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AutorBeiträge
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stormy-mondayIst ja bei Zeitarbeit- Versklavung ähnlich. Der, der Musik macht, ist letztlich der Dumme.
Freie Berufswahl. Mir scheint, dass so mancher Konsument mehr Probleme mit diesen Anbietern hat, als so mancher Musiker.
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Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better. Samuel Beckett - 'Cos music is for listening and not to stored away in a bloody cupboard.Highlights von Rolling-Stone.deAmazon Prime Video: Die wichtigsten Neuerscheinungen im Februar
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WerbungFür 10 Euro im Monat unbegrenzt Musik hören – da ist ja klar, dass die Musikschaffenden nicht angemessen entlohnt werden können.
Den big ones ist es egal, die verdienen ihr Geld sowieso über andere Kanäle.
Andererseits, wenn ich mir die Platten gebraucht kaufe, sei es im Plattenladen oder von Privatleuten, dann hat der Künstler ja auch nichts davon.
Dass die Albenpreise (auf CD, aber auch auf Vinyl) inzwischen meist deutlich zu hoch sind, sehe ich auch so.
Aber selbst wenn man bei Neuerscheinungen auf CD bei 10€ einen Deckel drauf machen würde und auf Vinyl für 15€, würden wohl kaum erheblich mehr Leute Alben kaufen. Die breite Masse sieht es nicht ein, für etwas Geld auszugeben, was man in abgespeckter Form auch mehr oder weniger gratis bekommen kann. Und für Musik als Berieselung en passant reicht ein Stream sowieso immer, da gibt es auch kein Bedürfnis nach dem „Ritual“ ein Album aufzulegen, oder Haptik etc.
Und dann die Sache mit den Ohren bzw. dem Hören – viele hören auch keinen Unterschied zwischen verschiedenen Ausgaben, Pressungen etc.
Als Vorteile gelten natürlich die permanente Verfügbarkeit und die Zeitersparnis. Wenn (annähernd) jedes Album sofort verfügbar ist, muss man nicht erst danach suchen, sich für eine Pressung entscheiden, ggf. bestellen, auf die Lieferung warten etc. pp.
Man klickt sich durch gesamte Diskografien, ohne die Alben erst nach und nach auftreiben zu müssen.Als Kulturpessimist kann man dies als einen gewissen Niedergang deuten.
zuletzt geändert von mozza--
Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen sollBei CDs sieht man doch nun schon seit Jahren, dass Neuerscheinungen schon nach kurzer Zeit verramscht werden. Wer neue Platten sofort haben will, der zahlt eben mehr. Das ist eine ganz einfache Sache. Wer Zeit hat und ein paar Monate warten kann, bekommt die Sachen alsbald für 5-9 € nachgeschmissen. Der Vinylkäufer gibt am meisten Geld pro LP aus, weil er es kann. Diese Käufer haben einfach das Geld. Spotify & Co. ist ja noch ne Nummer krasser, da werden ja teilweise die Accounts auch zwischen mehreren geteilt.
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Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better. Samuel Beckett - 'Cos music is for listening and not to stored away in a bloody cupboard.Das Verramschen (was an sich auch kein schöner Vorgang ist) trifft auf viele Künstler zu, aber nicht auf alle.
Grundsätzlich bin ich der Auffassung, dass man eine gute Balance zwischen Verramschen und Überteuert finden muss, was sich aber äußerst schwer gestaltet, weil es wohl zu keinem Konsens kommt.
Im Plattenladen meines Vertrauens bekomme ich alle möglichen LPs meiner Lieblingskünstler hinterher geschmissen, weil dafür keine höheren Preise zu erzielen sind. Das ist natürlich gut für meinen Geldbeutel. Und zum Glück weiß das Paul Simon nicht, dadurch würde er womöglich noch geknickter als er ohnehin schon oft wirkt. Nun ja.
Immerhin wird durch Streaming Musik für jeden verfügbar und erschwinglich, und das ist bei einem Kulturgut eine feine Sache. Aber wie immer, wenn es ums Geld geht, ist es eben nicht für alle Beteiligten zufriedenstellend.
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Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen sollmozzaDass die Albenpreise (auf CD, aber auch auf Vinyl) inzwischen meist deutlich zu hoch sind, sehe ich auch so.[…]
Was meinst Du denn mit „inzwischen“? Ich erinnere mich noch gut an ein Niveau von rund 30 Mark für eine aktuelle CD. Das ist (als Zahl) mehr oder weniger stabil geblieben oder leicht gesunken (und damit durch Inflation relativ gesehen deutlich billiger geworden).Dass das nicht billig „genug“ ist, um mit youtube, Streaming etc. zu konkurrieren, ist natürlich trotzdem richtig.
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Reality is that which, when you stop believing in it, doesn't go away. Reality denied comes back to haunt. Philip K. DickIch habe z.B. gerade für Lana Del Rey 27 Tacken für Vinyl hingeblättert. Das mache ich dann halt nur noch bei Highlights. Vor fünf Jahren hab ich hingegen oft auch noch nur zum Komplettieren einiger Künstler gekauft. Das fällt inzwischen weg.
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Für das Auffüllen des Back-Katalogs sind CDs doch ungeschlagen günstig.
Und wie pheebee schon schrieb, nach ein paar Wochen kosten Neuerscheinungen nur noch die Hälfte.
Und Musik die ich sofort haben möchte bezahle ich halt entsprechend.
(Ist ja wie bei Büchern, was ich sofort haben muss wird eben gebunden gekauft, anderes kann warten bis es als Taschenbuch erscheint.)--
l'enfer c'est les autres...Hardcover-Ausgaben sind besser für die Hände, habe ich früher immer gesagt. ;)
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Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen sollgibt es eigentlich noch größere Acts, die noch nicht bei Spotify präsent sind? Frühere Verweigerer wie Die Ärzte,Element of Crime, Led Zeppelin, Prince, Bob Seger haben sich mittlerweile alle weich klopfen lassen, seit kurzem sind auch King Crimson und Tool vertreten.
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Wobei ich mich frage, warum bzw. wie die sich haben weichklopfen lassen.
The Art of nay-saying versickert immer mehr.
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Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen sollRückläufige CD-Verkäufe?
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Na ja, das ist ja schon seit langer langer Zeit so. Heutzutage machen die Bands / Künstler ihr Geld ja nur noch in geringem Maße durch physische Verkäufe.
Und wie wird das beim Streaming abgerechnet?
Sagen wir, jemand hat ein 10€ Monatsabo und klickt voller Freude jeden Tag dreimal „All Right Now“ von Rod Stewart an. Streamt damit einen Track des Albums „Camouflage“.
zuletzt geändert von mozza
Oder aber, ich höre mir einmal das neue Album von Lana Del Rey an.
Bekommt Lana dann mehr, weil ich das ganze Album höre, und Rod bekommt weniger, weil es nur ein Track ist?--
Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen sollTzadik als label (jazz und anderes) ist so das grösste an Verweigerung was mir momentan einfällt (von noch aktiven Künstlern) … kein led zeppelin aber grösser als element of crime ws dann doch… in der Frühzeit (so 2008) konnt man die streamen (genau wie Element of Crime, ECM und andere spätere Verweigerer), dann nicht mehr
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.mozza ….und klickt voller Freude jeden Tag dreimal „All Right Now“ von Rod Stewart an.
Das hat noch nie stattgefunden. Völlig konstruierter Fall.
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Well, he puts his cigar out in your face just for kicks Contre la guerrestormy-monday
mozza ….und klickt voller Freude jeden Tag dreimal „All Right Now“ von Rod Stewart an.
Das hat noch nie stattgefunden. Völlig konstruierter Fall.
Klar, so bekloppt ist keiner. Das war auch nur ein Beispiel, das mir spontan einfiel.
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Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen soll -
Schlagwörter: Deezer, Spotify, Streaming Media, Tidal
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