Re: Retromania | ist Pop tot?

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herr-rossi
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Hal CrovesDas mag vielleicht sein, aber da ich diese Alben nicht besitze, kann ich dazu nichts schreiben. Es sind aber letztlich nur fünf Einzelbeispiele. Auch fünf Schwalben machen noch keinen Sommer. ;-)

Dieser Argumentation a la „was ich nicht kenne, ist auch nicht wichtig“, ist schwer beizukommen. So wie bei Alberto, der keine Blogs kennt und findet und daher überzeugt ist, dass die nicht wichtig sind …

Um nicht völlig bestimmte Beispiele schuldig zu bleiben für die von mir behauptete Korrelation zwischen Neoliberalismus und Popmusik der späten Achtziger Jahre, nenne ich Phil Collins (alles), August von Eric Clapton, Whitney Houston, Modern Talking und Milli Vanilli.

Fünf Schwalben …

Während die also die Charts beherrschten und Fantastillionen von Platten verkauften, entdeckte ich für mich Dire Straits, The Who, Cream… aber das habe ich ja alles schon im Vorstellungsthread geschrieben: http://forum.rollingstone.de/showpost.php?p=2801258&postcount=3345

Du hast also den Pop der 80er verschlafen. Und weil Du im Jahre 2010 aufgewacht bist und Lena entdeckt hast, kannst Du der Welt jetzt Pop erklären, verstehe ich das richtig?

Hal CrovesInsofern kann ich auch durchaus darüber lächeln, dass Du unter der Schlagzeile „Pop ist tot“ Lena und Rick Astley in einem Atemzug nennst; auf dem Planeten, auf dem Du Dich befindest, mag das noch als Kneipenwitz taugen.

Es war überhaupt nicht als Witz gedacht und es war aus meiner Sicht auch nicht abwertend, weder in die eine noch die andere Richtung. Erklär mir mal den fundamentalen Unterschied zwischen Rick Astley und Lena. Und dann auch noch, warum Du die Pet Shop Boys „komplett furchtbar“ findest.

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