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Die Szene der unabhängigen Musiker, jene die im Eigenvertrieb ihre Musik an den Mann bringen, ist in den USA ungebremst. Im Gegenteil, dadurch das immer mehr Labels ihre Tätigkeit einstellen, nur noch den Altbestand vermarkten oder ihren Klientenkreis verkleinern, werden die Musiker förmlich gezwungen, aus dem Bereich der Kunst sich den Gesetzen der Marktwirtschaft zu stellen.
Wenn dann noch eine rückläufige Nachfrage im Genre auf Grund Altersschwund, eine Systemkrise durch das Konsumverhalten der jungen Generationen und die Wirtschaftskrise zusammentreffen, ist der GAU vorprogrammiert. Gleichwohl gibt es noch immer die große Schar der Unverdrossenen, die alljährlich neue Alben präsentieren. Denn Musik ist ein Stück der eigenen Selbstverwirklichung. Wer will sich selbst reduzieren?
Zu diesen Musikern gehört auch Walter Duda. Mit Daylight Again (2000) stellte er sich das erste Mal dem Publikum. 2005 folgte Sole Intention und 2008 sein drittes Album Notes From The Coast. Da ich bereits sein Debütalbum besprochen hatte, schickte mir Walter auch sein aktuelles Werk, an dem Musiker wie Tim DeHuff (guitar), John Tropea (guitar), Steve Clarke (bass), Scott Spray (bass), Will Lee (bass), Bill Harris (sax), Chris Herbert (sax), Thierry Arpino (drums), Glenn Mariconda (drums) and Chris Parker (drums, drum programming) mitgewirkt haben.
Meine wie immer ausführliche Besprechung ist hier veröffentlicht.
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