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AutorBeiträge
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Mistadobalina… Gerade bei den Rare Tracks macht eine Vinylausgabe doch auch vielmehr Sinn…
Warum sollte das ausgerechnet bei Rare Trax mehr Sinn machen?
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WerbungDas Heft hat nun heute den Weg in meinen Briefkasten gefunden!
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LARS ist nur eine Abkürzung: Like A Rollin' StoneMick67Warum sollte das ausgerechnet bei Rare Trax mehr Sinn machen?
Na, weil rare Tracks zumeist auch älter sind und ursprünglich ihre Premiere auf Vinyl hatten. Wobei Ausnahmen wie immer die Regel bestätigen.
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)Meinetwegen können sie auf beides verzichten. Cool wäre eine Vinylbeilage schon, aber wenn ein Teil der Leserschaft dann auf den Kauf des Magazins verzichten würde, nicht weil er Singles ablehnt, sondern wegen der gefühlten Verteuerung des Heftes durch die Beilage, dann ist das auch nicht gerade wünschenswert. Außerdem bekäme das Heft dann noch mehr den Ruch des Gestrigen. Völlig ungerechtfertigt natürlich.
Der NME-Erfolg im UK, wo die Auflage wg. der Singlesbeilage in die Höhe schnellte, ist jedenfalls bei uns wohl nicht wiederholbar. Und dadurch, dass das Vinyl nur für Abonnenten war oder Abo-Neulinge, ist das nicht einmal angetestet worden. „Gute alte Zeit“, „an der Nadel hängen“, eben! Dann doch lieber gar nicht.Das fiel mir auch noch auf:
Letztens die GQ an der Tanke in der Hand gehabt. Erschütternd, wie viele Anzeigen die haben. Konnte das Inhaltsverzeichnis nicht finden (muss irgendwo in den 30er oder 40er Seiten gewesen sein). Erschütternd, weil ich nicht ganz abschätzen kann, ob die Industrie ihr Geld einfach dem großen Haufen hinterher wirft ohne Rücksicht auf Verluste oder ob es tatsächlich Leute gibt, die diese zig Seiten mit Werbung studieren (warum und mit welchem Impetus?). Ersteres würde ich eher nicht denken.
So viel Werbung wünsche ich dem Stone ja gar nicht, aber etwas mehr würde etwas mehr Stärke bedeuten.--
FAVOURITESMick67Na toll, das hat uns jetzt weiter gebracht.
Sonny gefallen die B-Side tracks sehr gut, SOKO ist noch besser.
Gut, daß wir darüber gesprochen haben.Ach, WIR haben darüber gesprochen? So so. Dabei hatte ich bisher den Eindruck, dass Du Dich nur über die Unsinnigkeit einer beigelegten 7″ mokieren wolltest. Was Du natürlich gerne tun kannst. Nur, nachdem ich über weite Strecken dieses Threads eine auch von Dir engagiert geführte Diskussion über das angeblich misslungene Cover der Single, über ihre Folie (die Du ja sogar gewagt hast aufzumachen, leider ohne auf tiefgreifende Erkenntnisse zu stoßen – it’s still a bloody single, eh?) und Dein allgemeines Unwohlsein über diese Beilage gelesen habe, dachte ich mir, hey, vielleicht kann ich sogar etwas INHALTLICHES über die Tracks der Single zur Diskussion beitragen. Leider hatte ich dabei das Wesentliche übersehen: Darum geht es nicht, sondern nur um die Unsinnigkeit des Formats. Verdammt, dann war mein Beitrag natürlich dumm, Du hast Recht. Ich vergaß, dass wir uns hier nicht in einem Musik-Forum befinden, sondern uns nur über Formate unterhalten. Jegliche inhaltliche Diskussion über Musik sollten wir dann tatsächlich woanders führen.
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otisM
Das fiel mir auch noch auf:
Letztens die GQ (oder heißt sie CQ?) an der Tanke in der Hand gehabt. Erschütternd, wie viele Anzeigen die haben. Konnte das Inhaltsverzeichnis nicht finden (muss irgendwo in den 30er oder 40er Seiten gewesen sein). Erschütternd, weil ich nicht ganz abschätzen kann, ob die Industrie ihr Geld einfach dem großen Haufen hinterher wirft ohne Rücksicht auf Verluste oder ob es tatsächlich Leute gibt, die diese zig Seiten mit Werbung studieren (warum und mit welchem Impetus?). Ersteres würde ich eher nicht denken.
So viel Werbung wünsche ich dem Stone ja gar nicht, aber etwas mehr würde etwas mehr Stärke bedeuten.Na ja, die Schallplattenfirmen werben halt kaum noch und Mode- und Lifestyle Companies sehen ihre Werbung in Magazinen wie GQ besser plaziert. Aber es stimmt wirklich: ein bisschen mehr Werbeseiten wäre schon gut für den RS. Ich kaufe Zeitschriften mit zuviel Werbung übrigens gar nicht, nervt mich unendlich.
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)otisMeinetwegen können sie auf beides verzichten. Cool wäre eine Vinylbeilage schon, aber wenn ein Teil der Leserschaft dann auf den Kauf des Magazins verzichten würde, nicht weil er Singles ablehnt, sondern wegen der gefühlten Verteuerung des Heftes durch die Beilage, dann ist das auch nicht gerade wünschenswert. Außerdem bekäme das Heft dann noch mehr den Ruch des Gestrigen. Völlig ungerechtfertigt natürlich.
Der NME-Erfolg im UK, wo die Auflage wg. der Singlesbeilage in die Höhe schnellte, ist jedenfalls bei uns wohl nicht wiederholbar. Und dadurch, dass das Vinyl nur für Abonnenten war oder Abo-Neulinge, ist das nicht einmal angetestet worden. „Gute alte Zeit“, „an der Nadel hängen“, eben! Dann doch lieber gar nicht.Auch richtig. Das mit der „guten alten Zeit“ fand ich auch kontraproduktiv. Da macht eder RS mal was Außergewöhnliches und redet es dann wieder klein und mickrig. Die Vinyl-Single ist noch alles andere als gestrig, sondern ziemlich hip. Das hätte man sich aufs Panier schreiben sollen. Schade.
Die CD brauche ich schon lange nicht mehr. Meist ist mir sowieso nur der eine oder andere Track unbekannt. Da fänd ich das mit dem Download besser.
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)SonnyAch, WIR haben darüber gesprochen? So so. Dabei hatte ich bisher den Eindruck, dass Du Dich nur über die Unsinnigkeit einer beigelegten 7″ mokieren wolltest. Was Du natürlich gerne tun kannst. Nur, nachdem ich über weite Strecken dieses Threads eine auch von Dir engagiert geführte Diskussion über das angeblich misslungene Cover der Single, über ihre Folie (die Du ja sogar gewagt hast aufzumachen, leider ohne auf tiefgreifende Erkenntnisse zu stoßen – it’s still a bloody single, eh?) und Dein allgemeines Unwohlsein über diese Beilage gelesen habe, dachte ich mir, hey, vielleicht kann ich sogar etwas INHALTLICHES über die Tracks der Single zur Diskussion beitragen. Leider hatte ich dabei das Wesentliche übersehen: Darum geht es nicht, sondern nur um die Unsinnigkeit des Formats. Verdammt, dann war mein Beitrag natürlich dumm, Du hast Recht. Ich vergaß, dass wir uns hier nicht in einem Musik-Forum befinden, sondern uns nur über Formate unterhalten. Jegliche inhaltliche Diskussion über Musik sollten wir dann tatsächlich woanders führen.
Warum so beleidigt? In den diversen Vinylforen wird doch ständig über Cover, Pressqualität und ähnliches diskutiert. Und hier ist es plötzlich verpöhnt?
Und daß Du die Tracks gut findest, ist inhaltlich genauso tiefschürfend wie mein Mosern über das Cover, also was soll’s?
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MistadobalinaDas glaube ich nun nicht. Die CD ist doch eh ein Auslaufmodell, die Tracks könnten einfach per Download zur Verfügung gestellt werden. Dafür dann eine Vinyl Single/EP dem Heft beilegen, die Tracks könnten ja z.T. identisch sein. Gerade bei den Rare Tracks macht eine Vinylausgabe doch auch vielmehr Sinn. Ich fänd das sehr cool.
Dito.
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How does it feel to be one of the beautiful people?MistadobalinaDas glaube ich nun nicht. Die CD ist doch eh ein Auslaufmodell, die Tracks könnten einfach per Download zur Verfügung gestellt werden. Dafür dann eine Vinyl Single/EP dem Heft beilegen, die Tracks könnten ja z.T. identisch sein. Gerade bei den Rare Tracks macht eine Vinylausgabe doch auch vielmehr Sinn. Ich fänd das sehr cool.
Ich halte die Behauptung für eine Fehlinterpretation. Es ist einfach so, dass mehr Leute keinen Plattenspieler haben als keinen CD-Spieler. Einen CD-Spieler hat nämlich eigentlich jeder, die meisten haben mehrere. 99% aller Menschen, die Musik kaufen, kaufen vornehmlich oder ausschließlich Musik in digitalen Formaten, auch Leser des RS. Das ändert nichts daran, dass die Idee gut und schön ist, vor allem, wenn man einen Plattenspieler hat, aber genausowenig wie wir in Seattle sind, sind wir in London. Hierzulande gibt es keine nennenswerte 7′ Singles-Kultur. Selbst in vielen Plattenläden findet man die nur in „Wühltischen“.
Und jemand vom RS erwähnte mal, dass die Auflage wegbrach, nachdem die CD am Kiosk nicht mehr erhältlich war. Scheint den normalen Käufer also durchaus zu interessieren.
Außerdem würde ich nichts als Auslaufmodell bezeichnen, was 2006 in den USA einen Umsatz von mehr als 9.000 Millionen $ generiert hat. Im Vergleich dazu LPs, Kassetten und SACDs zusammen: 22 Millionen $.
http://76.74.24.142/6BC7251F-5E09-5359-8EBD-948C37FB6AE8.pdf
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.nail75Ich halte die Behauptung für eine Fehlinterpretation. Es ist einfach so, dass mehr Leute keinen Plattenspieler haben als keinen CD-Spieler. Einen CD-Spieler hat nämlich eigentlich jeder, die meisten haben mehrere. 99% aller Menschen, die Musik kaufen, kaufen vornehmlich oder ausschließlich Musik in digitalen Formaten, auch Leser des RS. Das ändert nichts daran, dass die Idee gut und schön ist, vor allem, wenn man einen Plattenspieler hat, aber genausowenig wie wir in Seattle sind, sind wir in London. Hierzulande gibt es keine nennenswerte 7′ Singles-Kultur. Selbst in vielen Plattenläden findet man die nur in „Wühltischen“.
Und jemand vom RS erwähnte mal, dass die Auflage wegbrach, nachdem die CD am Kiosk nicht mehr erhältlich war. Scheint den normalen Käufer also durchaus zu interessieren.
Außerdem würde ich nichts als Auslaufmodell bezeichnen, was 2006 in den USA einen Umsatz von mehr als 9.000 Millionen $ generiert hat. Im Vergleich dazu LPs, Kassetten und SACDs zusammen: 22 Millionen $.
Nun, man sieht an der Tabelle aber auch, dass der Verkauf der CDs doch recht stetig gesunken ist. Und das wird er weiterhin.
Mag sein, dass die Auflage wegbrach, als die CD am Kiosk nicht mit dem Heft feilgeboten wurde, aber das ist, ich glaube ich, schon eine Weile her. Würde mich interessieren, ob das jetzt auch noch so wäre. Stattdessen könnte man Downloads anbieten, das halte ich für zeitgemäßer.
Natürlich ist mir bekannt, dass die meisten Menschen hierzulande CD Player besitzen und bedeutend weniger einen Plattenspieler. Aber wie lange noch? Die Downloads (bzw. Streaming) werden die CDs zunehmend ersetzen, aber Vinyl wird attraktiv bleiben/werden, wenn auch nicht für die breite Masse.
Wir können uns ja in zehn Jahren mal wieder sprechen, nail.
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)Tja, gesunken schon, aber noch viel dramatischer ist der Absatz von „other“ eingebrochen, nämlich um 90%! Das sind sicher mehrheitlich Kassetten, aber Vinyl scheint in den USA ein größeres Schattendasein zu führen, als ich vermutet hätte und wenn ein Aufwärtstrend da ist, dann ist er winzig.
Ich könnte mir in der Tat vorstellen, dass in einigen Monaten/Jahren Downloads die Heft-CD ersetzen.
Ich bin mir nicht mehr sicher, dass Downloads die CD allgemein ersetzen werden. Reduzieren – fraglos, aber viele legen Wert darauf, ein physisches Produkt zu erwerben. Natürlich sind solche Prognosen sehr schwierig. Ich bin auch wirklich gespannt, was in 10 Jahren sein wird.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.@ nail
Ich glaube ja auch, dass die zunehmende Mobilität der Menschen, CDs überflüssig machen wird. Ich möchte jedenfalls auf Reisen oder bei einem berufsbedingten Pendlerdasein zwischen zwei Wohnorten, nicht immer meine CD-Sammlung mitschleppen. Da genügt der iPod. Auf der anderen Seite könnte ich mir vorstellen, dass das Vinylhören wirklich Luxus und Entspannung pur bedeuten könnte. Dass also zukünftig mehr Menschen Vinylhören als gehobenen Lifestyle verstehen. Ich bemerke das ja selbst bei mir, dass der Umgang mit Vinyl, meinen doch sehr heftigen Musikkonsum angenehm entschleunigt – eine Art Wellnessfaktor sozusagen.--
When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)Es ist wohl so, dass der Vinyl-Markt stetig steigt. Das ist auch nicht schlecht, nur wenn er weniger als 2 % des Gesamtmarktes ausmacht, ist dies zu vernachlässigen. Die CD wird wohl noch eine ganze Weile erhalten bleiben.
Ich denke die Zukunft wird eine Mischung aus CD und Download sein. Alben in Form von Konzeptalben, Live-Mitschnitten – der Möglichkeiten gibt es viele. Die „Singles“ als Download. Die Gewichtung beider Seiten bleibt abzusehen.
Gerade das Medium DVD wird wohl hoffentlich noch einiges beleben, in der Hoffnung, dass auch mehr in die Produktion von Videos etc. investiert wird.--
LARS ist nur eine Abkürzung: Like A Rollin' StoneIch sage nur BluRay.
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Schlagwörter: 2008, aktuelles Heft, Das Heft, Rolling Stone
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