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Ramanujan
Jackie Brown und Reservoir Dogs habe ich noch nicht gesehen.na dann unbendingt ansehen.
bei Jackie Brown mag ich die Lovestory zwischen Jackie (Pam Grier) und Max (Robert Foster)
so schön feinfühlig und ohne KitschTarantino schafft das sehr oft in seinen Filmen, die Beziehungen zwischen den Figuren tief und feinfühlig zu gestalten
und dann noch dieses Umschalten „vom Kumpel zum Schurken“ hat er auch im Griff z.B.: der tanzende Mr. Blonde in Reservoir Dogs, und in Inglorious Basterds mit Hans Landa (Christoph Waltz) hat er es zur Perfektion gebracht.--
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bei Jackie Brown mag ich die Lovestory zwischen Jackie (Pam Grier) und Max (Robert Foster)
so schön feinfühlig und ohne KitschEine wahrhaftig reife Leistung von Tarantino und den beiden Veteranen.
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Reservoir Dogs ****1/2
Pulp Fiction *****
Jackie Brown ***1/2
Kill Bill Vol. 1 ****1/2
Kill Bill Vol. 2 ***1/2
Death Proof **
Inglourious Basterds ***1/2Sämtliche Soundtracks *****
Folgende Szene *****
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I hunt aloneNachdem IB mich letzte Woche so sehr beeindruckt hat, hab ich mir gestern auch endlich mal Jackie Brown zu Gemüte geführt.
Bin aber noch ein wenig ratlos, was ich von dem Film halten soll. Wenn ich ehrlich bin, kam mir Story recht langatmig vor und das ein oder andere Mal bin ich fast in Versuchung geraten vorzuspulen. Der Plot an sich, hat für mich einfach nicht genug hergegeben, um daraus einen 146 Minuten Film zu machen. Lediglich die Love Story zwischen Grier und Forster hat mich wirklich überzeugt.Da der FIlm hier aber fast durchgehend tolle Bewertungen bekommen hat, würde mich interessieren, was ihr an Jackie Brown so gut findet?
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RealmanWenn ich ehrlich bin, kam mir Story recht langatmig vor und das ein oder andere Mal bin ich fast in Versuchung geraten vorzuspulen. Der Plot an sich, hat für mich einfach nicht genug hergegeben, um daraus einen 146 Minuten Film zu machen.
Das berühmt-berüchtigte Tarantino-Universum. Wir sitzen irgendwo rum und reden. Das gerät mal brilliant (Inglourious Basterds – Akt 1, Reservoir Dogs), mal ist es einfach nur zäh (Death Proof, Jackie Brown).
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I hunt aloneRealmanNachdem IB mich letzte Woche so sehr beeindruckt hat, hab ich mir gestern auch endlich mal Jackie Brown zu Gemüte geführt.
Bin aber noch ein wenig ratlos, was ich von dem Film halten soll. Wenn ich ehrlich bin, kam mir Story recht langatmig vor und das ein oder andere Mal bin ich fast in Versuchung geraten vorzuspulen. Der Plot an sich, hat für mich einfach nicht genug hergegeben, um daraus einen 146 Minuten Film zu machen. Lediglich die Love Story zwischen Grier und Forster hat mich wirklich überzeugt.Da der FIlm hier aber fast durchgehend tolle Bewertungen bekommen hat, würde mich interessieren, was ihr an Jackie Brown so gut findet?
Bei Tarantino ist der Dialog nicht unbedingt so wichtig (oder bereden Jackson und Travolta in Pulp Fiction die Probleme dieser Welt), auch wenn er daran ja seine Story aufbaut. Wichtiger bei den Filmen ist das Ambiente, das Drumherum, Gesichter, Stimmungen, der Film selber eben. Und was bei Jackie Brown grandios ist, ist doch diese Doch-Nicht-Siebziger-Jahre-Stimmung. Am deutlichsten merkt man das bei Death Proof.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
lathoBei Tarantino ist der Dialog nicht unbedingt so wichtig
Aber ist es nicht so, dass Tarantinos Figuren sich fast ausnahmslos über den Dialog definieren? Manche von ihnen reden sich ja geradezu buchstäblich um Kopf und Kragen. Popambiente plus Zitatenküche inklusive, aber das alles findet im verbalen Schlagabtausch zuerst statt, dann im optischen Drumherum, dann erst in der Storyline.
Die Stärken von JACKIE BROWN liegen, im Gegensatz etwa zu PULP FICTION, weniger im überdrehten Geschehen und im Sprengen von Genrekonventionen und Muster, als vielmehr in den ruhigen Momenten, im dreidimensionalen Ausloten der Charaktere usw. Da menschelt es mitunter an Ecken und Enden, wo vorher (und nachher dann wieder) eher distanziert stilisiert wurde. Und will man Tarantinos eigen(sinnig)e Formel, wonach die Amis im Storytelling die Besten sind, die Europäer hingegen im Entwerfen von Charakteren und Atmosphäre, auf diesen Film anwenden, dürfte JACKIE BROWN wohl Tarantinos europäischste Arbeit geworden sein.
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latho…diese Doch-Nicht-Siebziger-Jahre-Stimmung. Am deutlichsten merkt man das bei Death Proof.
Ich kann da, ehrlich gesagt, nicht ganz folgen. Was meinst du?
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I hunt alonepinchAber ist es nicht so, dass Tarantinos Figuren sich fast ausnahmslos über den Dialog definieren? Manche von ihnen reden sich ja geradezu buchstäblich um Kopf und Kragen. Popambiente plus Zitatenküche inklusive, aber das alles findet im verbalen Schlagabtausch zuerst statt, dann im optischen Drumherum, dann erst in der Storyline.
Die Stärken von JACKIE BROWN liegen, im Gegensatz etwa zu PULP FICTION, weniger im überdrehten Geschehen und im Sprengen von Genrekonventionen und Muster, als vielmehr in den ruhigen Momenten, im dreidimensionalen Ausloten der Charaktere usw. Da menschelt es mitunter an Ecken und Enden, wo vorher (und nachher dann wieder) eher distanziert stilisiert wurde. Und will man Tarantinos eigen(sinnig)e Formel, wonach die Amis im Storytelling die Besten sind, die Europäer hingegen im Entwerfen von Charakteren und Atmosphäre, auf diesen Film anwenden, dürfte JACKIE BROWN wohl Tarantinos europäischste Arbeit geworden sein.
Schön formuliert. Gerade durch die sehr viel wärmere Stimmung und der menschlicheren, normaleren Probleme ist Jackie Brown großartig und die Figuren sehr viel lebensechter als in den meisten anderen Filmen. Man spürt förmlich den zerschlissenen Teppichboden und riecht Max‘ Schweiß.
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...falling faintly through the universe...pinchdas alles findet im verbalen Schlagabtausch zuerst statt, dann im optischen Drumherum, dann erst in der Storyline.
pinchUnd will man Tarantinos eigen(sinnig)e Formel, wonach die Amis im Storytelling die Besten sind, die Europäer hingegen im Entwerfen von Charakteren und Atmosphäre, auf diesen Film anwenden, dürfte JACKIE BROWN wohl Tarantinos europäischste Arbeit geworden sein.
Wäre dann JACKIE BROWN nicht nach dieser Formel eher Tarantinos „amerikanischste“ Arbeit? Mit der Reihenfolge Storyline -> Cinemavision -> Dialog?
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A Kiss in the DreamhousepinchAber ist es nicht so, dass Tarantinos Figuren sich fast ausnahmslos über den Dialog definieren? Manche von ihnen reden sich ja geradezu buchstäblich um Kopf und Kragen. Popambiente plus Zitatenküche inklusive, aber das alles findet im verbalen Schlagabtausch zuerst statt, dann im optischen Drumherum, dann erst in der Storyline.
Die Stärken von JACKIE BROWN liegen, im Gegensatz etwa zu PULP FICTION, weniger im überdrehten Geschehen und im Sprengen von Genrekonventionen und Muster, als vielmehr in den ruhigen Momenten, im dreidimensionalen Ausloten der Charaktere usw. Da menschelt es mitunter an Ecken und Enden, wo vorher (und nachher dann wieder) eher distanziert stilisiert wurde. Und will man Tarantinos eigen(sinnig)e Formel, wonach die Amis im Storytelling die Besten sind, die Europäer hingegen im Entwerfen von Charakteren und Atmosphäre, auf diesen Film anwenden, dürfte JACKIE BROWN wohl Tarantinos europäischste Arbeit geworden sein.
Da hatte ich mich missverständlich ausgedrückt. Ich meinte, dass Tarantinos Dialoge nicht unbedingt für die Haupthandlung des Films gedacht sind, sondern um die Figur zu definieren, Stimmungen auszudrücken.
Ansonsten komplette Zustimmung, wobei ich nicht ganz sicher bin, ob nicht Death Proof noch mehr in die europäische Ecke geht.genosse schulzIch kann da, ehrlich gesagt, nicht ganz folgen. Was meinst du?
Jackie Brown erinnert in Einstellungen, auch Figuren und Themen sehr an 70er-Jahre-Kino – kein Wunder er borgt sich dort ja sehr viel. Aber es ist eben kein Remake, keine Kopie, sondern ein eigenständiger Film. Das gilt mehr oder weniger aber für alle Tarantinos. In Death Proof war ich in einer Szene zum Beispiel überrascht, als Jungle Julia plötzlich ein Handy in der Hand hat.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Napoleon DynamiteWäre dann JACKIE BROWN nicht nach dieser Formel eher Tarantinos „amerikanischste“ Arbeit? Mit der Reihenfolge Storyline -> Cinemavision -> Dialog?
Danach wäre für mich Death Proof der europäischte Film – die Storyline spielt da am wenigsten eine Rolle.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.DEATH PROOF (ich übernehme ab jetzt mal verbindlich pinchs Schriftart, das sieht schön aus) ist ja auch bisher QT’s (ich übernehme ab jetzt mal verbindlich dieses Kürzel, das sieht enigmatisch aus) europäischster Film. Fellini’s Grindhouse sozusagen.
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A Kiss in the DreamhouseJa, das passt. Sozusagen ungeheuer zärtlich – die Szene mit dem Crash, die den Film teilt ist grausam schön.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.pinch
Die Stärken von JACKIE BROWN liegen, im Gegensatz etwa zu PULP FICTION, weniger im überdrehten Geschehen und im Sprengen von Genrekonventionen und Muster, als vielmehr in den ruhigen Momenten, im dreidimensionalen Ausloten der Charaktere usw. Da menschelt es mitunter an Ecken und Enden, wo vorher (und nachher dann wieder) eher distanziert stilisiert wurde.
Kann ich nachvollziehen. Die Charaktere in Jackie Brown sind vielschichtig und Tarantino gibt ihnen sehr viel Zeit um sich zu entwickeln. Nicht umsonst hat mir ja auch gerade diese stille und unstilisierte Liebesgeschichte zwischen Grier und Forster am besten gefallen.
Nichtsdestotrotz hatte der Film für mich ein wenig Leerlauf, einige Stellen waren zäh und hätten ein wenig straffer erzählt werden können.
Aber vielleicht liegt es auch an der allzu späten Stunde, zu welcher ich den Film gestern geschaut habe. War schon ein wenig müde zu der Zeit--
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