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kurganrs
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Polizeiruf 110 – Kindeswohl
War richtig gut, hat mir gefallen. Wusste gar nicht, dass Kinder zu Pflegeeltern ins Ausland vermittelt werden. Finde ich gut.Möchte meiner Steinigung vorbeugen… Auf was sich mein „Finde ich gut“ bezieht ist, dass die Kinder für die man keine Pflegeeltern in D findet, nicht hängengelassen werden, sondern zu Pflegeeltern im Ausland vermittelt werden. Klar, das muss zum Kinderwohl passieren. Gute Pflegeeltern sind immer besser als die Straße. Und… Ausland ist kein Synonym zu Böse, im Ausland leben auch gute, sehr gute Menschen.
Kein Mensch hat hier das Ausland als per se böse abgetan. Aber die Machenschaften, die diesbezüglich gestern gestern gezeigt wurden, waren alles andere als zum Wohle des Kindes. Da ging es ausschließlich um dubiose wirtschaftliche Interessen der handelnden Trägerorganisation. Und den Jungen, um auch noch einmal auf @cleetus einzugehen, der im Gegensatz zu seinem mordenden Halbbruder übrigens überhaupt nicht den Eindruck eines hoffnungslosen Falls vermittelte, haben die Umstände und der damit verbundene Kummer dann letztendlich ja auch zerstört…
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WerbungUm meine dritte Replik in diese Richtung auch noch ernst zu nehmen, muss man das aber schon auch wollen. Ich bin nie davon ausgegangen, dass Kurganrs das „Finde ich gut.“ so meint, wie es hier verstanden wird.
Und wenn da steht „850 Kinder leben derzeit im europäischen Ausland“, dann ist das für mich per se schon erst mal was Schlechtes und nicht gut für das Kind (aus dem einfachen Grund, weil sie nicht so aufwachsen wie sie es sollten. ‚Nicht gut‘ bedeutet aber nicht, dass es im Ausland nicht besser sein kann als hier).
Mein Opa hatte drei Brüder und vier quasi-Brüder, die meine Uroma allesamt angenommen hat, weil man dafür Geld bekam und außerdem konnten die super umsonst auf der Alm arbeiten. Zwei sprachen am Anfang nur tschechisch und die „Kammerl“ wo sie „wohnen“ durften, gibts heut noch. Einfache Bretterwände unter einem unisolierten Ziegeldach. Überm Stall, dadurch wurde es gemütlich warm und heimelig in ihrem Verschlag. Der eine ist mit 13 weg, der andere mit 15. No fun. Das waren keine Verdingkinder, weil wir ja nicht in der Schweiz sind, aber weit davon entfernt waren sie auch nicht. Das jüngste Kind welches sie angenommen hat, lebt noch und hat mir das mal alles mit jovialer Verschmitztheit erzählt, die man nur erlangen kann, wenn das Erlebte in ferner Vergangenheit liegt. Mich hat das extrem mitgenommen und seit ich eigene Kinder habe, bin ich bei jeglicher Fiktion (auf Kinder bezogen), egal wie banal sie auch sein möge, über-empathisch und vertrage das Meiste sehr schlecht.Den Polizeiruf selbst fand ich nicht gut, das war mir für das Team zu zahm.
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Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the blockDanke für diesen prima Beitrag!
Den Polizeiruf selbst fand ich nicht gut, das war mir für das Team zu zahm.
unfassbar…
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Software ist die ultimative Bürokratie.Habe den gestern auf der Mediathek nachgeholt und fand ihn gewohnt gut, Bukow geht bei mir immer, obwohl er mal wieder ein wenig bessere Zeiten verdient hätte. Besonders seine pampige Art gegen seine Kollegin fand ich hart, aber vielleicht entwickelt sich da ja was Und der Fall war schon etwas schockierend, zum einen der Misstand mit den abgeschobenen Jugendlichen in’s Ausland, ohne dass sie richtig die Sprache können, anscheinend keine Kontrollen, wie es denen dort geht und somit der Nährboden für das Verscharren der Leiche, damit die Zahlungen nicht ausbleiben – sorry, auch wenn die Tötung ein „Unfall“ war (aus Sicht des Fahrers), so war das Umgehen damit eine abscheuliche Straftat – man hat ja schon die Selbsttötungsversuche (Strick, Pillen) versucht zu ignorieren, weil man die Geldquelle nicht verlieren wollte – sorry, lange Haftstrafen wären da gerechtfertigt… Zum anderen war das Mitläufertum an Bukows Sohn gut dargestellt, zum Glück hat er seine Charakterschwächen bzw Dummheit überlebt!
Edit: Name nun richtig geschrieben, dank des Hinweises hier drunter
zuletzt geändert von roughale--
living is easy with eyes closed...Die Figur heisst Bukow.
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!mikkoDie Figur heisst Bukow.
Weiss ich keine Ahnung was meine Finger da getrieben hat, aber danke!
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living is easy with eyes closed...
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
So., 11.08., 20:15
Mörderische DorfgemeinschaftIch werde es mir auch wegen den Darstellern anschauen.
Matthias Matschke ist cool. Vor allem aber gefällt mir Claudia Michelsen. Ich kenne sie noch aus Ku’damm 56 & 59. Ein tolles Weib.--
rockart So., 11.08., 20:15 Mörderische Dorfgemeinschaft
Ich werde es mir auch wegen den Darstellern anschauen. Matthias Matschke ist cool. Vor allem aber gefällt mir Claudia Michelsen. Ich kenne sie noch aus Ku’damm 56 & 59. Ein tolles Weib.War gut, richtig gut.
Naja…
Gut gefallen hat mir, dass normale Menschen mit nachvollziehbaren Motiven im Mittelpunkt der Handlung standen. Keine Psychopathen (auch nicht unter den Polizisten), keine Mafiosi, keine finsteren Mächte.
Irritiert hat mich, wie positiv die Polizisten an manchen Stellen über das Opfer sprachen, und wie abfällig über das Dorf.
Gar nicht gefallen hat mir, wie dick an manchen Stellen aufgetragen wurde: Schnell mal eine Bäckerei überschrieben (ohne dass die Ehefrau was merkt!) – eine Hausnummer realistischer wäre es nicht gegangen?
Und dass die Polizei neuerdings hellsehen kann, wusste ich erst recht nicht: „Patronen für eine Doppelbüchse“ (anstatt „Kipplaufbüchse“). Außerdem: Woher war bekannt, dass das im Weiher gefundene Gewehr die Tatwaffe war? Oder war das nur ein Bluff gegenüber den Verdächtigen? Dass es nach tagelangem Liegen im Wasser noch funktionierte, war auch erstaunlich… Bisschen mehr auf Kleinigkeiten achten hätte man schon können, ohne dass es der Handlung geschadet hätte.
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Software ist die ultimative Bürokratie.Wie gewohnt eine hervorragende Episode des deutsch-polnischen Teams! Ein hochspannendes Thema authentisch geschildert und allürenfrei dargestellt. Prima!
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"Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop).
zuletzt geändert von demon--
Software ist die ultimative Bürokratie.demon1. Sept. 2019: Falscher Hase
Das ist gar kein kein Tatort, das ist eine schlechte Seifenoper !Falscher Faden ber ansonsten: Ja!
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Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better. Samuel Beckett - 'Cos music is for listening and not to stored away in a bloody cupboard.danke, jetzt geht es im richtigen Thread weiter
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Software ist die ultimative Bürokratie.Polizeiruf 110 – Der Ort, von dem die Wolken kommen
Dramatisch, verstörend, man konnte nicht wegsehen, gut.Ich weiss absolut nicht, was ich davon halten soll, irgendwie faszinierend aber auch extrem nervig geskriptet- ich muss das erstmal sacken lassen…
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living is easy with eyes closed... -
Schlagwörter: Bukow mein Name!, Christian Petzold, Dominik Graf, Matthias Brandt, mehr Präteritum als bei Derrick
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