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AutorBeiträge
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IrrlichtOch, Niko dürfte mittlerweile mitbekommen haben, dass ich großer Drake-Liebhaber bin, mit dem Opener aber noch nie viel anfangen konnte. Auf „Bryter Layter“ (wäre er) wohl schlüssig im Kontext, hier für mich deplatziert, manches Mal störend, teilweise sogar nervend. Gut gemeinte Wertung.
Schock.
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WerbungIrrlichtMal ein Update (nach über 17 Monaten):
1. Time has told me ***
…wir haben mit meinem Vater häufiger im Neuen Jahr, kurz nach Mitternacht 3 – 4 Stunden Musik gehört; abwechselnd ein Stück von Ihm (Jazz, hauptsächlich „be bop“), ein Stück von mir (was denn wohl sonst ? :lol:) …
Während „Time has told me“ fragte Er mich, ob ich nun auch country höre !!! – das würde ich glatt neben die „***“ Bewertung setzen
Mein Vater wollte mich damals etwa nur ärgern (genauso wie ich Ihn mit Jazz) und Irrlicht erklärt auch seine Gründe, warum – es ist okay soo, oder ?
Ich denke – allgemein – etwas Toleranz / Akzeptanz schadet nicht …
Übrigens, „Time has told me“ ist mein N. Drake Lieblingssong !!!
Noch am Rande : zu Nick Drake Musik hat mich mein Sohn gebracht, er hat bei mir (natürlich [noch] nichtgehörte) „Tribute To N. Drake“ CD entdeckt, reingehört und gefallen gefunden an „Green eyed dog“
Erst dann fing ich an, die 3 reguläre CDs zu hören … bis heute bin ich nicht über „Five Leaves Left“ drüber … :roll:
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meine Faves (No.1) : MUSIK : Ithaca - A Game For All Who Know (UK 1972) MOTORSPORT : Opel Kadett C (D 1973-1979)MovieGeorgIch denke – allgemein – etwas Toleranz / Akzeptanz schadet nicht …
Falls du mich meinst – ich habe nur meinem Erstaunen Ausdruck verliehen. Auch das darf man gerne akzeptieren
MovieGeorgÜbrigens, „Time has told me“ ist mein N. Drake Lieblingssong !!!
Na eben!
MovieGeorgErst dann fing ich an, die 3 reguläre CDs zu hören … bis heute bin ich nicht über „Five Leaves Left“ drüber … :roll:
Dann relativiert sich das mit dem Lieblingssong allerdings schon wieder.
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Shut up, I'm thinking...RheinbogenFalls du mich meinst – ich habe nur meinem Erstaunen Ausdruck verliehen. Auch das darf man gerne akzeptieren
nein, nein; ich meinte es allgemein – und vor allem mich !!! (wenn ich an meine Ergüsse im „Roxy Music“ und vor allem in „ELO“ Threads denke …:roll:)
Rheinbogen … Dann relativiert sich das mit dem Lieblingssong allerdings schon wieder.
natürlich ist alles relativ – wer kennt schon ganzes Werk von einzelnen namhaften Künstlern / Bands (ausser Leute, die nichts anderes machen oder davon Leben) ?
Bei mir ist es einfach – was ich mit cca 12 – 20 Jahren kennenlernte, das begleitet mich auch heute.
Vielleicht habe ich es ziemlich übertrieben (wie in anderen Bereichen : alte Rennwagen, aktueller BreitenMotorsport, Modellautos, hi-fi Geräte, E-Gitarren; da gibts noch mehr), ich habe auf vielen Gebieten etwas Kenntnisse gesammelt und bin weiterhin aktiv; wieviel Zeit bleibt für Platten, die gut sein sollen – um sich damit beschäftigen zu können ?--
meine Faves (No.1) : MUSIK : Ithaca - A Game For All Who Know (UK 1972) MOTORSPORT : Opel Kadett C (D 1973-1979)Rheinbogen17 Monate, in denen der vielleicht sogar beste Song des Albums noch weiter gefallen ist…..Sachen gibt’s…..
Naja, immerhin bemühe ich mich weiterhin und skippe äußerst selten (würde sich beim ersten Titel ja durchaus anbieten).
nikodemusSchock.
Klares Statement. Im Ernst: „Time has told me“ hat mich von Anfang an gestört. Nichts gegen Drakes wunderbar entspannten Tracks („Fly“, „Saturday sun“, „Northern sky“), aber der ist mir dann eindeutig zu spannungslos und passt mit seiner drucklosen Ausrichtung auch nicht zu dem, was danach folgt. Bin immer erleichtert, wenn ich die ersten Töne vom „River man“ vernehme, danach das phänomenale „Three hours“ und das Irrlicht ist versöhnt. Spätestens ab der letzten Strophe von „‚Cello song“ oder „Fruit tree“ könnte ich meinen, es mit dem besten Album überhaupt zu tun zu haben. Naja, eines der besten zumindest.
MovieGeorgNoch am Rande : zu Nick Drake Musik hat mich mein Sohn gebracht, er hat bei mir (natürlich [noch] nichtgehörte) „Tribute To N. Drake“ CD entdeckt, reingehört und gefallen gefunden an „Green eyed dog„
„Black eyed dog“?
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Hold on Magnolia to that great highway moonIrrlicht“Black eyed dog“?
natürlich, und sorry – danke ! :sonne:
(dafür aber, dass ich viieles „aus dem Bauchgefühl“ schreibe, dürfte sich meine Fehlerquote im Rahmen halten ;-))
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meine Faves (No.1) : MUSIK : Ithaca - A Game For All Who Know (UK 1972) MOTORSPORT : Opel Kadett C (D 1973-1979)Irrlicht
Klares Statement. Im Ernst: „Time has told me“ hat mich von Anfang an gestört. Nichts gegen Drakes wunderbar entspannten Tracks („Fly“, „Saturday sun“, „Northern sky“), aber der ist mir dann eindeutig zu spannungslos und passt mit seiner drucklosen Ausrichtung auch nicht zu dem, was danach folgt. Bin immer erleichtert, wenn ich die ersten Töne vom „River man“ vernehme, danach das phänomenale „Three hours“ und das Irrlicht ist versöhnt. Spätestens ab der letzten Strophe von „‚Cello song“ oder „Fruit tree“ könnte ich meinen, es mit dem besten Album überhaupt zu tun zu haben. Naja, eines der besten zumindest.Im Ernst: ich schätze deine Meinung, kann aber nicht ganz nachvollziehen, wo du so große Unterschiede zu den anderen unübertrefflichen Tracks hörst. Nicky singt verträumt und poetisch seine Zeilen über die vergebene Suche nach Liebe im Angesicht der fortlaufenden Zeit, die, mal schneller, dann stolpernd und langsamer durch die Untermalung von Danny Thompsons Bass und Richard Thompson wunderbar durch die Musik ausgedrückt wird. „Your tears they tell me// there’s really no way// of ending your troubles with things you can say”. Schluchz. Das ist das Gegenteil von druck- oder gar spannungslos: hier fließt nur nicht alles steil bergauf oder bergab, sondern mäandert subtil durch verschiedene Emotionsstufen wie der Hoffnung auf eine Zeit „when someday our ocean will find its shore“. Eines seiner schönsten Tracks und ein wunderbarer Einstieg.
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and now we rise and we are everywherenikodemusIm Ernst: ich schätze deine Meinung, kann aber nicht ganz nachvollziehen, wo du so große Unterschiede zu den anderen unübertrefflichen Tracks hörst. Nicky singt verträumt und poetisch seine Zeilen über die vergebene Suche nach Liebe im Angesicht der fortlaufenden Zeit, die, mal schneller, dann stolpernd und langsamer durch die Untermalung von Danny Thompsons Bass und Richard Thompson wunderbar durch die Musik ausgedrückt wird. „Your tears they tell me// there’s really no way// of ending your troubles with things you can say”. Schluchz. Das ist das Gegenteil von druck- oder gar spannungslos: hier fließt nur nicht alles steil bergauf oder bergab, sondern mäandert subtil durch verschiedene Emotionsstufen wie der Hoffnung auf eine Zeit „when someday our ocean will find its shore“. Eines seiner schönsten Tracks und ein wunderbarer Einstieg.
Vielleicht war da meine Beschreibung etwas irreführend und überzogen, dennoch spüre ich bei „Time has told me“ bei weitem nicht diese Tiefe, wie sie in den folgenden Tracks transportiert wird. Der Opener wirkt unbekümmert und sehnsüchtig, ungleich trostspendender und dann doch mit so etwas wie Zuversicht versehen. Dass Drakes Musik auf lyrischer Sicht nochmal ganz anders zu vernehmen ist, ist mir durchaus bewusst (damit hat mich „Saturday sun“ kürzlich auch gekriegt…), daher bezogen sich die von Dir hervorgehobenen Adjektive auch mehr auf das, was abseits der Texte geboten ist. Und das überzeugt mich (bisweilen) vergleichsweise wenig (*** ist ja nun auch kein Verriss), „stolpernd“ trifft es eigentlich ganz gut. Schleppend, stolpernd, anstregend (echt!). Für mich bildet der Rest eine durchgängige Einheit (selbst der „positive“ Schunkler „Man in a shed“), alles perfekt aufeinander abgestimmt und mit einer ganz eigenen, düsteren, zeitlosen Dichte. Ein Plädoyer für die abgrundtiefe Verzweiflung muss nicht sein, aber „Time has told me“ ist wohl doch die Spaßbremse, die mir den Einstieg stets schwer macht. Ein Fremdkörper.
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Hold on Magnolia to that great highway moon1. Time Has Told Me *****
2. River Man ***1/2
3. Three Hours *****
4. Way To Blue ***1/2
5. Day Is Done ****
6. ‚Cello Song ****1/2
7. The Thoughts Of Mary Jane *****
8. Man In A Shed ****1/2
9. Fruit Tree *****
10. Saturday Sun *****Insgesamt: ****1/2
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1. Time Has Told Me *****
2. River Man *****
3. Three Hours *****
4. Way To Blue *****
5. Day Is Done *****
6. ‚Cello Song **** 1/2
7. The Thoughts Of Mary Jane ****1/2
8. Man In A Shed *****
9. Fruit Tree *****
10. Saturday Sun ****** * * * *
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01. Time has told me *****
02. River Man ****
03. Three Hours ****
04. Way to Blue ****
05. Day is Done ****1/2
06. ‚Cello Song *****
07. The Thoughts of Mary Jane ****1/2
08. Man in A Shed ****
09. Fruit Tree *****
10. Saturday Sun ****1/2Insgesamt: ****1/2
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Oh, the wind, the wind is blowing, through the graves the wind is blowing, freedom soon will come; then we'll come from the shadows.1. Time Has Told Me *****
2. River Man *****
3. Three Hours *****
4. Way To Blue *****
5. Day Is Done *****
6. ‚Cello Song *****
7. The Thoughts Of Mary Jane *****
8. Man In A Shed ****
9. Fruit Tree *****
10. Saturday Sun *****Auch bei mir ein klarer 5er
Hier nur mal ein kleines Ranking um wenigstens die Songs etwas unterschiedlich zu bewerten.
1. River man
2. Fruit tree
3. Time has told me
4. Day is done
5. Thoughts of Mary Jane
6. Way to blue
7. Three hours (ein Song mit einer sehr besonderen seltsamen Athmosphäre)
8. Saturday sun
9. Cello song
10. Man in shed (das „beschwingtere“ steht Drake nicht so – siehe auch „Poor boy“ (***1/2), für mich der einzige Schwachpunkt auf dem fast ebenso perfekten Nachfolger)--
1. Time Has Told Me *****
2. River Man ****1/2
3. Three Hours ****1/2
4. Way To Blue ****1/2
5. Day Is Done ****1/2
6. ‚Cello Song *****
7. The Thoughts Of Mary Jane ****1/2
8. Man In A Shed ****
9. Fruit Tree ****1/2
10. Saturday Sun *****Insgesamt: ****1/2
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Time Has Told Me *****
River Man *****
Three Hours ****
Way To Blue *****
Day Is Done *****
‚Cello Song **** 1/2
The Thoughts Of Mary Jane *****
Man In A Shed ****
Fruit Tree *****
Saturday Sun **********
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Schlagwörter: 1969, Five Leaves Left, Island, Joe Boyd, Nick Drake
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