Retromania | ist Pop tot?

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  • #8682659  | PERMALINK

    genosse-schulz

    Registriert seit: 06.01.2009

    Beiträge: 5,321

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    #8682661  | PERMALINK

    herr-rossi
    Moderator
    -

    Registriert seit: 15.05.2005

    Beiträge: 87,243

    Hal CrovesDas mag vielleicht sein, aber da ich diese Alben nicht besitze, kann ich dazu nichts schreiben. Es sind aber letztlich nur fünf Einzelbeispiele. Auch fünf Schwalben machen noch keinen Sommer. ;-)

    Dieser Argumentation a la „was ich nicht kenne, ist auch nicht wichtig“, ist schwer beizukommen. So wie bei Alberto, der keine Blogs kennt und findet und daher überzeugt ist, dass die nicht wichtig sind …

    Um nicht völlig bestimmte Beispiele schuldig zu bleiben für die von mir behauptete Korrelation zwischen Neoliberalismus und Popmusik der späten Achtziger Jahre, nenne ich Phil Collins (alles), August von Eric Clapton, Whitney Houston, Modern Talking und Milli Vanilli.

    Fünf Schwalben …

    Während die also die Charts beherrschten und Fantastillionen von Platten verkauften, entdeckte ich für mich Dire Straits, The Who, Cream… aber das habe ich ja alles schon im Vorstellungsthread geschrieben: http://forum.rollingstone.de/showpost.php?p=2801258&postcount=3345

    Du hast also den Pop der 80er verschlafen. Und weil Du im Jahre 2010 aufgewacht bist und Lena entdeckt hast, kannst Du der Welt jetzt Pop erklären, verstehe ich das richtig?

    Hal CrovesInsofern kann ich auch durchaus darüber lächeln, dass Du unter der Schlagzeile „Pop ist tot“ Lena und Rick Astley in einem Atemzug nennst; auf dem Planeten, auf dem Du Dich befindest, mag das noch als Kneipenwitz taugen.

    Es war überhaupt nicht als Witz gedacht und es war aus meiner Sicht auch nicht abwertend, weder in die eine noch die andere Richtung. Erklär mir mal den fundamentalen Unterschied zwischen Rick Astley und Lena. Und dann auch noch, warum Du die Pet Shop Boys „komplett furchtbar“ findest.

    --

    #8682663  | PERMALINK

    friedrich

    Registriert seit: 28.06.2008

    Beiträge: 5,160

    Hal Croves… Ich war Ende der Achtziger selbst Teenager und mochte fast nichts von dem, was damals neu erschien, auch nichts von dem, was Du aufgelistet hast. …]

    Da gehören wir fast zu der selben Generation. Ich war da schon Twen, aber so völlig unterschiedlich war das musikalische Umfeld, in dem wir aufwuchsen, nicht. Die Art der musikalischen Sozialisation aber wohl schon.

    Hal CrovesUm nicht völlig bestimmte Beispiele schuldig zu bleiben für die von mir behauptete Korrelation zwischen Neoliberalismus und Popmusik der späten Achtziger Jahre, nenne ich Phil Collins (alles), August von Eric Clapton, Whitney Houston, Modern Talking und Milli Vanilli.

    Schlechte Musik gab und gibt es zu allen Zeiten. Und auch zwischen Niveau und kommerziellem Erfolg besteht kein zwingender Zusammenhang. Vielleicht hast Du damals nur die falschen Radiosender gehört und die falschen Zeitschriften gelesen? Oder die falschen Freunde gehabt? ;-)

    Für ein paar Jahre haben die Bee Gees in den 70ern die Charts beherrscht und Gymnasiasten hörten damals überwiegend auch nicht – sagen wir mal – David Bowie, Roxy Music oder Frank Zappa, sondern Barclay James Harvest und Supertramp. Der vermutlich erfolgreichste Künstler der 70er war Elton John und von Boney M. und Baccara will ich erst gar nicht anfangen. Daran kann man aber nicht festmachen, dass es in den 70ern keine gute Musik gab.

    Hal CrovesWährend die also die Charts beherrschten und Fantastillionen von Platten verkauften, entdeckte ich für mich Dire Straits, The Who, Cream… ]

    Du warst also schon damals retro? ;-) You’re a prisoner of the past, honey! Aber das läuft hier alles zu sehr off topic.

    http://www.dailymotion.com/video/x1e9gw_prefab-sprout-2-prisoner-of-the-pas_music#.UM4ogqXL9d0

    --

    “There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.”                                                                                                                                          (From the movie Sinners by Ryan Coogler)
    #8682665  | PERMALINK

    latho
    No pretty face

    Registriert seit: 04.05.2003

    Beiträge: 37,712

    Hal Croves[…]
    Um nicht völlig bestimmte Beispiele schuldig zu bleiben für die von mir behauptete Korrelation zwischen Neoliberalismus und Popmusik der späten Achtziger Jahre, nenne ich Phil Collins (alles), August von Eric Clapton, Whitney Houston, Modern Talking und Milli Vanilli. Mancher mag fragen, wie man die beiden letztgenannten überhaupt erwähnen könne, aber die waren halt omnipräsent, irrsinnig erfolgreich und (scheinbar) der Inbegriff von zeitgenössischem Pop. Während die also die Charts beherrschten und Fantastillionen von Platten verkauften, entdeckte ich für mich Dire Straits, The Who, Cream… […]

    Die ja im Gegensatz zu den weiter oben genannten in den 80ern sich sagenhaft schlecht verkauften.

    Hal Croves[…]
    Insofern kann ich auch durchaus darüber lächeln, dass Du unter der Schlagzeile „Pop ist tot“ Lena und Rick Astley in einem Atemzug nennst; auf dem Planeten, auf dem Du Dich befindest, mag das noch als Kneipenwitz taugen.

    Lassen wir mal Planeten weg, du scheinst mir der Autofahrer zu sein, dem tausende Geisterfahrer entgegenkommen…

    genosse schulz[…]
    Immer auf der Suche nach dem revolutionären Objekt.

    Dem ewig entweichenden…

    --

    If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.
    #8682667  | PERMALINK

    genosse-schulz

    Registriert seit: 06.01.2009

    Beiträge: 5,321

    lathoDem ewig entweichenden…

    …und allen möglichen Klassen/Schichten/Geschlechtern unterstelltem. Proletariat, Studentenschaft, Frauen, Transsexuellen, Pop-Hörern…

    --

    I hunt alone
    #8682669  | PERMALINK

    alberto

    Registriert seit: 04.12.2007

    Beiträge: 1,974

     

    Da kann man mal sehen, wie sehr hier von unterschiedlichen Dingen geredet wird. Neoliberaler Pop der zweiten Hälfte der Achtziger sind für mich nicht Phil Collins oder Whitney Houston, sondern – neben Bands, die sich analog den damals schwer hippen Werbeagenturen durch eine Aneinanderreihung der Nachnamen benannten (wie Cock Robin oder Climie Fisher) – z.B. die Blow Monkeys, Spandau Ballet, ABC und hauptsächlich und insbesondere die Karriereband schlechthin, die Pet Shop Boys. Die Szene aus dem „West End Girls“-Video, in der der Sänger in stocksteifer Körperhaltung edel und mit Krawatte gekleidet durchs Bild läuft, ist doch stilbildend für diese Spielart des Pop. Ich habe mir lange überlegt, ob die Faszination dieser Band für deren Fans nicht ausschließlich von diesen paar Sekunden aus dem Video herrührt.

    FriedrichEs gibt vielleicht einen Zusammenhang zwischen Wirtschaft und Politik auf der einen Seite und der Qualität – und damit meine ich die Eigenschaften – von Pop auf der anderen Seite, aber keinen Zusammenhang, der das Niveau – also die Güte – betrifft. Auch in schlechten Zeiten wird gute Kunst produziert und umgekehrt.

    Es gab mal den Erfahrungssatz: „bad times – good music“. Aber seit einiger Zeit stimmt der nicht mehr.

    zuletzt geändert von alberto

    --

    #8682671  | PERMALINK

    demon

    Registriert seit: 16.01.2010

    Beiträge: 66,870

    Auweia, was habe ich mit dem Wort „neoliberal“ nur angerichtet…! :teufel:

    --

    Software ist die ultimative Bürokratie.
    #8682673  | PERMALINK

    krautathaus

    Registriert seit: 18.09.2004

    Beiträge: 26,166

    DemonAuweia, was habe ich mit dem Wort „neoliberal“ nur angerichtet…! :teufel:

    Du hast die Krawatte schon als die Uniform des Kapitals bezeichnet. Da braucht man über weitere dümmliche Thesen nicht überrascht sein.

    --

    “It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko
    #8682675  | PERMALINK

    friedrich

    Registriert seit: 28.06.2008

    Beiträge: 5,160

    AlbertoNeoliberaler Pop der zweiten Hälfte der Achtziger (…) sondern – (…) die Blow Monkeys, Spandau Ballet, ABC und hauptsächlich und insbesondere die Karriereband schlechthin, die Pet Shop Boys. Die Szene aus dem „West End Girls“-Video, in der der Sänger in stocksteifer Körperhaltung edel und mit Krawatte gekleidet durchs Bild läuft, ist doch stilbildend für diese Spielart des Pop. Ich habe mir lange überlegt, ob die Faszination dieser Band für deren Fans nicht ausschließlich von diesen paar Sekunden aus dem Video herrührt.

    Neineineineinein!

    Du siehst hier ein paar Posen und nimmst sie für die ganze Wahrheit: zumindest ABC und Spandau Ballet waren aufrechte Labour-Anhänger. SB gaben sich sogar richtig kämpferisch und ABC äußerten sich auf ihrem zweiten Album auch explizit zur politischen Situation im UK. Mit den PSB war’s nicht anders, das sind ja richtige Pop-Intellektuelle. Nur weil man gut gekleidet ist und sich cool gibt, heißt das noch nicht, dass man ein herzloser Neoliberaler ist. Ich denke gerade bei Spandau Ballett – vielleicht auch bei Paul Weller – war das eher Ausdruck eines demonstrativ zur Schau getragenen Arbeiterklassen-Stolzes.

    Der Zusammenhang zwischen Neoliberaler Politik und Pop ist – wenn überhaupt! – dann doch komplizierter. Aber was hat das mit Retro zu tun?

    --

    “There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.”                                                                                                                                          (From the movie Sinners by Ryan Coogler)
    #8682677  | PERMALINK

    krautathaus

    Registriert seit: 18.09.2004

    Beiträge: 26,166

    FriedrichNeineineineinein!
    Du siehst hier ein paar Posen und nimmst sie für die ganze Wahrheit: zumindest ABC und Spandau Ballet waren aufrechte Labour-Anhänger. SB gaben sich sogar richtig kämpferisch und ABC äußerten sich auf ihrem zweiten Album auch explizit zur politischen Situation im UK. Mit den PSB war’s nicht anders, das sind ja richtige Pop-Intellektuelle. Nur weil man gut gekleidet ist und sich cool gibt, heißt das noch nicht, dass man ein herzloser Neoliberaler ist. Ich denke gerade bei Spandau Ballett – vielleicht auch bei Paul Weller – war das eher Ausdruck eines demonstrativ zur Schau getragenen Arbeiterklassen-Stolzes.

    Danke, Friedrich.

    Friedrich
    Der Zusammenhang zwischen Neoliberaler Politik und Pop ist – wenn überhaupt! – dann doch komplizierter. Aber was hat das mit Retro zu tun?

    Gar nichts.

    --

    “It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko
    #8682679  | PERMALINK

    latho
    No pretty face

    Registriert seit: 04.05.2003

    Beiträge: 37,712

    Friedrich[…]

    Der Zusammenhang zwischen Neoliberaler Politik und Pop ist – wenn überhaupt! – dann doch komplizierter. Aber was hat das mit Retro zu tun?

    Gar nichts. Man sollte auf das Thema zurückkommen und überlegen, ob es überhaupt ein Thema ist…

    --

    If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.
    #8682681  | PERMALINK

    demon

    Registriert seit: 16.01.2010

    Beiträge: 66,870

    Krautathaus[…] Da braucht man über weitere dümmliche Thesen nicht überrascht sein.

    Ich hatte keine These aufgestellt, sondern eine rhetorische(!) Frage gestellt:

    DemonWäre dir eine Popkultur lieber, die den Neoliberalismus verkörpert?

    Und im übrigen bitte ich um Mäßigung bei der Wortwahl. Danke.

    --

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    #8682683  | PERMALINK

    tolomoquinkolom

    Registriert seit: 07.08.2008

    Beiträge: 8,651

    MikkoWen interessiert das und warum ist das wichtig? Entscheidend ist, ob es passt, Sinn macht und sich in den ästhetischen Rahmen fügt.

    Naja, so wie es in der Nippesabteilung der Popkultur eine Menge Leute gibt, denen es vollkommen ausreicht, grandiose Landschaftsaufnahmen (oder Filme) auf winzigen iPods bzw. iPhones anzusehen, gibt es eben auch andere, die die Angebote des umfangreichen Arsenals der Popmusik lediglich als eine buy-Option für ihre Handy-Klingeltöne betrachten. Ob und für wen das wichtig ist, kann ich nicht sagen, aber eine derartige Nutzungsentwicklung ist – auch im Hinblick auf Bewahrung und Wertschätzung von Hervorbringungen der Popkultur – nicht ganz uninteressant.

    Hmm. Copy & paste also. Der Künstler als vernunftbegabte Suchmaschine? Da stellt sich die Frage: können Suchmaschinen überhaupt kreativ sein und welche ästhetischen Maßstäbe besitzen sie eigentlich?

    Ein (freilich extremes) Beispiel für das Was-nicht-passt-wird-passend-gemacht-Syndrom, das aber Methoden, Arbeitsweise, Geisteshaltung und auch den fragwürdigen Umgang mit Pop-Historie aufzeigt, ist z.B. der ehemalige No.1-Hit des Künstlerprojekts M|A|R|R|S aus Großbritannien, der in der Folge eine ganze Welle derartigen Hoppelpoppel-Pops auslöste und den Sample-Wahn ins Rollen brachte. Das erfolgreiche Popmusik-Produkt PUMP UP THE VOLUME hat dabei weder mit Innovation, Inspiration oder Ästhetik, noch mit Zitat-Charakter zu tun und man tut sich hier auch schwer, in der Verwurstung von (in diesem Fall jüngerer) Pop-Geschichte irgendwelche Elemente der Verehrung zu erkennen. Die naheliegendste Assoziation die sich bei diesem Sampling-Monster einstellt, ist jene zu BSE und Klebefleisch. Ich glaube auch nicht, dass es hier Sinn macht, nach dem Sinn zu fragen.

    M|A|R|R|S – Pump Up the Volume
    M|A|R|R|S – Pump Up the Volume
    ___
    Samples:
    01. Thats right dude, this got to be the greatest record… – Lovebug Starski & The Harlem World Crew „Positive Life“
    02. Pump up the volume, dance – Eric B & Rakim I know you got soul
    03. Morse FX – Tom Browne Funkin for Jamaica
    04. Brothers and sisters – Introduction to The Soul Children’s „I Don’t Know What This World Is Coming To“ (Wattstax)
    05. Youre gonna get yours – Public Enemy Youre gonna get yours (Def Jam)
    06. Pump that bass – Original Concept Pump that bass (Def Jam)
    07. Pump pump me up – Trouble Funk Pump me up (Sugarhill)
    08. Chaaang FX – Afrika Bambaataa & James Brown (Unity PART 3/Nuclear Wild Style)
    09. Yeah Yeah – The JBs more peas
    10. Without no doubt – The JBs introduction to doing to the death
    11. Watch me – James Brown Super Bad
    12. Uh, au do it – Unknown James Brown source
    13. Stab FX – Pleasure „Celebrate The Good Things“
    14. Drum Break – Kool & The Gang Jungle Jazz
    15. Automatic push remote rap – Mean Machine D.S.T & Jaluluddin Mansur Nurridin (Celluloid Electro)
    16. Its Just begun scream – The Jimmy Castor Bunch Its just begun
    17. Female singing – Stock, Aikten & Waterman Roadblock
    18. Drum break with moog sound – The Bar Keys Holy ghost
    19. Put the needle to the record – The Criminal Element Orchestra Put the needle to the record
    20. Drum break 1 – Bobby Byrd Im coming
    21. Drum break 2 – Graham Central Station „The Jam“
    22. Dunya Yunis (Algeria), the title is: Abu Zeluf, taken from: Music In The World Of Islam 1: The Human Voice
    23. Scratching – Fab Five Freddy change the beat

    .

    --

    #8682685  | PERMALINK

    mikko
    Moderator
    Moderator / Juontaja

    Registriert seit: 15.02.2004

    Beiträge: 34,399

    Was willst Du mir eigentlich sagen, tolo?

    Dass es schlechte und und gute Musik gibt, haben wir schon längst festgestellt.
    Mit „Retro“ oder mit Sampling hat das zunächst gar nichts zu tun. Niemand hat behauptet, Sampling sei per se ne tolle Sache. Und nicht jeder Rückgriff auf Vergangenes gelingt bzw. passt in den beabsichtigten Kontext.

    --

    Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!
    #8682687  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Auch ich werde immer ratloser. Ist Sampling ein Symptom von Retro? Echt, tolo, findest Du das? Ich nicht – aber darüber ließe sich diskutieren. Oder soll die Erfindung der Sampling-Technologie gar die Geburtsstunde von Retro gewesen sein, sozusagen die Ursünde, die Wurzel allen Übels? Dem Enthüllergestus nach zu schließen, mit dem Du Dein Beispiel präsentierst, könnte man fast meinen, das ist Dein Argument. Da wären wir dann allerdings erst recht noch viel verschiedenerererererer Meinung – aber natürlich ließe sich auch darüber diskutieren. Mein Problem: Im Moment weiß ich einfach nicht, was Du sagen willst. Ich bitte um Klärung.

    --

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