Listen To This! – Meine Favoriten

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  • #10186911  | PERMALINK

    Anonym
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    The Slags –  „Turn On, Tune In, Drop Out“ , 1995  (Subway Records RTD 355 0029 2)

    The Slags sind eine  Frankfurter Punk- bzw Garagenband, die seit 1992 Platten veröffentlicht. Dieses ist bereits ihr 5. Album. Es wurde im Februar 1995 im Hazelwood Studio in der Besetzung

    Anja Kraft: bass
    Constanze Maly: guitars
    Suse Michel: drums, vocals
    Bine Morgenstern: vocals

    aufgenommen und von Quintus Kannegiesser produziert. Auf diesem Album befinden sich überwiegend Coverversionen. Die Gruppe  geht da ziemlich radikal zur Sache. Von Respekt vor den Originalen keine Spur. Und genau diese Unbekümmertheit, wie sie damit umgehen, macht diese Platte für mich zu etwas ganz Besonderen.  Sie schaffen es mitunter, den altbekannten Songs eine ganz neue Dynamik zu verschaffen.  Herausheben möchte ich ganz besonders ihre Version des  David Bowie Stückes Andy Warhol und  die beiden Beatles Cover.    Am Ende gibt es dann noch eine ca 30 minütige  „Drop In“ betitelte  Jamsession.

     

    Die Tracks:

    01. Turn On
    02. Tune In
    03. Dropout
    04. Jesus + Tequila
    05. Strychnine
    06. ./.
    07. Hippie Dream
    08. Freedom
    09. I´m so Tired
    10. The Way Young Lovers Do
    11. Andy Warhol
    12. Glass Onion
    13. Drop In

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    #10187151  | PERMALINK

    mikko
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    Moderator / Juontaja

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    Das Album kenne ich nicht, aber die Band. Ich hab sie mal live gesehen vor gut 20 Jahren. Ziemlich krachig, aber gut!

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    #10187249  | PERMALINK

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    Und sie scheinen nach wie vor aktiv zu sein: http://the-slags.de/

    --

    #10196211  | PERMALINK

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    The Animals – The Complete Mickie Most Productions  (Parlophone CDS 794613 2 CD EM 1367)

    Obwohl ich mit den psychedelischen Aufnahmen der New Animals ab 1967 und mit Eric Birdons Arbeiten mit War in den 7oern schon sehr früh etwas anfangen konnten,  behandelte ich die Sachen der Erstbesetzung der Animals lange Zeit sehr stiefmütterlich. Um dies zu ändern, legte ich mir dieses 2 CD Set zu, welches alle Aufnahmen versammelt, die die Animals 1964 und 1965  unter dem Produzenten Mickie Most aufnahmen.

    Die Gruppe sitzt hier noch knietief im Blues und R & B und der überwiegende Teil ihres Repertoires bestand aus Coverversionen ihrer Vorbilder.  In den meisten Fällen gelangen ihnen diese Bearbeitungen sehr gut. Außerdem entwickelte die Band sehr früh einen ganz speziellen Gruppenklang, auch durch Organist Alan Price.

    Das wirklich Herausragende war aber die Stimme von Eric Burdon, der so klang, wie ein schwarzer Soul- oder Bluessänger.  Allein dieser Umstand verschaffte den Animals schon einen großen Vorteil in der damaligen englischen  Musikszene.

    Für diesen Doppeldecker hat man die Aufnahmen mit dem No Noise System restauriert. Der Klang ist tatsächlich erstklassig.  Neben den bekannten Hits gibt es auch B Seiten, Albumtitel und  einige vor dem  nicht erschiene Sachen.

    Die Tracklist entnehmt bitte diesem Link .

    Bin mit dieser Compilation sehr zufrieden und denke mal, sie wäre auch für Neueinsteiger durchaus zu empfehlen.

     

     

     

    --

    #10196391  | PERMALINK

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    Sehr schön, Thomas! Mit den Animals und Burdon habe ich mich bislang überhaupt nicht beschäftigt – ein Fehler? Gibt es auch eine Studio-LP, die dir am Herzen liegt? :bye:

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    #10196541  | PERMALINK

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    Bei den ganz frühen Animals kenne ich mich, bis auf diese Compi ja noch nicht aus. The Twain Shall Meet von 1968 beitze ich schon sehr lange und die mag ich sehr. Genauso Eric Burdon Declares War.

    --

    #10196629  | PERMALINK

    mikko
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    Moderator / Juontaja

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    Die frühen Animals waren natürlich eher eine Singles Band. Und die tollen Singles sind ja auf der Compilation oben auch zum großen Teil versammelt. Es fehlen aber auch welche, wie z.B. das großartige „Inside Looking Out“/bw „Outcast“ (1966) oder „Don’t Bring Me Down“ (1966) und noch andere.
    Die LP Situation ist leider etwas unübersichtlich, weil damals – wie so oft zu der Zeit – im UK und in den USA unterschiedliche Kopplungen erschienen. Jedenfalls gibt es drei LPs der Originalbesetzung, die ich alle drei empfehlen kann, wenn man auf urwüchsigen britischen R&B steht.

    --

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    #10196643  | PERMALINK

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    Danke für deine Erläuterungen, Mike.
    Für mich wäre dann wohl Animalism von 1966 der nächste Schritt.

    --

    #10196693  | PERMALINK

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    Danke euch!

    --

    #10198759  | PERMALINK

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    Jello Biafra & Mojo Nixon – „Prairie Home Invasion“ , 1994  (CD: Alternative Tentacles Records VIRUS137 CD)

    Im Jahre  1994 kam es zu einer Zusammenarbeit zweier  Kultmusiker. Der „Dead Kennedys“ Frontmann Jello Biafra tat sich mit der Psychobilly Legende Mojo Nixon zusammen, um zusammen   ihre  ganz spezielle Version von Country Music zu verwirklichen.

    Der Albumtitel bezieht sich da einmal auf eine  , seit 1974 in Minnesota  ausgestrahlte C& W Radiosendung aber auch auf das ein Jahr zuvor veröffentlichte  Major Label Debüt von Rapper Ice-T (Home Invasion)

    Musikalisch unterstützt wurden sie dabei von Mojo Nixons Band The Toadliquors und weiteren befreundeten Musikern aus diesem Umfeld.  Neben einigen  Cover Versionen, die sie hier einspielten, schrieben die beiden aber auch noch neue Songs für dieses Album. Für zwei Stücke haben sie den neuen Text über der Melodie alter Country Standards gesungen, und auch das funktionierte bestens.

    Herausgekommen ist eine ganz eigene  Mischung aus  traditionellen Country Klängen mit mal mehr, mal weniger starken Punk- und Psychobilly-Anklängen.  Wenn auch vieles  manchmal gewollt angepasst klingt, so sind  die Texte der neuen Songs   alles andere als radiotauglich. Da wird kein Blatt vor den Mund genommen und der angepassten Country Szene  mitunter der nackte Arsch gezeigt, oder ganz unverhohlen auf die beschissene Arbeitslage jener Zeit hingewiesen.

    Und doch macht diese Platte ungeheuren Spaß. Die Spielfreude, mit der die   Musiker da im Studio ans Werk gegangen sind ,  kommt bestens rüber. Und wenn man nicht so sehr auf de Texte achtet, kommen auch Freunde von Country Musik voll auf ihre  Kosten.
    Leider blieb diese Zusammenarbeit bis heute einzigartig. Es wurde noch ein  Titel   als Single veröffentlicht( mit zwei hier nicht enthaltenen B Seiten) . Das war‘ s dann aber auch   – leider!

    Die Tracks:

    Buy My Snake Oil
    Where Are We Gonna Work(When The Trees Are Gone?) (Darryl Cherney)
    Convoy In the Sky   (The Willis Brothers)
    Atomic Power  (Fred Kirby)
    Are You Drinking with Me Jesus  (Lou and Peter  Berryman)
    Love Me, I´m A Liberal  (Phil Ochs)
    Burgers Of Wrath
    Nostalgia For an Age, that never Exixted
    Hamlet Chicken Plant Disaster
    Mascot Mania
    Let‘ s Go Burn Ol‘ Nashville Down
    Will The Fetus Be Aborted
    Plastic Jesus  (George Cromarty/Ed Rush)
    Das Album zum Reinhören

     

     

    --

    #10236563  | PERMALINK

    Anonym
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    The Lovin‘ Spoonful – „Everything Playing“  , 1967 (Kama Sutra KLPS 8061)

    Im September 1967 erschien das vierte Album der amerikanischen Band Lovin‘ Spoonful. Die Gruppe befand sich zu diesem Zeitpunkt bereits in der Auflösung. Der langjährige Gitarrist  „Zal“ Yanovski hatte die Gruppe bereits verlassen und wurde hier von Jerry Yester  ersetzt. Der Hauptsonglieferant und Leadsänger John B. Sebastian  startete  kurz danach seine Solokarierre.

    Anders als bei den drei vorangegangenen Alben verließ die Band hier den Folkrock-Bereich und setzte bei nicht wenigen Stücken großorchestrierte Hintergrundmusik ein. Dies verleiht dem Album eine ganz eigene Stimmung.

    Auch hier schrieb John Sebastian den Großteil der Songs. Drei Stücke kamen in die amerikanischen Charts.  „Younger Generation“ erreichte zudem eine besondere Popularität, nachdem er das Stück solo auf dem Woodstock Festival 1969 gespielt hatte.

    Die Songs:

    She´s Still a Mystery
    Priscilla Millionaira
    Boredom
    Six O‘ Clock
    Forever
    Younger Generation
    Money
    Old Folks
    Only Pretty,What A Pity
    Try A Little Bit
    Close Your Eyes
    Bonustracks der CD Ausgabe:
    She Is Still a Mytery (Alternte Vesion)
    Only Pretty, What A Pity (Alternte Version)
    Try A Litle Bit (Alternate Vesion)

    Ich hörte das Album erstmals zu Beginn der Achtziger Jahre . Ein Bekannter hatte ein  gut erhaltenes Exemplar auf einem Flohmarkt erworben. Ich war zunächst ein wenig erstaunt, denn was ich zu hören bekam, unterschied sich schon ein wenig von dem, was ich ansonsten mit dem Namen Lovin‘ Sponful verband.
    Mittlerweile   ist  „Everything Playing“ mein  liebstes  Album der Gruppe und es ist gerade dieser ganz besondere Sound, der es auch heute noch immer wieder schafft, mich in seinen Bann zu ziehen
    Lange Zeit waren die Einzelalben der Gruppe hierzulande nur sehr schwer zu bekommen und wenn, dann meist zu sehr hohen Preisen. Auf der anderen Seite schien es gerade von den Lovin Spoonful unzählige Best Of Compilations zu geben.Auch ich hatte mich zwischenzeitlich mit einer Solchen zufrieden gegeben.   Als dann CBS in seiner Original Albums Reihe 5 Alben heraus brachte, musste ich natürlich zuschlagen.

     

     

     

    --

    #10236653  | PERMALINK

    august-ramone
    Ich habe fertig!

    Registriert seit: 19.08.2005

    Beiträge: 62,196

    @sam, ich kenne das Album gar nicht. Schön beschrieben, thx, muss ich unbedingt mal hören.

    --

    http://www.radiostonefm.de/ Wenn es um Menschenleben geht, ist es zweitrangig, dass der Dax einbricht und das Bruttoinlandsprodukt schrumpft.
    #10236671  | PERMALINK

    Anonym
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    august-ramone@sam, ich kenne das Album gar nicht. Schön beschrieben, thx, muss ich unbedingt mal hören.

    Danke, und hier gibt es das komplette Album!

    --

    #10237317  | PERMALINK

    Anonym
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    The Grateful Dead – „Fallout From The Phil Zone“ (Grateful Dead Records GDCD“ 4052)

    Von kaum einer anderen Band dürfte es mehr dokumentierte Livemitschniite geben Seit etlichen Jahren werden die  Macher von Grateful Dead Records nicht müde, die Fans mit weiteren Ausgrabungen zu verwöhnen. Dabei liegt der Hauptanteil natürlich bei den kompletten Konzerten.
    Allerdings liegen im Archiv wohl  auch noch Unmengen an Aufnahmen , die nur kleine Ausschnitte von Konzerten  dokumentieren.  Bei der Auswahl auf diesem Doppelalbum handelt es sich dann auch genau um solche „Schnipsel“. Bassist Phil Lesh hat die Archive durchforstet und präsentiert hier seine persönlichen Highlights.
    Überraschungen, was die Songauswahl angeht ,gibt es da von außen betrachtet erst einmal nicht.  Sämtliche Stücke sind bekannt und liegen in etlichen Versionen vor. Und doch macht es immer wieder Spaß, sich das anzuhören.
    Die Aufnahmen stammen aus allen Schaffens- und Besetzungsphasen der Dead und sind nicht chronologisch geordnet.

    Im Einzelnen handelt es sich dabei um folgende Mitschnitte:

    Dancin‘ In The Streets (11:40)
    San Francisco 12.04.1970

    New Speedway Boogie (8:07)
    Unknown, 1970

    Viola Lee Blues (19:43)
    Chicago, 26.04.1969

    Easy Wind (8:04)
    New York, 15.05.1970

    Mason‘ s Children (6:07)
    New York, 201.1970

    Hard To Handle  (7:34)
    Hollywood, 6.08.1971

    The Music Never Stopped (8:55)
    East Troy, 17.06.1989

    Jack-A-Roe (5:52)
    Tuscaloosa, 17.05.1977

    In The Midnight Hour (31:49)
    Rio Nido, 3.09.1967

    Visions Of Johanna (10:23)
    Philadelphia, 18.03.1995

    Box Of Rain  (5:11)
    East Troy, 19.07.1989

    Eine schöne Ergänzung zu den From The   Vault und Dick‘ s Picks Reihen und für jeden Dead Head ein Muss.
    Bleibt zu hoffen, dass man sich noch öfters mal an unvollkommene  Konzertmitschnitte heranmacht.  Dass es da immer noch Spanendes zu entdecken gibt, zeigt dieses Doppelalbum  nur zu gut.

    --

    #10237341  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    The Lovin‘ Spoonful – „Everything Playing“
    grad mal reingehört, und mit so einem Song wie „Forever“ habe ich nicht gerechnet. Bläser, Streicher, schon fast symphonisch. Findet man ja auch auf dem ungeliebten Doors Album The Soft Parade, bei Love oder Scott Walker. Baroque pop/rock, woher kam dieser Trend eigentlich, Brian Wilson?

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