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AutorBeiträge
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klausk
pink-nice3
dengel
pink-nice34400 Scheiben im Jahr hören halte ich dann doch irgendwie für verrückt….ist das nicht schon ein wenig wahllos? Tagein tagaus jeden Tag mehr als 10 Scheiben…Sommer wie Winter?
Pinky, was ist da verrückt? Wenn man Zeit und Muse dazu hat…
Kann man das haben wenn man noch nicht auf Rente ist…?
Ja!
Wollte Dir wenigstens meine Antwort darauf nochmal posten, nachdem unsere Kommunikation von vorhin dem Wischmanöver zum Opfer gefallen ist. Aber ich denke, dass Du meine Sicht der Dinge aufgrund meiner Schilderungen etwas besser verstehen kannst. Musik hören, darüber labern und philosophieren immer gerneAlles Roger Alter!
Peace
Manfred--
Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“ +27233Highlights von Rolling-Stone.deROLLING-STONE-Ranking: Die Alben von George Michael und Wham!
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WerbungklauskHei rossi, jetzt hast Du aber auch ein paar persönliche Texte von mir (an pink-nice) gelöscht, die nichts mit der „Problematik“ zu tun hatten (außer vielleicht in der Zitathistorie). Ich wollte das einfach mal gesagt haben. Ist schon ein wenig irritierend.
Verstehe ich, ließ sich wegen der Zitate aber nicht vermeiden, sorry.
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Tja, „Wie viel Musik braucht der Mensch“?
Sicherlich beantwortet jeder diese Frage anders. Oder auch gar nicht. Meine Sammlung besteht in etwa aus 4000 Alben, und ich weiß oft nicht, was ich hören soll. Vermutlich reicht mir die Menge also noch nicht.
Daher mache ich mich auch nie über Frauen mit zigtausend Kleidungsstücken lustig, die sich beklagen, dass sie nichts zum Anziehen haben.
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Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen sollherr-rossi
klauskHei rossi, jetzt hast Du aber auch ein paar persönliche Texte von mir (an pink-nice) gelöscht, die nichts mit der „Problematik“ zu tun hatten (außer vielleicht in der Zitathistorie). Ich wollte das einfach mal gesagt haben. Ist schon ein wenig irritierend.
Verstehe ich, ließ sich wegen der Zitate aber nicht vermeiden, sorry.
Ok. Alles im Lot.
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There is a green hill far away I'm going back there one fine day. I am free because I am the soul birdmozzaTja, „Wie viel Musik braucht der Mensch“? Sicherlich beantwortet jeder diese Frage anders. Oder auch gar nicht. Meine Sammlung besteht in etwa aus 4000 Alben, und ich weiß oft nicht, was ich hören soll. Vermutlich reicht mir die Menge also noch nicht.
Daher mache ich mich auch nie über Frauen mit zigtausend Kleidungsstücken lustig, die sich beklagen, dass sie nichts zum Anziehen haben.
Seit ich hier Backkataloge höre und bewerte, habe ich Struktur in mein Musikhören bringen können. Ansonsten
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There is a green hill far away I'm going back there one fine day. I am free because I am the soul birdklausk
Seit ich hier Backkataloge höre und bewerte, habe ich Struktur in mein Musikhören bringen können. Ansonsten
Systematisch höre ich nur ziemlich selten, weil ich für so ein Vorgehen zu undiszipliniert bin.
Mein Musikhören bzw. die Auswahl erfolgt intuitiv und assoziativ meistens.
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Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen sollFrüher dachte ich mal: bei 1000 Alben in der Sammlung ist Schluss. Wenn ich dann drei Alben pro Tag höre, bin ich in einem Jahr durch.
Hat dann aber doch nicht gereicht. Es kam immer noch gute Musik raus, die ich unbedingt zur Verfügung haben wollte.
Inzwischen bin ich irgendwie abhängig vom Musikhören. Wenn ich nicht meine drei Alben am Tag gehört habe, werde ich nervös …
Aussortieren tue ich nicht mehr. LPs, die ich früher verkauft habe, vermisste ich bald schon. Die meisten davon habe ich mir dann später als CD wiederbeschafft.
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Komische Richtung, die das genommen hat von der Frage, wie viel Musik man „braucht“ hin zu wie viel man ob seiner persönlichen Umstände im Alltag hören kann. Hätte ich keine Familie, keinen Beruf, würde allein leben und auch sonst wenig andere Hobbies bzw. soziale Aktivitäten haben, würde ich wohl von morgens bis abends sehr viel Musik hören und hätte damit immerhin noch eine sehr wertvolle Aktivität. Obwohl, vielleicht eher „Passivität“. Aber nicht weniger wertvoll. Ich komme überhaupt nicht dazu soviel Musik zu hören, wie ich eigentlich hören wollte. Aber ich will auch die ganzen anderen Elemente in meinem Leben, die mich davon abhalten Musik zu hören, nicht missen.
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Bluemozza
klausk
Seit ich hier Backkataloge höre und bewerte, habe ich Struktur in mein Musikhören bringen können. Ansonsten
Systematisch höre ich nur ziemlich selten, weil ich für so ein Vorgehen zu undiszipliniert bin. Mein Musikhören bzw. die Auswahl erfolgt intuitiv und assoziativ meistens.
Doch, ich fühle mich offensichtlich im Rahmen eines Systems gut aufgehoben. Wahrscheinlich hat meine diszipliniert-vorgehende, langjährige Arbeitsweise bereits abgefärbt. So als Kontroll-Freak, der ich wahrscheinlich bin
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There is a green hill far away I'm going back there one fine day. I am free because I am the soul birdJa, mag sein. Ich sehe das schon so, dass das Erstellen von Listen, Rankings etc. eine Form von Kontrollversuch ist. Das Gehörte einzuordnen, es sich verfügbar zu machen. Die meisten Musikhörer (vor allem Frauen, aber auch Männer) hören Musik und sprechen vielleicht noch ein wenig darüber. Aber sie besternen nicht, sie erstellen keine Listen, keine Rankings. Darauf bin ich auch erst durchs Forum gekommen.
Das Sammeln hat natürlich eine ähnliche Funktion.
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Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen sollKönnen die Mods bitte mit dieser Unart aufhören, Beiträge zu löschen, bevor ich diese lesen konnte? Danke!
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Ich brauche Musik seit ich denken kann. Ich habe sowohl mein Privat- als auch Berufsleben so gestaltet, dass ich immer Musik hören sowie über sie lesen kann. Und das immer in der bestmöglichen Qualität! Das bedeutet, dass sowohl im Wohnzimmer, Büro, Dachgeschoss und auch im Auto sehr gute Anlagen zu finden sind. Niemand hat sich je beschwert, dass ich vielleicht nicht anwesend bin, mich isoliere oder ähnlich gelagerte Einwände. Was bei mir zu kurz kommt, ist der Fernseher, den ich mittlerweile meide, wann es geht. Ihn betrachte ich in der Tat als Zeitverschwendung! Stört aber auch niemanden. Selbst in der Küche spielt der Soundlink! Ich höre Musik auch so gut wie nie nebenbei. Ich lausche immer. Meiner Familie gefällt das. Die Kommunikation ist immer da, beim Fernsehen beobachte ich immer das Gegenteil. Das hat dazu geführt, dass ich mehr Musik höre denn je. Ich brauche sie einfach, ob alt oder neu. Meine Neugier ist unverändert groß. Das wird sich auch nicht mehr ändern, denn für mich gibt es nur wenig besseres als eine gute und gut klingende Platte. Und das ist hier nicht das Thema. Rein mengenmäßig bringe ich es locker auf zehn Platten pro Tag.
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elmo-ziller
choosefruitWenn mich der Zeitgeist aktueller Musik nicht anspricht, bekomm ich auch nicht das Gefühl (…) einen Gegenwartsbezug zu verlieren.
Yo, Gefühle halt. Tatsachen und Realitäten sind glücklicherweise was anderes…
Und wer Musik nicht nach Gefühl, sondern nach Tatsachen und Realität bewerten möchte, macht so ziemlich alles beim Musikhören falsch, was falsch zu machen ist. Erfreu dich doch daran, dass jede Woche Tracks veröffentlich werden, die deinen Horizont erweitern. Meinen Horizont erweitern schon geschriebene Stücke. Du wirst doch nicht gezwungen, meine Playlist nachzuhören. Und seit meiner späten Jugend habe ich Musik noch nie unter dem Gegenwartsbezug wahrgenommen. Deswegen ist dies auch kein Anspruch für mich an Musik. Es ist vielmehr Magie, dass 50 Jahre alte Lieder im Jahr 2019 immer noch unverbraucht funktionieren und nichts an ihrer Eigenheit verloren haben.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
du verstehst nicht mal deine eigenen Sätze…
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choosefruit
Kann ich aus meiner Sicht nicht nachvollziehen oder unterschreiben. Wenn mich der Zeitgeist aktueller Musik nicht anspricht, bekomm ich auch nicht das Gefühl, stehengeblieben zu sein oder einen Gegenwartsbezug zu verlieren, wenn ich besagte Musik nicht höre. Mein Hier und Jetzt definiert sich nicht durch aktuelle Musik. Und schönhören mag ich mir diese auch nicht, nur um für euch nicht „stehengeblieben“ zu wirken.
Aktuelle Musik ist ja nicht mit Zeitgeist gleichzusetzen, sie ist keine Strömung. Die letzte verbindende Musikkultur war Techno. Und den Gegenwartsbezug aktueller Musik kriegst du ja kaum mit, nicht gefühlsmäßig sondern real.
Jemand schrieb auch von „nicht auf den neuen Zug aufspringen“, was ich erst recht nicht nachvollziehen kann. Welcher Zug soll denn das grad sein?
Du hast gefragt, welchen Grund es gibt sich mit aktueller Musik zu beschäftigen. Es ist der Vorteil, Musik im Kontext zu erleben. Also von der Plattenkritik zum Liveauftritt, zum Zeitbezug der Songs (der sich als Zeitzeuge leichter nachvollziehen läßt, als 50 Jahre später), bis hin zur Möglichkeit des Bezugs des Albums (falls du haptisch veranlagt bist), das man vielleicht u.Umständen später nicht mehr oder nur noch sehr teuer bekommt.
Im Groben war mein Interesse an Musik immer am Songwriting geknüpft. Und mir kann keiner erzählen, dass in den 10er, 00er, 90er, 80er nicht genügend gute Songs geschrieben wurden, auch im Vergleich zu den Jahrzehnten zuvor. Wenn man aber schon grundsätzlich kein Interesse an Künstlern diesseits der 80er hat, wird man das Songwriting auch nicht einschätzen können.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko -
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