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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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The Slags – „Turn On, Tune In, Drop Out“ , 1995 (Subway Records RTD 355 0029 2)
The Slags sind eine Frankfurter Punk- bzw Garagenband, die seit 1992 Platten veröffentlicht. Dieses ist bereits ihr 5. Album. Es wurde im Februar 1995 im Hazelwood Studio in der Besetzung
Anja Kraft: bass
Constanze Maly: guitars
Suse Michel: drums, vocals
Bine Morgenstern: vocalsaufgenommen und von Quintus Kannegiesser produziert. Auf diesem Album befinden sich überwiegend Coverversionen. Die Gruppe geht da ziemlich radikal zur Sache. Von Respekt vor den Originalen keine Spur. Und genau diese Unbekümmertheit, wie sie damit umgehen, macht diese Platte für mich zu etwas ganz Besonderen. Sie schaffen es mitunter, den altbekannten Songs eine ganz neue Dynamik zu verschaffen. Herausheben möchte ich ganz besonders ihre Version des David Bowie Stückes Andy Warhol und die beiden Beatles Cover. Am Ende gibt es dann noch eine ca 30 minütige „Drop In“ betitelte Jamsession.
Die Tracks:
01. Turn On
02. Tune In
03. Dropout
04. Jesus + Tequila
05. Strychnine
06. ./.
07. Hippie Dream
08. Freedom
09. I´m so Tired
10. The Way Young Lovers Do
11. Andy Warhol
12. Glass Onion
13. Drop In--
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WerbungDas Album kenne ich nicht, aber die Band. Ich hab sie mal live gesehen vor gut 20 Jahren. Ziemlich krachig, aber gut!
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Und sie scheinen nach wie vor aktiv zu sein: http://the-slags.de/
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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The Animals – The Complete Mickie Most Productions (Parlophone CDS 794613 2 CD EM 1367)
Obwohl ich mit den psychedelischen Aufnahmen der New Animals ab 1967 und mit Eric Birdons Arbeiten mit War in den 7oern schon sehr früh etwas anfangen konnten, behandelte ich die Sachen der Erstbesetzung der Animals lange Zeit sehr stiefmütterlich. Um dies zu ändern, legte ich mir dieses 2 CD Set zu, welches alle Aufnahmen versammelt, die die Animals 1964 und 1965 unter dem Produzenten Mickie Most aufnahmen.
Die Gruppe sitzt hier noch knietief im Blues und R & B und der überwiegende Teil ihres Repertoires bestand aus Coverversionen ihrer Vorbilder. In den meisten Fällen gelangen ihnen diese Bearbeitungen sehr gut. Außerdem entwickelte die Band sehr früh einen ganz speziellen Gruppenklang, auch durch Organist Alan Price.
Das wirklich Herausragende war aber die Stimme von Eric Burdon, der so klang, wie ein schwarzer Soul- oder Bluessänger. Allein dieser Umstand verschaffte den Animals schon einen großen Vorteil in der damaligen englischen Musikszene.
Für diesen Doppeldecker hat man die Aufnahmen mit dem No Noise System restauriert. Der Klang ist tatsächlich erstklassig. Neben den bekannten Hits gibt es auch B Seiten, Albumtitel und einige vor dem nicht erschiene Sachen.
Die Tracklist entnehmt bitte diesem Link .
Bin mit dieser Compilation sehr zufrieden und denke mal, sie wäre auch für Neueinsteiger durchaus zu empfehlen.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Sehr schön, Thomas! Mit den Animals und Burdon habe ich mich bislang überhaupt nicht beschäftigt – ein Fehler? Gibt es auch eine Studio-LP, die dir am Herzen liegt?
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Bei den ganz frühen Animals kenne ich mich, bis auf diese Compi ja noch nicht aus. The Twain Shall Meet von 1968 beitze ich schon sehr lange und die mag ich sehr. Genauso Eric Burdon Declares War.
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Die frühen Animals waren natürlich eher eine Singles Band. Und die tollen Singles sind ja auf der Compilation oben auch zum großen Teil versammelt. Es fehlen aber auch welche, wie z.B. das großartige „Inside Looking Out“/bw „Outcast“ (1966) oder „Don’t Bring Me Down“ (1966) und noch andere.
Die LP Situation ist leider etwas unübersichtlich, weil damals – wie so oft zu der Zeit – im UK und in den USA unterschiedliche Kopplungen erschienen. Jedenfalls gibt es drei LPs der Originalbesetzung, die ich alle drei empfehlen kann, wenn man auf urwüchsigen britischen R&B steht.--
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Danke für deine Erläuterungen, Mike.
Für mich wäre dann wohl Animalism von 1966 der nächste Schritt.--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Danke euch!
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Jello Biafra & Mojo Nixon – „Prairie Home Invasion“ , 1994 (CD: Alternative Tentacles Records VIRUS137 CD)
Im Jahre 1994 kam es zu einer Zusammenarbeit zweier Kultmusiker. Der „Dead Kennedys“ Frontmann Jello Biafra tat sich mit der Psychobilly Legende Mojo Nixon zusammen, um zusammen ihre ganz spezielle Version von Country Music zu verwirklichen.
Der Albumtitel bezieht sich da einmal auf eine , seit 1974 in Minnesota ausgestrahlte C& W Radiosendung aber auch auf das ein Jahr zuvor veröffentlichte Major Label Debüt von Rapper Ice-T (Home Invasion)
Musikalisch unterstützt wurden sie dabei von Mojo Nixons Band The Toadliquors und weiteren befreundeten Musikern aus diesem Umfeld. Neben einigen Cover Versionen, die sie hier einspielten, schrieben die beiden aber auch noch neue Songs für dieses Album. Für zwei Stücke haben sie den neuen Text über der Melodie alter Country Standards gesungen, und auch das funktionierte bestens.
Herausgekommen ist eine ganz eigene Mischung aus traditionellen Country Klängen mit mal mehr, mal weniger starken Punk- und Psychobilly-Anklängen. Wenn auch vieles manchmal gewollt angepasst klingt, so sind die Texte der neuen Songs alles andere als radiotauglich. Da wird kein Blatt vor den Mund genommen und der angepassten Country Szene mitunter der nackte Arsch gezeigt, oder ganz unverhohlen auf die beschissene Arbeitslage jener Zeit hingewiesen.
Und doch macht diese Platte ungeheuren Spaß. Die Spielfreude, mit der die Musiker da im Studio ans Werk gegangen sind , kommt bestens rüber. Und wenn man nicht so sehr auf de Texte achtet, kommen auch Freunde von Country Musik voll auf ihre Kosten.
Leider blieb diese Zusammenarbeit bis heute einzigartig. Es wurde noch ein Titel als Single veröffentlicht( mit zwei hier nicht enthaltenen B Seiten) . Das war‘ s dann aber auch – leider!Die Tracks:
Buy My Snake Oil
Where Are We Gonna Work(When The Trees Are Gone?) (Darryl Cherney)
Convoy In the Sky (The Willis Brothers)
Atomic Power (Fred Kirby)
Are You Drinking with Me Jesus (Lou and Peter Berryman)
Love Me, I´m A Liberal (Phil Ochs)
Burgers Of Wrath
Nostalgia For an Age, that never Exixted
Hamlet Chicken Plant Disaster
Mascot Mania
Let‘ s Go Burn Ol‘ Nashville Down
Will The Fetus Be Aborted
Plastic Jesus (George Cromarty/Ed Rush)
Das Album zum Reinhören--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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The Lovin‘ Spoonful – „Everything Playing“ , 1967 (Kama Sutra KLPS 8061)
Im September 1967 erschien das vierte Album der amerikanischen Band Lovin‘ Spoonful. Die Gruppe befand sich zu diesem Zeitpunkt bereits in der Auflösung. Der langjährige Gitarrist „Zal“ Yanovski hatte die Gruppe bereits verlassen und wurde hier von Jerry Yester ersetzt. Der Hauptsonglieferant und Leadsänger John B. Sebastian startete kurz danach seine Solokarierre.
Anders als bei den drei vorangegangenen Alben verließ die Band hier den Folkrock-Bereich und setzte bei nicht wenigen Stücken großorchestrierte Hintergrundmusik ein. Dies verleiht dem Album eine ganz eigene Stimmung.
Auch hier schrieb John Sebastian den Großteil der Songs. Drei Stücke kamen in die amerikanischen Charts. „Younger Generation“ erreichte zudem eine besondere Popularität, nachdem er das Stück solo auf dem Woodstock Festival 1969 gespielt hatte.
Die Songs:
She´s Still a Mystery
Priscilla Millionaira
Boredom
Six O‘ Clock
Forever
Younger Generation
Money
Old Folks
Only Pretty,What A Pity
Try A Little Bit
Close Your Eyes
Bonustracks der CD Ausgabe:
She Is Still a Mytery (Alternte Vesion)
Only Pretty, What A Pity (Alternte Version)
Try A Litle Bit (Alternate Vesion)Ich hörte das Album erstmals zu Beginn der Achtziger Jahre . Ein Bekannter hatte ein gut erhaltenes Exemplar auf einem Flohmarkt erworben. Ich war zunächst ein wenig erstaunt, denn was ich zu hören bekam, unterschied sich schon ein wenig von dem, was ich ansonsten mit dem Namen Lovin‘ Sponful verband.
Mittlerweile ist „Everything Playing“ mein liebstes Album der Gruppe und es ist gerade dieser ganz besondere Sound, der es auch heute noch immer wieder schafft, mich in seinen Bann zu ziehen
Lange Zeit waren die Einzelalben der Gruppe hierzulande nur sehr schwer zu bekommen und wenn, dann meist zu sehr hohen Preisen. Auf der anderen Seite schien es gerade von den Lovin Spoonful unzählige Best Of Compilations zu geben.Auch ich hatte mich zwischenzeitlich mit einer Solchen zufrieden gegeben. Als dann CBS in seiner Original Albums Reihe 5 Alben heraus brachte, musste ich natürlich zuschlagen.--
@sam, ich kenne das Album gar nicht. Schön beschrieben, thx, muss ich unbedingt mal hören.
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http://www.radiostonefm.de/ Wenn es um Menschenleben geht, ist es zweitrangig, dass der Dax einbricht und das Bruttoinlandsprodukt schrumpft.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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The Grateful Dead – „Fallout From The Phil Zone“ (Grateful Dead Records GDCD“ 4052)
Von kaum einer anderen Band dürfte es mehr dokumentierte Livemitschniite geben Seit etlichen Jahren werden die Macher von Grateful Dead Records nicht müde, die Fans mit weiteren Ausgrabungen zu verwöhnen. Dabei liegt der Hauptanteil natürlich bei den kompletten Konzerten.
Allerdings liegen im Archiv wohl auch noch Unmengen an Aufnahmen , die nur kleine Ausschnitte von Konzerten dokumentieren. Bei der Auswahl auf diesem Doppelalbum handelt es sich dann auch genau um solche „Schnipsel“. Bassist Phil Lesh hat die Archive durchforstet und präsentiert hier seine persönlichen Highlights.
Überraschungen, was die Songauswahl angeht ,gibt es da von außen betrachtet erst einmal nicht. Sämtliche Stücke sind bekannt und liegen in etlichen Versionen vor. Und doch macht es immer wieder Spaß, sich das anzuhören.
Die Aufnahmen stammen aus allen Schaffens- und Besetzungsphasen der Dead und sind nicht chronologisch geordnet.Im Einzelnen handelt es sich dabei um folgende Mitschnitte:
Dancin‘ In The Streets (11:40)
San Francisco 12.04.1970New Speedway Boogie (8:07)
Unknown, 1970Viola Lee Blues (19:43)
Chicago, 26.04.1969Easy Wind (8:04)
New York, 15.05.1970Mason‘ s Children (6:07)
New York, 201.1970Hard To Handle (7:34)
Hollywood, 6.08.1971The Music Never Stopped (8:55)
East Troy, 17.06.1989Jack-A-Roe (5:52)
Tuscaloosa, 17.05.1977In The Midnight Hour (31:49)
Rio Nido, 3.09.1967Visions Of Johanna (10:23)
Philadelphia, 18.03.1995Box Of Rain (5:11)
East Troy, 19.07.1989Eine schöne Ergänzung zu den From The Vault und Dick‘ s Picks Reihen und für jeden Dead Head ein Muss.
Bleibt zu hoffen, dass man sich noch öfters mal an unvollkommene Konzertmitschnitte heranmacht. Dass es da immer noch Spanendes zu entdecken gibt, zeigt dieses Doppelalbum nur zu gut.--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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The Lovin‘ Spoonful – „Everything Playing“
grad mal reingehört, und mit so einem Song wie „Forever“ habe ich nicht gerechnet. Bläser, Streicher, schon fast symphonisch. Findet man ja auch auf dem ungeliebten Doors Album The Soft Parade, bei Love oder Scott Walker. Baroque pop/rock, woher kam dieser Trend eigentlich, Brian Wilson?--
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