Startseite › Foren › Kulturgut › Print-Pop, Musikbücher und andere Literatur sowie Zeitschriften › Zeitungen und Magazine › Musikzeitschriften › Spex
-
AutorBeiträge
-
MuetiEher Akuma no Uta für ihre rockige Seite oder Feedbacker für die dronige.
Ach wie schön, danke für den Tipp!
Update: Wollte schon die Bestellmaschine anwerfen, doch die sind ja auf Tournee! Starcomatico.
Lustige Reiseroute: 25.4. Bielefeld, 6.5. Leipzig, 7.5. Berlin, 11.5. Wien, 12.5. München, 13.5. Innsbruck, 18.5. Winterthur, 19.5. Stuttgart, 31.5 DüdingenUpdate zwo: bin ich blind oder finde ich die dEUS-Kritik in der neuen Spex einfach nicht?
Update drei (19.4): Nach Dicks Einwurf, die Jahrespoll-Ausgabe habe ihm besser gefallen als die Kills-Nummer, noch mal nachgeschaut: Allein schon die letzte Seite mit Mark Stewarts Ausblick auf Portishead ist schon Weltfussball. Aber Leserpolls sind für mich zwar ein Grund, eine Zeitschrift zu kaufen, letztlich aber doch meistens enttäuschend. ):->
--
Tout en haut d'une forteresse, offerte aux vents les plus clairs, totalement soumise au soleil, aveuglée par la lumière et jamais dans les coins d'ombre, j'écoute.Highlights von Rolling-Stone.deDie 30 besten EDM-Alben aller Zeiten
Neu auf Disney+: Die Film- und Serien-Highlights im August
Amazon Prime Video: Die wichtigsten Neuerscheinungen im August
Neu auf Netflix: Die Serien-Highlights im August 2025
Netflix: Das sind die besten Netflix-Serien aller Zeiten
Neu auf Netflix: Die wichtigsten Filme im August 2025
WerbungIch find die Digitale Evolution-Serie bisher mehr als gelungen. #3 hab ich noch nicht gelesen, liegt aber bereits zu hause. Auf die Gurk- und Kittler-Beiträge freu ich mich. Auch die Lost-Geschichte mutet schon mal interessant an.
Cleetus, die haben auch ’ne kleine Guilty Simpson Geschichte gemacht. Wär vielleicht interessant für dich.
--
i bleed green[/I][/SIZE] [/FONT]Jay.Ich find die Digitale Evolution-Serie bisher mehr als gelungen. #3 hab ich noch nicht gelesen, liegt aber bereits zu hause.[…]
Ja, sie ist insgesamt durchaus gelungen. Allerdings fängt man langsam an, sich im Kreis zu drehen. Kittler und Markevitch bringen für mich keine wirklich interessanten Punkte in die Diskussion mit ein und Gurk wärmt bereits besprochene Themen noch mal auf. Interessant bei Gurk finde ich noch seine weitergehenden Ausführungen zur Transformation der Popkultur als Massengut zum Luxusgut, welches meiner Meinung nach aber eher ein betriebswirtschatlich/technisches Phänomen ist (Schlagwort Preisdifferenzierung) und kein kulturelles. Will heißen, Musik gerät hier in die Mühlen einer betriebswirtschatlichen Entwicklung, die durch die Digitalisierung immer weiter perfektioniert wird.
--
You can't fool the flat man!
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Banana JoeJa, sie ist insgesamt durchaus gelungen. Allerdings fängt man langsam an, sich im Kreis zu drehen. Kittler und Markevitch bringen für mich keine wirklich interessanten Punkte in die Diskussion mit ein
ach, grade die Ausführungen von Kittler finde ich hochinteressant!
--
Dick Laurentach, grade die Ausführungen von Kittler finde ich hochinteressant!
Was genau denn?
--
You can't fool the flat man!
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Banana JoeWas genau denn?
eigentlich alles: die Rolle der Technik für die Musikentwicklung, die Bedeutung der Technik für Kunstrezeption im Allgemeinen, das fehlende Jammern über zwangsläufige Entwicklungen.
--
Dick Laurenteigentlich alles: die Rolle der Technik für die Musikentwicklung, die Bedeutung der Technik für Kunstrezeption im Allgemeinen, das fehlende Jammern über zwangsläufige Entwicklungen.
Für mich bringt er hier keine neuen Erkenntnisse oder Standpunkte zu Tage. MP3 ist der Tod der Musik, das Internet verfälscht die Wahrheit und allgemein ist die digitale Welt sowieso eine böse Welt – alles klassische eindimensionale Standpunkte eines Kulturpessimisten dieser Tage. Meine Erwartungen waren da schon eher, dass Prof. Kittler sich hier etwas differenzierter und weitsichtiger äußert. So war es für mich leider nur das übliche Blabla, wofür ich keine Spex aufschlagen muss, da reicht ein Blick in die üblichen Threads hier im Forum. Amüsant fand ich allerdings seine Ausführungen zu Dubstep und dass diese basslastige Musik unter komprimierten Umständen ihren Sinn verliert (weil eben kein Bass mehr da ist). Bingo Herr Kittler, das ist ja auch der Grund (bzw. einer der Gründe) weshalb Dubstep nur auch Vinyl erscheint. Dass aber diese Musik ebenfalls ihren Sinn verliert, wenn sie außerhalb der Clubs mit ihren großen basslastigen Soundsystems gespielt wird, hat er dabei wohl vergessen (vom digitalen Herstellungsprozess ganz zu schweigen).
Aber ich will Prof. Kittler nicht in einem schlechten Licht erscheinen lassen, seine Ausführungen sind im Großen und Ganzen durchaus klug und nachvollziehbar – für mich aber eben zu einseitig.--
You can't fool the flat man!
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Banana JoeFür mich bringt er hier keine neuen Erkenntnisse oder Standpunkte zu Tage. MP3 ist der Tod der Musik, das Internet verfälscht die Wahrheit und allgemein ist die digitale Welt sowieso eine böse Welt – alles klassische eindimensionale Standpunkte eines Kulturpessimisten dieser Tage.(…)
– für mich aber eben zu einseitig.wir müssen wohl unterschiedliche Artikel gelesen haben. Ich finde das alles andere als einseitig und auch nicht kulturpessimistisch.
--
Ich fand den Artikel auch nicht kulturpessimistisch.
Und seine Thesen, insbesondere die zur Wichtigkeit von Technik zur Musikentwicklung, sind sehr interessant. Allerdings auch sehr diskutabel. Kittler sagt ja letztlich, dass es immer dann zu „Fortschritt“ in der Musik gekommen sei, wenn „Hochtechnologie“ und „musikalische Tradition“ aufeinander getroffen seien. Ich habe einige Zeit darüber nachgedacht und sehe mehrere Probleme mit dieser Argumentation:
Erstens wissen wir in ganz vielen Fällen nicht, wie Musik sich vor Erfindung der Aufzeichnungsmöglichkeiten „fortentwickelt“ hat. Über die Hochkultur können wir einiges sagen, aber in anderen Fällen wird es vermutlich sehr viel verzwickter.
Hinter der Idee des Fortschritts steht außerdem eine bestimmte Denkweise, die wiederum nicht unkritisch akzeptiert werden sollte: Was ist denn Fortschritt der Musik und inwiefern ist das ein Konstrukt der westlichen Kultur?
Ist die Hochtechnologie wirklich wichtig für den „Fortschritt“? Oder hängt doch alles am künstlerischen Impuls, der mit den technologischen Möglichkeiten lediglich wechselwirkt?
--
Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Dick Laurentwir müssen wohl unterschiedliche Artikel gelesen haben. Ich finde das alles andere als einseitig und auch nicht kulturpessimistisch.
Vielleicht schalte ich bei solchen Aussagen wie „MP3 ist der Tod der Musik“ auch einfach zu schnell auf Durchzug, aber ich persönlich habe eine kritische Auseinandersetzung mit der Thematik vermisst.
nail75[…]Kittler sagt ja letztlich, dass es immer dann zu „Fortschritt“ in der Musik gekommen sei, wenn „Hochtechnologie“ und „musikalische Tradition“ aufeinander getroffen seien.[…]
Mit dieser Aussage habe ich auch so meine Probleme, vor allem weil ich eher Diederichsens Meinung bin, die Entwicklung in der Musik schreitet evolutionär voran und wird nicht, wie Kittler es ja behauptet, von Revolutionen bestimmt.
--
You can't fool the flat man!
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Banana JoeVielleicht schalte ich bei solchen Aussagen wie „MP3 ist der Tod der Musik“ auch einfach zu schnell auf Durchzug, aber ich persönlich habe eine kritische Auseinandersetzung mit der Thematik vermisst.
ich müsste nochmal nachlesen, aber dieser Satz ist sicher im Kontext mit anderen Aussagen zu verstehen. Er „kritisiert“ ja auf der einen Seite die elektronischen Möglichkeiten, macht sie aber auf anderer Seite aber auch für positive „revolutionäre“ Entwicklungen verantwortlich. Und das wie ich finde sehr passend und differenziert und daher auch zwangsweise kritisch.
Banana JoeMit dieser Aussage habe ich auch so meine Probleme, vor allem weil ich eher Diederichsens Meinung bin, die Entwicklung in der Musik schreitet evolutionär voran und wird nicht, wie Kittler es ja behauptet, von Revolutionen bestimmt.
auch das habe ich nicht so scharf interpretiert. Die Vorstellung, dass technische Neuerungen musikalische Innovationen bedeuten, ist mir allerdings viel näher, als ein langsam sich dahinentwickelndes Weltbild nach evolutionärem Vorbild. Obwohl Evolution sicher auch sprunghafter abläuft, als Diederichsen sich das vielleicht vorstellt…
--
Ich sehe diese Aussage, daß technische Entwicklung praktisch zwangsläufig die Musik revolutioniert auch zu einfach gedacht (Ursache-Wirkung). Kulturelle, wirtschaftliche, gesellschaftliche, technische und politische Entwicklungen bedingen sich gegenseitig jenseits von Ursache-Wirkung Zusammenhängen oder schlichter Kybernetik 1. Ordnung.
--
Das Reggae-Dancehall-Dubstep-Special in der aktuellen Ausgabe fand ich interessant und informativ. Es hat mir auch Spaß gemacht, es zu lesen (mit Return of the Super Ape im Hintergrund, für die richtige Stimmung). Auch sonst war wieder einiges für mich dabei in diesem Heft.
--
To Hell with PovertyIch habe erst rein-/ quergelesen. Aber was ich bisher gelesen habe finde ich gut (Plattenkritiken, Martha Wainwright/ Joan As A policewoman).
Ich freue mich wieder, die Spex zu lesen. Die vergeudeten Jahre davor schmerzen umso mehr.
--
Je suis Charlie Sometimes it is better to light a flamethrower than curse the darkness. T.P.Das beste Heft dieses Jahr. Die Artikel/Interviews zu Gustav und Ja, Panik fand ich zumindest lesenswert, wenn mir deren Herangehensweise ans Texten auch relativ unbegreiflich, eigentlich überflüssig, jedenfalls unsymphatisch aufstößt.
Lady Bitch Ray: Ich sach lieber nix…
Erste Worte zu Peter Lichts neuem Album: Großartig, jetzt freue ich mich noch mehr drauf!
Reggae etc.: Tolles Special, gerade weil ich in dem Bereich noch in der F-Jugend kicke.
Insgesamt fand ich das Heft so gut, dass ich gleich abonniert habe.
--
Is this my life? Or am I just breathing underwater? -
Schlagwörter: Spex
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.