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@sam: Natürlich, das richtig. Ich mag die Frühphase mit Mooney eigentlich ziemlich gerne (und habe mich auch nie an seinem Gesang gestört), bei „Delay…1968“ wirken mir die Kompositionen einfach noch etwas unausgegoren, abseits des fehlenden Albumcharakters. Für mich war dann eben „Monster movie“ – das eigentlich gar nicht das Debut hätte werden sollen – die fokussiertere Angelegenheit.
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WerbungDanke für den schönen Text, sam. Ich habe ebenfalls durch „Das Messer“ – also durch „Spoon“ – Bekanntschaft mit Can gemacht. Ich war damals acht Jahre alt und kann mich noch sehr gut erinnern, wie mich der Track total geflasht hat, auch wenn ich es sicher anders ausgedrückt hätte. Mich haben zwei Songs in meine Musikleidenschaft gebracht. Vielleicht war die Leidenschaft auch schon irgendwie angelegt und die beiden Tracks mussten nur noch als Katalysator herhalten. Es waren jedenfalls „Gloryland“ von den Lords und „Spoon“ von Can.
Auch von mir einen Dank für Deinen Text, sam, und für die Erinnerung.
Ich werde übrigens nächsten Dienstag in meiner Sendung u.a. auch an Jaki Liebezeit erinnern mit ein paar Tracks.
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!
percy-thrillington "If you don't feel it, don't play it"Registriert seit: 04.02.2008
Beiträge: 2,050
Irrlicht…(„Thief“ ist mein liebster Can Track überhaupt) … “.
Oh, meiner auch
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*** Konsens-Heini der Umfrage "Die 20 besten Tracks der Talking Heads" ***percy-thrillington Oh, meiner auch
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Camper Van Beethoven – „II & III“ (Rough Trade, 1986) CD: Cooking Vinyl COOKCD 288
Meine Vorliebe für David Lowery und seine Band Cracker habe ich in diesem Thread schon des Öfteren erwähnt. Da war es dann auch nur eine Frage der Zeit, bis ich auch auf seine damals vorige( heute wieder reformierte) Gruppe aufmerksam wurde. Das geschah genau mit diesem Album, allerdings eine Doppel Vinylausgabe mit drei bespielten Seiten, und auf der dritten Seite noch einige zusätzliche Tracks enthielt, die man heute auch auf der erweiterten CD Ausgabe findet, außerdem noch den damals einzigen Titel, den ich auch schon vorher gekannt hatte, nämlich der Singleerfolg Take the Skinheads Bowling.
Ich habe das Album damals mit Cassettenrecorder überspielt und wirklich sehr oft gehört. Und nach und nach nahm ich dann auch die anderen Alben der Band auf. Da aber auch die Tapes mit der Zeit nicht besser werden, begann ich vor einiger Zeit, mir die Aufnahmen auch auf CD zuzulegen.
II & III war das zweite Album der Band und erschien 1986. Kurz vor Aufnahmebeginn hatte der Drummer der Erstbesetzung die Band verlassen und ein weiterer Gitarrist war hinzugekommen. Da aber zunächst keine neuer Drummer gefunden werden konnte, übernahm diese Aufgabe ein anderer Gitarrist. Der neue Drummer fand sich erst , nachdem die meisten aufnahmen bereits fertig waren ,so dass man ihn nur bei einem Track hören kann.
Auch auf dem zweiten Album setzten die Bandmitglieder ihre Mischung aus folkig anmutenden Instrumentals, lauten Punksongs, rockigen Krachern und Balladen weiter fort. Charakteristisch für diese Musik ist auch der Einsatz von mitunter altmodisch und exotisch wirkenden Musikinstrumenten. Auf jeden Fall war die band in der damaligen Underground-Szene dadurch schon etwas Besonderes. Bei einigen Studiosessions war auch der Gitarrist Eugene Chadbourne anwesend, dessen Band Shockabillity sich ein Jahr vorher aufgelöst hatte. Allerdings ist er auf dem fertigen Vinylalbum nicht zur hören. Das passierte dann erst bei dem Nachfolgealbum Camper Van Beethoven.
Später landeten CvB dann bei Virgin Records und wenn sie dort auch noch weit erfolgreichere Alben einspielten und ihren Stil noch verfeinerten, für mich wird dieses Album immer eines ihrer Besten bleiben. Der erste Höreindruck ist in manchen Fällen eben doch sehr wichtig. und wenn sich ein Album nach so langer Zeit nicht abnutzt – umso besser.
Für Verwirrung sorgten die Bandmitglieder dadurch, dass sie sich, nachdem 1992 David Lowery mit Johnny Hickman die Band Cracker gründete, sich nicht dazu äußerten. Vielmehr ließen sie der Gerüchteküche freien Lauf, zumal dann andere CvB Mitglieder zusammen mit ehemaligen Ophelias Mitgliedern die Gruppe Monks Of Doom ins Leben riefen. Heute bestehen beide Bands nebeneinander und treten in den Staaten mitunter sogar zusammen auf.
Besetzung:
Greg Lisher – electric guitar,
Victor Krummenacher: electric guitar
David Lowery: electric guitar, acoustic guitar
Jonathan Segel: violin, viola, casio, mandolin,electric guitar,sitar, noises
Chris Molla: acoustic guitar, lap steel guitar, drums
Anthony guess: drums
Chris Pedersen: drums on (We‘ a A )Bad TripTracks:
Abundance
Cowboys From Hollywood
Sad Lover‘ s Waltz
Turtlehead
I Love Her All The Time
No Flies On Us
Down and Out
No Krugerrands For David
(Don‘ t You go to)Goleta
Four Year Plan
Devil Song(Original Version)
Vampire Club
(We’re A)Bad Trip
Circles
Dustpan
Sometimes
Chain Of Circumstances(Replacement Version)
ZZ Top Goes To Egypt
Cattle (Reversed)
From Another Stone (Replacemant Version)
Circles Dub
(We‘ re A) Bad Trip (Original Version)
No More Bullshit--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Hier sind noch ein paar Hörbeispiele aus dem Netz des Camper Van Beethoven Albums.
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Von Camper van Beethoven/Cracker hatte ich bisher nur im Forum hier und da gelesen – und ich bin froh, dass du das Album vorgestellt hast und ich jetzt schon seit einer halben Stunde bei youtube Track für Track genieße. Werde ich mir kaufen, wenn es mir mal in die Hände fällt. Sehr eigenwilliger Sound. Danke, sam :)
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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The Trio Project – Alive (CD: TELARC TEL – 35307-02) 2014
Seit einigen Jahren habe ich ja vermehrt damit begonnen, mich wieder für Jazz zu interessieren,
(und wurde und werde hier im Forum kompetent beraten, DANKE dafür
)
aber ich unternahm auch schon bald eigene Entdeckungsstreifzüge in diesen für mich, nach wie vor, riesigen und noch kaum erschlossenen musikalischen Bereich.
Tja, und irgendwann entdeckte ich ein Video dieser japanischen Pianistin. Keine Ahnung mehr, was das nun genau gewesen war, aber Hiromi Uehara schaffte es, mich akustisch und auch optisch total in ihren Bann zu schlagen.
Zunächst einmal nutzte ich das Internet, um mir weitere Videos anzusehen und auch schon mal in diverse alben reinzuhören. Gefiel mir alles recht gut. Und wenig später bestellte ich mir dann ihr 2003 aufgenommene Debütalbum Another Mind.
Auch das begeisterte mich und mitten rein in diesen Überschwang und in diese Freude über meine neue musikalische Entdeckung platzte dann die Meldung vom Erscheinen ihres damals neuesten, in Trio Besetzung aufgenommene Albums. Vorabvideos und ein Sonderpreis taten ein Übriges, auch dieses Werk musste her.
Nun, Alive ist bereits das dritte Album, welches Hiromi zusammen mit Bassist Anthony Jackson und Drummer Simon Phillips aufgenommen hat. Und es ist trotz des Titels wieder ein Studioalbum.
Hiromi, die ja mit reinen Soloalben, den Aufnahmen ihrer Gruppe Sonicbloom und eben mit diesen beiden Begleitern als Trio durchaus unterschiedlich unterwegs ist, wirkt trotzdem nicht eingefahren oder eindimensional.
Auf Alive gibt es 9 Kompositionen zu hören. Dabei zeigen die drei Musiker ihre gesamte Bandbreite. Stark rhythmische Sachen neben ruhigen melodiösen Balladen. Zwar gibt es immer auch mal Passagen, wo die drei mal solistisch in Erscheinung treten, ihre Stärke liegt aber ganz klar im kongenialen Zusammenspiel. Simon Phillips am Schlagzeug harmonisiert mit Anthony Jackson am 6 saitigen Bass und Hiromi Uehara übernimmt sowohl manchmal die musikalische Führung, lässt sich aber dann auch genauso oft auch mittreiben von dem, was da musikalisch entsteht. Und sie schaffen es tatsächlich auf diesem Album so etwas wie Live-Feeling entstehen zu lassen. Mir kommt es oft so vor, als würde ich nicht vor der heimische Anlage , sondern neben den Dreien im Studio sitzen.
Dies erinnert mich in vielen Dingen an die Fusionmusik der Siebziger, ganz speziell auch an die eines Chick Corea. Nun haben sowohl Jackson als auch Uehara schon mit Corea zusammen gearbeitet, aber ich denke, dieser Vergleich wird der Pianistin nur teilweise gerecht. Am Besten sich selber ein Urteil machen und sich dieses Album anhören.
Besetzung erübrigt sich, deshalb hier noch die Tracklist:
Alive 9:04
Wanderer 8:57
Dreamer 8:31
Seeker 7:25
Player 9:12
Warrior 8:54
Firefly 7:28
Spirit 8:13
Life Goes On 6:49Und hier noch eine Aufnahme des Titelstückes
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Toller Text, sam. Macht mir große Lust, mich einmal systematisch mit Can zu befassen. Abseits einzelner Track habe ich das nie getan.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
melodynelson
Toller Text, sam. Macht mir große Lust, mich einmal systematisch mit Can zu befassen. Abseits einzelner Track habe ich das nie getan.
Danke, freut mich , wenn ich Anregungen geben konnte.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
irrlichtVon Camper van Beethoven/Cracker hatte ich bisher nur im Forum hier und da gelesen – und ich bin froh, dass du das Album vorgestellt hast und ich jetzt schon seit einer halben Stunde bei youtube Track für Track genieße. Werde ich mir kaufen, wenn es mir mal in die Hände fällt. Sehr eigenwilliger Sound. Danke, sam :)
War , wie gesagt auch mein erster Kontakt mit der Gruppe. Schön, wenn es dir gefällt. Die Band ist hier im Forum ja durchaus umstritten, aber ich finde, jedes Album lohnt ein Reinhören.
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sam War , wie gesagt auch mein erster Kontakt mit der Gruppe. Schön, wenn es dir gefällt. Die Band ist hier im Forum ja durchaus umstritten, aber ich finde, jedes Album lohnt ein Reinhören.
Ich habe die Diskussion gar nicht verfolgt bislang – inwiefern denn „umstritten“ bzw. was stört die Kritiker?
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Hold on Magnolia to that great highway moon
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
irrlicht
sam War , wie gesagt auch mein erster Kontakt mit der Gruppe. Schön, wenn es dir gefällt. Die Band ist hier im Forum ja durchaus umstritten, aber ich finde, jedes Album lohnt ein Reinhören.
Ich habe die Diskussion gar nicht verfolgt bislang – inwiefern denn „umstritten“ bzw. was stört die Kritiker?
Es gab hier im Forum schon öfters mal kleine Diskussionen, Müsste ich jetzt aber raussuchen. Da mittlerweile beide Bands ja ohnehin mehr oder weniger zusammen arbeiten, hat sich das Vergleichen ohnehin erledigt. Bezeichnenderweise ist aber gerade das Cracker Album, wo CVB Leute maßgeblich dran mitgewirkt haben (Forever) bei vielen Leuten nicht so gut angekommen.
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Verstehe, vielen Dank, sam.
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Hold on Magnolia to that great highway moon -
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