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AutorBeiträge
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Bei Knosti ist das Preis/Leistungsverhältnis noch am besten. Ich benutze den Knosti-Set schon seit über 15 Jahren, und habe noch jede noch so verschmutzte Platte so sauber wie möglich bekommen. Man muß sie nur ca. 6 Stunden (sicherheitshalber) im Ständer abtrocknen lassen, dann sind sie O. K.
Das mit dem Holzleim halte ich für sehr obskur. Vielleicht funktioniert es, doch warum umständlich, wenn es auch einfacher geht?--
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Werbung@SJ
Kleiner Nachtrag, poste unbedingt noch das Ergebnis deines Beggars Banquet cleanings. Vielleicht hilft es auch, manche LPs mehrfach zu reinigen. Ich werde morgen mal einen anderen Leim als den Ponal testen, dann hat man mal einen Vergleich (evtl. auch was die Trockenzeit angeht). Bei Audiokarma liest man oft von „Titebond“, einem sehr ergiebigen U.S. Holzleim, der auch in Deutschland vertrieben wird. We’ll see.
Gnagflow
Das mit dem Holzleim halte ich für sehr obskur. Vielleicht funktioniert es, doch warum umständlich, wenn es auch einfacher geht?Obskur? Für einen sauberen Klang nehme ich das Bisschen Arbeit gerne auf mich. Nix gegen waschen, aber zumindest aus Erfahrungsberichten kann man ersehen, dass die Methode durchaus eine größere Wirkung haben kann. Die, die Holzleim benutzen, haben ja sicher vorher andere Reinigungsverfahren genutzt (in den entsprechenden Fällen anscheinend mit mäßigem Erfolg).
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i bleed green[/I][/SIZE] [/FONT]Ich hatte das für einen Aprilscherz gehalten.
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How does it feel to be one of the beautiful people?@SJ
Als verkappter Handwerker hat für mich das Ponal-Verfahren sehr viel Charme. Ich überlege gerade wie ich – um die Dramatik zu steigern – irgendwie noch große Schraubzwingen, Hammer oder Stechbeitel einsetzen könnte…--
~ Mut ist, zu wissen, dass es weh tun kann und es trotzdem zu tun. Dummheit ist dasselbe. Und deswegen ist das Leben so schwer. ~Habe zwischenzeitlich einige weitere Versuche vorgenommen. Das wichtigste vorweg: Schaden hat bislang keine LP genommen. Man muss nur darauf achten, dass das Label nichts abbekommt. Zum Auftragen habe ich einfach den Kleber auf die LP aufgetragen (Unterlage: Plastiktüte oder Zeitung) und dann mit dem Spachtel in Rillenrichtung flächig verteilt, so dass die Oberfläche komplett bedeckt ist (ohne Dreher).
Bei der „Beggars Banquet“, die vorher auch schon diverse andere Reinigungsmethoden durchgestanden hat, ist das Knistern zwar nicht verschwunden, aber reduziert, und vor allem hat die LP an Klangtiefe und -detail gewonnen. Diesen Effekt habe ich auch bei weiteren LPs (und einer Single) feststellen können.
Heilende Wirkung habe ich bislang nicht beobachtet, existente Kratzer werden nicht behoben, das würde aber auch eher in die Rubrik Wunder fallen.Auf jeden Fall muss man die LP nachher mit einer Alkohol-Wasser-(Spüli)-Lösung und grobem Mikrofasertuch (und im Falle von Spüli-Einsatz danach nochmal extra mit Alkohol-Wasser) nachreinigen. Mit einer konventionellen Maschine bekommt man die Reste vermutlich nicht entfernt.
Zwischenzeitlich habe ich es auch mal mit schnelltrocknendem Pattex Holzleim versucht, da härtet die Masse nach ca. 3 h aus, allerdings lässt sich der Kleber nicht so leicht in einem Stück abziehen, die man muss man besonders aufmerksam nach Resten absuchen, inbesondere in Ein- und Auslaufrille.
Und jetzt kommt Ihr!
@HD: Du könntest immerhin einen Blaumann und Schutzbrille anlegen als untrügliches Zeichen dafür, dass daheim in der Hobbywerkstatt seriös gebastelt und gewerkelt wird.
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I like to move it, move it Ya like to (move it)Sonic JuiceUnd jetzt kommt Ihr!
@HD: Du könntest immerhin einen Blaumann und Schutzbrille anlegen als untrügliches Zeichen dafür, dass daheim in der Hobbywerkstatt seriös gebastelt und gewerkelt wird.
Hotblack Desiato beim Feinschliff an ‚Harvest‘:
Edit:
Da Holzleim wasserlöslich ist, könnte es vielleicht von Vorteil sein die Platte vorher anzufeuchten. Fällt mir gerade so ein.--
~ Mut ist, zu wissen, dass es weh tun kann und es trotzdem zu tun. Dummheit ist dasselbe. Und deswegen ist das Leben so schwer. ~Ich habe früher sehr gute Ergebnisse mit Disco Film erzielt. Der Vorgang ist im Prinzip der gleiche wie beim Holzleim. Der Discofilm (eine klare dickflüssige, klebrige Emulsion) wird mittels eines Schwamms (wird beim Kauf mitgeliefert) auf die Platte flächig aufgetragen. Nach Austrocknung (dauert ca. 4-12 Stunden, je nach Dicke der aufgetragenen Schicht.) kann der Discofilm mit einem Stück Tesa o.ä. problemlos in einem Stück abgezogen werden, und aller Schmutz aus den Rillen kommt mit.
Wichtig dabei ist, dass man die Masse wirklich gleichmäßig deckend aufträgt. Falls sie zu dünn ist oder kleine Stellen frei bleiben, funktioniert das Abziehen nur unvollkommen. Dann muss man nachbessern oder noch mal mit einer Plattenwaschmaschine nacharbeiten.
Ich bin davon wegen der vergleichsweise hohen Kosten abgekommen. Eine Flasche Discofilm kostet 35 Euro und reicht nach meiner Erfahrung maximal für 25-30 LPs. Da ist eine Waschmaschine letztlich günstiger.--
Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!Sonic Juice
Bei der „Beggars Banquet“, die vorher auch schon diverse andere Reinigungsmethoden durchgestanden hat, ist das Knistern zwar nicht verschwunden, aber reduziert, und vor allem hat die LP an Klangtiefe und -detail gewonnen. Diesen Effekt habe ich auch bei weiteren LPs (und einer Single) feststellen können.
Heilende Wirkung habe ich bislang nicht beobachtet, existente Kratzer werden nicht behoben, das würde aber auch eher in die Rubrik Wunder fallen.Es sei an dieser Stelle nochmal (generell, ich zietieren nur SJ, weil er es ansprach) darauf hingewiesen, dass diese Methode gegen Kratzer natürlich nichts ausrichten kann. Wie sollte sie auch. Was die Teifenreinigung angeht, scheint sie jedoch effektiv zu sein. Zudem sei gesagt, dass nicht jeder die gleichen Ergebnisse erzielen wird. Manche LPs lassen sich eben nicht mehr retten; bzw. einige brauchen evtl. mehrere Klebe-Behandlungen.
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i bleed green[/I][/SIZE] [/FONT]Ok, ich hab‘ die ersten beiden LPs verleimt. Produkt: Ponal Express. Der Prozess ist eigentlich ziemlich einfach, wenn der Leim erstmal auf der LP ist und man bekommt relativ schnell ein Gefühl für die ebene Verteilung. Habe hierfür übrigens auch Plastikspachtel verwendet. Die zweite LP (Eno’s Another Green World) ist mir etwas besser gelungen (siehe Fotos). Werde sie heute Nacht „schälen“ und dann noch etwas zum Klang schreiben.
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i bleed green[/I][/SIZE] [/FONT]Die sehen ja lecker aus.Verkauf sie doch auf ebay als white vinyl promos.
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Ja, sieht irgendwie aus wie ein modernes Kunstwerk. :lol:
Wo ist eigentlich der Strand der Maxi-Singles, dying-stereo?
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.nail75Ja, sieht irgendwie aus wie ein modernes Kunstwerk. :lol:
Wo ist eigentlich der Strand der Maxi-Singles, dying-stereo?
Kulturhauptstadt,oder jedenfalls wollte sie mal eine werden.
btw:Hat jemand einen Tip,wie man am besten Wachs vom Vinyl bekommt?
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Mit Spüli und heißem Wasser (Lappen) sollte es gehen. Auf Glas funktioniert es, nur dauert das länger (einweichen lassen) und kleine Rückstände bleiben erstmal zurück. Natürlich nur die eine Stelle vorsichtig bearbeiten.
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Wer hat einen ungefähren Plan wie das Mischverhältnis bei der Knosti Reinigungsflüssigkeit sein könnte?
Ich würde jetzt mal 90% aqua destillata und 10% Ethylalkohol nehmen und einen Tropfen Spüli.
Könnte das klappen?--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Wenn Seifenblasen aufsteigen … freuen sich die Kinder:-)
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Schlagwörter: hilfe, Knosti und der Flüsterbär, Plattenwaschmaschiene, Vinyl
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