teilweise auch größenwahnsinnigsten Singer/Songwriter der Jetztzeit vereint.
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Hatte das schon jemand mal gelesen:
http://www.nme.com/blog/index.php?blog=140&p=9100&more=1&c=1
Ich tue mich auch noch schwer mit dem Album, habe es allerdings auch erst einmal ganz in Ruhe gehört und brauche sicher noch meine Zeit um mir da ein wirkliches Urteil bilden zu können, aber die Zeilen von TMF gerade habe ich mit großem Interesse gelesen und kann da schon einiges unterstreichen.--
"Don ́t sit down cause i ́ve moved your chair" (Artic Monkeys)Keine Ideen und keine Meldodien?
Kann ich mal absolut gar nicht nachvollziehen.
Allein I Walked strotzt nur so von allem. :sonne:
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Habe das Album nun auch. War anfangs skeptisch,
da mich Sufjan’s Rabbit-Werk überhaupt nicht erreicht hat.
Auf Elektro-Gefrickel reagiere ich normalerweise etwas allergisch,
doch wenn es, wie hier geschehen, sinnvoll als tragendes Instrumentarium zum Gesang eingesetzt wird, passt das schon.
Reicht natürlich nicht an „Illinoise“ heran, ist aber dennoch eine gute Platte.
Bisher ****--
Wieder eine der Platten, die beim ersten Hördurchgang verkantet, wild blubbernd und undurchdringlich klingen. Und man kann nur hoffen, dass das alles irgendwann Sinn ergibt. Und tatsächlich, nach 3-4 mal zünden dann schon die ersten Songs: The age of adz und impossible soul ,and the rest will follow denke ich mir. Dieser Sack hat es wieder geschafft. So ne Art Spacemusical, dass sich über alle Grenzen hinwegsetzt. Als die Autotunepassage kam musste ich schmunzeln. Das kennt man ja nur aus den Charts und hier macht das plötzlich Sinn. Und an manchen Stellen wird das ganze dann plötzlich tanzbar. Nein es gibt wirklich nicht mehr viele Platten, die sich trauen alles zu wollen.
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I used to be darker, then I got lighter, then I got dark againLiegt dem Vinyl ein Download-Gutschein bei?
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Lately I've been seeing things / They look like they float at the back of my head room[/B] [/SIZE][/FONT]Ich war gerade mal nachschauen, ja liegt bei.
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt! -
Schlagwörter: Sufjan Stevens
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