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Larry Carlton und Lee Ritenour sind zwei Fixsterne am Contemporary Jazz Himmel. Beide Künstler werden, wenn es ihnen die Gesundheit erlaubt, die Musikszene weiter in der nächsten Dekade maßgeblich beeinflussen. Beide sind sehr innovativ und in ihrer Technik absolut führend.
Die Brecker Brothers haben ab den 80’ern den Jazz stark geprägt. Leider ist Michael Brecker in 2007 verstorben. Sein letztes Album Pilgrimage wurde von Markus Michel auf meiner Webseite besprochen. Von Randy Brecker habe ich seitdem nicht mehr viel gehört. Steve Lukather und Mike Porcaro, zwei Gitarristen von Toto sind mir zwar bekannt, aber mit diesem Stilbereich habe ich mich weniger beschäftigt.
Steely Dan sind sehr bekannte Musiker. Ihr Stil ist sehr sophistisch und liegt mir weniger. Ich habe aber bereits viele Musiker vorgestellt, die mit Steely Dan zusammengearbeitet haben, wie Doug Markley (Chrome Play) oder von ihnen beeinflusst wurden, wie Smooth Reunion (Cleaning Up The Business), Pete Gitlin (Full Circle and the Great Temptation), Marc Vee (Inspiration) und Firefly Soul (On The Edge And Beyond). Sicherlich wird Steely Dan auch weiter mit ihrem Stil die Musikwelt mitprägen.
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WerbungWenn wir von Fixsternen reden, sollte man auch Pat Metheny nicht unerwähnt lassen. Ich kann natürlich an dieser Stelle nicht die frohe Botschaft verkünden, dass er ein neues umwälzendes Album veröffentlicht hat. Doch mit seiner Musik hat er seine Musikgeneration beeinflusst. Von Zeit zu Zeit ist ein Künstler dabei, der zwar in seinem unverwechselbaren Stil spielt, aber von der künstlerischen Stärke durchaus das Niveau dieses Meisters erreicht.
David Boswell wurde als Teenager auf einem Konzert von Pat Metheny von dem Metheny-Virus angesteckt und entschied sich, Gitarrist zu werden. Seine Planung hat er konsequent umgesetzt und nahm sogar Gitarrenuntericht bei Pat Metheny, Jack DeJohnette, John Abercrombie und Dave Holland.
Das Ergebnis kann sich sehen oder besser hören lassen. Mittlerweile ist sein drittes Album mit dem voll berechtigten Titel I Like That (2009) erschienen. Wer sein Album das erste Mal hört, könnte meinen, dies ist Pat Metheny. Absolut authentisch. Mehr Lob in meiner Besprechung.
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hbhWenn wir von Fixsternen reden, sollte man auch Pat Metheny nicht unerwähnt lassen. Ich kann natürlich an dieser Stelle nicht die frohe Botschaft verkünden, dass er ein neues umwälzendes Album veröffentlicht hat. Doch mit seiner Musik hat er seine Musikgeneration beeinflusst. Von Zeit zu Zeit ist ein Künstler dabei, der zwar in seinem unverwechselbaren Stil spielt, aber von der künstlerischen Stärke durchaus das Niveau dieses Meisters erreicht.
David Boswell wurde als Teenager auf einem Konzert von Pat Metheny von dem Metheny-Virus angesteckt und entschied sich, Gitarrist zu werden. Seine Planung hat er konsequent umgesetzt und nahm sogar Gitarrenuntericht bei Pat Metheny, Jack DeJohnette, John Abercrombie und Dave Holland.
Das Ergebnis kann sich sehen oder besser hören lassen. Mittlerweile ist sein drittes Album mit dem voll berechtigten Titel I Like That (2009) erschienen. Wer sein Album das erste Mal hört, könnte meinen, dies ist Pat Metheny. Absolut authentisch. Mehr Lob in meiner Besprechung.
Schöne Besprechung. Da Pat Metheny aber sehr wandlungsfähig ist und die einzige Cd, welche „Smoothanklänge“ besitzt „We live here“ ist, frage ich nach welcher Phase/Alben D. Boswell kingt. Spielt er auch Synthesizer Gitarre?
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Gib einem Menschen ein Amt und Du erkennst seinen wahren CharakterZu den Alben, die in den Bereich der Melodien gehen, die Nähe zum Smooth Jazz haben, würde ich bei Pat zählen
The Falcon And The Snowman, Offramp, Still Life (talking), Letter From Home, Secret Story, We Live Here und Speaking of now.Pat hat selber zum Smooth Jazz ein gespaltenes, wenn nicht sogar gestörtes Verhältnis. Bekannt wurde dies durch seine Bemerkungen über Kenny G.
Als Link sei beispielhaft genannt:
http://www.jazzoasis.com/methenyonkennyg.htmDieses Interview ging seinerzeit durch die gesamte Jazzpresse und löste erhebliche Diskussionen in verschiedenen Boards aus.
David steht näher zum Smooth Jazz, da das Melodiöse beim ihm noch ausgeprägter ist. Ja, er benutzt wie Pat auch Gitarrensynthis der Marke Roland GR-300 and GR-33, die sich immer größerer Beliebheit erfreuen, kann man doch mit ihnen sich die Welt der Roland Synthis erschließen, ohne die Gitarre zu verlassen.
Steve Oliver hat auf seiner Website schöne Videos, die das illustrieren.
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Um Euch einen Eindruck von der Musik David’s zu verschaffen, hat dieser für eine kurze Zeit einen Link gesetzt, unter dem man den Titelsong kostenlos herunterladen kann.
Klickt hier.
Viel Spaß!
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Ein Instrument, welches im Smooth Jazz selten als Leadinstrument verwendet wird, ist die Geige. Miles Stiebel ist ein gefragter Geigenvirtuose auf vielen Veranstaltungen. Obwohl er sich in Amerika bereits einen Namen gemacht und eine Fangemeinde gewonnen hat, kam sein Debütalbum No Hassle Miles erst 2007 heraus. Im Januar liegt nun sein zweites Album mit dem Titel Excellent Distraction vor.
Bis auf zwei Covern finden sich auf diesem Album nur Eigenkompositionen von Miles, die sich hören lassen. Mehr in meiner Besprechung.
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hbhWenn wir von Fixsternen reden, sollte man auch Pat Metheny nicht unerwähnt lassen. Ich kann natürlich an dieser Stelle nicht die frohe Botschaft verkünden, dass er ein neues umwälzendes Album veröffentlicht hat. Doch mit seiner Musik hat er seine Musikgeneration beeinflusst. Von Zeit zu Zeit ist ein Künstler dabei, der zwar in seinem unverwechselbaren Stil spielt, aber von der künstlerischen Stärke durchaus das Niveau dieses Meisters erreicht.
David Boswell wurde als Teenager auf einem Konzert von Pat Metheny von dem Metheny-Virus angesteckt und entschied sich, Gitarrist zu werden. Seine Planung hat er konsequent umgesetzt und nahm sogar Gitarrenuntericht bei Pat Metheny, Jack DeJohnette, John Abercrombie und Dave Holland.
Das Ergebnis kann sich sehen oder besser hören lassen. Mittlerweile ist sein drittes Album mit dem voll berechtigten Titel I Like That (2009) erschienen. Wer sein Album das erste Mal hört, könnte meinen, dies ist Pat Metheny. Absolut authentisch. Mehr Lob in meiner Besprechung.
Lieber hbh,
zunächst vielen Dank für die tolle Pionierarbeit, die Du hier leistest.
Ich bin auch ein langjähriger Fan von Smooth Jazz, Fusion und Contemporary Jazz und gleichzeitig etwas traurig über die immer wieder herablassende Kritik der puristischen Jazzpolizei über diese Musikrichtung (die in den USA ja eine ganz andere Wertschätzung genießt).Umso interessanter finde ich Deine/Eure Website, die für mich nur einen einzigen gravierenden Haken hat – alles nur in englisch! Mit meinem eingerosteten Schulenglisch erfasse ich zwar das Nötigste, aber viele Details gehen halt verloren.
Meine Frage wäre: ist nicht auch eine zusätzliche deutsche Fassung möglich? Wäre klasse!! Ansonsten – mach weiter so!!LG Detlev
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Danke Detlev für Dein Lob, das ich gerne entgegennehme. Die Website Smooth & Soul nimmt viel Zeit für sich in Anspruch, wobei ich weniger Zeit in Design als mehr in Inhalt investiere. Ursprünglich hatte ich geplant, über Smooth Jazz und Soul zu berichten, aber Smooth Jazz hat mich sehr vereinnahmt. Ich habe am Anfang einfach nicht gedacht, dass in diesem Genre so viele Musiker und CDs zu finden sind.
Nach 10 Jahren Berichterstattung und fast 2000 CDs ist ein Ende nicht abzusehen. Mittlerweile sind auf der Website über 750 Besprechungen zu finden und zahlreiche Biographien. Insgesamt sind es mehr als 1.800 Seiten. Wer sich für diese Musikrichtung interessiert, kann vieles hier finden.
Englisch habe ich gewählt, weil in U.S.A. Smooth Jazz ein eingeführtes Genre mit vielen Fans ist, während es in Deutschland ein Schattendasein fristet. Dementsprechend dürfte die Mehrzahl der User aus Amerika stammen. Bitte habe Verständnis, dass ich nicht 1.800 Seiten übersetzen kann, zumal jeden Tag die Website aktualisiert wird. Für solche, die des Englischen nicht so mächtig sind, ist dieser Thread gedacht, der als Einstieg und Einführung hilfreich sein dürfte.
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Das geographische Zentrum und der Entstehungsort des Smooth Jazz wird nach herrschender Meinung von Kritikern und Usern in Los Angeles gesehen. In diesem Thread wurde hierüber kürzlich noch geschrieben.
Der Gitarrist Richard Smith ist Professor des Studio Jazz Guitar Departments der University of Southern California. Damit zählt er zu den ganz wenigen Contemporary Jazz Musikern, die sich einen Lehrstuhl erarbeiten konnten. Ich persönlich kann mich spontan nur noch an Christopher Spendel (Frankfurt) und Gerald Beasley (Berklee University) erinnern.
Richard hat es jedenfalls geschafft, einige sehr bekannte und auch sehr professionelle Musiker um sich zu scharen, um das Projekt L.A. Chillharmonic zu schaffen. Auf dem gleichnamigen Debütalbum finden sich unter anderem Brian Bromberg (Bass), Vinnie Colaiuta (Drums), Alex Acuña (Percussion), Jeff Lorber (Keyboards), Patrice Rushen and Greg Karukas (Pianos), Greg Adams (Trompete), Gary Meek, Michael Paulo, and Eric Marienthal (Saxophon).
Das Album ist bereits im August 2008 erschienen und ist in jedem Fall empfehlenswert, nicht nur weil mein Freund Travis Vega 3 Kompositionen beigesteuert hat. Richard hat mir mitgeteilt, dass er im Juni/Juli dieses Jahres verschiedene Clubs in Holland ansteuern wird und dies auch für die nächsten 3 Jahre geplant ist. Also, wer als Promoter sich angesprochen fühlt, sollte sich mit Julia
in Verbindung setzen, die als Agentin Richard in Europa vertritt. Vielleicht klappt es dann ja auch mal mit einem Gig in Deutschland. Mehr über das Album hier.
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Es ist an der Zeit wieder über Smooth Jazz aus Europa zu berichten, genauer aus Skandinavien, noch genauer aus Dänemark. Lars Fabiansen (Gitarre) und Peter Michael (Keyboards) sind Jamhunters. Sie verbreiten den eleganten Smooth Jazz, der sich mit Lounge und Chill Out mischt.
Nach ihrem Debütalbum Jamhunters (2006) sind sie wieder im Gespräch mit ihrem zweiten Album Music Speaks Louder Than Words (2008). Modern, leicht eingängig, schlicht hörenswert. Meine Bewunderung schlägt sich hier nieder.
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Die Szene der unabhängigen Musiker, jene die im Eigenvertrieb ihre Musik an den Mann bringen, ist in den USA ungebremst. Im Gegenteil, dadurch das immer mehr Labels ihre Tätigkeit einstellen, nur noch den Altbestand vermarkten oder ihren Klientenkreis verkleinern, werden die Musiker förmlich gezwungen, aus dem Bereich der Kunst sich den Gesetzen der Marktwirtschaft zu stellen.
Wenn dann noch eine rückläufige Nachfrage im Genre auf Grund Altersschwund, eine Systemkrise durch das Konsumverhalten der jungen Generationen und die Wirtschaftskrise zusammentreffen, ist der GAU vorprogrammiert. Gleichwohl gibt es noch immer die große Schar der Unverdrossenen, die alljährlich neue Alben präsentieren. Denn Musik ist ein Stück der eigenen Selbstverwirklichung. Wer will sich selbst reduzieren?
Zu diesen Musikern gehört auch Walter Duda. Mit Daylight Again (2000) stellte er sich das erste Mal dem Publikum. 2005 folgte Sole Intention und 2008 sein drittes Album Notes From The Coast. Da ich bereits sein Debütalbum besprochen hatte, schickte mir Walter auch sein aktuelles Werk, an dem Musiker wie Tim DeHuff (guitar), John Tropea (guitar), Steve Clarke (bass), Scott Spray (bass), Will Lee (bass), Bill Harris (sax), Chris Herbert (sax), Thierry Arpino (drums), Glenn Mariconda (drums) and Chris Parker (drums, drum programming) mitgewirkt haben.
Meine wie immer ausführliche Besprechung ist hier veröffentlicht.
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Zu denen, die sich im Rahmen ihrer Selbstverwirklichung einen Lebenstraum erfüllt haben, gehört auch Mary Talbot Fee. Sie legt nun ihr erstes Album vor, das den Titel Midwinter Night’s Dream (2009) trägt.
Der Winternachtstraum umfasst nicht nur Songs aus der Winterzeit, sondern solche, die ein Spiegelbild des Lebens darstellen. Viele der Songs sind entweder Jazzstandards, Volksweisen oder Songs berühmter Künstler wie Stevie Wonder.
Mary brilliert in vier Sprachen, Englisch, Französisch, Italienisch und Portugiesisch. Ich habe die CD auch dazu genutzt, etwas in der Musikgeschichte zu schwelgen. Viele Songs der Originalinterpreten findet man heutzutage auf Youtube. Mary hat sich die Unterstützung ausgezeichneter Jazzmusiker und Sänger geholt, die dem Album eine besondere Qualität verleihen. Mehr wie immer in der Besprechung.
Ein schönes Karnevalswochenende!
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Hi
schöne Seite Smooth & Soul, kann mich im Büro nicht so lange darauf aufhalten wie ich möchte.
Ich hatte mal vor Jahren einige Michael Franks CDs gekauft (hing mit einer tollen Frau zusammen) ist der auch dort zu finden und zählt er für euch zu den „Smoothies“…
Grüße--
"Don ́t sit down cause i ́ve moved your chair" (Artic Monkeys)Danke Yellowsubmarine für die anerkennenden Worte.
The Lady Wants To Know aus dem Album Sleeping Gypsy (1977) ist mein persönlicher Michael Franks Song. Ein begnadeter Sänger, der mit Fug und Recht dem Smooth Jazz Genre zugeordnet wird.
Ich, für meinen Teil, bin mehr dem instrumentalen Smooth Jazz zugeneigt oder wenn vokaler, mehr dem souligen Bereich. Ich denke, dass erkennt man auch an den von mir besprochenen Alben.
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Wenn einen die Sammlerleidenschaft packt, dann kann das schon manchmal ausarten. Als ich 1981 das erste Album von Pieces of a Dream mit dem gleichnamigen Titel kaufte, ahnte ich nicht, welche Ausmaße das nehmen würde.
Es folgten We Are One (1982), Imagine This (1983), Joyride (1986), Makes You Wanna (1988),ihr Discoalbum Bout Dat Time (1989), In Flight (1993), Goodbye Manhattan (1995), The Best Of Pieces of a Dream (1996), Pieces (1997), Ahead to the Past (1999), Acquainted With The Night (2001), Sensual Embrace (2001), Love’s Silhouette (2002), No Assembly Required (2004), Pillow Talk (2006) und nun Soul Intent (2009).
Anders als der Titel verspricht, enthält das Album nicht Soul sondern den bekannten Smooth Jazz der Formation. Vergleicht man das Album mit seinen Vorgängern, hat sich auch an der Musik der Gruppe nicht viel geändert. Obwohl hier und da interessante Ansätze vorhanden sind. Nun, ihr Stil ist perfekt, so dass sie besonders mit dem letzten Stück punkten können.
Mehr über das Album in der Besprechung.
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Schlagwörter: Real strange cover artworks, Smooth Jazz
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