Mitch´s Top 50 Künstler/Bands

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  • #2166617  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    percy sledge ist klasse. meine lieblingssongs sind true love travels on a gravel road und take time to know her. :wub:

    --

    Highlights von Rolling-Stone.de
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    #2166619  | PERMALINK

    dougsahm
    Moderator

    Registriert seit: 26.08.2002

    Beiträge: 17,863

    Originally posted by MitchRyder@2 Aug 2004, 20:36
    When a man loves a woman

    18

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    #2166621  | PERMALINK

    mitchryder

    Registriert seit: 08.07.2002

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    22. Otis Redding

    Dicht nach Percy Sledge folgt der zweite Soulkünstler Otis Redding. Mich fasziniert die Vielseitigkeit seiner Songs. Der Soul von Otis Redding war mit Jazz, Gospel und Blues durchsetzt. Das Saubere seines Souls war mit viel Schmutz belegt. So wirkte seine Musik lebendiger und gegenwärtiger. Er nutzte die Breite zwischen Melancholie, Poesie und Euphorie. Seine Texte waren Lebensgeschichten und ließen mitfühlen. Der Süden der Staaten wird in seiner Musik lebendig.

    Er war nicht der schwarze Gentleman. Dafür mußte er sich ständig behaupten. Das hebt seine Musik von vielen anderen Soulkünstler ab. Die Stimme von der Kraft eher dem Blues zugehörig, so war seine Gesang souliger als die Sanftheit und Weichheit der späteren Soulmusiker aus den 70ziger und folgenden Jahrzehnten. Mit einer grandiosen Stimme ausgestattet und dem Feeling des Soul, bemühte sich Redding jedoch stets um eine Perfektionierung seiner Songs. Viele Auftritte lassen ihn zu einem Musikarbeiter werden.

    Wie so viele andere Musiker verstarb Otis Redding zu früh. Er hätte noch eine wunderbare Karriere gehabt. So bleiben mir nur Zeitdokumente und seine Alben, um mich an seiner Musik zu erfreuen.

    Lieblingsalben: Love Man, Remember Me
    Lieblingssongs:The Dock Of The Bay, Send me some lovin´ , Respect

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    Di. & Do. ab 20.00 Uhr, Sa. von 20.30 Uhr Infos unter: [/COLOR][/SIZE]http://www.radiostonefm.de
    #2166623  | PERMALINK

    mitchryder

    Registriert seit: 08.07.2002

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    23. Kevin Coyne

    Ein englischer Barde, der in Deutschland lebt. Aber weil er seine Wahlheimat nach Deutschland verlegte, habe ich diesen Musiker erst kennen und lieben gelernt. Wäre er in seiner Heimat England geblieben, wüßte ich heute nicht, ob ich ihn jemals wahrgenommen hätte. Meine erste Begegnung mit ihm war auf einem der zahlreichen Festival´s, wo er stets mitwirkte. Er spielt viel Live auf diversen Festivals und Konzerten. Auch habe ich ihn recht spät Mitte der 80ziger entdeckt. Dafür war ich dann aber jedes Jahr auf einem seiner Gigs. Seine Songs sind wunderbare erfundene Balladen, die besonders Live auf der Bühne ihre Magie freisetzen.

    Coyne ist nicht nur Musiker, sondern ein Allround-Künstler. Maler, Lyriker und Sänger sind nur drei der vielen Gesichter Coyne´s.

    Seine Intention erkennt man auf der Bühne. Der moderne Geschichtenerzähler von heute bedient sich der Musik von heute. Ist die Musik zudem noch gut und nicht allgegenwärtiger Pop, wird die Geschichte eine gelungene Aufführung. Seine Inszenierungen sind unbeschreiblich und ein Erlebnis. Als Livemusiker ist Coyne sogar unter meinen Top 5. Ein Album von ihm nennt sich „Bittersweet Lovesongs“, wo jedes Lied bereits den Albumtitel wiedergibt und doch für sich eine eigene Geschichte ist. Über „Teddybären“ bis hin zu „Millionären“ reichen seine Erzählungen und… sind verdammt gut!

    Lieblingsalbum: Bittersweet Lovesongs
    Lieblingssongs: Day & Night, The World is full of fools, Pretty Park

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    Di. & Do. ab 20.00 Uhr, Sa. von 20.30 Uhr Infos unter: [/COLOR][/SIZE]http://www.radiostonefm.de
    #2166625  | PERMALINK

    mitchryder

    Registriert seit: 08.07.2002

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    24. Howlin´ Wolf

    Er ist die Verkörperung des elektronischen Blues. Howlin´ Wolf war Vorbild für viele R &. B. Bands der 60ziger. Von den Stones, über die Doors, Them oder Manfred Mann; wer etwas besonderes sein wollte, spielte mindestens ein Stück von Wolf. Jeder Gitarrist, der sein Können zur Schau stellen wollte, spielte Little Red Rooster nach Wolf´s Vorgabe. Und doch waren sie alle nur eine billige Kopie von Howlin´ Wolf.

    Er brachte die Saiten der Gitarre zum Tanzen. Kein Griff ging daneben. Die Luft vibrierte elektrisch, wo er auch spielte. Wenn ich ehrlich bin, so ist er mein heimlicher Fave der Blueser. Warum ein Hooker oder Waters vor ihm rangierten, liegt nur an meinen unmittelbaren Erfahrungen, die ich mit diesen Bluesmusikern machen konnte.

    Vom Spielen und der Intensität ergreift mich Wolf vielmehr. Howlin´ Wolf liebte den Liveact mit anderen auf der Bühne, wo er als Leitfigur stets Takt und Rhythmus vorgab. Dann rückte er mit seinen Soli in den Mittelpunkt und holte oft alles aus den Saiten der Gitarre heraus.

    Neben Leadbelly, war es Wolf, der auch den Blues den Weissen näher brachte. Sein Ziel war jedoch nicht den Blues als Folkmusik zu etablieren, sondern er verstand sich als Medium für den Power des Blues. Dies gab er seinen Zuhörern weiter und ließ die Spannung des Blues jeden spüren. Neben seiner eigenartigen Stimme, dem perfekten Gitarrenspiel, konnte er, was ich am Blues sehr schätze, die Mundharmonika großartig spielen.

    Diese Spannung empfinde ich heute noch beim Hören des Wolf´s Blues.

    Lieblingsalbum: The Rockin´ Chair
    Lieblingssongs: Little Red Rooster, The Wolf Is At Your Door

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    Di. & Do. ab 20.00 Uhr, Sa. von 20.30 Uhr Infos unter: [/COLOR][/SIZE]http://www.radiostonefm.de
    #2166627  | PERMALINK

    mitchryder

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 25,961

    25. Little Walter

    Ja, die Bluesharp ist ein besonderes Musikinstrument. Sie fasziniert mich und gibt mir diesen tollen Kick beim Blues. Der Meister der Bluesharp war für mich Little Walter.
    Walter und Dixon waren einst ein grandioses Duo, das mehr als nur sich ergänzte. Sie inspirierten sich und wiegelten einander sich zu Spitzenleistungen hoch.

    Aber auch ohne Dixon war Walter ein Hauptact auf den Bühnen der Clubs. Energie und Rhythmus zeichnete sein Harpspiel aus. Über den Zungenschlag brachte er sein Publikum zum Tanzen.

    Little Walter´s Meisterstücke sind die vielen Boogies, die noch heute unverwechselbar aus den Boxen klingen. Die Harp war sein erstes Bluesinstrument und ich bin erfreut darüber, daß es auch sein bestimmendes Instrument blieb. Zahlreiche Aufnahmen werden noch heute gern gehört und seine Songs dienen vielen Bluesbands als Evergreens. Auch er verstarb für mich viel zu früh. Im Gegensatz zu vielen anderen Bluesman, zog es Walter nie auf große Touren, sondern er blieb der Chicagoer Bluesszene immer treu. Ausnahme war seine Verbindungen nach England, wo er in den 60ziger öfters als Gastmusiker auftrat. Ein älterer Freund von mir sah eins dieser Konzerte mit ihm und schwärmt noch heute in höchsten Tönen davon. Wenn ich seine Aufnahmen und Alben höre, verstehe ich seine Begeisterung. Manchmal wäre ich heute gerne Rentner und hätte dafür einige dieser tollen Musiker, wie Walter, live auf der Bühne gesehen.

    Lieblingsalbum: Blues with a feeling
    Lieblingssongs: Sad Hours, My Babe, Juke

    Bei der Hälfte angekommen, wird es längere Zeit dauern, bis ich die Reihe fortsetze, da ich nicht weiß, wieviel Zeit mir bleibt darauf einzugehen. Aber sie wird fortgesetzt! Bitte etwas Geduld haben.

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    Di. & Do. ab 20.00 Uhr, Sa. von 20.30 Uhr Infos unter: [/COLOR][/SIZE]http://www.radiostonefm.de
    #2166629  | PERMALINK

    e-l

    Registriert seit: 25.05.2004

    Beiträge: 10,250

    Listen sind dann besonders gut, wenn sie kein Ende kennen:

    Bitte Platz 500:

    777:

    999:

    1000:

    2000:

    Und welchen Platz nimmt JAMES TAYLOR ein??:

    Er ist mit Abstand der „warmherzigste“ Musiker den ich kennenlernen durfte!

    --

    Man braucht nur ein klein bisschen Glück, dann beginnt alles wieder von vorn.
    #2166631  | PERMALINK

    dr-music

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 70,283

    @ guenterdudda

    Dududu!!! Der Mitch hat es doch deutlich auf TOP50 eingegrenzt! Soweit greift Deine „Kritik“ aber nicht… :)

    --

    Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' Roll
    #2166633  | PERMALINK

    e-l

    Registriert seit: 25.05.2004

    Beiträge: 10,250

    Originally posted by dr.music@2 Sep 2004, 14:48
    @ guenterdudda

    Dududu!!! Der Mitch hat es doch deutlich auf TOP50 eingegrenzt! Soweit greift Deine „Kritik“ aber nicht… :)

    Pure Neugierde :rolleyes: – bei der klasse Liste! :)

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    Man braucht nur ein klein bisschen Glück, dann beginnt alles wieder von vorn.
    #2166635  | PERMALINK

    drno

    Registriert seit: 01.06.2004

    Beiträge: 7

    Mitch was für eine intellektuelle Gut-Mensch-Liste
    was hat dich dann noch geritten die kleinen Artikel zu schreiben.
    Sie sind so durch die rosarote Brille ich glaub es nicht.
    Ich nehme nur Patti Smith
    Sie spielte schon 1976 in Europa ich hab sie im Paradiso gesehen.
    Der Rockpalast Auftritt war eine Katastrophe und leitete eine lange Schaffenspause ein.
    Sieht sie heute auch so.
    Auch die Songauswahl erschließt sich mir nicht.

    Doch leider sind fast alle beiträge so verschroben und zum Teil richtig dummes Zeug.

    Mir ist klar jetzt sind einige sauer nur diese Artikelreihe, auch wenn man die gleichen Künstler mag, geht nun gar nicht. Das ist einfach nur vernebelter Kitsch und hat mit Musik und Künstlern nichts zu tun.

    --

    #2166637  | PERMALINK

    mr-wicked

    Registriert seit: 12.02.2004

    Beiträge: 78

    Ich find's schon auch verschroben, aber interessant. Mal eine andere Sichtweise. ;)

    Weiter, Mitch! Bin schonmal auf Eleni Mandell gespannt. Wie bist du auf die gekommen? Hab sie selbst vor ein paar Monaten live erlebt. Klasse!

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    the punisher
    #2166639  | PERMALINK

    mitchryder

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 25,961

    Danke für die Ressonanz. Klar, sehe ich das durch meine rosarote Brille, sonst wären sie nicht meine Favekünstler. Warum, wenn auch leicht „kitschig“, sie es wurden, will ich mit diesem Thread darstellen. Listen sind oft ohne Aussagekraft. Haucht man ihnen Leben ein, wenn man auf das „weil“ eingeht? Ich glaube schon. Musik hängt von der eigenen Sozialisation ab und diese ist oft emotional und weniger rational. Mag sein, wenn das über die Jahre sentimentale Formen annimmt, das es sich weniger auf die Leistungen reduzieren läßt. Im Ganzen ist es aber eine Darstellung, die auf eine Person schließen läßt… auf mich.

    Der Thread soll auch keine Portraitbeschreibung der Künstler sein, sondern vielmehr eine Beschreibung, wie der jeweilige Künstler auf mich wirkte.

    Und Eleni folgt vielleicht heute noch B)

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    #2166641  | PERMALINK

    to-ramona

    Registriert seit: 22.08.2004

    Beiträge: 23

    Ich liebe dich, Mitch. Mach weiter so. Für sämtliche Nörgler indes gilt: halten Sie das Maul!

    Meine Top 10

    1. Tom Waits(Swordfishtrombones) 2. Glenn Gould(Goldberg-Variationen)3. Miles Davis(Kind Of Blue)4. Van Morrison(Astral Weeks)5. John Coltrane(A Love Supreme)6. Blind Willie Johnson(Dark Was The Night)7. The Pogues(Rum, Sodomy &The Lash)
    8. James Brown(Live At Apollo)9. Howlin Wolf(alles)10. Leonard Cohen(Songs From A Room)10. Carole King(Tapestry) sorry ;)

    --

    #2166643  | PERMALINK

    mitchryder

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 25,961

    26. Eleni Mandell

    Eine Neueinsteigerin in meine Faveliste und dazu noch eine Entdeckung, die ich über die Roots-Sendung von Wolfgang Döbeling gemacht habe. Zuvor kannte ich diese tolle Sängerin nicht und war bei der damaligen Roots-Sendung von R1 über den allsonntäglichen Livestream positiv und sehr angetan. Ihr kalibrierende Stimme läßt amerikanische Folkmusik für mich mordern und abwechslungsreich hörbar erscheinen. Selten habe ich soviel Emotion und teilweise auch Erotik in Folkmusik vernommen, wie durch ihre Stimme.

    Ihre Stimme führt mich als Zuhörer mal zärtlich und dann auch wieder rauh durch ihre Songs. Haucht zärtlich, um dann wiederum im nächsten Moment oder Song mich kräftig an die Wand zu pusten. Streichelt und kratzt, erzählt und flüstert, alles in wenigen Augenblicken und die Geschichte erscheint lebendig in meinem Kopf. Die Geschichten werden zu Wahrheiten, die anhand ihres Vortrages weder angezweifelt werden noch Fragen aufwerfen.

    Die Musik und der Text fügen sich zu einer Kette zusammen, die durch ihre Stimme, wie Sonnenstrahlen hell leuchten und Glied für Glied, wie einzelne Strahlen durch die Wolken sich brechen. Ich besitze derzeit erst zwei Alben von ihr, weiß aber schon jetzt, es werden nicht die letzen sein.

    Lieblingsalbum: Snakebite
    Lieblingssongs: Close the door, I believe in spring

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    #2166645  | PERMALINK

    mitchryder

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 25,961

    27. Sonny Terry & Brownie McGhee

    Zwei, die sich 1950 zusammen taten, um ihre Leidenschaft, die Musik und den Blues, auszuleben. Jeder für sich ist schon eine Legende des Blues. Beide zusammen sind unschlagbar, wenn es um den traditionellen Blues geht. Sonny der begnadete Mundharmonikaspieler und Brownie der schräge Gitarrist.

    Wer ursprünglichen Blues mag, kommt an den beiden nicht vorbei. So war es auch bei mir. In meiner Phantasie entsteht beim Hören der Songs von den Beiden eine Veranda vor einem kleinen Holzhaus, wo sich ein paar Menschen zum gemeinsamen Feiern, musizieren und unterhalten eingefunden haben. Gitarre und Mundharmonica verschmelzen bei ihnen zu einem Instrument. Ihr Blues ist auch nicht der träge melancholische Sound, sondern oftmals mehr die pure Lebensfreude in der Musik.
    Folk-Blues erster Güte!

    Zahlreiche Alben haben beide aufgenommen und doch sind es wiederum die Liveauftritte, die sie unsterblich machen. Sie sind wohl die Missionare des Blues. Ich höre sie gerne und freue mich an dem ungewöhnlichen Spiel zweier Könner an ihren Instrumenten und der Harmonie, die sie untereinander entwickelt haben.

    Lieblingsalbum: Just a closer walk with thee
    Lieblingssongs: Drinking the Blues, Everbody´s Blue, Harmonica Hop

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