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Dankeschön. Sehr interessant finde ich diese Kritik vor allem, weil Du Illinoise so schätzt. Und Du bist sicherlich nicht der einzige, dem das so geht. Ich muss auch selber zugeben, während man bei Illinoise das Gefühl haben konnte, da passt alles, jedes Instrument befindet sich am richtigen Ort (wahrscheinlich ist das Album auch das einzige in mancher Sammlung mit Banjo), wirkt bei „The Age of Adz“ einiges „sperrig“, da geb ich Dir recht. Mir fällt es auch weiterhin schwer, die Lobeshymnen auf „Too Much“ nachzuvollziehen. Irgendwie merkt man dem Album an, dass Sufjan Stevens mit analogen Musikinstrumenten mehr anfangen kann als mit digitalen, seine Herangehensweise an elektronische Instrumente wirkt autodidaktisch, was ja erstmal nicht schlecht sein muss (also kann ich auch mit Einschränkungen den Punkt „tumbe Elektroklänge“ unterschreiben).
Widersprechen möchte ich Dir aber in dem Punkt „keine einprägsamen Melodien“. Da fällt mir vorneweg „Vesuvius“ ein, das hätte in etwas anderer Form auch auf Illinoise gepasst und wäre dort sicherlich nicht untergegangen. Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich das Album eher als Übergangswerk oder auf einer Stufe mit „Illinoise“ sehen soll (****1/2).
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