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Wer die instrumentale und stimmfarbliche Vielfalt und Abwechslung in der Musik liebt, ist bei Billie sicherlich gut aufgehoben. Professionell und ambitioniert allemal
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There is a green hill far away I'm going back there one fine day. I am free because I am the soul birdHighlights von Rolling-Stone.deWerbungklauskWer die instrumentale und stimmfarbliche Vielfalt und Abwechslung in der Musik liebt, ist bei Billie sicherlich gut aufgehoben. Professionell und ambitioniert allemal
Ist völlig ok das Ganze.
….und eine Pipsstimme höre ich da auch nicht .--
Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“ +27233doc-fDas stimmt schlicht nicht. Es mag sein, dass es mehr gibt (aber selbst da bin ich mir nicht sicher).
Auf die Schnelle:
Selbstverletzungen hatten in der Vergangenheit oft einen religiösen Hintergrund, z.B. peitschten sich so genannte „Flagellanten“ im mittelalterlichen Christentum, um Buße zu tun. Von ähnlichen Praktiken wurde aber auch schon in vorchristlichen Religionen berichtet. Seit den neunziger Jahren beobachtet man in Europa und Amerika sowie in östlichen Ländern eine Häufung selbst verletzender Verhaltensweisen bei Jugendlichen. Quelle
Ist aber jetzt zu OT.
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...but everybody wants you to be just like them Contre la guerreherr-rossi
zappa1Aber ich muss mich auch nicht zwingend mit den pubertären Phantasien einer 17-järigen beschäftigen, um „hip“ zu sein, zumal die Musik selbst mich auch nicht gerade vom Hocker reißt.
Natürlich musst Du nichts und die Musik muss Dich auch nicht vom Hocker reißen. Und wer sagt, es ginge darum, „hip“ zu sein? Ich höre eine Frau, die sehr gute, persönliche Songs schreibt, denen man mit „pubertärer Phantasie“ nicht gerecht wird, und die eine beeindruckende Bühnenpräsenz hat. Und das finden ein paar andere auch. Das ist alles.
Das mit dem „hip“ bezog sich vor allem auf so saudumme Sprüche wie „hier müffelts nach alten Männern“, war nicht von dir, geht mir allmählich aber ziemlich auf den Geist.
Mir ist es egal, ob jemand 17 oder 30 ist, wenn die Musik für mich passt. Und da passt für mich einfach nichts.
Und was die Klischees betrifft, die du im Post davor angesprochen hattest, ich erinnere mich gut, wie du damals beim Debut von Jake Bugg sämtliche Klischees auf Singer/Songwriter bedient hast. Das war für dich „der nervigste Hype“ seit langem… Was ich sagen will, wenn es um Klischees geht, bist du da auch gerne mal ganz vorne mit dabei…
Im übrigen hat mich auch die Lektüre des Artikels nicht groß weiter gebracht, ich war eher froh, als er endlich zu Ende war. Schon der Beginn mit dem „Zimmer aufräumen“ hat mich schrecklich genervt. Hatte sowas von Bravo-Homestories der 70er: „Besuch bei den Osmond-Brothers“ oder Dennie Christian.
Und das Coverbild könnte durchaus als Filmplakat für eine Neuverfilmung von „Christiane F.“ durchgehen.
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„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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stormy-monday
doc-fDas stimmt schlicht nicht. Es mag sein, dass es mehr gibt (aber selbst da bin ich mir nicht sicher).
Auf die Schnelle: Selbstverletzungen hatten in der Vergangenheit oft einen religiösen Hintergrund, z.B. peitschten sich so genannte „Flagellanten“ im mittelalterlichen Christentum, um Buße zu tun. Von ähnlichen Praktiken wurde aber auch schon in vorchristlichen Religionen berichtet. Seit den neunziger Jahren beobachtet man in Europa und Amerika sowie in östlichen Ländern eine Häufung selbst verletzender Verhaltensweisen bei Jugendlichen. Quelle Ist aber jetzt zu OT.
Hast Recht, ich höre auch gleich auf mit OT
Patienten mit Borderline Störungen wurden schon im 19. Jahrhundert beschrieben, aber (wie ich schon oben schrieb): es mag durchaus sein, dass die Zahl der Selbstverletzungen zunimmt. Ich war allerdings Mitte der 80er Zivi auf dem Rettungswagen und auch damals sind wir häufiger gerufen worden, wenn jemand zu tief geschnitten hatte. Das Internet dient halt als Vorbild, das wird eine der Ursachen für die Zunahme sein (Psychiater vermuten hier auch eine Ursache für den sprunghaften Anstieg von Jugendlichen, die plötzlich das Geschlecht wechseln wollen). Für Pubertierende ist das WWW Fluch und Segen, denke ich oft.
Quellen:
https://flexikon.doccheck.com/de/Borderline-Syndrom
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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zappa1
herr-rossi
zappa1Aber ich muss mich auch nicht zwingend mit den pubertären Phantasien einer 17-järigen beschäftigen, um „hip“ zu sein, zumal die Musik selbst mich auch nicht gerade vom Hocker reißt.
Natürlich musst Du nichts und die Musik muss Dich auch nicht vom Hocker reißen. Und wer sagt, es ginge darum, „hip“ zu sein? Ich höre eine Frau, die sehr gute, persönliche Songs schreibt, denen man mit „pubertärer Phantasie“ nicht gerecht wird, und die eine beeindruckende Bühnenpräsenz hat. Und das finden ein paar andere auch. Das ist alles.
Das mit dem „hip“ bezog sich vor allem auf so saudumme Sprüche wie „hier müffelts nach alten Männern“, war nicht von dir, geht mir allmählich aber ziemlich auf den Geist.
Mir ist es egal, ob jemand 17 oder 30 ist, wenn die Musik für mich passt. Und da passt für mich einfach nichts.
Und was die Klischees betrifft, die du im Post davor angesprochen hattest, ich erinnere mich gut, wie du damals beim Debut von Jake Bugg sämtliche Klischees auf Singer/Songwriter bedient hast. Das war für dich „der nervigste Hype“ seit langem… Was ich sagen will, wenn es um Klischees geht, bist du da auch gerne mal ganz vorne mit dabei…
Im übrigen hat mich auch die Lektüre des Artikels nicht groß weiter gebracht, ich war eher froh, als er endlich zu Ende war. Schon der Beginn mit dem „Zimmer aufräumen“ hat mich schrecklich genervt. Hatte sowas von Bravo-Homestories der 70er: „Besuch bei den Osmond-Brothers“ oder Dennie Christian.
Und das Coverbild könnte durchaus als Filmplakat für eine Neuverfilmung von „Christiane F.“ durchgehen.Ja richtig. Dieser Pseudo-Heroin-Look.
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klauskWer die instrumentale und stimmfarbliche Vielfalt und Abwechslung in der Musik liebt, ist bei Billie sicherlich gut aufgehoben. Professionell und ambitioniert allemal
Definitiv. Verstehe diese pauschale Ablehnung auch nicht („belanglos“ wtf?). Soundtechnisch liegt das jedenfalls voll auf der Höhe der Zeit, schwimmt mE sogar ein wenig vorne weg, ohne sich allzu vieler Klischees zu bedienen. Muss man ja nicht unbedingt mögen, ich find’s prima.
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out of the blueDen Smiley hattest Du nicht gesehen? Nun…
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...but everybody wants you to be just like them Contre la guerrestormy-mondayDen Smiley hattest Du nicht gesehen? Nun…
Smiley welchen Smiley ….
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Meine letzte Sendung bei Radio StoneFM am Dienstag den 24.06.2025 um 21:00: On the Decks Vol. 43: Mixed Tape #18demonWow! Einer der anregendsten Threads seit langer Zeit
Hab‘ mir eben den Glastonbury-Auftritt von Billie Eilish reingezogen, und sage nur:
Danke Dir übrigens für den link. Gar keine Frage, dass ihr Auftritt meinen Respekt abverlangt, auch wenn’s nicht unbedingt mein Sound ist. Das ist schon sehr souverän, muss man erstmal bringen vor solchen Publikumsmassen. Live-Erfahrung hat sie offensichtlich bereits und aktuell worldwide.
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There is a green hill far away I'm going back there one fine day. I am free because I am the soul birdgo1 … da darf auch mal ein junger Popstar wie Billie Eilish aufs Cover. Und dass sie schlecht gelaunt aussieht? Du meine Güte, wenn Liam und Noel muffig vom Titelbild blicken, hat sich nie jemand beschwert. Da heißt es dann attitude..
Da stimme ich Dir ohne wenn und aber zu. Lieber mal neben der Spur abgebildet denn als everbody’s darling.
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There is a green hill far away I'm going back there one fine day. I am free because I am the soul birdstormy-mondayDen Smiley hattest Du nicht gesehen? Nun…
Ach, war nicht ernst gemeint? Fand ich inhaltlich trotzdem richtig.
Dann sollen sie doch alle weiter in ihrer Ursuppe schmoren und sich das ewig gleiche (belanglose) Prog Gegniedel reinziehen, mir auch egal.(zwinkerzwinker)
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out of the blue
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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zappa1 Das mit dem „hip“ bezog sich vor allem auf so saudumme Sprüche wie „hier müffelts nach alten Männern“, war nicht von dir, geht mir allmählich aber ziemlich auf den Geist.
Das war von mir und ich steh dazu. Hier wurde über junge Popmusik derart altvaeterlich hergezogen, wie unsere Ahnen einst über Beatles und Stones herzogen. Das finde ich einfach peinlich. Ist es ehrlich zu viel verlangt, die Ignoranz und Selbstgerechtigkeit der Alrvorderen nicht zu duplizieren? Mich stößt das immer wieder vor den Kopf.
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Ich bin knapp 60, ja, aber müffeln tu ich noch lange nicht. Und wenn der nächste damit kommt, werde ich unflätig. Das ist es nämlich, was mir auf den Sack geht und ich auch als beleidigend empfinde.
Der Vergleich mit unserer Elterngeneration ist auch Quatsch, weil das eine völlig andere Zeit und Situation war, die waren tatsächlich überfordert. Das bin ich ganz sicher nicht mehr, glaube kaum, dass mich im Bereich der Pop/Rockmusik noch irgendwas schocken kann. Wenn mich Musik anspricht, ist es mir egal, ob jemand 17 oder 70 ist. Aber bei Eilish tut sich bei mir da gar nichts, diesen kalkuliert geschürten Teenie-Hype brauch ich wirklich nicht. Das wurde mir nach dem Artikel noch klarer.
Und das Cover bleibt scheiße. Der abgefuckte Teenie, auf Junkie gemacht und dazu die Schuhe mit Chanel-Werbung. Himmel hilf!
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„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102bullschuetz
zappa1 Das mit dem „hip“ bezog sich vor allem auf so saudumme Sprüche wie „hier müffelts nach alten Männern“, war nicht von dir, geht mir allmählich aber ziemlich auf den Geist.
Das war von mir und ich steh dazu. Hier wurde über junge Popmusik derart altvaeterlich hergezogen, wie unsere Ahnen einst über Beatles und Stones herzogen. Das finde ich einfach peinlich. Ist es ehrlich zu viel verlangt, die Ignoranz und Selbstgerechtigkeit der Alrvorderen nicht zu duplizieren? Mich stößt das immer wieder vor den Kopf.
sehe es genauso @bullschuetz
etwas mehr Zurückhaltung könnte da manchmal wirklich nicht schaden, ansonsten ist man nämlich keinen Deut besser als die Niggerjazz Nörgler von vor 80 Jahren.--
Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better. Samuel Beckett - 'Cos music is for listening and not to stored away in a bloody cupboard. -
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