Antwort auf: ROLLING STONE im September 2019

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stormy-monday

doc-fDas stimmt schlicht nicht. Es mag sein, dass es mehr gibt (aber selbst da bin ich mir nicht sicher).

Auf die Schnelle: Selbstverletzungen hatten in der Vergangenheit oft einen religiösen Hintergrund, z.B. peitschten sich so genannte „Flagellanten“ im mittelalterlichen Christentum, um Buße zu tun. Von ähnlichen Praktiken wurde aber auch schon in vorchristlichen Religionen berichtet. Seit den neunziger Jahren beobachtet man in Europa und Amerika sowie in östlichen Ländern eine Häufung selbst verletzender Verhaltensweisen bei Jugendlichen. Quelle Ist aber jetzt zu OT.

Hast Recht, ich höre auch gleich auf mit OT  ;-)

Patienten mit Borderline Störungen wurden schon im 19. Jahrhundert beschrieben, aber (wie ich schon oben schrieb): es mag durchaus sein, dass die Zahl der Selbstverletzungen zunimmt. Ich war allerdings Mitte der 80er Zivi auf dem Rettungswagen und auch damals sind wir häufiger gerufen worden, wenn jemand zu tief geschnitten hatte. Das Internet dient halt als Vorbild, das wird eine der Ursachen für die Zunahme sein (Psychiater vermuten hier auch eine Ursache für den sprunghaften Anstieg von Jugendlichen, die plötzlich das Geschlecht wechseln wollen). Für Pubertierende ist das WWW Fluch und Segen, denke ich oft.

Quellen:

https://flexikon.doccheck.com/de/Borderline-Syndrom

https://www.neurologen-und-psychiater-im-netz.org/kinder-jugend-psychiatrie/warnzeichen/selbstverletzendes-verhalten/was-ist-selbstverletzendes-verhalten-svv/

 

 

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