Meine Klassiker

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    scorechaser

    Registriert seit: 02.05.2003

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    „Movies are my life.“ sagte Martin Scorsese einmal. Und das ist wohl auch bei mir der Fall. Der erste bewusste Film, den ich gesehen habe war George Pal´s „The Time Machine“. Ich war fasziniert von der Idee der Zeitreise und von Filmen. Eine lebenslange Passion hat begonnen. In diesem Thread werde ich einige meiner Lieblingsfilme, meine absoluten Klassiker, vorstellen. Ich hoffe, Ihr habt Freude dran.

    Vorhang auf!

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    "Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank Capra
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    #6642299  | PERMALINK

    scorechaser

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    „The Marathon Man“ (John Schlesinger, 1976)

    1976 inszenierte der britische Regisseur John Schlesinger mit „Marathon Man“ einen der besten Beiträge zum Thema Politthriller. In dem ungemein spannenden Film spielt Dustin Hoffman die Hauptrolle des jungen Geschichtsstudenten Thomas „Babe“ Levy, der durch seinen älteren Bruder in die Machenschaften von Alt-Nazis und CIA gezogen wird. Roy Scheider, der ein Jahr zuvor in Steven Spielberg´s „Jaws“ die Hauptrolle spielte, überzeugt in der Rolle des älteren Bruder als toughen Geheimdienstagenten, der auf der Jagd nach dem Altnazi Dr. Christian Szell, auch genannt „Der weiße Engel“ ist. Szell wird überragend dargestellt von Laurence Olivier.

    Babe ist leidenschaftlicher, fast schon manischer Marathonläufer, der einsam in den Straßen von New York seine Runden zieht. Babe lebt ganz in seiner eigenen Welt. Sein Vater war ein übermächtiger, berühmter Mann, dem Babe es nie recht machen konnte. Der Vater wurde von McCarthy´s Kommunistenjägern verfolgt. Er hielt diese Situation nicht aus, und beging Selbstmord. Auch sein größerer Bruder Thomas übernimmt nach dem Tod des Vaters dessen Rolle. Doch als Thomas eines Abends bei Babe in der kleinen Wohnung blutüberströmt ankommt und später stirbt, wird Babe in eine tödliche Geschichte gezogen, in der er bald lernen muss, das er keinem mehr trauen darf. Nicht mal seiner Freundin Elsa, die er gerade erst kennen gelernt hat.

    In dem Film gibt es so viele herausragende Einzelszenen, wie zb als Babe sich in seinem Badezimmer versteckt, oder er nachts durch das dunkle und verlassene Manhattan hetzt, verfolgt von seinen skruppellosen Gegnern, die keine Gnade kennen. Kameramann Conrad L. Hall, der auch zb „American Beauty“ und „Road to Perdition“ meisterhaft beleuchtet hat, zeigt New York im November als kalten und trostlosen, sowie anonymen Ort. Als Thomas stirbt, scheint Bebe´s letzter Halt in seinem Leben verloren. Als sich Babe mit dem eiskalten Dr. Szell anlegt, wird er zum ersten Mal in seinem Leben gefordert.

    John Schlesinger gelang ein überaus spannender und kalter Thriller, den man nicht so schnell vergisst. Mit der kalten und spärlichen Musik von Michael Small ist dieser Film einer der besten und spannendsten der 70ger Jahre und hat auch heute nichts von seiner Kraft und Spannung verloren.

    „The Age of Innocence“ (Martin Scorsese, 1993)

    Während der Dreharbeiten zu seinem Boxerfilm „Raging Bull“ erhielt Martin Scorsese von seinem Freund Jay Cocks den Roman „The Age of Innocence“ von Edith Wharton zu lesen. Cocks meinte, falls Scorsese jemals einen romantischen Film drehen wollte, wäre dieser Stoff genau der richtige. Doch es vergingen 7 weitere Jahre ehe Scorsese überhaupt dazu kam, das Buch zu lesen. Es fesselte ihn von der ersten Seite.Betrachtet man Scorsese´s Werk, so fällt sein 1993 entstandener Film „The Age of Innocence“ heraus. Edith Wharton, die selbst aus einem reichen Elternhaus kam, schildert in ihrem 1920 erschienen Roman die Upper Class des Manhattan der 1870ger Jahre. Für das Werk erhielt die Autorin 1921 den Pulitzer Preis.

    Der aus gutem Hause stammende Anwalt Newland Archer steht vor der Verlobung mit seiner Cousine May Welland. Doch als sich die Cousine May´s Ellen Olenska aus Polen anmeldet, verliebt sich der sonst pragmatische Newland Hals über Kopf in sie. Doch die Konventionen der Zeit lässt eine Verbindung zwischen den beiden nicht zu. So lebt Newland mit May und verzweifelt an einer Vision seines Lebens, das er mit Ellen hätte haben können.

    „The Age of Innocence“ ist Martin Scorsese´s untypischestes Werk, wie es scheint. Doch der Film, grandios fotografiert von dem deutschen Kameramann Michael Ballhaus ist viel näher an Scorsese´s Themen als man im ersten Augenblick denkt. Fliesst in dem Film kein Blut, ist er doch einer der gewalttätigsten Filme des Regisseurs. Den welcher Schmerz ist größer als der, der unerfüllten Liebe. Newland erkennt in Ellen seine wahre große Liebe, doch da sie erstens aus einem unteren Adeslkreis, und zweites frisch aus einer Scheidung kommt, darf diese Verbindung nicht sein. Daniel Day Lewis spielt Newland Archer mit einer scheinbaren Kühle. Doch wenn er mit Ellen zusammen ist, zeigt er sein wahres Gesicht. Das Drama um den Konflikt von Sehnsucht und Verantwortung in einer Welt voller starrer Konvention ist sicherlich Martin Scorsese´s reifstes Werk.

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    "Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank Capra
    #6642301  | PERMALINK

    scorechaser

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    „The Time Machine“ (George Pal, 1960)

    Die 60ger Jahre waren in Hollywood eine Zeit der großen farbenprächtigen Filme. Sei es nun das epische Drama, der Historienfilm oder Science Fiction. Die Filme dieser Zeit waren eine wahre Augenpracht, voller Technicolor. Einer dieser schönsten Filme aus der Zeit ist George Pal´s großartige Adaption von H.G. Wells´meisterhaftem Roman „The Time Machine“ aus dem Jahre 1898.

    Rod Taylor ist in der Hauptrolle des Zeitreisenden George zu sehen, der im Jahre 1899 eine Zeitmaschine baut. Er ist seiner Zeit überdrüssig, in der es (so scheint es ihm) nur noch um Krieg und Tod geht. Durch den Bau der Zeitmaschine erhofft sich George einen Blick in eine bessere Zukunft zu werfen. Er lädt mehrere Freunde zum Essen ein, um ihnen von seinen Absichten zu erzählen. Doch seine Freunde glauben ihm nicht. Bis er eine Woche später wieder erscheint, völlig zerfetzt, und dem Tod gerade so entronnen. Und er erzählt ihnen eine wahrhaft abenteuerliche Geschichte von einer zukünftigen Welt der Eloi und der Morlocks…

    George Pal´s Film war einer unter einer Reihe von Abenteuerfilmen, die in der Zeit entstanden. Einige andere Werke waren zb „The Seventh Voyage of Sindbad“, „Gulliver´s Travels“ oder auch „Journey to the Center of the Earth“ von Henry Levin aus dem Jahre 1959. George Pal hielt sich bei seiner Adaption von Welles´Roman natürlich nicht ganz so streng an die Vorlage. So baute er einige Szenen aus dem 1. Weltkrieg oder der Zukunft ein, in der ein Atomkriegdie Welt an den Abgrund drängt. Sicherlich ist der Film, gemessen an den Trickstandarts von heute, schon ein wenig angestaubt, doch hat er einen unglaublichen Charme und ist einer der schönsten und liebevollsten Sci-Fi-Werke. Die Ausstattung ist verschwenderisch und detailgetreu, die Welt der Eloi ist ein wahres Paradies. Als George am Ende wieder in die Zukunft aufbricht, und seine Haushälterin feststellt, das in der Bibliothek drei Bücher fehlen, fragt sie sein Freund David Filby: „Nun, welche drei Bücher hätten Sie mitgenommen?“.

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    "Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank Capra
    #6642303  | PERMALINK

    scorechaser

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    „North by Northwest“ (Alfred Hitchcock, 1959)

    Sicherlich gibt es den einen oder anderen Film von Alfred Hitchcock, den man hier aufzählen könnte. „Vertigo“, „Psycho“, „The Birds“ oder „Strangers on a Train“. Aber keiner ist so frisch, so frech und rasant wie dieser Film aus dem Jahre 1959. „North by Northwest“ gilt vielen als der Alfred Hitchcock Film par excellence. Er ist einer der wenigen Filme, die man immer wieder anschauen kann, ohne das er langweilig wird. Im Gegenteil, bei jedem Schauen entdeckt man immer wieder neue Details.

    Cary Grant, ein Schauspieler mit dem Hitchcock immer wieder arbeitete, spielt den Werbefachmann Roger O. Thornhill, der eines Tages in Manhattan von zwei Gangstern entführt wird, die ihn für jemanden halten, der er gar nicht ist. Thornhill kann von dem Anwesen des Industriespions Van Damme, meisterlich dargestellt von James Mason, fliehen. Es folgt eine aberwitzige und sehr spannende Jagd durch die gesamte USA, in deren Verlauf er auf die schöne Eve Maria Saint trifft, die ihm hilft die Sache lebend zu überstehen.

    James Stewart war sehr daran interessiert die Rolle von Roger Thornhill zu spielen. Doch sein letzter Film mit Hitch, „Vertigo“, floppte. Hitchcock dachte, Stewart sei zu alt, und engagierte Grant. Ironischerweise ist Grant vier Jahre älter als Stewart. Der Drehbuchautor Ernest Lehman schrieb ein sehr witziges und gleichzeitig spannendes Drehbuch, das der große Meister Hitchcock genial umsetze. So viele Szenen aus dem Film sind für immer in die Geschichte des Kinos eingegangen, so zb die „stille“ Verfolgungsjagd im Maisfeld, oder auch das Finale am Mount Rushmore. Berühmt wurde auch die Szene in dem UN-Gebäude, die Hitchcock heimlich drehen musste, weil er keine Genehmigung bekam. Den unsichtbaren Dritten, so der deutsche Titel des Filmes, George Kaplan gibt es gar nicht, er ist eine Erfindung des amerikanischen Geheimdienstes. Alfred Hichcock´s „North by Northwest“ ist eine große Kino-Wundertüte.

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    #6642305  | PERMALINK

    udw
    so little gets done

    Registriert seit: 22.06.2005

    Beiträge: 3,284

    Habe den Thread gerade erst entdeckt. Sehr schön, scorechaser, bitte unbedingt weitermachen. Lohnt es sich auch, eine Besternung anzugeben, oder sind alle vorgestellten Filme mit der Höchstwertung bedacht?

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    so little is fun
    #6642307  | PERMALINK

    realman

    Registriert seit: 06.03.2004

    Beiträge: 3,594

    Schöner Thread. Hoffe es geht noch weiter.
    Hast jetzt richtig Lust bekommen, mir endlich mal den Marathon Man anzusehen.

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    #6642309  | PERMALINK

    skraggy

    Registriert seit: 08.01.2003

    Beiträge: 6,656

    Hey, schöne Idee. Ein Thread mit Film-Rezensionen hat in der Tat noch gefehlt.

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    #6642311  | PERMALINK

    scorechaser

    Registriert seit: 02.05.2003

    Beiträge: 46,551

    Danke, Freunde, freut mich das es Euch gefällt. Mach natürlich gerne weiter.

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    "Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank Capra
    #6642313  | PERMALINK

    scorechaser

    Registriert seit: 02.05.2003

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    „Jaws“ (Steven Spielberg, 1975)

    Im Sommer 1975 erfand ein junger aufstrebender Regisseur das Genre des Blockbuster-Kinos. Steven Spielberg, bis dahin bekannt als TV-Regisseur, drehte ein Jahr zuvor den maritimen Schocker „Jaws“ nach dem Roman von Peter Blenchey. Die Produktion stand unter keinem guten Stern. Die See war oft stürmisch, der Hai wollte nicht so wie das Team. Viele Szenen mussten geschnitten werden, denn der Modelhai war deutlich zu sehen. Doch dieser Umstand war großes Glück für den Film. Denn je weniger man von dem Monster sah, desto mehr fürchtete sich das Publikum.

    Roy Scheider spielt den Polizeichef Martin Brody, der erst vor kurzem von New York nach Amityville gezogen ist. Das Örtchen auf der Iinsel Martha´s Vineyard ist ein beliebter Ausflugsziel im Sommer. Die Gäste kommen in Scharen an den Strand. Eines Tages wird die Leiche eines Mädchens an Land gespüllt. Offenbar wurde sie von einem Hai getötet. Brody kämpft nun verzweifelt gegen das Tier und die Bürokratie an Land, die um jeden Preis verhindern will, den Strand zu schließen. Mit zwei weiteren Männern macht sich Brody schließlich auf die Jagd nach dem mörderischen Hai.

    Der Film trug massgeblich dazu bei, das Millionen von Menschen sich nicht trauten ins Meer zu gehen. „Jaws“ ist ein perfekter Blockbuster. Er erzählt eine spannende Geschichte, aber immer mit einer Prise Humor. Roy Scheider und Richard Dreyfuss sollten weitere erfolgreiche Filme drehen. Übrigens nannte Spielberg den Hai „Bruce“, nach seinem damailigen Anwalt. „Der weiße Hai“ wurde ein Publikumserfolg ungekanntem Ausmaßés und machte Spielberg auf einen Schlag weltberühmt.

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    "Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank Capra
    #6642315  | PERMALINK

    vega4

    Registriert seit: 29.01.2003

    Beiträge: 8,667

    Wirklich sehr schöner thread @scorechaser! Bin schon gespannt ob auch der eine oder andere „Geheimtipp“ auch hier Platz findet. Es geht ja um DEINE Klassiker und dadurch ist „Klassiker“ ein sehr dehnbarer Begriff… ;-)

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    Der Teufel ist ein Optimist, wenn er glaubt, dass er die Menschen schlechter machen kann. "Fackel" - Karl Kraus
    #6642317  | PERMALINK

    scorechaser

    Registriert seit: 02.05.2003

    Beiträge: 46,551

    „The Philadelphia Story“ (George Cukor, 1940)

    Katharine Hepburn! Cary Grant! James Stewart! Alle in einem Film. Doch die Hepburn wollte eigenlich Clark Gable und Spencer Tracy an ihrer Seite haben, die konnten ihr aber wegen anderen Verpflichtungen diesen Wunsch nicht erfüllen.

    Der Film erzählt die Geschichte der landbekannten Tracy Lord, die am Vorabend ihrer Hochzeit steht. Doch da tauchen ihr Ex (Cary Grant) und ein Reporter (James Stewart) auf, der über das Gesellschaftsereignis berichten soll. Doch wie soll es anders sein, er verliebt sich in sie. Und auch ihr Ex scheint noch nicht über sie hinweg zu sein. Die „Nacht vor der Hochzeit“ (so der deutsche Verleihtitel) wird turbulent werden…

    George Cukor, der große Regisseur der 30ger und 40ger Jahre, inszenierte eine frische und unheimlich lustige Screwball-Komödie, die zu den besten ihres Genres zählt. Der Film basiert auf einem Theaterstück von Philip Barry, der die Hauptfigur der Tracy Lord nach Katharine Hepburn schuf. Die Hepburn spielte die Rolle auch schon auf dem Broadway. Die Filmrechte schenkte ihr kein anderer als Howard Hughes.

    Der Film sprüht vor Charme, Witz und intelligenten Dialogen. Er ist genauso wie Howard Hawks´“Bringing up Baby“ ein Paradebeispiel des Genres. Cukor beweist einmal mehr, das er einer der urarmerikanischsten Regisseure ist, und wie kein zweiter seine Schauspieler zu führen weiß. „The Philadelphia Story“ ist auch über 60 Jahre nach seinem Erscheinen ein überaus spaßiges Filmvergnügen. Lachen garantiert!

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    "Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank Capra
    #6642319  | PERMALINK

    fifteenjugglers
    war mit Benno Fürmann in Afghanistan

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 11,597

    Chasey, finde Idee und Ausführung gut. Ich würde aber ein bißchen langsamer machen. Nicht jeder mag so viel in so kurzen Abständen lesen.

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    "Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"
    #6642321  | PERMALINK

    scorechaser

    Registriert seit: 02.05.2003

    Beiträge: 46,551

    FifteenJugglersChasey, finde Idee und Ausführung gut. Ich würde aber ein bißchen langsamer machen. Nicht jeder mag so viel in so kurzen Abständen lesen.

    Reduzier mich doch schon auf 1 pro Tag… ;-)

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    "Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank Capra
    #6642323  | PERMALINK

    travis-bickle

    Registriert seit: 30.06.2007

    Beiträge: 7,562

    Sehr schöner thread, weitermachen !

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    When shit hit the fan, is you still a fan?
    #6642325  | PERMALINK

    sonic-juice
    Moderator

    Registriert seit: 14.09.2005

    Beiträge: 10,983

    Auch meinerseits Gratulation zu diesem Thread, das Forum kann Film-Besprechungen jenseits des reißenden „Letzerfilmdenichgesehenhabe“-Stroms gut gebrauchen.

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    I like to move it, move it Ya like to (move it)
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