Startseite › Foren › An die Redaktion: Kritik, Fragen, Korrekturen › Das aktuelle Heft: Lob und Tadel › Rolling Stone April 2009
-
AutorBeiträge
-
TMF wollte sagen, dass die Fragen durchaus nicht sinnlos waren, sondern auf für die PSB sehr wesentliche Aspekte der „Verpackung“ der Musik zielten. Daher ein Gespräch auch über Uniformen und gute Albentitel.
@annamax: Ich bin übrigens sicher, dass sich auch Michael Stipe für Details wie Schaffner-Uniformen interessiert, nur fragt ihn wohl nie jemand danach. Mit Stipe muss man immer tiefschürfendes besprechen.
--
Highlights von Rolling-Stone.de„I Put A Spell On You“ von Screamin‘ Jay Hawkins: Horror-Heuler
Queen: Darum war ihr Live-Aid-Konzert nicht wirklich spektakulär
25 Jahre „Parachutes“ von Coldplay: Traurige Zuversicht
Paul McCartney kostete „Wetten dass..?“-Moderator Wolfgang Lippert den Job
Xavier Naidoo: Das „Ich bin Rassist“-Interview in voller Länge
Die 75 schönsten Hochzeitslieder – für Kirche, Standesamt und Feier
WerbungHerr RossiTMF wollte sagen, dass die Fragen durchaus nicht sinnlos waren, sondern auf für die PSB sehr wesentliche Aspekte der „Verpackung“ der Musik zielten. Daher ein Gespräch auch über Uniformen und gute Albentitel.
Ah so, danke!
--
Herr RossiFantum ja, aber Stuckrad-Barre reflektiert sein Fantum sehr wohl und überzeugend, wie er auch an anderer Stelle gezeigt hat. Wie ich schon sagte, dieses Interview ergänzt die Gespräche in der SPEX und der Sounds auf eigene Weise. Mir gefällt, wie spielerisch er mit seinen Idolen umgeht, und die PSB sind genau die richtigen für derlei leichthändiges Ping-Pong-Spiel. Dagegen versinken die Artikel über Depeche Mode und U2 in langatmiger Hofberichterstattung. Gut, passt ja auch zur Aura dieser Groß-Bands.
Ja, leider. Die beiden Artikel haben mir nicht gefallen und auch nichts gegeben – abgesehen von der DM-Discographie. Gut fand ich hingegen den Little-Feat-Artikel.
Wenn man das BSB-PSB-Interview als Ergänzung zum Spex-Interview begreift, dann ist er sicherlich ok. In der Spex findet man jedoch eine Analyse der Musik der PSB, die sich auf ganz anderem Niveau bewegt.
TheMagneticFieldMal ganz davon abgesehen, dass solche Fragen wie z.B. nach den Schaffneruniformen, die dem ein oder andren hier als oberflächliche bis debile Fragen eines überschätzten Autors an eine überschätzte Band vorkommen, durchaus ihre Berechtigung haben, wenn man an die uniformierte Bild der Befragten, dass sie schon so lange zelebrieren, denkt. Das geht also durchaus tiefer, als es scheint.
Ja, durchaus. Allerdings wärst Du anders als BSB vielleicht auf die Idee gekommen, von dieser Frage auf Uniformen generell überzuleiten und nach deren Bedeutung bei den PSB zu fragen. BSB erschrack jedoch vermutlich vor soviel Tiefgang und lenkte das Gespräch sicherheitshalber ins seichte Fahrwasser.
--
Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Herr RossiTMF wollte sagen, dass die Fragen durchaus nicht sinnlos waren, sondern auf für die PSB sehr wesentliche Aspekte der „Verpackung“ der Musik zielten. Daher ein Gespräch auch über Uniformen und gute Albentitel.
Aber hat die PSB doch auch über so hochwichtige Sachen wie das Essen in ICEs, Rauchen ja oder nein, Führerschein ja oder nein, gibt es in ICEs Einzelabteile, ist BvSB schon mal selber Zug gefahren usw.
Ich glaube ich wäre gestorben, wenn ich nicht bald erfahren hätte, wann Neil Tennant seine letzte Zigarette geraucht hätte…….
--
Man hatte uns als Kindern das Ende der Welt versprochen, und dann bekamen wir es nicht.Ach Mensch, die Musikzeitschriften sind voll mit Nichtigkeiten. Solange die PSB nicht über Drogenprobleme und Fussball sprechen wie alle anderen, ist es mir recht. Es wird ja auch über lebende und tote Kollegen gelästert, gemeinsam New Order verehrt, Alphaville gelobt, die PSB vorgestern und heute verglichen, erörtert, warum Amerika die PSB nicht liebt, was Sounds und Texte der beiden ausmacht und ob das neue Album nicht eigentlich „too Pet Shop Boys“ sind, es werden Informationsquellen für aktuelle Musik ausgetauscht und und und. Alles auf nur 5 Seiten. Wenn ich es recht überlege: Mehr Inhalt war selten.
--
TheMagneticField Das geht also durchaus tiefer, als es scheint.
Mag sein, aber wenn durchschnittlich nur jede 10. Frage ins Schwarze zielt verliere ich auf die Distanz von 5 (waren das nicht 15?) Seiten einfach Interesse und Geduld.
--
Bleibense Mensch. [/FONT][/I][/COLOR][/FONT]Ich fand es wieder sehr kurzweilig und das analytische Interview hatte ich ja schon an anderer Stelle. War froh mal was andres zu lesen.
--
"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Dass Stuckard-Barres PSB-Interview im Rolling Stone wunderbar die Interviews in anderen Zeitschriften ergänzt, nützt mir natürlich wenig, wenn ich nur eine Musikzeitschrift lese (wie wahrscheinlich die meisten Musikinteressierten ausserhalb des Forum-Universums) und ausserdem auch gar keine Lust habe, mehr als ein PSB-Inverview jährlich zu lesen.
--
Müssen deswegen alle Zeitschriften das gleiche machen?
--
Herr RossiMüssen deswegen alle Zeitschriften das gleiche machen?
Nein, natürlich nicht, da hast du schon recht.
Dennoch hätte ich gerne etwas mehr Substantielles zu PSB erfahren – wenn ich schon rund 20 Minuten für PSB aufwende (was dann zusammen mit drei Mal Yes immerhin rund drei Stunden macht). Ich fand das Interview mehr belanglos als unterhaltend und hatte nach der Lektüre das ungute Gefühl, dass ich meine Zeit sinnvoller hätte einsetzen können. Immerhin war das Interview kontrovers – und das ist ja auch schon was (nach den Diskussionen hier kommt man um das Interview sowieso nicht herum).
--
FaspotunDass Stuckard-Barres PSB-Interview im Rolling Stone wunderbar die Interviews in anderen Zeitschriften ergänzt, nützt mir natürlich wenig, wenn ich nur eine Musikzeitschrift lese (wie wahrscheinlich die meisten Musikinteressierten ausserhalb des Forum-Universums) und ausserdem auch gar keine Lust habe, mehr als ein PSB-Inverview jährlich zu lesen.
Keiner meines musikinteressierten Bekanntenkreises liest ausschließlich ein Musikmagazin (alle NICHT im Forum), aber das ist eine Diskussion, die ins Nichts führt. Du hast natürlich recht, sollte dem so sein, ist die Erwartungshaltung möglicherweise eine andere.
--
"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Herr Rossi@AnnaMax: Ich bin übrigens sicher, dass sich auch Michael Stipe für Details wie Schaffner-Uniformen interessiert, nur fragt ihn wohl nie jemand danach. Mit Stipe muss man immer tiefschürfendes besprechen.
Oh … ich habe auch schon genügend langweilige Interviews mit Michael Stipe gelesen.
Ob er Hosen von Marc Jacobs trägt und sich damit fotografieren lässt, interessiert mich genau so wenig, wie die Vorliebe oder Abneigung der Pet Shop Boys für bzw. gegen Uniformen.
Im Gegensatz zu manchen Vorrednern hatte ich beim Lesen des Interviews das Gefühl, das die Pet Shop Boys ihren Interviewer für ein kleines, lästiges Doofilein gehalten haben.--
I'm pretty good with the past. It's the present I can't understand.TheMagneticFieldUnd Games sind vielleicht auch ein Pop-Phänomen? Langweiliges für Herrn AnnaMax gab es in der Ausgabe doch sicher dennoch genug, nein?
Games ein Pop-Phänomen? Kann schon sein … aber eines, das mich nicht interessiert.
Langweiliges? Danke der Nachfrage. Die Little Feat-Geschichte fand ich sehr anregend. Immer wieder schön zu sehen, welche feinen Platten im Schrank stehen und schon viele Jahre nicht mehr rausgezogen wurden.--
I'm pretty good with the past. It's the present I can't understand.AnnaMax
Im Gegensatz zu manchen Vorrednern hatte ich beim Lesen des Interviews das Gefühl, das die Pet Shop Boys ihren Interviewer für ein kleines, lästiges Doofilein gehalten haben.Das hab ich nie gedacht…sehr schönes Interview.
--
Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“Declan MacManusMeine Freunde und ich haben es allen erzählt und hielten uns für sehr intellektuell. Ein Freund gab sogar seinem Deutschlehrer den Text von „Der schwere Mut“, auf dass dieser einmal schauen möge, ob es auch vor seinem strengen Urteil Bestand habe. Die erhoffte Bestätigung unseres Intellekts blieb aus: Es hatte keinen Bestand. Er war der Ansicht, dass hinter all den vielen Wörtern nicht viel stecke. Man sollte zwar fairerweise dazu sagen, dass dieser Lehrer Literatur nach Thomas Mann grundsätzlich uninteressant fand, aber letztlich hatte er recht.
1. Ich glaube kaum, dass Kunze seine Texte als Weltliteratur verstanden wissen will.
2. So einfach können Erwartungshaltungen vernichtet oder untermauert werden. Jenachdem, wie es gerade passt.
3. Das Schlimmste, was einem Künstler passieren kann ist ein aufgeklärtes Publikum, das sich genauso unterhält, wie es der Künstler vorgibt (dieses Phänomen begegnet mir meistens unter den Schlaumeiern der Bildungsbürger).Pet Shop Boys-Interview
Wenn Stuckrad-Barre die Hibbeligkeit und feuchten Hände vermitteln und sich als Fan eindeutig outen wollte, dann ist ihm das doch wohl gelungen.
Ich werde die Pet Shop Boys danach genauso wenig mögen wie vorher. Eine Band, die mir seit ihrer Existenz gleichgültig ist, werde ich auch in den kommenden Jahren nicht bedeutender finden. Daran können auch die besten Interviews nichts ändern. Dass sollte auch wohl nicht der Anspruch eines Interviewers sein, der sich dann zum Bekehrer aufschwingen würde, was ich noch viel langweiliger fände.Alte Meister
Unendlich gelangweilt griff ich mir das Heft und begann zu lesen. Die Langeweile verflog mit jedem Satz und da ich gerade im Urlaub weilte, freute ich mich schon auf die Heimkehr, um mir meine Little Feat Best Of nach langer Zeit mal wieder anzuhören.--
Das fiel mir ein als ich ausstieg. -
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.