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Originally posted by dieBuschmann@18 Jun 2004, 07:50
Das ROT tut in den Augen weh.geändert in Lila.
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Di. & Do. ab 20.00 Uhr, Sa. von 20.30 Uhr Infos unter: [/COLOR][/SIZE]http://www.radiostonefm.deHighlights von Rolling-Stone.deWerbungOriginally posted by MitchRyder@23 Jun 2004, 08:52
nein moontear. ich empfehle derzeit jedoch fast nur noch seine live alben. so z.b. the old man springs a boner oder live at the logo hamburg (ich glaube zur zeit günstig bei amazon erhältlich).Okay, Danke. Werde mich mal umtun. :)
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If I'd lived my life by what others were thinkin', the heart inside me would've died.[/FONT] [/SIZE][/FONT][/COLOR]7. Peter Gabriel
Wenn es einen guten Popmusiker gibt, dann kann es nur Peter Gabriel sein. Seine Songs sind einprägsam, die Texte lyrisch aus dem Leben genommen und die Melodieführungen wunderschön anzuhören. Zudem ist er einer der ersten Musiker, der verstand neue Medien in der Musik einzusetzen. Ob es die erste Musik CD-ROM Xplora war oder seine spektakulären Bühnenshows, Gabriel nutzt sein Talent den Konsumenten außergewöhnliches zu bieten.
Seine Energie und Phantasie beeindruckt mich immer wieder auf´s Neue. Die Genesiszeit habe ich bewußt nicht mit erlebt, konnte aber anhand der Alben und Filmmitschnitte mir ein Bild machen. Jedem Album lag ein spezielles Konzept von ihm zugrunde und insbesondere seine späteren Soloalben providieren von seinen Lebensabschnittserfahrungen. Aber auch der einzelne Song kann einen fesseln. Ich mag seine konsequente Haltung, musikalisch sowie menschlich. Engagiert in vielfältigster Weise, ob für den Regenwald oder die Menschenrechte, sammelt er auf der gesamten Welt Motive für seine Musik.
Kein Wunder, wenn es heißt, Gabriel´s Musik ist der Boden für die unterschiedlichsten Kulturen dieser Erde. So versteht er es die Harmonien der Kulturen in seinen Songs zu verbinden. Popmusik ist auch „Weltfolklore“, wenn sie alle erreichen will. Gabriel hat Anhänger auf der ganzen Erde. Wohl auch aus diesem Grund ist er für mich der größte Popmusiker, neben den eigenen Emotionen, die ich empfinde, beim Hören seiner Musik.
Lieblingsalbum: „Secret World“ und „So“
Lieblingssongs: Here comes the flood, Come talk to me, Mercy street, Solsbury Hill und Don´t give up--
Di. & Do. ab 20.00 Uhr, Sa. von 20.30 Uhr Infos unter: [/COLOR][/SIZE]http://www.radiostonefm.de8. John Hiatt
Auf John Hiatt wurde ich vor 2 Jahren durch das Forum wieder aufmerksam. Zwar hatte ich in den 80zigern mir mal 2 Alben zugelegt, doch wie mir jetzt klar ist, fristeten diese zu unrecht ein verstaubtes Dasein.
Hiatt begeistert mich mit seiner ursprünglichen Art Musik zu machen. Rock n´ Roll, Blues und gradliniger Rock mit Energie und Gefühl, dafür steht John Hiatt. Einfühlsame Balladen sind bei ihm ebenso angenehm, wie der groovige Sound seiner Rocksongs.
Ein Genuss für mich ist sein Gitarrenspiel. Schnörkellos und gradlinig immer am Song orientiert, entsteht dadurch das perfekte Rockstück. Wie bereits bei meinen anderen Faves-Künstlern nachvollziehbar, muß mich ein Musiker emotional erreichen. Musik ist für mich mehr Bauch- statt Kopfsache. Hiatt´s Fröhlichkeit ist ansteckend. Seine Musik tanzbar und die nachdenklichen Songs fühlbar. Ich hatte ihn einige Jahre vergessen, umso mehr höre ich ihn heute.
Vielleicht ist mein derzeitiger Lebensabschnitt genau die richtige Zeit, sich mit ihm und seine Songs zu beschäftigen. Nicht mehr im Vordergrund die erste Liebesbeziehung, sondern das Geflecht aller Beziehungen, die im Leben eine Rolle spielen, wirken und reflektieren sich in seinen Liedern. Ein Romantiker ohne Schmalz. Schöngeist ohne Hang pathetischer Überlegenheit zu demonstrieren, so ist John Hiatt und darum mag ich ihn.
Albumsempfehlung: Bring the family
Lieblingssong: Something broken und seine Version von Mr. Stanley--
Di. & Do. ab 20.00 Uhr, Sa. von 20.30 Uhr Infos unter: [/COLOR][/SIZE]http://www.radiostonefm.deAch Mensch, da hätte ich dir nach Fichtenberg mal den Konzertmitschnitt mitbringen können, mit dem ich ihn entdeckt habe. Bremen 2000, John solo an der Gitarre. Ein schönes Kozert, mit teilweise herrlichen Ansagen und Geschichten („There's only two things you need to know about God. One: yes, there is a God. Two: no, it isn't you. :lol: )
9. Charlie Musselwhite
„Ich wollte nur Musik machen, wie die Schwarzen“, erzählt Charlie Musselwhite gern von sich selbst. Als Jugendlicher hörte er von den Bluesmen, die nur mit Mundharmonica oder einer Gitarre durchs Land zogen und ihn faszinierte die Vorstellung, einer von ihnen zu sein. So übte er anfangs noch Gitarre, aber auch schon früh täglich auf einer selbstgekauften Harp den Blues. Angeblich jede freie Minute verbrachte er mit Mundharmonica spielen. Die Gitarre, da sie ja von vielen bevorzugt wurde, nahm dann nur noch den zweiten Platz ein.
Ich glaube an diese Geschichte, weil Musselwhite die Harp so gut spielt, wie kein zweiter. Angeblich soll die Harp ein einfach zu spielendes Musikinstrument sein. Doch wer selbst es versucht eine vernüftige Melodie darauf zu spielen, weiß wieviel Übung und Geduld es bedarf, der Harp die nötigen Harmonien zu entlocken. Und welche tollen Melodien Musselwhite dem Instrument abringt, ist einfach grandios.
Er ist zwar in erster Linie ein Blueser, doch beherrscht er den Folk der verschiedenen Kulturen ebenso gut. Eindringlich mit schwerem Gemüt, der Melancholie des Blues, läßt er durch seine Lippen ebenso die Fröhlichkeit europäischer Einflüsse pressen. Manchmal rotzig frech oder grienend schmutzig zieht er den Ton ins unendliche, um dann wieder in sekundenbruchteilen von einem zum anderen zu springen.
Charlie Musselwhite ist in der Seele schwarz; so schwarz wie die Musiker mit denen er vorallem musizierte. Alle Bluesgrößen schätzen ihn und luden ihn als Gastmusiker gerne ein. Ob B.B. King, J.L. Hooker, Muddy Waters oder Walter Horton, wer eine Harp für einen Song brauchte. kam stets auf Musselwhite zurück.
Ich selbst liebe die Harp und bewundere den Meister dieses Instruments. Fasziniert lausche ich oft nur der Harp bei seinen Songs. Mal zart und leise im Hintergrund oder aber auch solistisch selbstverliebt schrill im Vordergrund. Musselwhite weiß immer, wie er sein Instrument effektiv und gebührend in einem Song einsetzen muß. Es würde mich freuen, könnt ich ihn mal wieder Live sehen.
Lieblingssong: Christo Redemptor + Harmonica Jam
Albumtip: Tennessee Woman oder The blues never die--
Di. & Do. ab 20.00 Uhr, Sa. von 20.30 Uhr Infos unter: [/COLOR][/SIZE]http://www.radiostonefm.deOriginally posted by Conny@29 Jun 2004, 18:13
Ach Mensch, da hätte ich dir nach Fichtenberg mal den Konzertmitschnitt mitbringen können, mit dem ich ihn entdeckt habe. Bremen 2000, John solo an der Gitarre. Ein schönes Kozert, mit teilweise herrlichen Ansagen und Geschichten („There's only two things you need to know about God. One: yes, there is a God. Two: no, it isn't you. :lol: )das war ein Auftritt in einem kleinen Club (Moments) vor handverlesenem Publikum (Radio Bremen hat die tickets geheim verteilt…).
Habe nur die Kritik tags darauf gelesen. Wäre ich gern dabeigewesen…(war sogar etwas böse darob)@mitch
bei Peter Gabriel ist Dir ein Schnitzer unterlaufen: PG ist m.E. ein *sehr* guter Pop-Musiker. Jawohl. B)--
Nun gründe nicht gleich ein Wrack-Museum, wenn Dir ein Hoffnungs-Schiffchen sinkt!Betr. John Hiatt
Hallo Mitch,
ich habe jetzt noch die „andere“ Version von „Have A Little Faith In Me“ aus deinem Auto im Ohr. Finde ich besser als die Albumversion. Definitiv. Und jetzt weiter bitte.Was dein Layout betrifft: Es liest sich auch in nichtfett, nichtkursiv und schwarz ganz ausgezeichnet und schwächt die Artikel nicht. Aber ich habe nicht immer Zeit Lust und Gelegenheit, mir das in Word zu kopieren, was ich allein schon aus Copyright-Gründen gar nicht so dürfte.
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Das fiel mir ein als ich ausstieg.habe aus dem einzigen grund die texte farblich und anders dargestellt um sie von den anderen beiträgen abzuheben. so fallen sie eher auf. wenn es aber allgemein gewünscht wird diese einfach darzustellen, so ist es kein problem.
die nächsten texte folgen irgendwann in der nächsten woche. zur zeit aufgrund beruflicher belastung kaum zeit. die wenige zeit die mir verbleibt, mag ich einfach nur mal abschalten. bitte daher um etwas geduld.
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Di. & Do. ab 20.00 Uhr, Sa. von 20.30 Uhr Infos unter: [/COLOR][/SIZE]http://www.radiostonefm.de10. Alexis Korner
Wie war das damals 1978? Ich besaß zwei Cassetten von Alexis Korner. Ein Freund hatte mir zwei Alben ausgeliehen, die ich mir auf Cassetten aufnahm. Ich hörte diese Cassetten wochenlang und dann laß ich, daß dieser Mann in meiner Nähe in einer alternativen Disco ein Konzert gab. Ich besorgte mir gleich eine Eintrittskarte und konnte dieses Konzert kaum erwarten. Ich hatte mich schon damals mit allen Informationen über ihn eingedeckt. Von den Anfängen als Gründer der Blues Incorperated mit all den späteren Stars, die dort mal mitwirkten (Charlie Watts, Ginger Baker, Jack Bruce, Dick Hackstall-Smith, Jagger, Richards, Brian Jones, Paul Jones, Eric Burdon,…), der Zusammenarbeit mit Peter Thorup bis hin zu Snape, der Freundschaft mit Colin Hodgkinson, der ihn fortan häufig begleitete bishin zu seinen zahlreichen Soloauftritten mit bekannten Gästen, wie Chris Farlowe, Pete York, Clapton oder Frampton.
Nun war er da, begleitet von Colin Hodgkinson und ich durfte ihn Live sehen. Ich stand direkt vor dem kleinen Podest, was als Bühne gedacht war und lauschte seinem Auftritt. Dieser Abend bleibt für mich unvergesslich. Bei „Get Off Of My Cloud“ schloß ich die Augen und begab mich in ein anderes Universum. „Slow Down“ oder „You Are My Sunshine“ höre ich noch heute lebendig aus der Erinnerung in meinen Ohren. Korner sang und spielte mit einem Gefühl für die Musik und den Blues, das wie ein Virus sich auf den Hörer begab. Es war das einzigste Mal das ich ihn Live sah. Traurig vernahm ich in Köln in der ersten Januarwochen 1984 die Nachricht von seinem Tod.
Über zwei Jahrzehnte sammelte ich alles, was er herausbrachte und wo er mitwirkte. Einer meiner schlimmsten Fehler, die ich machte, war der Verkauf all dieser Schätze. Aber ein paar Sachen habe ich noch und werden sie zu ganz besonderen Anläßen auflegen. Anläße die es wert sind, sich ganz seiner Musik zu widmen.
Lieblingsalbum: Alexis Korner – Get Off Of My Cloud
Lieblingssong: Night Time Is The Right Time, Get Off Of My Cloud, Keep Your Hands Off--
Di. & Do. ab 20.00 Uhr, Sa. von 20.30 Uhr Infos unter: [/COLOR][/SIZE]http://www.radiostonefm.deOriginally posted by MitchRyder@2 Jul 2004, 21:58
die nächsten texte folgen irgendwann in der nächsten woche. zur zeit aufgrund beruflicher belastung kaum zeit. die wenige zeit die mir verbleibt, mag ich einfach nur mal abschalten. bitte daher um etwas geduld.sorry… den hatte ich bereits fertig :D
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Di. & Do. ab 20.00 Uhr, Sa. von 20.30 Uhr Infos unter: [/COLOR][/SIZE]http://www.radiostonefm.de11. Lucinda Williams
Wenn es eine späte musikalische Liebe gibt, dann ist es Lucinda Williams für mich. Ich hatte sie früher nur am Rande wahrgenommen. Durch das Forum und eine Sendung von Volker Rebell im hessischen Radio auf sie aufmerksam geworden, kaufte ich mir das Album „Essence“ und war entzückt.
Im Mai 2003 besuchte ich eines von ihren drei Deutschlandkonzerten in Darmstadt. Ihre Ausstrahlung bei diesem Konzert nahm mich gefangen und ich wurde ein richtiger Fan ihrer Musik. Zwei nette Formianerinnen versorgten mich dann mit weiteren Leckerbissen von ihr und ich erstand ihr letztes Album „World Without Tears“. Seitdem ist Lucinda Williams aus meinen musikalischen Vorlieben nicht mehr wegzudenken. Vorallem, wenn ich mir eine ruhige Musestunde gönne, höre ich sie gern.
Sie bringt mich zum träumen und nimmt die Schwere des Tages von mir. Selbst ihre teilweise melancholischen Texte strahlen noch eine gewisse Fröhlichkeit aus. Sie versteht es, die unterschiedlichen Pole aneinander zu bringen. Bei ihr gelingt es mir die Augen zu schließen und meine unmittelbare Umwelt wird abgegrenzt. Unwillkürlich summe ich bei den verschiedenen Songs automatisch mit und mein Blutkreislauf wird zu einem gleichförmigen ruhigen Strom.
Lucinda Williams zeigte mir, daß man mit 40zig noch neues in der Musik entdecken kann. Der neugewonnene Schatz fließt in meine Hörgewohnheiten ein und ist ein Baustein rund um mein musikalisches Haus.
Lieblingsalbum: Sweet Old World und World Without Tears
Lieblingssong: Something About What Happens When We Talk--
Di. & Do. ab 20.00 Uhr, Sa. von 20.30 Uhr Infos unter: [/COLOR][/SIZE]http://www.radiostonefm.deEs ist angenehmer zu lesen und speziell bei Alexis Korner merkt man Deine Begeisterung heraus.
Bei Lucinda geht es mir wie Dir, nur dass ich zum Glück noch jünger bin und wenn wir gleich alt werden, ich sie länger hören kann.--
Das fiel mir ein als ich ausstieg.wenn es so besser zu lesen ist, werde ich damit fortfahren… ähh opelcorsafahren
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Di. & Do. ab 20.00 Uhr, Sa. von 20.30 Uhr Infos unter: [/COLOR][/SIZE]http://www.radiostonefm.deJa bitte. Ist wirklich besser zu lesen und grenzt sich durch die Länge ja schon von den anderen Posts ab.
btw: Ich habe in deine Beipack-CD reingehört, kann aber noch nichts sagen, weil die nötige Ruhe fehlte. Bedankt hatte ich mich schon oder? Komm in die Kneipe und ich geb dir ein Bier aus.
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Das fiel mir ein als ich ausstieg. -
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