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AutorBeiträge
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Hat and beard
Thomas Pynchon – The Crying Of Lot 49Ich habe 49 zumindest angefangen; ob ich bis zum Ende dabeibleiben will, ist momentan nicht abzusehen. Dabei ist es nicht so, dass ich Pynchons Art nichts abgewinnen könnte – im Gegenteil, sie ist extrem herausfordernd -, vielmehr ist es die starke Sprunghaftigkeit der Story mit der ich so meine Problemchen habe (zwischen Kap. 2 und 3). Mal sehen. Wäre batürlich an deinen Eindrücken interessiert.
Hier noch neu:
SIR ARTHUR CONAN DOYLE – A Study In ScarletPS- Hat, PN forthcomin‘..
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i bleed green[/I][/SIZE] [/FONT]Highlights von Rolling-Stone.de30. Juni 2000: Neun Konzertbesucher sterben beim Roskilde-Festival
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Werbungkeithmoon2001Das zu verraten würde heißen, die überraschende Wendung vorwegzunehmen. Mach ich natürlich nicht. Wenn du mit dem bisherigen Werk etwas anfangen konntest, wirst du das neue Buch vermutlich auch lieben.
Bücher zu besternen ist natürlich etwas sehr subjektives, umso mehr freut es mich, wenn dir die bisherigen Werke von Thommie Bayer zumindest soweit gefallen, daß du sie als prima bezeichnest. Zwei Sterne wären bei mir allerdings schon nicht mehr prima, eher mäßig.
Welche Bücher von Thommie hast du bereits gelesen?
Es ist halt nur seichte Unterhaltung, die gut runtergeht, aber weiter keinen Nährwert hat. So wie Rosamunde-Pilcher-Filme. Prima gemachte Unterhaltung (so meinte ich das auch mit dem prima). Da gibt’s bei mir nicht mehr als 2 Sterne. Die Bayer Bücher sind auch enstprechend immer das Gleiche, wie bei Pilcher bekommt man jeweils mehr vom Gleichen. Hat ja auch was.
Aus der Erinnerung sind das folgende Bücher gewesen:
Aquarium
Das Herz ist eine miese Gegend
Spatz in der Hand
Ein Überdosos Liebe
Einsam, zweisam, dreisam
Irgendwie das MeerIch habe ihn übrigens schon kennengelernt, vor Ewigkeiten ist er ja mit seiner Thommie Bayer Band unterwegs gewesen, da haben wir ihn auch einige Male bei uns zu Gast gehabt. Sehr netter Mensch, zumindest damals. Besonders toll in Kombination mit Thomas C. Breuer, der ja heute noch Kleinkunst macht.
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...falling faintly through the universe...Declan MacManusDas kann man so nicht sagen. Eine freundliche Buchhändlerin gab mir vorigen Spätsommer ein Heft mit Auszügen aus den Titeln mit, die auf der Longlist gelandet waren. Der Ausschnitt aus „Die Frequenzen“ gefiel mir mit am besten.
Ist ja auch eine gute Empfehlungsliste, wobei ich durch den Reinfall mit Tellkamps Turm etwas zurückhaltend geworden bin.
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...falling faintly through the universe...Sonic Juice“Der Schwarm“ mag als Drehbuchempfehlung für einen TV-Zweiteiler durchgehen, als populärwissenschaftliches Traktat ist es durchaus respektabel, literarisch ist das Werk allerdings unterste Kanone. Nur das Überblättern von hunderten von Seiten hat es mir ermöglicht, bis zum – naturgemäß enttäuschenden – Ende vorzudringen. Die Figuren sind allesamt flach, deren Interaktion klischeehaft und die Selbstfindungs- und Läuterungspassagen unerträglich langatmig. Und Schätzig selbst ist ein unerträglich wichtigtuerischer Gockel. Immerhin gibt er, wie mir von Fans versichert wurde, unumwunden zu, dass er fürs Konto, nicht für die Kunst schreibt.
So sieht’s aus. Handwerklich ist er ein sehr unbegabter Schrifsteller, der neben der konstruierten Handlung v.a. keine überzeugenden Figuren schaffen kann und lausige Dialoge schreibt. Wäre wohl ein kongenialer Partner für Roland Emmerich.
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...falling faintly through the universe...Jay.Ich habe 49 zumindest angefangen; ob ich bis zum Ende dabeibleiben will, ist momentan nicht abzusehen. Dabei ist es nicht so, dass ich Pynchons Art nichts abgewinnen könnte – im Gegenteil, sie ist extrem herausfordernd -, vielmehr ist es die starke Sprunghaftigkeit der Story mit der ich so meine Problemchen habe (zwischen Kap. 2 und 3). Mal sehen. Wäre batürlich an deinen Eindrücken interessiert.
Hier noch neu:
SIR ARTHUR CONAN DOYLE – A Study In ScarletPS- Hat, PN forthcomin‘..
„Extrem herausfordernd“ trifft es sehr gut. Was mich nach meinen bisherigen Erfahrungen mit Pynchon („Die Enden der Parabel“ nach 200S. überfordert weggelegt) sehr überrascht hat, ist der tolle Humor. Habe lange (um genau zu sein, seit der letzten Twain-Lektüre) nicht mehr so viel gelacht.
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God told me to do it.Harald Fricke: Texte 1990 – 2007
Max Frisch: Entwürfe zu einem dritten Tagebuch--
Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...„Replay – Das zweite Spiel“ von Ken Grimwood
„Der Turm“ von Uwe Tellkamp--
"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank Capraatom
Max Frisch: Entwürfe zu einem dritten TagebuchEs gibt ein 3. Tagebuch? Ist mir neu, danke für den Hinweis. Gerade bei Frisch habe ich die Tagebücher mit viel Gewinn gelesen, sie korrespondieren sehr mit seinen Romanen. Montauk ist ja sogar fast wie ein Tagebuch.
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...falling faintly through the universe...„Die Stunde der Komödianten“ von Graham Greene
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"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank Capra„Last night in twisted river“ – John Irving
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I once fucked a man in Reno just to watch him cry!Der blanke Hans“Last night in twisted river“ – John Irving
Schreib doch dann mal, wie es Dir gefallen hat. Ich muß noch bis Juni warten.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykoMoritz Rinke – Der Mann, der durch das Jahrhundert fiel
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Du die Schwalbe, wir der Sommer!nerea87Es gibt ein 3. Tagebuch? Ist mir neu, danke für den Hinweis. Gerade bei Frisch habe ich die Tagebücher mit viel Gewinn gelesen, sie korrespondieren sehr mit seinen Romanen. Montauk ist ja sogar fast wie ein Tagebuch.
Ja, das Typoskript wurde erst vor einiger Zeit entdeckt und der Fund von Suhrkamp im Sommer letzten Jahres verkündet. Es ist letzte Woche erschienen und entstand während Frischs US-Aufenthalt 1982/83
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...nerea87Es gibt ein 3. Tagebuch? Ist mir neu, danke für den Hinweis. Gerade bei Frisch habe ich die Tagebücher mit viel Gewinn gelesen, sie korrespondieren sehr mit seinen Romanen. Montauk ist ja sogar fast wie ein Tagebuch.
atomJa, das Typoskript wurde erst vor einiger Zeit entdeckt und der Fund von Suhrkamp im Sommer letzten Jahres verkündet. Es ist letzte Woche erschienen und entstand während Frischs US-Aufenthalt 1982/83
Dazu heute auf SWR2:
Unordnung und spätes Leid –
Sendung am Mittwoch, 21.04.2010, 17.05 bis 17.50 Uhr
Der umstrittene Nachlass von Max Frisch
Es diskutieren:
Andreas Isenschmid, Literaturkritiker, Berlin
Prof. Dr. Peter von Matt, Literaturwissenschaftler, Universität Zürich
Dr. Frauke Meyer-Gosau, Redakteurin der Zeitschrift „Literaturen“, Berlin
Moderation: Burkhard Müller-UllrichEine kleine Sensation stellt das soeben erschienene späte Tagebuch von Max Frisch dar: Es handelt sich um Notate aus den frühen 80er-Jahren, als der Schriftsteller mit seiner aus dem Roman „Montauk“ bekannten, 32 Jahre jüngeren amerikanischen Geliebten Alice Locke-Carey zwischen New York und der Schweiz pendelte – eine „Paarschaft ohne Zukunft“, wie er bitter bemerkte. Mit dem Ende dieser Beziehung, sieben Jahre vor Frischs Tod, bricht das Tagebuch ab. Der Autor hat das Manuskript vernichtet. Seine Sekretärin aber behielt einen Durchschlag davon, den sie der Max-Frisch-Stiftung vermachte. Dessen Kuratorium unter dem Vorsitz des Germanisten Peter von Matt hat den Text nun doch veröffentlicht. Handelten die Nachlassverwalter gegen den Willen des Autors? Für die Fans gibt es jedenfalls plötzlich einen „neuen“ Frisch.
Buch-Tipp:
Max Frisch: Entwürfe zu einem dritten Tagebuch. Hg. von Peter von Matt, Suhrkamp Verlag (2010), 17,80 Euro--
~ Mut ist, zu wissen, dass es weh tun kann und es trotzdem zu tun. Dummheit ist dasselbe. Und deswegen ist das Leben so schwer. ~Sonic JuiceSo fand ich andere Abschnitte aus dem Buch, die ich aus der Lesung kenne, zum Teil etwas arg gespreizt, überzeichnet, metapherngeil und originalitätssüchtig (da gibt es so ein Kapitel, in dem er eine Sonnenfinsternis schildert).
Das Kapitel habe ich gerade gelesen. Natürlich hat Setz den Hang zur Metapherngeilheit. Aber im Kontext des Buches funktioniert das Kapitel trotzdem und kommt nicht so gespreizt herüber wie du das vielleicht im Rahmen der Lesung empfunden hast.
Frisch getätigte und nachzutragene Käufe der letzten Wochen:
David Nicholls – Starter for Ten
David Nicholls – The Understudy
Åke Edwardson – In alle Ewigkeit
Åke Edwardson – Der Himmel auf Erden
Åke Edwardson – Segel aus Stein
Åke Edwardson – Zimmer Nr. 10
Katharina Hagena – Der Geschmack von Apfelkernen
Aravind Adiga – Between the Assassinations--
Lately I've been seeing things / They look like they float at the back of my head room[/B] [/SIZE][/FONT] -
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