Spex

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  • #10618457  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Was den Umsatz des Buchhandels angeht, darf man allerdings nicht vergessen, dass Bücher heute um ein vielfaches teurer sind. Auch die Liste der „erfolgreichsten Filme aller Zeiten“ enthält überwiegend die letzten Kassenschlager, obwohl früher definitiv mehr Leute ins Kino gegangen sind.

    Ansonsten bin ich zwar nicht unbedingt kulturpessimistisch eingestellt, habe allerdings das Gefühl, dass Allgemeinbildung in der Schule kaum noch vermittelt wird. Meine Kinder sind 14 und 16 und ich bin erstaunt, was die alles in der Schule nicht lernen.

    Das SPEX fand ich schon in den 80ern unlesbar und da ich damals überwiegend Progrock und Metal gehört habe, konnte ich da sowieso nichts finden, was mich interessiert hätte.

     

     

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    Highlights von Rolling-Stone.de
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    #10619019  | PERMALINK

    flashbackmagazine

    Registriert seit: 28.03.2012

    Beiträge: 2,755

    foka

    …. Wir leben in revolutionär tollen Zeiten. Zum Glück muss ich nicht in“der Gesellschaft“ vor fünfzig Jahren leben, als alle noch so furchtbar dumm waren.

    Dafür halten sich heute alle für intelligent   B-)

    PS: revolutionär tollen Zeiten … ?  :wacko:

    --

    #10620243  | PERMALINK

    herr-rossi
    Moderator
    -

    Registriert seit: 15.05.2005

    Beiträge: 87,242

    alberto
    Die ganzen Online-Informationsmöglichkeiten über Musik helfen vielleicht dem, der mit dem Musikhören ein persönliches Wellness-Erlebnis anstrebt.

    Etwas verspätete Nachfrage: Wieso „Wellness“? Es geht um die Möglichkeit einer inhaltlichen Auseinandersetzung mit Musik und dem aktiven Entdecken von aktueller Musik, die einem nicht hinterher getragen wird. Genau das war ja der Grund, warum man früher Musikzeitschriften brauchte. Wieso stehen die für Ernsthaftigkeit schlechthin und alles, was online stattfindet, ist per se oberflächlich?

    Wem es um die Zugehörigkeit zu Clique oder Schulklasse oder auch nur um den „Kanon“ an aktueller Musik geht, den man als junger Mensch kennen muss, um nicht als von gestern dazustehen, dem helfen diese Nischenkanäle nicht. Er braucht ein kompaktes und übergreifendes Medium, das ihm (nur) sagt, was er wissen möchte. Früher haben die „Formel Eins“ im Fernsehen und die BRAVO (die Musikseiten, nicht die Aufklärungsseiten) diese Funktion erfüllt. Ich sehe heute kein entsprechendes Medium.

    Natürlich gibt es auch heute noch Hits und Stars, die jeder in der Schulklasse kennt, nur unsereins halt meist nicht. Und die kennt man über Youtube, Spotify & Co. – Und ehrlich, „Bravo“ und „Formel Eins“ waren seinerzeit spätestens nach der achten Klasse kein Thema mehr, danach hatte man auch Mitte der 80er Jahre die dort gefeierten Charts und Stars gefälligst zu verachten und die Jahrgangsstufe zerfiel in Stämme – die Metall-Typen, die rückwartsgewandten Americana-Exegeten (Dylan, The Band, Neil Young usw., Bruce bis „Nebraska“ …), die aufrechten U2-Kämpen, die Grufties usw. usw. – Und auch hier im Forum erzählt jeder eine herzergreifende Geschichte, wie er (oder sie) die bösen, bösen Achtziger Jahre musikalisch überlebt hat.

    --

    #10620251  | PERMALINK

    herr-rossi
    Moderator
    -

    Registriert seit: 15.05.2005

    Beiträge: 87,242

    mikkoAls Moderator treten wir nur in Ausnahmefällen in Erscheinung. Dann posten wir in roter Schrift, damit das auch als Moderation erkennbar ist. Alles andere ist nur der User herr-rossi oder in meinem Fall mikko.

    Funktioniert ja leider nicht mehr seit dem Relaunch, aber ich denke, es wird auch so deutlich, wenn wir tatsächlich als Moderatoren sprechen und nicht als User.

    --

    #10620331  | PERMALINK

    herr-rossi
    Moderator
    -

    Registriert seit: 15.05.2005

    Beiträge: 87,242

    henne-2
    Also, ein paar Gedanken noch ergänzend:

    • Ich glaube nicht, dass ich meine Teilhabe an aktuellem Kultur- oder Popgeschehen eingestellt habe; immerhin habe (bzw hatte ich) als fast 50jähriger seit zwei Jahrzehnten ein RS- und Spex-Abo und höre auch noch regelmäßig Zündfunk/BR 2 und Ähnliches. Ich kenne aus meinem Kollegen- und Bekanntenkreis niemand, der dies auch macht. Auch die Teilhabe an diesem Forum belegt mein Interesse an aktuellen Entwicklungen.

    Wollte ich Dir nicht absprechen, mir ging es um einzelne Aussagen von Dir und anderen.

  • Thema gesellschaftliche Verblödung/ Lesen usw: wenn @ flashbackmagazine sinngemäß schreibt, dass die Leute immer weniger lesen und die Gesellschaft verblödet, kann er/sie dies mehr oder weniger tun, ohne von allen Seiten abgewatscht zu werden.
  • Ist auch kritisiert worden, das war aber so ein schablonenhafter Einzeiler, dass man inhaltlich kaum etwas ernsthaft dazu sagen konnte.

    wie vom Moderator geschrieben

    Wie Mikko schon anmerkte: Ich habe hier als User geschrieben, nicht als Moderator (das bin ich nur in bestimmten Situationen), und möchte in einer Diskussion auch nicht als solcher abgestempelt werden.

    Allerdings – und das unterscheidet uns halt -, bin ich – wohl eine altersgemäße Entwicklung, wie sie viele User hier durchaus auch beschreiben – nicht mehr so ganz vorn mit dabei, wenn jedes Monat eine neue (Pop-)Sau durchs Dorf getrieben wird. Bitte verzeihe mir das.

    Gerne, aber ich verstehe eben nicht, warum es inzwischen als verpönt gilt, sich aufgeschlossen für neue Künstler zu interessieren und sich das anzuhören, was gerade als „up and coming“ gehandelt wird. Es bleibt einem ja immer noch zu entscheiden, was einen tatsächlich begeistert und was nicht. Auch in den goldenen 60ern, 70ern und 80ern wurden die Säue in großen Herden durch’s Dorf getrieben, die Jahrzehnte waren doch ein einziger „Hype“. Heute möchte man dagegen den Kreis quadriert haben: Bloß keine Hypes – aber gleichzeitig die Individualisierung des Hörens beklagen und dass es kaum noch Künstler gibt, die Nischen übergreifend wahrgenommen werden. Ja, was denn nun?

    Allerdings bedient ja auch eine Zeitschrift wie der RS (noch) recht erfolgreich ein Bild der Popwelt, das sich am Gestrigen misst, urteilt und dies auch in großer Ausführlichkeit zelebriert. Beatles, Stones, Kinks, Who und all die anderen Legenden sind doch gerade im RS umfangreich vertreten (und auch hier im Forum).

    Ich bin inzwischen überzeugt, dass man nur noch damit Leser von Print-Zeitschriften halten kann – und das sind die Stammleser, die ü40er. Die aktuelle Ausgabe des RS ist ein gutes Beispiel dafür – man packt die Beatles aufs Cover und versucht im Heftinneren sehr ehrenhaft, dem geneigten Leser auch etliche interessante neue Künstler unterzujubeln. Diskutiert wird im Thread aber nur, welche vor 50 Jahren erschienenen Alben genauso abgefeiert werden müssten wie das Weiße Album. (Und die wirklich wichtigen werden natürlich wieder vergessen: „Nancy & Lee“, „Odessey & Oracle“, „For The Sake Of The Song“, „Silver Apples“, „Moondog“ … ;))

    --

    #10620817  | PERMALINK

    alberto

    Registriert seit: 04.12.2007

    Beiträge: 1,974

    herr-rossi

    alberto Die ganzen Online-Informationsmöglichkeiten über Musik helfen vielleicht dem, der mit dem Musikhören ein persönliches Wellness-Erlebnis anstrebt.

    Etwas verspätete Nachfrage: Wieso „Wellness“? Es geht um die Möglichkeit einer inhaltlichen Auseinandersetzung mit Musik und dem aktiven Entdecken von aktueller Musik, die einem nicht hinterher getragen wird. Genau das war ja der Grund, warum man früher Musikzeitschriften brauchte. Wieso stehen die für Ernsthaftigkeit schlechthin und alles, was online stattfindet, ist per se oberflächlich?

    Wem es um die Zugehörigkeit zu Clique oder Schulklasse oder auch nur um den „Kanon“ an aktueller Musik geht, den man als junger Mensch kennen muss, um nicht als von gestern dazustehen, dem helfen diese Nischenkanäle nicht. Er braucht ein kompaktes und übergreifendes Medium, das ihm (nur) sagt, was er wissen möchte. Früher haben die „Formel Eins“ im Fernsehen und die BRAVO (die Musikseiten, nicht die Aufklärungsseiten) diese Funktion erfüllt. Ich sehe heute kein entsprechendes Medium.

    Natürlich gibt es auch heute noch Hits und Stars, die jeder in der Schulklasse kennt, nur unsereins halt meist nicht. Und die kennt man über Youtube, Spotify & Co. – Und ehrlich, „Bravo“ und „Formel Eins“ waren seinerzeit spätestens nach der achten Klasse kein Thema mehr, danach hatte man auch Mitte der 80er Jahre die dort gefeierten Charts und Stars gefälligst zu verachten und die Jahrgangsstufe zerfiel in Stämme – die Metall-Typen, die rückwartsgewandten Americana-Exegeten (Dylan, The Band, Neil Young usw., Bruce bis „Nebraska“ …), die aufrechten U2-Kämpen, die Grufties usw. usw. – Und auch hier im Forum erzählt jeder eine herzergreifende Geschichte, wie er (oder sie) die bösen, bösen Achtziger Jahre musikalisch überlebt hat.

    So unterschiedlich können musikalische Sozialisationen in der Schule sein!
    Bei uns gab es, vereinfacht gesagt, die Einser-Schüler mit ihrer sehr einfachen Disko-Musik (Italo Disco; Stock, Atitken, Waterman, …), die Zweier-Schüler, die vom Jazz-Pop (Sade, Matt Bianco, …) begeistert waren, die schlechteren Schüler, die sich zum Classic Rock hingezogen fühlten sowie eine schulnotenübergreifende Fraktion, zu der ich auch gehört habe, die – ich nenne das jetzt mal unfachmännisch so – „Postprog“ (Alan Parsons Project, Pink Floyd, Peter Gabriel, Kate Bush, Supertramp, Mike Oldfield …) gehört hat. Mainstreamtotalverachter gab es bei uns kaum. In jedem Grüppchen ging es um die kollektive Suche nach passender Musik. Im nachschulischen Leben ging es mangels musikinteressiertem Umfeld nur noch um ein persönliches Muiskerlebnis. Da die Konsenssuche keine Rolle mehr spielte, war das Ziel ab jetzt (introspektive) Wellness. Hier haben Musikzeitschriften dann die Funktion, Musik, die einem nicht hinterher getragen wird, aktiv zu entdecken. Vorher wollte man nicht als Schlafmütze gelten.
    Im Ergebnis war die Formel Eins in der Schulzeit bei uns noch fast bis zum Schluss relevant, weil jeder das, was dort lief, kennen (nicht notwendig gut finden) musste. Ich wüsste heute nicht, wer mir den Weg durch Youtube oder Streaming-Playlisten bahnen sollte, wenn ich wissen wollte, was in den verschiedenen Genres in meinem Jahrgang im jeweiligen Grüppchen gerade angesagt ist und was ein Kandidat für Konsensmusik ist. Eine Zentralinstanz, die das leistet, fehlt.

    --

    #10620867  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    ihr wart offensichtlich alle auf ziemlich komischen Schulen…

    --

    #10620869  | PERMALINK

    henne2

    Registriert seit: 26.12.2017

    Beiträge: 391

    @herr-rossi:

    1. …. und ich wiederum halte es für sogar sehr gut (auch wenn ich nicht allem „folge“), dass du hier neue Künstler vorstellst bzw. ins Gespräch bringst. Das war echt ein Missverständnis dann, sorry.
    2. Dass auch in den 60ern oder 70ern massenweise Säue durch`s Dorf getrieben wurden – auch damit hast du absolut Recht. Allerdings haben etliche (!) dieser getriebenen Säue, vorrangig wohl aus den Sixties, mein/ dein/ unser aller Verständnis von Popmusik auf äußerst prägnante Weise definiert bzw. – wenn ich mir mal allein im Forum die Seitenanzahl anschaue, auf die es die entsprechenden Namen bringen (Weller, ELO, Beatles…) – es irgendwie sogar heute noch tun. Ich meine damit: evtl ist die 1960er-Pop-Dorfsau – und sei sie auch noch so randständig – aufgrund der genannten kulturellen Rahmenbedingungen bis heute relevanter als , sagen wir mal, die Herden des 21. Jahrhunderts…?
    3. Von den Platten, die du als wirklich wichtig bezeichnest, lasse ich nur „For The Sake Of The Song“ in dieser Einschätzung durchgehen. Und von den Zombies ist doch die Single Imagine The Swan  besser als Odessey And Oracle. :yes:

    Nochmal danke für deine Antwort und nix für ungut! :bye:

    --

    #10621103  | PERMALINK

    pheebee
    den ganzen Tag unter Wasser und Spaß dabei

    Registriert seit: 20.09.2011

    Beiträge: 35,365

    Keine Pop- und Rockstars mehr?
    Das halte ich für ein Gerücht!

    --

    Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better. Samuel Beckett - 'Cos music is for listening and not to stored away in a bloody cupboard.
    #10621123  | PERMALINK

    stormy-monday
    Natural Sinner

    Registriert seit: 26.12.2007

    Beiträge: 21,495

    Nö. Is so. Kein Freddie und Axl und Udo, nicht mal so ein  Hype- Mädchen wie Madonna weit und breit. Von Giganten wie Elvis oder Dylan oder Bessie Smith oder Hank Williams weit entfernt. Von Robert Johnson sowieso. Da hält kein Pumuckl Ed mit in diesen Tagen…

    Die Säulein, die Rossi durch die Sixties getrieben sieht, sind überwältigend in der Anzahl und in den meisten Fällen ehrlicher, gehaltvoller, beeinflussender und echter als jedes Gaga-Experiment derzeit. Die Fifties bis in die Nineties waren voll von grossartiger Musik, für die Nachgeborenen lass ich sogar noch die Nuller gelten. Aber zeig mir einen, der so was Originäres drauf hat wie Michael Jackson mit seinen Moves. Klar, da kannste wie herzallerliebst Detlev. D. Soest  vor Dekaden Deine Tanzschule aufmachen, schlechte Moonwalks daher spasten oder die Scheisse hundertfach in LA kopieren. Nicht mal das Getanze wird besser als das von James Brown 1956.

    Stimmt wirklich, Rossi, früher war alles besser. Keine Ironie, kein Spott, keine Entschuldigung.* Du hast mir mal  bei Augusts Forumstreffen (?) ne Ronettes -7″ verkauft. „Baby, I Love You“. All time Doo-Wap fave. Ich hoffe, Du hast noch eine Zweit-oder Drittsingle, smile.
    Die braucht man manchmal, nach zu viel süsslichem Japan- Pop-Import. Doppelsmile.

    Welche Laura  oder Lykke soll das jetzt schlagen? Im Ernst?

     

    *Schreib mal ne Textzeile wie:

    Ah, but I was so much older then
    I’m younger than that now

    Geh mir jetzt die neue BRAVO holen…

    --

    ...but everybody wants you to be just like them                              Contre la guerre    
    #10621135  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    wer ist denn Bessie Smith? Und Robert Johnson, ich weiß noch, als der so richtig durchgestartet ist, also so ein paar Jahrzehnte nach seinem Tod…. Himmel, bei den Beispielen muss man sich ja echt nicht wundern, wenn einen in Diskussionen keiner Erst nimmt…

    --

    #10621137  | PERMALINK

    hotblack-desiato

    Registriert seit: 11.11.2008

    Beiträge: 8,595

    Richtig, Eule. Und Michael Jackson hat doch seinerzeit auch keiner für Ernst genommen, ausser 10-jährige vielleicht.

    --

    ~ Mut ist, zu wissen, dass es weh tun kann und es trotzdem zu tun. Dummheit ist dasselbe. Und deswegen ist das Leben so schwer. ~
    #10621155  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    ich hab ehrlich gesagt keine Ahnung wer Michael Jackson gehört hat, jedenfalls niemand, der mir bekannt war. Aber ich musste ja auch nach über 15 Jahren intensiven Musikhörens auf dieses Forum stossen, um erstmals von Leuten zu hören, die auf Stones oder Beatles stehen. Und nicht nur das, dieselben Leute glaubten damals auch noch, aus ihrem abseitigen Musikkonsum eine Aussage über die Musik der Gegenwart herleiten zu können. Und jetzt, über 15 Jahre später, tun sie das noch immer. Das ist alles so herrlich absurd, ich wundere mich daher auch schon lange nicht über Trump und Konsorten…

    --

    #10621195  | PERMALINK

    hotblack-desiato

    Registriert seit: 11.11.2008

    Beiträge: 8,595

    Ich wüsste auch niemand der in der Schulzeit Musikzeitschriften gelesen hätte, ausser Bravo und solches Zeugs. Und Listen hat auch niemand geführt, dieses Phänomen lernte ich erst hier kennen.

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    ~ Mut ist, zu wissen, dass es weh tun kann und es trotzdem zu tun. Dummheit ist dasselbe. Und deswegen ist das Leben so schwer. ~
    #10621199  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    hotblack-desiatoIch wüsste auch niemand der in der Schulzeit Musikzeitschriften gelesen hätte, ausser Bravo und solches Zeugs. Und Listen hat auch niemand geführt, dieses Phänomen lernte ich erst hier kennen.

    Stimmt, die hier vermisste „zentrale Instanz“ gab es schon in meinen 80ern nicht. Ich kann mich aber auch nicht erinnern, mich jemals über „Formel Eins“ unterhalten zu haben. Eine Korrelation zwischen schulischen Leistungen und Musikgeschmack ist mir auch nie aufgefallen. Was die angeblich so identitätsstiftende Wirkung der Musik auf die Grüppchenbildung am Schulhof betraf – ich würde Musik da hinter Sport und Computer/Telespiele einordnen, knapp vor Film und Literatur.

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