Musik-Streaming-Dienste: Spotify, Deezer, Qobuz, Tidal, etc.

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  • #10881619  | PERMALINK

    pheebee
    den ganzen Tag unter Wasser und Spaß dabei

    Registriert seit: 20.09.2011

    Beiträge: 33,698

    stormy-monday

    mozza ….und klickt voller Freude jeden Tag dreimal „All Right Now“ von Rod Stewart an.

    Das hat noch nie stattgefunden. Völlig konstruierter Fall.

    völlig ausgeschlossen sogar.

    --

    Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better. Samuel Beckett
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    #10881639  | PERMALINK

    wenzel

    Registriert seit: 25.01.2008

    Beiträge: 5,637

    mozzaNa ja, das ist ja schon seit langer langer Zeit so. Heutzutage machen die Bands / Künstler ihr Geld ja nur noch in geringem Maße durch physische Verkäufe.
    Und wie wird das beim Streaming abgerechnet?
    Sagen wir, jemand hat ein 10€ Monatsabo und klickt voller Freude jeden Tag dreimal „All Right Now“ von Rod Stewart an. Streamt damit einen Track des Albums „Camouflage“.
    Oder aber, ich höre mir einmal das neue Album von Lana Del Rey an.
    Bekommt Lana dann mehr, weil ich das ganze Album höre, und Rod bekommt weniger, weil es nur ein Track ist?

    angeblich gilt ein Track als gestreamt, wenn er 30 Sekunden läuft. Der Abrechnungsmodus soll aber eine sehr undurchsichtige Angelegenheit sein, wenn ich mich recht erinnere, hat David Byrne sogar mal einen Wirtschaftsprüfer zu seiner Plattenfirma geschickt, der die Streaming- Abrechnungen kontrollieren sollte. Neue Erkenntnisse hatte der danach aber auch nicht.

    Der Manager von King Crimson hat sich kürzlich zu physischen Verkäufen und Präsenz auf Spotify geäußert:

    „The reason we’ve been slow on Spotify is that, unlike apparently the whole of the rest of the industry that’s been telling us that physical is dead, we’ve had rising physical sales for probably the last 10 years,” Singleton said, referring to titles issued via the band’s own DGM label. “But that argument was valid for a while, and it isn’t anymore.”

    He went on to say that, at this point, the pros of streaming outweigh the cons. “In the end, our prime function is to serve the music and make the music available, and Spotify has now definitely become one of the places that people, particularly younger people, find music.

    https://www.rollingstone.com/music/music-news/king-crimson-albums-streaming-spotify-818686/

    zuletzt geändert von wenzel

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    #10881651  | PERMALINK

    mozza
    Captain Fantastic

    Registriert seit: 26.06.2006

    Beiträge: 78,408

    Wenn noch nicht mal David Byrne und sein Wirtschaftsprüfer da durchblicken, wie soll ich das dann?

    Ach, hätte ich doch bloß früher mit Vinyl angefangen.

    --

    young, hot, sophisticated bitches with an attitude
    #10881689  | PERMALINK

    bullitt

    Registriert seit: 06.01.2003

    Beiträge: 20,633

    mozzaWobei ich mich frage, warum bzw. wie die sich haben weichklopfen lassen. The Art of nay-saying versickert immer mehr.

    Grönemeyer äußert sich dazu mal dezidiert im Podcast „Alles gesagt“ geäußert.

    cycleandaleFür das Auffüllen des Back-Katalogs sind CDs doch ungeschlagen günstig. Und wie pheebee schon schrieb, nach ein paar Wochen kosten Neuerscheinungen nur noch die Hälfte.

    Dass ich nicht mehr mit CDs und MP3s hantieren muss, ist ja das großartige am Streaming. Da will ich keinesfalls wieder hin zurück. Mich beim Vinyl auf die Highlights zu beschränken, hat auch seine Vorteile.

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    #10881697  | PERMALINK

    herr-rossi
    Moderator
    -

    Registriert seit: 15.05.2005

    Beiträge: 85,018

    Musiker haben über Jahrhunderte damit Geld verdient, dass sie Musik aufgeführt haben, live. Die meisten eher schlecht als recht, daran hat sich eigentlich nie etwas geändert. Man sollte das Geschäftsmodell „Tonträgerverkauf“ nicht im Nachhinein glorifizieren und für naturgegeben halten. Es war ein Kind seiner Zeit und man konnte etwa 50 Jahre lang tatsächlich richtig viel Geld damit machen (ca. 1950 – 2000), aber da standen die Musiker selbst auch am Ende der Nahrungskette. Ich kann mich jedenfalls nicht erinnern, dass man seinerzeit das Musikerdasein allgemein für eine auskömmliche und sozial gerechte Erwerbsmöglichkeit gehalten hätte und die Plattenindustrie für eine selbstlose Musikerlobby …

    Es hat kein Weg um das Streaming-Prinzip herumgeführt, das ist die logische Konsequenz der technischen [Edit: und gesellschaftlichen!] Entwicklung. Daher sehe ich auch keinen Grund, Streaming-Dienste zu dämonisieren. Die Verteilung des Kuchens ist undurchsichtig wie eh und je, aber immerhin gibt es überhaupt wieder einen Kuchen zu verteilen, die Übergangsphase der „Piraterie“ ist auch vorbei. Das Online-Zeitalter schafft für Künstler umgekehrt auch Möglichkeiten, die sie vorher nicht hatten. Man kann sich heute besser als je zuvor an den Gatekeepern der Industrie vorbei ein eigenes Publikum aufbauen und das weltweit. Kreative müssen eben auch kreativ sein, was die Selbstvermarktung angeht, und dabei mit der Zeit gehen.

    Natürlich ist es aber auch richtig, als Musikfan Musiker möglichst direkt zu fördern, Bandcamp zu nutzen, Patreon, Crowdfunding von Alben, Konzerte zu besuchen usw. usw. Und natürlich Tonträger zu kaufen. Der Markt ist sehr viel kleiner als früher, aber da inzwischen fast alle Alben auch als LP erscheinen (vieles dagegen nicht mehr auf CD, obwohl die in der Produktion wesentlich günstiger und damit lukrativer sind), scheint sich die Käuferschaft auch nicht auf das mit Tonträgern sozialisierte ü40er-Publikum zu beschränken und die Preise von 20 bis 25 Euro auch nicht abzuschrecken.

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    #10881701  | PERMALINK

    mozza
    Captain Fantastic

    Registriert seit: 26.06.2006

    Beiträge: 78,408

    bullitt

    Dass ich nicht mehr mit CDs und MP3s hantieren muss, ist ja das großartige am Streaming. Da will ich keinesfalls wieder hin zurück. Mich beim Vinyl auf die Highlights zu beschränken, hat auch seine Vorteile.

    „Hantieren“ – wenn man den Begriff mal halbwegs ernst nimmt, in einem Atemzug mit CDs und MP3 zu verwenden, ist aber schon recht abstrus. Die physische Komponente, die in „Hantieren“ angelegt ist, fehlt bei MP3s doch vollkommen. Eine CD muss zumindest noch „aufgelegt“ / „eingeworfen“ werden, während MP3s angeklickt werden. Da ist für mein Empfinden schon ein großer Schritt dazwischen, auch wenn beides digitale Formate sind.

    --

    young, hot, sophisticated bitches with an attitude
    #10881715  | PERMALINK

    bullitt

    Registriert seit: 06.01.2003

    Beiträge: 20,633

    Hantieren im Sinne von laut Duden „etwas handhaben, mit etwas umgehen, etwas benutzen“. Und wer mit Filesharing zu tun hatte weiß, dass das Horten, Archivieren und Pflegen von MP3-Sammlungen mitunter ziemlich arbeitsintensiv sein konnte.

    Ansonsten sehe ich das ähnlich wie latho.

    --

    #10888673  | PERMALINK

    h8g7f6

    Registriert seit: 11.11.2016

    Beiträge: 912

    #10888675  | PERMALINK

    nicht_vom_forum

    Registriert seit: 18.01.2009

    Beiträge: 5,865

    h8g7f6https://www.stereo.de/artikel/deezer-wirbt-fuer-nutzer-basierte-abrechnung

     
    Wenn ich nicht schon Kunde wäre: Das wäre ein für mich ein schlagendes Argument, um zu deezer zu wechseln.

    --

    Reality is that which, when you stop believing in it, doesn't go away.  Reality denied comes back to haunt. Philip K. Dick
    #10888693  | PERMALINK

    bullitt

    Registriert seit: 06.01.2003

    Beiträge: 20,633

    Kapiere ich nicht, aber klingt gut. Wechseln werde ich aber nicht mehr, weil mir die Nutzeroberfläche bei Deezer nicht gefällt. Und wegen Fest und flauschig.

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    #10888963  | PERMALINK

    klausk

    Registriert seit: 17.05.2008

    Beiträge: 19,256

    „Deezer-Premium-Kunden können ab sofort über http://www.deezer.de einsehen, wie viel von ihren Abogebühren nach dem derzeitigen Modell an die von ihnen gehörten Künstler geht und wie viel es nach dem Nutzer-basierten „UCPS“-Modell (User-Centric Payment System) wäre“.

    Ich habe das nicht gefunden. Weiß jemand wo das genau gelistet ist.

    zuletzt geändert von klausk

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    There is a green hill far away I'm going back there one fine day. I am free because I am the soul bird
    #10888983  | PERMALINK

    nicht_vom_forum

    Registriert seit: 18.01.2009

    Beiträge: 5,865

    klausk„Deezer-Premium-Kunden können ab sofort über http://www.deezer.de einsehen, wie viel von ihren Abogebühren nach dem derzeitigen Modell an die von ihnen gehörten Künstler geht und wie viel es nach dem Nutzer-basierten „UCPS“-Modell (User-Centric Payment System) wäre“. Ich habe das nicht gefunden. Weiß jemand wo das genau gelistet ist.

     

    hier: https://www.deezer.com/ucps
    Ist mit etwas scrollen verbunden, den Link zu finden und ist dann weniger spektakulär als man denkt.

    --

    Reality is that which, when you stop believing in it, doesn't go away.  Reality denied comes back to haunt. Philip K. Dick
    #10888997  | PERMALINK

    klausk

    Registriert seit: 17.05.2008

    Beiträge: 19,256

    nicht_vom_forum

    klausk„Deezer-Premium-Kunden können ab sofort über http://www.deezer.de einsehen, wie viel von ihren Abogebühren nach dem derzeitigen Modell an die von ihnen gehörten Künstler geht und wie viel es nach dem Nutzer-basierten „UCPS“-Modell (User-Centric Payment System) wäre“. Ich habe das nicht gefunden. Weiß jemand wo das genau gelistet ist.

    hier: https://www.deezer.com/ucps Ist mit etwas scrollen verbunden, den Link zu finden und ist dann weniger spektakulär als man denkt.

    Danke Dir. Ist aber tatsächlich etwas seltsam. Von den fünf bei mir gelisteten Acts für Juli habe ich eine Band eigentlich gar nicht gestreamt und einen zweiten Interpreten nur ganz kurz mal angespielt. Das weiß ich genau. Sehr seltsam. Echt.

    --

    There is a green hill far away I'm going back there one fine day. I am free because I am the soul bird
    #10938449  | PERMALINK

    cleetus

    Registriert seit: 29.06.2006

    Beiträge: 17,289

    Tidal bietet seit einer Woche ein Probeabo für Tidal Masters für 4 Monate/1,99€ an.

    Was ist Masters (wie bei Spotify gibt es den „normalen“ Account und den bisherigen HiFi-Account)?

    HiFi-Audio hat einen überragenden Klang, aber noch immer eine begrenzte Auflösung — 44.1 kHz/16 Bit. TIDAL arbeitet mit MQA zusammen, um etwas unendlich Besseres anzubieten: Einen authentifizierten und ungebrochenen Klang (typischerweise 96 kHz/24 Bit) mit der höchstmöglichen Auflösung — so makellos, wie er in der Mastering Suite klang.

    Den Unterschied zwischen HiFi und Masters höre ich (glaube ich) nicht, den Unterschied zwischen Spotify Premium (was dem normalen werbefreien Streaming entspricht, quasi das Standard-Abo) und Tidal Masters hingegen relativ deutlich. Getestet mit Michael Kiwanuka’s neuem Album, „Home“ von Billy Strings (was wirklich brutal gut klingt) und „WWCD“ von Griselda.

    Hatte zuvor Spotify und Tidal schon parallel abonniert gehabt, aber eigentlich nur letzteres genutzt. Das Handling ist angenehm ähnlich, aber die Fülle an Infos (komplette Credits zu jedem Song) und die Vielfältigkeit der kuratierten Playlisten schlägt Spotify doch deutlich. Man kann beispielsweise auf den Namen eines Producers klicken und bekommt alle Songs angezeigt, die er zu verantworten hat.

    Deezer hab ich auch einen Monat lang getestet, komme mit der Struktur aber überhaupt nicht klar.

    zuletzt geändert von cleetus

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    Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the block
    #10938499  | PERMALINK

    herr-rossi
    Moderator
    -

    Registriert seit: 15.05.2005

    Beiträge: 85,018

    Ein Feature, das ich bei Deezer und Spotify sehr vermisse, ist die Möglichkeit, die ausgewählten Alben in selbstdefinierten Unterordnern zu verwalten, das würde die Übersicht wesentlich erleichtern. Man kann sich mit Playlists behelfen, die komplette Alben enthalten, aber das ist unelegant.

    Gibt es die Möglichkeit, eine eigene Ordnerstruktur anzulegen, bei Tidal oder anderen Anbietern?

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