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AutorBeiträge
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Schön, mal wieder etwas von A.J. Holmes aka Vanishing Breed zu lesen und hören zu können.
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WerbungTriviale Erkenntnisse:
Noah Lennox alias Panda Bear sieht ganz schnuckelig aus – und so jung!
Fatih Akin ist schlecht in Erdkunde („Zeug aus dem afrikanischen Raum – etwa Nusrat Fateh Ali Khan“).Ernsthaft: Es ist wieder ein gutes Heft. Besonders gefreut habe ich mich über die Interviews zum Thema „Digitale Evolution“. So etwas will ich lesen, solche gedankenreichen Beiträge erwarte ich von Musikzeitschriften – unabhängig davon, ob ich im einzelnen nun richtig oder falsch finde, was die Leute zu sagen haben. Interessant sind auch das „Global Pop Special“ und der dritte Teil der Reihe „Kunstsprache“. Und dass Animal Collective das Cover zieren, finde ich sehr angemessen. In seinem Artikel setzt Jens Balzer die bei Tocotronic begonnene Tendenz fort, Musik mit sexuellen Begriffen zu interpretieren. (Mich überzeugt es nicht so ganz.)
Insgesamt steht für mich mittlerweile fest: Die SPEX ist unter Max Dax besser geworden im Vergleich zur Zeit mit Uwe Viehmann.
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To Hell with PovertyJa, das war wieder eine feine Ausgabe. Noah Lennox ist schon ein Schnuckelchen.
Schön fand ich auch, dass auf der CD ein großartiger älterer Track von DJ Koze („Deine Reime sind Schweine“) drauf war – als Ergänzung zum entsprechenden Kunstsprache-Artikel.
Go1Ernsthaft: Es ist wieder ein gutes Heft. Besonders gefreut habe ich mich über die Interviews zum Thema „Digitale Evolution“. So etwas will ich lesen, solche gedankenreichen Beiträge erwarte ich von Musikzeitschriften – unabhängig davon, ob ich im einzelnen nun richtig oder falsch finde, was die Leute zu sagen haben. Interessant sind auch das „Global Pop Special“ und der dritte Teil der Reihe „Kunstsprache“. Und dass Animal Collective das Cover zieren, finde ich sehr angemessen. In seinem Artikel setzt Jens Balzer die bei Tocotronic begonnene Tendenz fort, Musik mit sexuellen Begriffen zu interpretieren. (Mich überzeugt es nicht so ganz.)
Insgesamt steht für mich mittlerweile fest: Die SPEX ist unter Max Dax besser geworden im Vergleich zur Zeit mit Uwe Viehmann.
Ich habe die aktuelle Spex gerade nach sehr, sehr langer Zeit mal wieder für eine Bahnreise gekauft und bin sehr angenehm überrascht worden. Auch wenn ich nicht alles goutiere und der nicht immer unpenetrante Hang zum Metapop mit Elektronikeinschlag weiter vorhanden ist, habe ich sehr vieles mit großem Interesse gelesen. Zur Digitalfrage beispielsweise haben sie einfach die richtigen Leute befragt, die dazu auch was zu sagen haben, finde ich.
Es ist auch lange her, dass ich eine Musik Zeitschrift nicht in einem Zug (hier sogar wortwörtlich) „weglesen“ konnte, Global Pop bspw. habe ich noch nicht mal im Ansatz lesen können. Das ist definitiv mal 4,50 EUR wert, das Ganze.
Und siehe da: Ebony Bones gibt es nur auf My Space. Da sind sie doch, die Musiktipps von Journalisten. Interessant und gut. Vielleicht bald wieder, mal sehen.
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The only truth is music.Die Spex hat im Vergleich zum Rolling Stone zwar die ungleich interessanteren Themen, aber es fehlt an Redakteuren mit sicherem Urteil und an klaren verständlichen Begründungen des Urteils: mit anderen Worten, es fehlt an Persönlichkeiten. Das bemerkt man, wenn man die Plattenkritiken liest oder die Jahresendlisten betrachtet; vermutlich ist die Spex das einzige Magazin, bei dem die Leser eine bessere Jahresendliste zusammenstellen als die Redaktion.
Der Mangel an sicherem Urteil wird auch in anderen Themenbereichen sichtbar. Ärgerlich wird es dann, wenn jemand über ernsthafte Themen, in diesem Fall den „deutschen Herbst“ schreiben will und einen entsetzlichen Begriff wie „RAF-Bashing“ verwendet. Im nächsten Heft dann: ein Fotoshooting mit dem missverstandenen Osama bin-Laden.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Mir gefällt die „neue“ Spex sehr gut, nachdem ich anfangs skeptisch war. Allein schon die Cover wie das aktuelle sind ein Genuss und jederzeit meiner Lieblingszeitschrift RS überlegen (dem ME sowieso). Lieblingsautoren kann ich noch nicht benennen, aber ich empfinde das nicht als Mangel. Besonders interessant für mich in der aktuellen Ausgabe: Die Artikel über Robert Owens, Miss Kittin, Hot Chip, Susan Sontag und das Palermo-Special (diese Bilder der historischen Innenstadt in Ruinen – weder Folge von Krieg noch von Naturkatastrophen – sind erschreckend).
nail75vermutlich ist die Spex das einzige Magazin, bei dem die Leser eine bessere Jahresendliste zusammenstellen als die Redaktion.
Das stimmt, hab die Listen „abgearbeitet“, war ein großer Gewinn. Die Kompetenz der Leser spricht für die Zeitschrift.
und einen entsetzlichen Begriff wie „RAF-Bashing“ verwendet. Im nächsten Heft dann: ein Fotoshooting mit dem missverstandenen Osama bin-Laden.
Man sollte aber dazu sagen, worum es dem Autor geht: Warum, nachdem nun alles Richtige über die RAF schon tausendfach wiederholt wurde, es aktuell wieder ein Bedürfnis gibt, sich davon zu distanzieren, es geht also um den Diskurs und nicht den Sachverhalt an sich.
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Herr RossiMir gefällt die „neue“ Spex sehr gut, nachdem ich anfangs skeptisch war.
Mir gefällt sie so gut, dass ich sie wohl wieder abonnieren werde. Den Mangel an Persönlichkeiten kann ich nicht erkennen. Ich denke, mit der Zeit werden einzelne Autorencharaktere noch deutlicher erkennbar werden. Das Konzept des Heftes, das u.a. unter das Motto „Entschleunigung“ fällt, ist jedenfalls wunderbar. Die bislang rekrutierten Gastautoren bereichern das Heft ebenfalls wesentlich.
Jahresendlisten (ob von Red. oder Leserschaft) interessieren mich ohnehin nicht sonderlich, insofern kann ich davon auch nicht groß enttäuscht werden.
Und in Sachen RAF hat sich die SPEX früher schon unangenehmere Ausrutscher nach Linksaußen geleistet, mit der neuen Redaktion scheint mir da schon fast ein Ruck Richtung „Mitte“ vollzogen worden zu sein.
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I like to move it, move it Ya like to (move it)Herr RossiDie Artikel über Robert Owens, Miss Kittin, Hot Chip, Susan Sontag[…]
Du hörst Miss Kittin? Ich bin (positiv) überrascht.
nail75Die Spex hat im Vergleich zum Rolling Stone zwar die ungleich interessanteren Themen, aber es fehlt an Redakteuren mit sicherem Urteil und an klaren verständlichen Begründungen des Urteils: mit anderen Worten, es fehlt an Persönlichkeiten. Das bemerkt man, wenn man die Plattenkritiken liest oder die Jahresendlisten betrachtet; vermutlich ist die Spex das einzige Magazin, bei dem die Leser eine bessere Jahresendliste zusammenstellen als die Redaktion.
Hmm, aus meiner Sicht hat die Spex einen anderen Blick auf das musikalische Geschehen. Es geht den Autoren nicht um Urteile und Begründungen, sondern um Beobachtungen und Empfindungen. Genau dieser Unterschied macht sie für mich zum besten deutschsprachigen Magazin, welches sich (u.a.) mit Musik beschäftigt. Ich weiß, was Du mit fehlender Persönlichkeit meinst, aber ich denke die ist im aktuellen Konzept der Spex nicht notwendig.
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You can't fool the flat man!Sonic JuiceMir gefällt sie so gut, dass ich sie wohl wieder abonnieren werde. .
Muß ich wohl auch, hier hat sie nämlich mal wieder kein Laden :teufel_2:
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Die neue SPEX gefällt mir sehr gut, sie ist für mich die beste Musik- und Popkultur-Zeitschrift. Das Konzept ist aufgegangen.
Im neuen Heft sind gute Artikel über Hot Chip und Susan Sontag; viel mehr habe ich noch nicht gelesen. Die Kritik an dieser nervenden RAF-Debatte 2007 kann ich gut verstehen. Der Ausdruck „RAF-Bashing“ wird dem Niveau vieler Beiträge vollauf gerecht.
Und was die Jahreslisten angeht: die Albenliste der Redaktion ist zumindest interessanter, vielseitiger, reicher an Überraschungen als die (gute) Liste der Leser; sie hat auch mehr Überschneidungen mit meiner eigenen Top 20 (nämlich zehn – und ist schon deshalb besser als die Leserliste).
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To Hell with PovertyBanana JoeDu hörst Miss Kittin? Ich bin (positiv) überrascht.
Bislang noch nicht weiter (ich hab die „Rippin Kittin“-Single, Golden Boy ft. Miss Kittin), aber mein Interesse wurde geweckt.
Go1
Und was die Jahreslisten angeht: die Albenliste der Redaktion ist zumindest interessanter, vielseitiger, reicher an Überraschungen als die (gute) Liste der Leser; sie hat auch mehr Überschneidungen mit meiner eigenen Top 20 (nämlich zehn – und ist schon deshalb besser als die Leserliste).
Ich meinte die Songlisten, bei den Alben habe ich weniger Berührungspunkte mit den Spex-Lesern & Kritikern (bin auch eher Track- als Albenhörer).
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Banana JoeDu hörst Miss Kittin? Ich bin (positiv) überrascht.
Hmm, aus meiner Sicht hat die Spex einen anderen Blick auf das musikalische Geschehen. Es geht den Autoren nicht um Urteile und Begründungen, sondern um Beobachtungen und Empfindungen. Genau dieser Unterschied macht sie für mich zum besten deutschsprachigen Magazin, welches sich (u.a.) mit Musik beschäftigt. Ich weiß, was Du mit fehlender Persönlichkeit meinst, aber ich denke die ist im aktuellen Konzept der Spex nicht notwendig.
Dann sollte man konsequenterweise auch solchen Unsinn wie die „25 perfekten Einstiege in den Jazz“ lassen, der zwar auch einige Klassiker enthält, aber auch so fragwürdige Picks wie Herbie Hancocks „Sextant“, die „Cellar Door Sessions“ von Miles Davis, „On Impulse“ von Sonny Rollins, „Country Preacher“ von Cannonball Adderly und eine Best of von Django Reinhardt.
Von Duke Ellington haben die Verantwortlichen wohl ebensowenig gehört wie von Louis Armstrong. Stattdessen wählen sie ein sehr spezielles und sehr teures Miles Davis-Set, das die allerwenigsten sich kaufen werden. Und diese Liste hat es doch tatsächlich geschafft kein einziges Blue Note-Album zu enthalten. Das ist wirklich nicht leicht.
Herr Rossi
Man sollte aber dazu sagen, worum es dem Autor geht: Warum, nachdem nun alles Richtige über die RAF schon tausendfach wiederholt wurde, es aktuell wieder ein Bedürfnis gibt, sich davon zu distanzieren, es geht also um den Diskurs und nicht den Sachverhalt an sich.Ja, aber „Bashing“ ist eben kein neutrales Wort, das einen Sachverhalt beschreibt, sondern es beinhaltet bereits eine Wertung.
Siehe http://en.wikipedia.org/wiki/Bashing_(pejorative)Dass die RAF in diesem Beitrag damit indirekt zu Opfern wird, finde ich nicht akzeptabel.
@SJ: Ok, mag früher noch schlimmer gewesen sein, ist mir glücklicherweise entgangen. Die Spex ist fraglos ein gutes Magazin, aber wie gesagt: es fehlen Persönlichkeiten, die ein Urteil fällen und begründen können. Hübsche Fotoshootings und gute Themen können das nicht ganz aufwiegen. Die Themen von der Spex aufgearbeitet von der RS-Redaktion, das wärs.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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nail75Und diese Liste hat es doch tatsächlich geschafft kein einziges Blue Note-Album zu enthalten. Das ist wirklich nicht leicht.
Das Auslassen, zumindest der handelsüblichen Blue Note (Konsensjazz-)Alben, wird aber in der Headline entsprechend erwähnt.
„Die Themen von der Spex aufgearbeitet von der RS-Redaktion, das wärs“. Nein, wirklich nicht.
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pinchDas Auslassen, zumindest der handelsüblichen Blue Note (Konsensjazz-)Alben, wird aber in der Headline entsprechend erwähnt.
Von denen nur eines, nämlich „Out To Lunch“ ein Blue Note-Album ist. Diese Herangehensweise ist außerdem dumm, weil es zahlreiche fantastische Blue Note Platten gibt, die niemand kennt, beispielsweise „Unity“ von Larry Young oder „‚bout Soul“ von Jackie McLean. (;-))
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
@nail: das ist jetzt aber ungefähr so ergiebig, wie seinerzeit Dr. Musics Einwand, die WIRE Liste der wichtigsten 100 Platten enthielte keine Doppel- und Dreifachnennungen bestimmter richtungsweisender Bands und Künstler etc. und wäre daher „wertlos“.
Der SPEX gings um einen Einstieg, nicht um einen bereits vollständig kanonisierten Jazzkatalog. Den kann man sich bei seinen Sherlock-Exkursionen und bei fortbestehendem Interesse doch dann peu a peu prima selbst zusammensetzen.--
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Schlagwörter: Spex
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